Hallo zusammen!
Was ist Zeolith/Entstehung:
Nach vulkanischen Eruptionen vor Millionen vor Jahren,
bei denen alkalische und erdalkalische Metalle sowie Alumosilikate in Form von Asche aus den Vulkanen herausgepustet wurden, entstanden Ablagerungen aus Zeolith.
Die vom Wind getragene vulkanische Asche lagerte sich auf der Erdoberfläche ab und bildete dicke Schichten.
In manchen Fällen fiel die Asche auf Gewässer, oder Wasser durchdrang die vulkanischen Ablagerungen.
Bei beiden Umständen verursachte die Verbindung zwischen der vulkanischen Asche und des natriumhaltigen Wassers eine chemische Reaktion,
die letztendlich zur Entstehung von natürlichem Zeolith führte.
Die Spezifikation von Zeolith wird während seiner Entstehung bestimmt.
Durch geringe natürliche Unterschiede wie Temperatur, geografischer Standort, Beschaffenheit der Asche und des Wassers entstehen geringfügige Verbindungsdifferenzen,
die dazu beiführen, dass manche Ablagerungen unterschiedliche sowie unvergleichbare Eigenschafen erhalten.
Diese während der Entstehung der Zeolithablagerungen herrschenden geringen Differenzen erklären auch, warum jedes natürliche Zeolith einzigartige charakteristische Eigenschaften vorweist.
Das in der Asche enthaltene Aluminium sowie Silikat bilden gleichmäßige, offene und dreidimensionale Hohlräume wie die von Honigwaben.
Es gibt mehr als 40 unterschiedliche Zeolithstrukturen wie z.B. Klinoptilolith, in dem das Silikon und Aluminiumverhältnis 5 zu 1 beträgt.
Zeolith ist ein außergewöhnliches kristallines Mineral mit besonderen Fähigkeiten. So kann es z.B. unterschiedliche Gase, Feuchtigkeit, Petrochemikalien,
Schwermetalle, hochwertige Radioaktivelemente sowie unterschiedliche Lösungen absorbieren.
Die im Zeolith vorhandenen Kanäle gewähren breite (Ober-)Flächen, auf denen chemische Reaktionen stattfinden können.
Die im Kristall vorhandenen Hohlräume sowie Kanäle können bis zu 50% seines Volumens ausmachen.
Das Zeolith ist in der Lage, Stoffe wie Ione oder Gasmoleküle in großen Mengen zu absorbieren oder diese auf seine (Ober)-Fläche zu tragen.
Zeolithen sind hydratisierte Alumosilikate und werden mit ihren sehr großflächigen (Ober-) Flächen sowie ihrer hohen Kationen-Austauschrate charakterisiert.
Die Eigenschaften des Zeoliths spielen für sein breites Anwendungsspektrum eine wichtige Rolle:
Wasserklärung:
* Wasserfilterung
* Zersetzung von Schwermetallen
* Schwimmbäder
Abwasserklärung:
* Reinigung von Ammonium-haltigen Abwässern z.B. Stadtabwasser
* Zersetzung von Schwermetallen
* als Filterstoff in Faultürmen
Landwirtschaft :
* Geruchsregulation
* Umfeldbedingte Kontrolle über in geschlossenem Umfeld gehaltene Tiere
* Zusatzstoff in der landwirtschaftlichen Tiernahrung
Gartenbau:
* Baumgarten, Treibhäuser
* Blumenzucht
* Gemüse/Kräuter
* Grüngewächse
* Okulierung von Bäumen und Stauden
* Besserung von Torfgraserde
* Besserung/Veredelung, Neubepflanzung, Landschaftsplanung
* Forstwirtschaft (Wälder, Baumplantagen)
* Züchtmittel für Hydrokulturpflanzen
Haushaltsprodukt:
* Geruchsregulierung im Haushalt
* Geruchsregulierung bei Haustieren
Industrieprodukte:
* Absorber für Erde und ausgelaufene Flüssigkeiten
* Gaszersetzer
Radioaktiver Abfall:
* Reinigung/Dekontamination von Gebieten
Aquakultur:
* Reinigung von Ammonium-haltigen Gewässern in Fischzuchtanlagen
* Biologisches Filtermittel.
Zeolith in der Aquaristik:
ZEOLITH für die Aquaristik ein Filtermaterial von besonderer Bedeutung.
