Beiträge von Malawifrank

    Hi zusammen!


    Einrichtung eines Malawi - Becken


    Als typischen Bestandteil eines Malawi-Beckens kann man sicherlich Felsaufbauten zählen. Für alle Mbuna-Arten ist dies die biotopähnlichste Dekoration. Sie kann aber auch für alle anderen Arten empfohlen werden, weil dadurch viele Versteckmöglichkeiten für unterlegene Tiere entstehen. Steine und Felsen werden im leeren Becken aufgebaut, noch bevor es mit dem Bodengrund versehen wird. Auch manche Arten von Malawisee. Cichliden wühlen und könnten die gesamte Felslandschaft ins Wanken bringen, wenn sie untergraben würde. Um das enorme Gewicht, das manche Felsen haben nicht punktförmig auf die Bodenscheibe zu konzentrieren, sind wir gut beraten, es auf eine Unterlage zu stellen. Gut geeignet hat sich hierfür etwa eine dünne PVC-Platte,
    die auf der gesamten Fläche der Steinaufbauten, direkt auf der Bodenscheibe aufliegt. Beim Aufschichten der Steine sollten allgemeine Regeln (wie z.B. dass die größeren Brocken unten liegen) beachtet werden. Eine Fixierung durch Silikon ist möglich, aber nicht unbedingt nötig, wenn die Konstruktion durch wackeln nicht ins Wanken gebracht werden kann. Die Art der verwendeten Felsbrocken ist nicht beliebig. Aus dem Gestein werden fast immer Inhaltsstoffe ausgelöst. Handelt es sich um kalkhaltiges Gestein, ist es für Malawisee-Cichliden unbedenklich. Dekorative Schlackesteine können Schwermetall- und andere Verbindungen enthalten, die für Fische giftig sind.



    Gruss
    Frank

    Hi zusammen!


    Bauchwassersucht:


    Der Erreger dieser Krankheit ist nicht zu 100% bekannt, man glaubt jedoch, dass sie einen bakteriellen Ursprung haben.
    Typische Symptome sind aufgedunsene Bäuche, die Ausbildung zu Glubschaugen und entzündeter After.
    Es gibt aber auch eine Geschwürform der Bauchwassersucht, die sich in roten, von einem weißen Ring umgebenen Wucherungen und schuppenfreien,
    hervorstehenden Hautstellen äußert. Die Krankheit ist äußerst ansteckend.


    Darmflagellaten:


    Die Fische magern ab, die Afterregion entzündet sich, schleimiger Kot, ungewöhnlich dicker Bauch, gelegentlich weiße Löcher in der Kopfregion,
    Fische färben sich dunkel, Fische sondern sich ab, schwimmen ruckartig und schaukeln und nehmen keine Nahrung mehr auf.


    Hexamita:


    Die Erreger dieser Krankheit sind Geißeltierchen der Gattung Hexamita, die als Einzelexemplare bei fast jedem Fisch leben. Die sich bei einem Befall mit einer anderen Krankheit oder häufig bei Stresssituationen des Fisches jedoch sprunghaft vermehren und vor allem den Darm und die Gallenblase befallen. Betroffen sind insbesondere Neuimporte, Wildfänge, in einem gut eingespielten Becken kommt die Hexamita Krankheit in der Regel nur in Verbindung mit Fischtuberkolose vor. Infizierte Tiere verlieren ihren Appetit, zeigen ausgebleichte Farben, Flossenklemmen und zeigen beim schwimmen schießende Bewegungen oder schaukeln, wobei sie sich bevorzugt in Bodennähe auhalten. Ihr darm ist in der Regel stark verschleimt und entzündet und ihre Gallenblase verhärtet und vergrößert.



    Gruss
    Frank

    Hi zusammen!


    Wirkung: Gegen Kiemen und Darmparasiten bei allen Süßwasser und Meereswasserfischen z.B Tropheus und andere Cichliden.
    Ich setze es auch als vorbeugende Maßnahme ein und mische es mit Granulatfutter an.


    Methylenblau:


    Mit diesem Desinfektionsmittel sollte man sehr behutsam umgehen, und geeignete Kleidung tragen, da dieses böse Flecken macht.
    Spritzer auf der Haut sind noch nach tagen sichtbar. Man kann es in einer 1%igen Lösung bekommen.
    Es wird von organischen Substanzen inaktiviert und kann in hohen Konzentrationen für Pflanzen sehr schädlich sein:


    Wirkung: Gegen Ichtyophtirius, Trichodina, Chillidonela, Costia


    Metrodinazol:


    Dieses Medikament wird in der Humanmedizin gegen parasitäre Geißeltierchen eingesetzt,
    bei Anwendung im Aquarium (Darmparasiten) sollte man sich strickst an die Backungsbeilage halten.


    Wirkung: Bekämpfung von Darmflagelaten der Gattung Hexamita und Spironecleus.


    Natriumchlorid:


    Wirkung: Kochsalz (jodfrei) ist überall problemlos zu bekommen und wird bei Süßwasserfischen sowohl-
    zur Behandlung vor Infektionen als auch im Zuge vorbeugender Maßnahmen von mir verwendet.


    Nifurpirinol:


    Gegen Bakterien und Pilze wird Nifurpirinol eingesetzt, dies hat den Vorteil, dass es von den fischen auch über den-
    Kiemen aufgenommen wird und sowohl innerlich und äußerlich wirkt.


    Wirkung: Behandlung und Vorbeugung von inneren und äußeren Zierfischinfektionen.


    Preis Prepac:


    Wirkung: Gegen alle bakteriellen Erkrankungen oder auch bei Verletzungen (Raufereien).



