hi zusammen!
Der Fütterung muss besondere Beachtung geschenkt werden, da hier die häufigsten Fehler begangen werden. Alle Malawiarten sind gierige Fresser, die alles verschlingen, was ihnen angeboten wird. Auch schwer verdauliches, nährstoffreiches Futter. Das Ergebnis dieser Fütterung wird unter "Krankheiten" noch näher erläutert. Ballaststoffreiche, leicht verdauliche Kost (Grünfutter) ist für diese Fische überlebenswichtig und sollte am besten (nicht zwingend) mehrmals täglich in kleinen Mengen gefüttert werden. Geeignet sind alle Grünfutterflocken der führenden Hersteller (Se**, J**,...), Rohkost (z. B. Gurke, überbrühte Salatblätter, Spinat) und selbst hergestelltes Futter (Rezepte findet ihr im Forum). Besonders hervorzuheben sind hier aber die Spirulinaflocken der Firma OSI. Sie sind im Vergleich zu anderen Flocken wesentlich teurer, aber die Qualität spricht für sich. Ich würde meinen Malawi s´ jedenfalls nichts anderes mehr geben.Das Thema Frostfutter (Artemia, Cyclops, Mysis) ist sehr umstritten. Ein großer Teil der pfleger füttert nur Grünfutter, weil die Fische nach der Frostfutterzugabe sofort anfingen zu "schaukeln", bei anderen gibt es diese Reaktionen nicht. Bei mir hat sich eine gelegentliche Frostfutterzugabe (2 mal in der Woche Artemia (nicht zu viel, da sehr eiweißhaltig), Mysis oder Cyclops) nie negativ ausgewirkt. Schließlich befindet sich auch im See allerhand "Getier" im Aufwuchs. Allerdings sollte man das Frostfutter nicht ohne eine vorherige Zugabe von Grünfutter verabreichen um den Fischen die Verdauung zu erleichtern.
Gruss
Frank