zur Hybridisierung: Ich habe nach den Gründen, zb Hybridisierung gefragt, um einfach schlauer zu werden, wieso mir einige Fischarten nicht empfohlen werden
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Außerdem finde ich es eh schöner, Fische in verschiedenen Farben zu haben, das dürfte das ja außerdem etwas eindämmen. Habe keine Panik davor,
aber wenn man doch mal überschüssige Jungtiere abgeben muss, kriegt man Hybriden wahrscheinlich schwerer los?
Leider sind die Zooläden voll von ominösen unscheinbaren und undefinierbaren Aulonocara specs oder Pseudotropheus specs.
Die dann auch häufig auffallend günstig angeboten werden. Auch in diesem Forum ist die Artbestimmung ein immerwiederkehrendes Thema.
Und häufig genug kann ein Hybride nicht ausgeschlossen werden.
Die Wahrscheinlichkeit der Hybridisierung steigt mit zunehmender Verwandtschaft. Dummerweise sind die Maulbrüter im Malawisee alle noch recht nah miteinander verwandt, das bedeutet, dass die Gefahr grds. recht hoch ist. Das meint der Bodo mit Artenbecken. Zusätzlich steigt die Gefahr, dass sich ein laichbereites Weibchen bei den anderen Arten umschaut, wenn kein arteigenes balzaktives Männchen vorhanden ist. Wird nun das arteigene Männchen unterdrückt, steigt die Wahrscheinlichkeit wieder. Ist ein recht nah verwandtes, balzaktives Männchen zur Stelle passiert es mit ziemlicher Sicherheit. Die Gefahr, dass die Männchen einer Art unterdrückt werden und nicht balzaktiv sein können, steigt wiederum mit der Anwesenheit eines nahen verwandten anderen durchsetzungsstärkeren Männchens.
Wenn man sich jetzt darüber im Klaren ist, dass "nah verwandt" nun mal Gattung meint, dass gattungsgleiche Männchen einander eher versuchen zu unterdrücken und dann noch, dass es bei gattungsübergreifenden Hybriden eher möglich ist, sie aufgrund der evtl. gattungsuntypischen Zeichnung und -untypischen Körperbaus als Bastarde zu erkennen, ist schon viel erkannt. (Wobei sich Pseudotropheus, Tropheops und Maylandia wohl näher sind als anderen Mbunas und diese unter einander sicher näher stehen als den Nicht-Mbunas.)
ZitatAlles anzeigenMarkus,
ich hätte nur die Möglichkeit, ihn im Eimer zu pflegen. Musste mal
einen 2. M. callainos Mann aufpäppeln, weil die anderen ihn angegangen
haben.
Habe 2x täglich etwas Wasser gewechselt und Sauerstoff
zugeführt. Vielleicht nicht die beste Lösung, aber er hat sich in 1
Monat komplett erholt.
Ich füttere Aquatic Nature African Cichlid Excel Color, sera granugreen und JBL Novo Rift.
Eimer ist natürlich nicht gerade optimal. Gar nix kleines da? Nicht mal 12 l? Tja,
im Zweifel besser als nichts zu versuchen. Separieren und ausprobieren, was er frisst.
Du hast ja einiges da. Ich würde es erst mal mit den Flockenfuttersorten versuchen, dann mit Lebendfutter.
Hauptsache er legt wieder zu. Sonst ist es ein elendiges langsames Sterben.