Die Forscher Armes und Mercer haben bewiesen, dass qualitativ hochwertiges Zeolith größere Mengen organischer Stickstoffe aufnehmen,
binden und über die Fähigkeit eines Ionentauschers hochgiftiges Ammonium abbaut.
NH4 (Ammonium) ist nicht nur giftig für die Fische und andere im Wasser lebende Tiere,
es trägt auch zu einem starken und schnellen Algenwuchs bei und führt zur Eutrophierung von Gewässern.
Mit ähnlichen Prozessen, die auch in der Abwassertechnik eingesetzt werden, um ammoniakalischen Stickstoff zu beseitigen,haben die Forscher Konokoff,
Johnson und Siebert gezeigt, dass Natur-Zeolith-Mineral effektiv in der Rückgewinnung von Ammonium-Ionen in Fisch- kultur-Systemen eingesetzt werden kann.
Ammonium ist eines der schlimmsten Stoffwechselgifte und ist extrem schädlich für Fische in Konzentrationen, die auch nur ein paar ppm (parts per million) übersteigen.
Wird das Wasser durch Wärme, falsche Aquaristik, Fischtransportbehälter usw. sauerstoffarm, können niedrigste Konzentrationen zu Schäden des Kiemensystems führen.
Die Forschungsgruppe Lamoryeau und Pieper stellten zudem noch eine stark gestörte Wachstumsrate fest.
Bei Forschungsarbeiten in Amerika wurde festgestellt, dass hochwertige Zeolithe Filtersysteme für einige Wochen überflüssig machen.
In einem nicht gefilterten und zirkulierten Becken, nur mit Zeolith als Ionenaustauscher bestückt, waren alle Forellen und andere Fischsorten nach über 4 Wochen völlig Gesund.
Sie folgerten, dass der selektive Ionen-Austausch des Zeoliths eine lebenswichtige Ergänzung der biologischen Oxidationsprozesse ist, wichtig also bei Lebewesen,
die auf geringe Temperatur und chemische Änderungen in einigen Systemen (Aquarienanlagen, Fischtransportbehälter usw.) reagieren.
Oftmals sind diese Schäden erst nach mehreren Tagen oder auch Wochen feststellbar.
Wenn nach einiger Zeit der Fisch vom Import- über Einzelhändler beim Kunden im Aquarium schwimmt, können die Schäden auftreten, was dann oftmals zum Ärgernis wird.
Gibt man kleine Mengen Zeolith-Mineral dem Transportbehälter bei kann die Anzahl der
Fische verdoppelt werden.
Fazit:
keine kranken Fische,
keine Gehirnschädigungen,
keine Kiemenschäden,
keine Unfruchtbarkeit,
keine Degeneration,
kein geringeres Wachstum,
stark herabgesetzter Bestand an Schadbakterien,leuchtende Farben.
Zeolith-Mineral verbessert auch den Härtegrad des Wassers, in dem Ionen-Austauschprozesse zwischen Natrium-Ionen und Magnesium sowie Calcium-Ionen stattfinden.
Auch andere Stoffe, wie z.B. freies Chlor, Cäsium, Schwermetalle und Strontium können absorbiert werden und des Weiteren besitzt Natur-Zeolith eine wichtige Pufferwirkung,
die die Neutralisation des Wassers in bestimmte pH-Wertebereiche (ca. 7,0 - 7,5) ermöglicht.
Wegen der vielen guten Eigenschaften der Natur-Zeolithe bei der Wasseraufbereitung,eröff-
net sich ein breites Anwendungsgebiet in der Aquaristik und Wassertechnik.
ZEOLITH für die Aquaristik ein Filtermaterial von besonderer Bedeutung.
Anwendungsbeispiele in der Aquaristik:
Durch die hohe Ionenaustauschfähigkeit guter Zeolithe besteht die Möglichkeit, nicht er-
wünschte Stoffe aus dem Wasser zu entfernen.
Dieses ist ohne den Einsatz von Filteranlagen möglich. Erfahrungen vieler Aquarienbesitzer möchten wir gerne weitergeben.
Es genügt ein PVC-Behälter, möglichst in Flaschenform mit vielen kleinen Löchern und dunkler Farbe.
