Beiträge von markus1de

    Hallo Gabei,


    es klingt nach Hautparasiten (Zucken, ausgefranste Flossen) oder sonstigen Keimen (Augentrübung),
    die den Fisch über die Haut bzw. die Flossen belasten. Es könnte zu einer sogenannten Flossenfäule auswachsen.


    Als Akutmaßnahme schlage ich einen üppigen WW vor, um die Keimbelastung zu reduzieren und dann mit 2 Gramm Salz pro Liter dazu zu geben,
    damit die Schleimproduktion des Fisches angeregt wird und er Parasiten besser abschleimen kann.


    Für alles Weitere wären aber Fotos gut. Es könnte auch Ichtyo, eine Kombination von Primär- und Sekundärbefall oder sonst was sein.

    nnnnnnnnnnnnnein - tut mir Leid. Kommt zumindest nach den vorliegenden Bildern auch nicht in Frage.


    Mist jetzt ist mein Lexikon vom Spreinat immer noch im Umzugskarton. Jetzt weiß ich nicht mehr, ob der Marlieri als eigene Art geführt wird und wie der sich vom Baenschi unterscheidet. Ich glaube der Baenschi war die eigene Art. Jedenfalls mag es schon sein, dass einer dieser beiden Gelben das Fleckenmuster schwächer ausgeprägt hat, als andere Arten es üblicherweise haben. Aber es ist auch bei denen da. Auf dem ersten Bild ist das nicht zu erkennen. Bei den folgenden schon. Wenn Du auf das erste Foto klickst und dann das vierte Foto tiefer unten betrachtest. Darauf kann man es gut erkennen. Es kann natürlich sein, dass man es auf den Fotos von Deinen Tieren auch nur nicht sehen kann. Vielleicht ist das auch nur noch nicht zu erkennen. Kann ja sein, dass sich das bei Albinos noch einfärbt.


    Außerdem betrachte die Rückenflosse im hinteren Bereich dort sind mindestens Punkte zu erkennen.
    Das haben Deine nicht. Siehe angehängtes Foto.


    Gib Deinen Tierchen einfach noch etwas Zeit. Da kann sich ja noch einiges tun.
    Wer weiß, wie sich die Albinos noch entwickeln. Evtl. kommen diese Punkte/Flecken ja noch.


    Bei der Google-Übersicht kann man anhand von Foto 9 und Foto 10 sehr schön den Unterschied zwischen
    Jacobfreibergis und den anderen Stuartgrantis etc. erkennen. Na? Wer hat aufgepasst? #whistr# ;)
    Welche Nummer ist der Jacobfreibergi (oder Hansbaenschi)?


    Das ist bestimmt kein Marlieri


    4.jpg

    Hallo Matthias,


    live gesehen habe ich den Jacobfreiberg "Hongi" auch noch nicht, aber irgendwo davon gelesen.
    Andere Importeure, andere Fangstationen? Wird er in Spreinats Lexikon aufgeführt?
    Finde das Tier auch bemerkenswert schön.


    Hallo Bodo,


    dass das in so kleinen Aq. zumindest auf Zeit funktioniert, liegt an der sichtbaren Nachbarschaft.
    So züchtet man Makropoden im dauerhaften Paaransatz. Ob das mit einem nicht
    laichbereiten Weibchen gut ginge, wage ich zu bezweifeln.


    Hallo Patryk,


    klasse. Bin gespannt.
    Vielleicht kann man ja mal einen EU-internen Import durchführen.

    Erstmal die Fotos sind perfekt. Wenn ich immer so gutes Material hätte.


    Also das Bild 4 von 8 zeigt keinem (zumindest keinen reinen) Jacobfreibergi.


    Siehst Du die Fleckenzeichnung in den Flossen? Vgl. das erste angehängte Foto (Sunny 1).
    Wegen dieser Fleckenzeichnung kann man Jacbfreibergi und ich meine auch Hansbaenschi ausschließen.


    Diese Fleckenzeichnung fehlt Deinem Tier auf Bild 5 und 6 von 8. Weil Deinem Tier diese Flecken fehlen, würde ich behaupten,
    dass es kein FF, kein Steveni, kein Stuartgranit, etc. sein kann. Bleiben eben nur noch besagte Hansbaenschi und Jacobfreibergi.


    Siehst Du die Eiflecken auf Bild 6 von 8? Vgl. das zweite angehängte Foto (Sunny 2). Diese Eiflecken sind für Jacobfreibergis sehr unüblich.
    Und deutet zumindest, ebenso wie der Verlauf der Rückenflosse, auf Männchen hin. Tja und nu weiß ich auch nicht weiter.
    Vielleicht kann ja jemand was zur Möglichkeit Hansbaenschi sagen.