    Gruss
    Frank

    Hi zusammen!


    Selbstverständlich können Malawi-Cichliden alle Fischkrankheiten (Ichtyo, ...) bekommen, auf die ich hier aber nicht eingehen möchte.


    Stress entsteht durch...


    - ständiges Umgestalten des Beckens.
    - abrupte Veränderung der Wasserchemie (auch beim Neukauf sollten die Wasserwerte langsam angeglichen werden).
    - Transport.
    - das Dazusetzen neuer, bzw. das Aufstocken einer bestehenden Gruppe.
    - innerartliche Aggressionen, die sich z. B. in zu kleinen Becken oder bei zu geringer Besatzdichte negativ auf unterdrückte bzw.
    ausgestoßene Tiere auswirken (diese Tiere werden logischerweise immer zuerst krank).


    Ein weiterer und sehr wichtiger Punkt ist die Fütterung. Die dort angegebenen Punkte sollten unbedingt beachtet werden.
    Außerdem ist es ratsam, sich vor dem Kauf einer neuen Gruppe genau über die verwendeten Futtersorten des Händlers / Züchters zu informieren.
    Wenn diese von den Angestrebten abweichen, dann sollten sie sehr langsam in einem Abstand von mehreren Wochen angleichen werden.


    Checkliste


    Um Krankheiten rechtzeitig zu erkennen, ist eine tägliche Beobachtung sehr wichtig:


    - Hat sich ein Tier von der Gruppe abgesondert?
    - Fressen alle Fische gierig?
    - Wie ist es um die Atmung bestellt?
    - Welche Farbe hat der Kot? Er sollte immer die Farbe des verwendeten Futters haben dunkelgrün bis schwarz.


    Symptome


    Erste Krankheitsanzeichen sind...


    - weißer, schleimiger Kot, später Abmagerung, u. U. Löcher am Kopf.
    - ein aufgequollener Bauch im vorderen Bereich.
    - dünner, langer und glasiger Kot, Futterverweigerung, starke Würgebewegungen, schaukelnde Bewegungen.



    Gruss
    Frank

    Hi zusammen!


    1. Die Fische vor dem Kauf genau beobachten und auf Krankheitsmerkmale achten.
    Bei dunkel gefärbten, abgemagerten Fischen oder Flosseneinschmelzungen,
    Kopflöchern und weißen Kotfäden unbedingt die Finger davon lassen.


    2. Neuzugänge mindestens sechs Wochen in Quarantäne beobachten.


    3. Keinen Kontakt vom Quarantäneaquarium mit den Zucht -oder Hälterungsaquarien herstellen.


    4. Geräte und Fangnetze aus dem Quarantäneaquarium niemals in der Anlage benutzen.
    Hände und Arme nach dem Hantieren im Quarantäneaquarium gründlich waschen.


    5. Keine Pflanzen ins Aquarium bringen, die aus einem Aquarium mit Fischen stammen.
    Pflanzen müssen vorher desinfiziert werden.


    6. Den Fischen immer sehr gute Lebens - und Wasserbedingungen bieten.


    7. Für eine ausgeglichene Ernährung sorgen.


    8. Nur absolut gesunde Fische, die entsprechend im Quarantäneaquarium überwacht wurden,
    in die Zuchtanlage oder das Schauaquarium einbringen.


    9. Das Quarantäneaquarium nach jedem Einsatz gründlich desinfizieren.


    10. Nehmt Euch für Eure Fische regelmäßig Zeit, um diese zu beobachten,
    denn dann werden Ihr schnell feststellen, ob sich Ihre Fische wohl fühlen oder ob eine Krankheit auszubrechen droht.



    Gruss
    Frank

    Hallo Malawifreunde!


    Hier ein Video über die Euthanasie von Aquarienfischen mit Nelkenöl.


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    Gruss
    Frank

    Hi Malawifreunde!


    Hier einige Arten die nicht den Mbuna bzw. NonMbuna angehören.


    Astatotilapia:


    Astatotilapia calliptera
    Astatotilapia sp. "calliptera chizumulu"


    Oreochromis:


    Oreochromis karongae
    Oreochromis lidole
    Oreochromis shiranus
    Oreochromis squamipinnis


    Serranochromis:


    Serranochromis robustus


    Tilapia:


    Tilapia rendalli


    Hält der eine oder andere von euch diese Tiere im Becken?



    Gruss
    Frank

    Hi zusammen!


    Sorry das ich mich erst jetzt zum Video melde.
    Ist ein sehr schönes Video, mal eins was ich bis Heute noch nicht gesehen habe.


    Einfach nur klasse, danke Thomas #thumbsup#



    Gruss
    Frank

    Hi zusammen!


    Die CD ist Heute bei mir eingetroffen.
    Aus Zeitmangel konnte ich aber leider noch nicht Reinschauen, werde dieses am Wochende tun.


    CD geht am Montag weiter richtung Basti.



    Gruss
    Frank

    Hallo Malawifreunde!


    Wasserpflanzen ersticken alles Leben in Afrikas drittgrößtem Gewässer.


    In Ostafrika bahnt sich eine Naturkatastrophe an. Das Leben in weiten Teilen des riesigen Malawi-Sees droht durch Sauerstoffmangel zu ersticken.
    Ursache ist eine Pflanze, die Wasserhyazinthe (Eichhornia crassipes). Rund 500 Fischarten, die meisten davon endemisch, sind in ihrem Bestand bereits stark gefährdet.


    Mehr hier: http://www.welt.de/print-wams/…terben-im-Malawi-See.html



    Gruss
    Frank