Behälter mit Zeolith füllen und in das Aquarium stellen. Je nach Belastung des Wassers mit Schadstoffen, muss die Aufwandmenge ermittelt werden.
Durchschnittlich reichen 500 Gramm für ein 200-Liter-Aquarium. Bei guten Wasser- verhältnissen kann die Menge auf die Hälfte herabgesetzt werden.
Bei dieser Handhabung ist darauf zu achten,dass Kohle und Torffiltermaterial entfernt werden. Tonröhrchen und Schwämme können im Filter verbleiben.
Zeolith kann auch als Filtermaterial eingesetzt werden. Sollten Tonröhrchen vorhanden sein, können ca. 50 Prozent der vorhandenen Menge im Filter verbleiben,
den Rest des Filtertopfes mit Zeolith auffüllen,Schwamm oder Watte zum Abfangen des Grobschmutzes vorschalten... Aufwandmenge ausfindig machen,
in der Regel genügen ca. 500 bis ca. 800 Gramm bei 200Liter Aquariumwasser.
Es ist uns bekannt, dass einige Züchter die Aufwandsmenge verdoppelt haben. Schäden bei Fischen oder Pflanzen traten nicht auf.
Die Standzeit betrug bei diesen Anlagen 8 Monate bis zur ersten Regenerierung...
Es konnte ferner festgestellt werden, dass die Pflanzenvegetation verstärkt einsetzte ohne jeglichen Einsatz von Dünger.
Auch die Farben der Fische wurden intensiver. Krankheiten traten kaum noch auf der Einsatz von Medikamenten konnte fast gänzlich heruntergefahren werden.
Bei Seewasser sollte die Aufwandsmenge um ca. 40 Prozent heraufgesetzt werden. Auch
hier kann Zeolith-Mineral wie bei der Süßwasseraquaristik eingesetzt werden.
Nur bei der Regenerierung gibt es Unterschiede.
ZEOLITH:
für die Aquaristik ein Filtermaterial von besonderer Bedeutung
Regenerierung von Zeolith in der Aquaristik:
Süßwasser:
Die Regenerierung erfolgt über Kochsalz. 5 Gramm Kochsalz (Jodfreies Salz) pro Liter Wasser auflösen.
Belastetes Zeolith 24 Stunden in der Salzwasserlösung stehen lassen, danach gut auswaschen und wieder einsetzen.
Bei stark belasteten Aquarien ist ein Wechsel mit neuem Material ratsam.
Seewasser:
Schütten Sie Zeolith-Naturmineral in einen Emailebehälter und erhitzen diesen, bei nur geringer Wassermenge für 30 - 40 Minuten auf 150 bis 200 Grad C.
Danach gut abwaschen und wieder einsetzen. Verbrauchtes Zeolith nicht wegwerfen.
Mischen Sie dieses Material mit Quarzsand und geben es dann dem Aquariumgrund bei.
Eigene Erfahrungen mit Zeolith in meinen Becken:
Als ich das erste mal von diesem Material hörte und gelesen hatte konnte ich es fast nicht glauben, verhindert Algenbildung,
Nitrit und Nitrat Werte sollen sich stets im Optimum bewegen, und das für einen Preis der Unschlagbar ist.
Also habe ich mich nach diesem Wundermittel im World Wide Web gemacht, und habe mir wie gesagt die entsprechenden Berichte durchgelesen und dachte mir so dann probiere ich das auch,
(gut hier sieht man wieder der Mensch ist doch ein Herdentier ist).
So bin ich dann los in die nächste Zoohandlung meines vertrauens und habe nach Zeotlith gefragt,
tatsächlich er hatte es da unglaublich, also habe ich mir für mein 450 Liter Becken gleich mal 1 KG mit genommen.
Zuhause angekommen ausgepackt in einen Eimer geschüttet und zweimal ausgewaschen, sollte man unbedingt beachten,
ansonsten hat man nachher, einen weissen milchigen Staubwasserfilm im Aquarium.
Also nach dem ich das Zeolith gewaschen hatte,
habe ich das Zeolith in ein eigens dafür bereit gestellten Netzsack eingefüllt und in die Mitte meines Aussenfilters gelegt und wieder angeschlossen.
So dachte ich mir, jetzt warten wir mal ab was den da so passiert, ob es wirklich so bahnbrechend ist wie im World Wide Web beschrieben wurde.