    Sunny 1.jpg   Sunny2.jpg

    Ich hab mir das ja nicht ausgedacht, den "völligen Unfug" der kommt ja vom Verkäufer.......Ich wollte eigentlich nix anderes sagen als das es die Bezeichnugn des Verkäufers
    ist und ausser ihm oder dem Züchter/Vermehrer dieser Tiere keiner um den tatsächlichen Namen weiss.....Demnächst bitte nicht aus dem Zusammenhang zitieren ;)


    Ach Basti,


    natürlich hast auch Du nur den Begriff aufgenommen.
    Ich würde Dir, unserem Bücherwurm, so etwas niemals zutrauen, geschweige denn unterstellen.

    Aber Unfug ist es, da sind wir uns doch einig?


    es wäre somit eine "Hochzucht " / Zuchtform des Jacobfreibergi wenn ich das jetzt richtig verstehe.


    Von Hochzucht spricht man wohl, wenn man nach anerkannten Standards züchtet.

    Der Begriff "Zuchtform" hier Selektionszucht passt wohl besser.


    Hier ist der auch bei den Bildern , und wird als Aulonocara jacobfreibergi "Albino Eureka Red" bezeichnet ......das sind dev. die bei uns im Becken sind absolut identisch, nur sind unsere etwas mehr orange
    http://board.fishchannel.com/Topic191181-16-1.aspx#bm191265


    Tut mir leid, über diesen Link sehe ich kein Tier, was Deinen Tieren entsprechen könnte.


    Wenn Du Dir mal ein paar Bilder von Jacobfreibergis ansiehst, wirst Du feststellen, dass diese Arten nicht zu starken oder vielen Eiflecken neigen.
    Ich kann nicht ausschließen, dass das Albinogen Eiflecken zum Vorschein bringt. Auch könnte Dein Tier natürlich ein Ausnahmetier sein. Das wäre aber schon ein ziemlicher Zufall.


    Im Übrigen könnte ich mir vorstellen, dass Dein vermeintliches Weibchen ein Männchen ist.

    Hallo,


    Was könnte es denn jetzt für eine Art sein , welche hier eine Albinoform hat .....gibt es bei meinen eventuelle Anzeichen ( Punkte etc. ) woraus man sagen könnte das ist ein Aulonocara xyz in der Albinoform


    unter der Bedingung, dass es tatsächlich ein artreines Tier ist und man kann gar nicht genug betonen, dass genau das sehr ungewiss ist.


    Es ist halt sehr fraglich ist, ob ein Züchter nicht einfach mal ein Albinomännchen mit irgendeinem Albinoweibchen zusammen setzt.
    Auf den ersten Blick sehen die ja alle gleich aus. Und wer kann schon ungefärbte Aulos unterscheiden. Dazu später mehr.



    Nein, passt nicht. Aber anders, als man denkt. Das verlinkte Tier ist niemals ein Eureka. Sieht man an den Punkten/Flecken in der Schwanzflosse. Deine haben gerade Strahlen. Deswegen ist es meiner becheidenen Meinung nach kein Steveni, kein Stuartgranti und auch kein FF. Es wird m.M. nach entweder ein Hansbenschi sein oder aus der Jacobfreibergi-Gruppe stammen. Also Eureka, Lwanda oder eben ein Jacobfreibergi. Von Lwanda-Ablinos habe ich persönlich noch nicht gehört, gelesen oder gesehen. Eurekas hingegen scheinen eingermaßen verbreitet. Lustigerweise könnte gerade Dein Tier also ein Eureka sein, während ich dem verlinkten Tier genau das abspreche.


    Aulo. spec.


    Dieser Begriff und erst recht "Aulo spec. Orange" ist einfach völliger Unfug. "spec" deutet auf eine noch nicht beschriebene Art hin, aber Art. Also kein Bastard. Wie oben erläutert, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass es ein Bastard ist, dann ist die Verwendung von "spec" schlicht deplaziert, weil ja keine Art. Handelt es sich nicht um einen Hybriden sondern um eine beschriebene Art müsste die richtige Artbezeichnung her, handelt es sich um eine noch nicht beschriebene Art, müsste die vorläufige Bezeichnung her dann mit "spec", aber die ist nicht sp. Orange. Es sei denn ich habe vom Fundort Orange noch nichts mitbekommen. Könnte ja sein. Wahrscheinlicher ist es aber, dass da wieder ein Namenskünstler, sprich Vermarkter am Werke war, der es mit Seriosität nicht so hat.


