Hallo zusammen,
gestern ist hier eine sehr rege Diskussion aufgekommen die am Ende zu keinem echten Ergebnis geführt hat.
Der pH-Wert wird von den allermeisten Malawi-Aquarianern als äußerst wichtig beschrieben und er sollte immer um die 8, lieber ein bisschen drüber liegen. Das Leitungswasser in Deutschland ist bundesweit praktisch immer bei 7 +/- 0,2, also eher nicht passend. Von ganz vielen wird der Einsatz von Natron empfohlen um einerseits den pH-Wert zu erhöhen (mit Natron maximal auf 8,4 möglich) und andereseits den KH-Wert hochzutreiben, der den pH dann stabilisieren soll.
Der See hat einen mittleren pH-Wert von 8,25 und einen mittleren KH-Wert von 6. Teilweise liest man Empfehlungen, dass der KH völlig egal sei und auch bei 12 oder 18,
sogar 21 (der höchste, den ich bisher gelesen habe) liegen könnte und die Fische damit super klar kommen. Hauptsache der pH-Wert läge um die 8.
Tja, und das kann ich irgendwie nicht glauben.
Warum sollte eine Senkung des pH-Wertes von ~15% (8,25 auf 7) so viel schlimmer sein, als eine Erhöhung des KH um ~250% in der Spitze?
KH 12 wären schon 100% mehr, 18 gleich 200% und das soll gesünder sein, als die geringe Senkung des pH-Werts?
Jetzt sind die Fachleute dran. Ich bin sehr gespannt auf Eure Ansichten und Erklärungen!