Am nächsten Tag hat mich als ich dann den Weg aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer gefunden habe, dachte ich wirklich wo ist mein Wasser hin.
Das Wasser absolut kristallklar unglaublich, und das nur nach einer Nacht, ich dachte so was gibt es doch nicht, aber bis heute ist dies so geblieben.
Auch in Bezug auf die Wasserwerte und der gleichen stimmen die Berichte im World Wide Web mit dem überein, was ich beobachten kann und konnte.
Vor allem keinerlei Algenbildung mehr an Scheiben und Lochgestein feststellbar,auch dies hält sich bis heute so.
Mein Fazit:
Die Berichte im World Wide Web stimmen mit dem überein, was ich an meinem eigenen Becken feststellen konnte.
Hinweis:
Wie schon beschrieben kann man Zeoltih wieder regenerieren, dies hängt aber auch mit dem tatsächlichen Reinheitsgrad des gekauften Zeoliths zusammen,
viele Aquarianer scheuen sich aber vor dieser Arbeit und entsorgen das verbrauchte Zeolith, was aber so nicht sein muss.
Zeolith als Dünger im Gartenbereich:
Zeolith ist die effizientste Methode, um die Kationen-Austausch-Kapazität von Wurzelzonen zu fördern und die Nutzung von Dünger zu verringern.
Klinoptilolith gibt den Dünger sehr langsam ab. Pflanzennährstoffe wie Stickstoff oder Kalium werden von der negativ geladenen Struktur des Klinoptiloliths gebunden und bei Bedarf freigegeben.
Zeolith erhöht die Zurückhaltung von Nährstoffen, verhindert die Nährstoffverminderung im Umfeld, und sorgt für eine regenerative und gleichmäßige Nahrungsquelle in der Pflanzenwurzelumgebung.
Somit verringert es den Anspruch auf Dünger.
Zeolith bildet langfristige Wasserreserven und ermöglicht somit bei niederschlagsfreien Phasen das Wasser langfristig zu halten.
Während der Bewässerung verhindert das Zeolith das schnelle nass werden der Erde und ermöglicht,dass das Wasser sich lateral um die Wurzelzone der Pflanzen besser verbreiten kann.
Zeolith besitzt eine ausgesprochen breite (Ober-)Fläche und ist sehr porös. Die Ammonium-Selektivität des Zeoliths trägt zur Bodenverbesserung bei.
Das Entstehen von Giftstoffen aufgrund Überdosis von Ammonium wird verhindert. Diese Eigenschaften tragen dazu bei,
dass der Züchter während der Zuchtphase weniger Anwendungen vornehmen muss,aber dafür weitflächigere Maßnahmen treffen und kostengünstigere Stickstoffarten einsetzen kann.
Da das Zeolith die notwendigen Ernährungsstoffe hält und sie rechtzeitig nach Bedarf dosiert, wird der Ernteertrag effizienter.
Die Nutzung von zusätzlichem Dünger wird verringert, die Effizienz der Pflanzen und Gemüse wird gesteigert, und es entstehen langfristig anhaltende Nährstoffreserven.
Die regelmäßige anorganische Gerüststruktur des Zeoliths, besteht aus einer spezifischen sowie symmetrischen Aluminium-Silikat-Tetraeder Verbindung im Verhältnis 1:5.
Dieser symmetrische Aufbau, führt dazu, dass die offene Struktur in seinen Hohlräumen Wasser deponieren kann.
Die in den Hohlräumen vorhandene rein negative Ladung, hält die Kationen für die Kationen-Austausch-Kapazität fest.
Der negativ geladene und offene Gerüstaufbau verleiht dem Zeolith die Fähigkeit zum In- und Output von Pflanzennährstoffen in seiner regelmäßigen,
dreidimensionalen sowie einer Honigwabe ähnelnden Struktur.
Vorteile des natürlichen Zeoliths:
• Steigert die Kationen-Austausch-Kapazität (CEC).
• Verringert die Nutzung von Dünger – in manchen Fällen reduziert sich der
Stickstoffverbrauch um 25%:
• Verringert den Wasserverbrauch.
• Sorgt für entsprechendes Kalium (aufgrund der Zeolithstruktur durch Ionenaustausch).
• Steigert den Bestand und Verbrauch von Phosphor um 89%.
• Ist Kosteneffektiv
Gruss
Frank