    Etwas Allgemeines noch zu Albinos. Aufgrund des Mangels an Farbeinlagerungen haben sie auch keine Farbeinlagerungen in der Iris.
    Das wiederum hat zur Folge, dass sie schnell geblendet sind und z.B. schlecht das Futter sehen können. Das sollte man bei der Haltung von tagaktiven Albinos wissen.


    Mir fallen gerade die zahlreichen und großen Eiflecken Deiner Tiere auf. Das spricht m.M. nach gegen die Jacobfreibergi-Gruppe.

    Von Hansbenschi-Albinos habe ich noch nie was gehört. Keine Ahnung. Hybriden?

    kann auch nach hinten losgehen: täglicher Eintrag von Schadstoffen aus belastetem Leitungswasser, auch wenn es da um nur sehr geringe Konzentrationen geht.


    Oh ja. letzte Wohnung. Mit schon mal beschriebener Kupfergeschichte. In DU haben damit natürlich Glück. Wie sagte ein Händler aus E mal zu mir: Ach, die mit dem super Wasser :D


    Es gab mal den Versuch, mit Wasserdurchlaufanlagen (würde bei heutigen Preisen keiner mehr machen) sich den WW zu ersparen. Das Ergebnis war nicht so überzeugend,
    die Wüchsigkeit und Allgemeinzustand blieb hinter ordentlich mit WW betriebenen Becken zurück.


    Stimmt. Davon hört man so gut wie nichts mehr. Ich kann mir vorstellen, dass die Methode die Keimbelastung nicht senkt und die Tierchen ständig in einer Keimbrühe sitzen.


    Ich kenne einen mit labrosus-super VC10 + C. borleyi "Kadango", 2m Frontscheibenlänge/600 l, 2x die Woche selber ins Futter fahren,
    seit ca. 1999/2000 Haltung und Zucht von Malawis/Tanganjikas aufgegeben, weil es um Halle keine ausreichend Futter führende Tümpel/Teiche mehr gibt. Er macht jetzt Koi.


    Da hat er sich aber echt Arbeit gemacht. Nun hat er bestimmt weniger Arbeit und verdient möglicherweise tatsächlich den ein oder anderen €.

    Hallo Uwe,


    Im See kommt es bei aufsteigendem nährstoffreichem Wasser aus der Tiefe zu Wasserblüten,
    es wechseln Zeiten von Knappheit und Überfluss. Jungfische werden also oft ca. sechs Wochen nach Eintritt von Überfluss aus dem Maul entlassen


    nun wird aber niemand fordern, unseren Jungfischen bei der Aufzucht Zeiten von Knappheit zu verordnen.
    Und schon wachsen Jungfische in Gefangenschaft schneller und werden am Ende auch größer.


    Es gibt im See allerdings einen Faktor für das Erreichen einer höheren Endgröße als im Aquarium: die "Beckengröße". Jedes Becken ist gemessen an der Natur extremst klein.


    Meine Erfahrung ist, dass es nicht an der Beckengröße sondern an der Wasserqualität hängt. Zu Zeiten als ich noch Schüler gewesen bin, konnte ich teilweise täglich WW machen. Der Unterschied zu Zeiten bei denen ich das nicht gemacht habe, ist im selben Becken (100 x 50 x 40) und de gleichen Art (Trichogaster trichopterus) mit geringerer Dichte ausgesprochen sichtbar gewesen. An dieser Art lässt sich das besonders gut beobachten, weil die Jungfische des selben Geleges mit sehr unterschiedlichem Tempo wachsen. Die Unterschiede nehmen bei durchschnittlich geringer Wachstumsgeschwindigkeit deutlich zu. Die Wasserqualität lässt sich bei einer bestimmten Besatzdichte halt nicht mehr sichern.
    Im Umkehrschluss sorgen große Becken mit relativ geringer Besatzdichte für stabilere gute Wasserqualitäten.


    Jeder, der schon mal dicht besetzte Jungfischbecken hatte, kennt den Effekt, dass z.B. 50 A.-stuartgranti-Jungfische "normal" heran wachsen, 5 dazugesetzte "Yellows" hingegen den "Wachstumsturbo" an haben===>sprich, die Art mit geringer Besatzdichte wächst schnell, die mit hoher Besatzdichte wächst langsam.


