Beiträge von markus1de

    Hallo Harry,


    Beginn erstmal keine Medikamentation ohne genaue Diagnose. Ist es ein Weibchen?
    Hat es "über Nacht" stark abgenommen?
    Hat es vielleicht Eier im Maul?


    Ansonsten: Wenn Du das Tier separieren kannst, tu es und stell es ggf, etwas dunkler. Solange Du keine Diagnose hast, aber von Parasiten ausgehst,
    würde ich Dir auch zu einer moderaten Absenkung der Temperatur raten, um die Reproduktionsrate des Parasiten zu hemmen.


    Kannst Du das Krankheitsbild genauer beschreiben und evtl. Fotos einstellen, auf denen man die Symptome erkennen kann?
    Siehst Du denn etwas an den Kiemen? Fotos kann man in Ruhe betrachten auch vergrößert.
    Da werden manchmal Dinge sichtbar, die man sonst nur erahnen kann,

    Aufgrund ihres hohen Aggressionspotenzials halte ich folgende Mbunas für Anfänger als nicht geeignet:
    Maylandia zebra
    alle Melanochromis
    Pseudotropheus elongatus.


    Hallo zusammen,


    hierzu kann ich mittlerweile ergänzen, dass ich mit Maylandia zebra und mit Maylandia sp. zebra golden völlig unterschiedliche Erfahrungen gemacht habe.
    Es handelt sich dabei auch um unterschiedliche Arten. Die Sp. zebra golden sind meiner Erfahrung nach sogar besonders friedlich. Also soweit durchaus für Anfänger geeignet.

    Vielen Dank Euch,


    Holz habe ich auch in diversen Aq. Nur ist dieses Holz/Wurzeln wohl schon gefühlte 20 Jahre unter Wasser und hat selbst zu Beginn, als ich das noch wollte, den pH-Wert nicht verändert.
    Es kommt halt auf die Holzart an und davon habe ich keine Ahnung. Meine Wurzeln brechen zwar immer mal wieder etwas, die Welse raspeln da aber nichts ab. Ich denke, dass es einfach zu hart ist.


    Die Überlegung das Holz einfach in kleinen Dosen zu geben ist ein guter Tipp. Damit kann man arbeiten. Auch die Holztabletten sind eine gute Idee.
    Kann mir jemand mehr zu Weichholz bzw. Holztabletten verraten? Wo bekommt man so was? Worauf muss ich achten?


    @ Klaus,


    ja, auf L-Welse.com bin ich auch immer mal wieder. Für meinen Geschmack setzen die mir die natürlichen Bedingungen zu sehr mit den Bedingungen der Art gleich.
    Die L-Wels-Züchter der Region nennen mir ganz andere WW. Die anderen Parameter entnehme ich aber auch immer dieser Datenbank :)

    Hallo zusammen,


    ich habe mir gestern ein paar LDA-16 geholt. Die kommen nach der Quarantäne zu meinen Schwertträgern.
    Als ich die Tierchen geholt habe, zeigt mir die gute Züchterin auch noch so was hier:


    #link23#


    Der wird der Kerl wieder zum kleinen Jung und hat große Augen. "Uii. Was ein hübscher". Züchterin:
    "Jedenfalls braucht er es zu warm für Deine Schwertträger, so 27 Grad." Ich: "Passt doch super zu meinen Aulos?
    " Züchterin: "Ne, die brauchen weiches Holz!" Ich: ;(


    Hat jemand von Euch Erfahrung mit Weichholz im Malawibecken?

    Hallo Matthias,


    ich weiß jetzt nicht, welche aus PVC sind.


    Die grünen und grauen Rohre bekomme ich im Zoohandel,
    die weißen Rohre in der Elektroabteilung.

    @ Markus:
    Warum schließt du Maylandia, bzw. Metriaclima kategorisch aus?


