Tyrann im Aulonocara Becken

  • Hallo zusammen,


    noch mal eine Anfängerfrage.
    Halte im wesentlichen verschiedene Aulonocara`s. Der Stamm ist nun eine Woche zusammen.
    Bis auf einen, harmonieren alle sehr schön. Kleine Reibereien, aber dafür sind es Barsche.
    Einer wie gesagt spielt den wilden Mann und jagt alle ohne Unterlass durch das Becken. Wie lange sollte man "Ihn" gewähren lassen?

    Lieben Gruß, Franz

  • Hallo Franz,


    das Bild kenne ich. Ein Aulo treibt 20 Fische, egal wie groß, in eine Ecke und richtet im Rest des Beckens ein Revier ein. Spätestens dann, wenn ein Weibchen ablaichbereit ist.
    Wenn Du ihn rausnimmst, nimmt ziemlich sicher ein anderer seine Stelle ein. Das Spiel kannst Du dann treiben, bis alle Aulo-Männchen
    raus sind oder nur noch ein Aulo-Männchen mit seinen Weibchen übrig ist (und keine anderen Arten mehr).


    Mögliche Abhilfen aus meiner Sicht:
    1. Männerbecken ...
    2. Überbesatz: 1 Fisch auf 15, vielleicht auch 10 Liter
    3. Einrichtung raus, nur wenige (2-3) große Steine am Boden mitten im Becken. Keine Höhlen oder Nieschen, die als Revier / Brutplatz taugen könnten.
    4. 23°C hab ich auch schon gehört - es findet dann scheinbar keine Zucht mehr statt. Ob es gut ist ...


    Ich würde 3. zuerst versuchen. Ein Züchter im Nachbarort hat alle seine Becken so eingerichtet, und ich bin immer wieder erstaunt,
    wie relativ ruhig es da drin zugeht. Da gibt es auch schon mal einen großen Torbogen aus 3 Steinen und auch 2 Pflanzen, aber eben nichts was ein Revier hergibt.


    Zu 2.: Ich hab das mal mit Mbunas durchexerziert. Immer wieder Fische eingesetzt. Als 1 Fisch auf 10 Liter kam war plötzlich Friede Freude Eierkuchen,
    und alle (!) Fische schwammen frei herum / waren sichtbar. Also 24 Stück im 240-Liter-Becken. 80% Wasserwechsel pro Woche.



    Grüße, Daniel

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