Regenbogenforellen, denen rund ums Maul Bienengift oder Essigsäurelösung injiziert wurde, ventilierten fast dreieinhalb Stunden lang heftig mit den Kiemendeckeln, stellten das Fressen ein, wiegten sich am Boden des Aquariums oder rieben ihre Lippen an den Glaswänden - sie zeigten mithin weit mehr als nur Sekundenreflexe.
Mit schädlichen Chemikalien gepeinigte Forellen nahmen einen knallbunten Lego-Turm im Aquarium kaum zur Kenntnis, während sie sonst auf unbekannte Gegenstände mit Scheu reagieren - die Qual unterdrückt offenbar ihre normalen Verhaltensroutinen.
Versuchstiere, denen gleichzeitig mit den Chemikalien Schmerzmittel verabreicht wurden, legten dagegen die übliche Vorsicht vor fremdartigen Objekten an den Tag - die Wirkung des Morphins bändigt also den Schmerz.
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