    Hallo Kai,


    weil viele von Ihnen im Gegensatz zu den Beschreibungen in der Literatur oder der Online-Händler unter Aquarienbedingungen doch sehr groß werden können, sehr aktiv sind, große Revieransprüche haben oder/und sehr aggressiv sind und das häufig nicht nur gegenüber den Männchen der eignen Art. Grds. stelle ich mir die Revierverteilung in einem Dreieck so vor, dass der dominante Kerl in der Mitte hockt und alles beobachtet, während sich die submissiven Männchen in den beiden hinteren Ecken verstecken müssen und dort kaum heraus kommen. Diesen Effekt würde ich bei Maylandia und den übrigen Melanochromis besonders hart erwarten. Bei Maylandia und Melanochromis würde ich diesen Effekt erwarten, egal wie viele Männchen im Becken schwimmen. Aber auch meine Erfahrungen sind dabei beschränkt (Estherae, Chilumba und Aurora). Der letztere ist noch relativ umgänglich und wird wohl auch nicht so groß. Trotzdem würde ich ihn nicht empfehlen. Es gibt einfach wesentlich geeignetere Arten. Wer andere Erfahrungen gemacht hat und eine Art dieser Gattung empfehlen könnte, wird dies hoffentlich nicht verheimlichen.


    Bei "Variante 3" mit drei Männchen würde ich den Effekt ebenfalls erwarten,
    während bei zwei Männchen verschiedener Arten, sich die beiden hoffentlich das Becken rechts und links aufteilen und so beide ein vernünftiges, artgerechtes Leben führen können.

    Hallo Noah,


    meiner Erfahrung nach sollte man mindestens drei besser vier Männchen oder nur eines pro Art setzen.
    Daher würde ich mal nicht aus Erfahrung, sondern vom Bauchgefühl her sagen, dass Du zwei Möglichkeiten hast:
    Eine Art mit 4 Männchen oder zwei Arten mit jeweils einem Männchen.


    Es wäre mal eine Überlegung wert, ob es dann nicht besser ist, zwei Arten mit nur jeweils einem Männchen zu setzen.
    Das bedeutet aber, dass es keine innerartlichen Schaukämpfe/Revierstreitigkeiten geben wird.

    Hallo Klaus,


    Ein Eckaq. bietet einfach nicht die Möglichkeiten, Reviere abzustecken wie es Rechteckaq. tun.
    Gerade bei sehr begrenzten Ausweichmöglichkeiten bitte keine Arten der selben Gattung setzen. #link23#


    Die Labidochromis caeruleus und hongi werden m.M. nach für das Aq. auch etwas groß.
    Das könnte man vielleicht vertreten. Ob es aber empfehelenswert ist? Ich finde, nein.


    Von den Labidochromis würde ich den perlmutt, den chisumulae oder den mbamba bay empfehlen.
    Letzteren aber als Alternative zum Ps. saulosi, die anderen durchaus als Ergänzung.
    Von den Melanochromisarten kann man wohl lediglich den joanjohnsonae empfehlen.
    Bei den Pseudotropheus fällt mir nur der Saulosi ein.
    Zu den Tropheops kann ich nichts sagen.
    Maylandia schließe ich mal einfach kategorisch aus.

    Hallo Klaus,


    grds. habe ich kein Problem damit FF mit Mbunas zu vergesellschaften,
    wenn diese nicht ganz so aggressiv sind und man den FF auch noch Schwimmraum bieten kann. Dein Becken ist aber nicht allzu groß.
    Ohne die Kantenmaße zu kennen, würde ich Dir empfehlen, es bei maximal 23 Tiere und zwei Gruppen zu belassen.
    Diese würde ich dann lieber etwas aufstocken.

    Hallo Malte,


    Börse und schräge Körperhaltung deuten für mich auf einen Schaden der Schwimmblase.


    Ich hatte das auch mal vor geschätzten 25 Jahren bei einem Pärchen Neolamprologus daffodil. Ich muss sehr tief in meinem Gedächtnis kramen. Keine Garantie, ob die Erklärung so stimmt: Möglicherweise sind die Fische auf der Börse ausgekühlt. Dann zu rasch ins Dein viel wärmere Aq. umgesiedelt. Die dabei entstehenden Druck- und/oder Temperaturunterschiede, vielleicht verbunden mit einer hektische Bewegung können dann zu Schäden an der Schwimmblase führen. Ich wüsste nicht, dass sich Fische davon erholen können.


    Gerade beim Erwerb von Fischen auf Börsen kommt erschwerend noch hinzu, dass der gemeine Börsenfisch, ja gleich zweimal binnen kürzester Zeit transportiert wird und zweimal auskühlen kann und zweimal wieder aufgewärmt wird. Einmal vom Züchter zur Börse, dann von der Börse (i.d..R. zurück zum Züchter) in diesem Fall zum Kunden, zu Dir. Damit wird das Tier gleich zweimal gestresst und der Aufenthalt im Beutel oder auch im Schauaq.
    der Börse ist bestimmt auch nicht ganz ohne.


