Erste Ideenfindung neues Malawibecken

  • Hallo liebe Aquarienfreunde,


    meinen ersten Beitrag nach der Vorstellungrunde möchte ich meinem geplanten Projekt widmen und habe dazu natürlich ein paar Fragen.

    Das Becken mit Unterschrank und Filter möchte ich mir bei einem Aquarienbauer in Haßloch anfertigen lassen. Natürlich will ich nicht mit

    leeren Händen zu Ihm gehen und vorher schon mal einen Plan meiner Vorstellungen erarbeiten(Der die Schlacht natürlich nicht überlebt).



    Becken:

    Das Becken soll folgende Maße haben B/T/H 280 * 80 * 70cm. Denke es wird 15mm Klarglas werden.

    Ich schätze, dass nach Abzug von Ablaufschächten, Innenausstattung und Bodengrund ca. 1200-1300ltr. Nettovolumen übrig bleiben.

    Ich bin noch am Überlegen, ob es ein offenes oder geschlossenen Becken werden soll.


    Ich habe negative Erfahrungen mit meinem geschlossenen 1000er Süßwasserbecken gemacht, da kondensierte das Wasser im Innenraum und

    zerstörte die Röhrenelektronik nach ca. 3 Jahren. Hier werde ich eher auf wasserdichte LED - Technik setzen, aber trotzdem tendiere ich zu

    einem offenen Becken.

    Die dadurch resultierende höhere Verdunstung in den Raum kompensiere ich mit einer dezentralen Lüftunganlage mit Wärmerückgewinnung.


    Filter

    ich tendiere zu einem Unterschrankfilter, also ein zweites Aquarium im Unterschrank. Dieser wird nur mit Hamburger Matten ausgestattet,

    damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Volumen der Matten ca. 170ltr. Im Filter wird ein Beckenbereich für ca. 100ltr. Frischwasser

    abgeteilt. In Summe ohne Frischwasser sicherlich zusätzliche 350ltr. zum Becken.


    Nicht nur das Aquarium bekommt einen Notüberlauf, auch der Filter, und eine Totalentleerung zur besseren Reinigung. Filterüberlauf und Totalentleerung

    werden mittels 50er Rohr in Richtung Keller dem Abwasser zugeführt.


    Wasserwechsel:

    Ich habe mittlerweile einige Berichte gelesen, in denen vorgeschlagen wird, 30%-50% Wasservolumen pro Wochen auszutauschen. Da ist ein recht großer

    Aufwand, ca. 800ltr. auf einmal zu tauschen und auf Temperatur zu bringen.

    Daher ist mein Plan, täglich aus dem Vorratsbecken 70-80ltr. (vorher auf Beckentemperatur gebracht) in das Aquarium zu pumpen, das verdrängte Volumen

    läuft über den Filter in Richtung Abwasser. Ist nicht ganz das gleiche, als wenn ich zuerst Wasser ablasse und im Anschluss wieder auffüllen.


    Seht Ihr im täglichen Wechsel einer kleinen Teilmenge ein Problem? Oder ist das in der Aquaristik ein no go.


    Ach ja, es soll ein Malawibecken werden ;) Besatz wird noch im Detail geklärt.



    Greez

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von R2N2 ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andreas,


    Wow das klingt schon mal nach einen Riesen Projekt. Bin gerade in der ähnlichen Situation da ich mir auch ein Aquarium

    anfertigen lasse was mittels Unterschrank Filter also Über ein Technikbecken gefiltert wird. Allerdings in anderen Dimensionen :)

    Ist natürlich eine super Sache wenn man die Möglichkeit hat direkt an das Abwasser angeschlossen zu sein. Bin mir diesbezüglich nicht sicher ob es nicht doch sinnvoller ist erst altes bzw. verbrauchtes Wasser abzulassen und dann neues ein zu füllen. Bin aber der Meinung bei der beckengröße natürlich je nach Besatz einen kleineren WW durchzuführen ist völlig in Ordnung und sollte nicht zu Problemen führen. Bis zu 50 Prozent ist da völlig unnötig. Einmal die Woche sollten locker 10 - 20 Prozent ausreichen. Bei der Größe macht generell ein offenes Becken mehr Sinn als ein geschlossenes. Alleine von der Handhabung ist es deutlich einfacher. Allerdings muss ein auch klar sein das die Geräusche deutlich höher sind die zum Beispiel vom überlaufschacht produziert werden als bei einem geschlossenen System. Mit was für einer Rückförderpumpe möchtest du arbeiten?? Ich würde mit mindestens 4 Kammern im technikbecken arbeiten. Das ergibt bei der Größe deutlich mehr Sinn.

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