    Mh, meine 55 Maylandias sind wesentlich besser gewachsen als meine 12 Labidochromis hongi. Kann das nicht vielleicht an der Art der Futteraufnahme, des artspezifischen Wachstums oder daran liegen, dass diese schon einen Größenvorsprung hatten? Wenn ich nicht aufpasse, wachsen meine Guppys oder Schwertträger viel schneller als die Mbunas. Das liegt dann daran, dass die Zahnkarpfen, den Bubas das Futter schon an der Wasseroberfläche weg fressen.


    Auch dürfte der Effekt gut bekannt sein, dass bei zu guter Fütterung kaum mehr gelaicht wird bis hin zum Ausbleiben der Fortpflanzung bei Verfettung.===>sowohl bei zu guter als auch zu knapper Fütterung sind die Haltungsbedingungen suboptimal.


    Das kann natürlich passieren. Verfettung kann auch eintreten, ohne das man es direkt sehen kann. Innere Organe verfetten und führen zu Trägheit oder/und Unfruchtbarkeit.
    Aber da reden wir ja über erwachsenen Tiere, die ihre Hauptwachstumsphase hinter sich haben sollten.


    Wie schon geschrieben, 4 Jahre, auch ich fütterte Ende der 80iger/Anfang der 90iger noch süd/mittel-amerikanisch inspiriert,
    die Quittung war Abgebenmüssen. Die Frage läßt sich auch erweitern: Wer konnte dauerhaft Arten wie N. venustus, F rostratus etc. pflegen?
    Ich denke, dass diese Arten auch manche Katze kennt!


    Also waren die von mir angesetzten vier Jahre als Zeitraum eigentlich noch zu kurz gewählt. Ja, trotz der mittlerweile viel größeren Aq.
    und des deutlich verbesserten Wissens sind das Tiere, von denen es kaum Pfleger gibt, die über einen wirklich erfolgreichen Zeitraum zurückblicken können. Ich kenne nur einen mit den Venustus.

    Mit der Wurzel tu ich mich schwer. Kann es denn sein, dass die fault? Evtl. von innen?
    Ansonsten kann ich mir nur eine Senkung des pH-Wertes vorstellen.


    Wenn es bei mir einen ähnlichen Fall gibt, gehe ich so vor, wie oben beschrieben: Kein Filter, aber sprudeln lassen.
    Häufig kommen ja auch Medikamente zum Einsatz, die eine Filterung nicht empfehlenswert erscheinen lassen.

    ich kann das Tier doch nicht bei 1mg/L Nitrit baden lassen.


    Das natürlich nicht. Das Wasser musst Du schon tauschen.
    Das würde ich wie schon geschrieben über das Wasser aus dem Hauptbecken machen.
    Ein komplett neuer Filter schadet mehr, als er nützt.
    Wenn Du intaktes Filtermedium aus dem alten Filter entnehmen kannst, mach es wie Dieter geschrieben hat. Diese Möglichkeit hatte ich als nicht möglich angenommen und ausgeschlossen.

    Hallo Carlo,


    für ein einzelnes Tier braucht es nicht zwingend einen Filter. Schmeiss den Filter raus, aber lass es weiter sprudeln.
    Dann würde ich darauf achten, nicht zu viel Detrius anzusammeln und halt schon öfter das Wasser zu wechseln als sonst.
    Aber allzu große Panik brauchst Du nicht zu haben. Wenn der Wels ein Darmatmer ist, ist es noch etwas entspannter.
    Bei mir sitzen gerade wieder 6 Guppys in einem 12 Liter-Aq. ohne Filter und auch ohne Sprudler.

    In vielen stimme ich mit Deiner Meinung überein


    Gracias!


    Bücher lesen kann ich noch ( Spreinat , Konings und Schraml ).


    Erwischt, und der Bernd liest doch #clo# ;)


    Weiterhin kann ich nicht bestätigen, das immer Nachwuchs gezeugt wird. Hatte einige Arten, die über ein Jahr bei mir nicht abgelaicht hatten.


    So war das auch nicht gemeint. Ich würde auch nie behaupten, dass die Tiere leiden, nur weil sich kein Nachwuchs einstellt.
    Es braucht ja nur ein einziger Parameter nicht zu stimmen. Aber der Umkehrschluss "Nachwuchs = alles ist toll" ist halt nicht gültig.


    Darüber sachlich zu diskutieren und auch mal andere Meinungen zu akzeptieren um gemeinsam einen Dialog zu führen, finde ich super.


    Und genau so ist es hier doch in der absolut überwiegenden Zahl der Fälle
    . #drink# #musicä#