    Auf so manch einer Börse, die ich besucht habe, waren so viele Tiere im Angebot und so wenig Käufer vor Ort

    und das aufeinander folgend immer wieder,
    dass die meisten Fische die Börse bestimmt genauso gut kannten, wie deren Züchter.


    Wenn ich eine Börse besuche, dann eigentlich nur, um Züchter kennen zu lernen.
    Sollten von mir gesuchte Fische angeboten werden, versuche ich die Fische beim Züchter zu Hause zu holen

    und gedulde mich halt noch ein paar Tage, bis sich die Tiere im Züchterbecken wieder erholt haben.

    Hallo Thomas,


    vorweg: Fische sind wechselwarme Tiere. Das bedeutet, dass sich ihre Körpertemperatur der Umgebungstemperatur anpasst. Daraus folgt zum einen, dass sie im Gegensatz etwa zu uns keine Energie benötigen, um ihre Körpertemperatur auf eine bestimmte Gradzahl zu halten. Zum anderen bedeutet es, dass sich ihr Metabolismus/Stoffwechsel mit höherer Temperatur steigt und mit niedrigere Temperatur sinkt. Ggf. werden sie mit höheren Temperaturen auch (balz)aktiver oder aggressiver. Jedenfalls kommen Fische als wechselwarme Tiere mit einer geringeren Energiezufuhr/Futter aus als wir. Das sollte man im Hinterkopf haben, wenn man überlegt, ob es ein wenig mehr sein darf.


    Fische hören zwar nicht auf zu wachsen, aber wir sind uns sicher schnell einig,
    wenn wir von Fischen reden, die noch im Wachstum sind und welchen, die eigentlich als ausgewachsen betrachtet werden können.


    Dann stellt sich noch die Frage, wie aktiv sind die Tiere eigentlich so über den Tag. Meine Chalinochromis hängen eigentlich den lieben langen Tag in ihrer Höhle ab,
    während die Mbunas halt das Gegenprogramm stellen. Das hängt aber nicht nur von den Arten ab, sondern auch von Einrichtung, Vergesellschaftung und s.o. der Temperatur.


    Wie ist das Futter? Ist es sehr gehaltvoll mit viel Protein oder gar Fett oder sind es hauptsächlich Ballaststoffe, die zwar schön den Darm anregen, aber kaum bis keine Kalorien liefern. Ist es bereits aufgeschlossen und leicht verwertbar wie extrudierte Granulate oder muss der Fisch für die Verdauung viel Energie aufbringen?


    Speziell bei unseren Malawi-Weibchen sollte man noch im Blick haben, wie oft sie brüten.
    Drei Wochen Nulldiät ist schon eine Hausnummer. In der anderen Zeit setzen sie Laich an.


    All diese Faktoren machen es m.M. nach unmöglich, genau zu benennen, wie viel ein Fisch mit viel Gramm Körpermasse nun an Futter benötigt oder nicht. Es bleibt uns also nicht anders übrig, als unsere Pfleglinge zu beobachten und (subjektiv) einzuschätzen, wann das Tier etwas zu mager bzw. etwas zu rund wird, und dann entsprechend gegen zu steuern. Erfreulicherweise sind die allermeisten Fische gegenüber Schwankungen in der Futtermenge sehr tolerant.


    Ein Problem ist es, dass die Fische von Natur aus auf Mangel programmiert sind und eigentlich immer auf Vorrat fressen können. Man hat den Eindruck, Fische hätten gar kein Sättigungsgefühl. Hinzu kommt, dass man die meisten Fische super konditionieren kann. Das führt dazu, dass sie bei Vorliegen eines Schlüsselreizes "betteln". Das rührt aber weniger von einem besonderen Hungergefühl als vielmehr von einem erlerntem Reiz-Reaktion-Schema.

    Hallo Michael,


    ich finde Dein Becken sehr schön. Ob sich die Pflanzen allerdings halten,

    bleibt abzuwarten. Wenn nicht, wäre der mit ihnen verbundene Sichtschutz auch weg.
    Was bei Deiner Kombo vielleicht auch gar nicht so wichtig ist. Würde ich aber im Hinterkopf behalten.

    Wenn es in dem Fall doch zu Streitereien kommt, würde ich den mittleren Steinaufbau halt noch ausbauen.


    Der Panzerkreuzer nun ja. Den hättest Du weglassen können.

    Es wird Dich wohl nicht überraschen, wenn der allgemein keinen großen Anklang findet.