Hallo Benni,
einem Anfänger würde ich auch raten Mbunas und Nicht Mbunas nicht zu vergesellschaften. Du hast Dir ja auch drei Mbunaarten ausgesucht.
Das häufig unterschiedliche Aggressionspotenzial von Mbunas und Nicht Mbunas ist nicht zu unterschätzen.
Ich würde auch dazu raten, eher weniger Arten, dafür aber größere Gruppen zu setzen. In größeren Gruppen verteilt sich die innerartliche Aggression besser.
Es gibt nicht den einen Prügelknaben und den einen Tyrannen, weil das dominante Tier nicht die gesamte Gruppe im Griff haben kann.
Einem Anfänger würde ich ebenfalls dazu raten, sich auf eine Art je Gattung zu beschränken. So verminderst Du die ohnehin gegebene Kreuzungsgefahr und gehst nicht das Risiko ein,
dass innerhalb einer Gattung eine unterlegene Art unter der dominanten Art zu leiden hat. Da hast Du, wie Jürgen ja schon bemerkt hat, Dich für zwei Pseudotropheusarten entschieden.
Das halte ich für eher ungünstig.
Ich würde die Tiere möglichst bei Züchtern zu erwerben. Züchter beraten hinsichtlich der Arten, die sie züchten, in aller Regel besser und ehrlicher,
sind günstiger und haben häufig die besseren Tiere. Die Gefahr, sich was einzufangen ist außerdem geringer.
Außerdem halte ich es für günstig, Jungfischgruppen zu setzen. Das entschärft das Problem mit dem nachträglichen Hinzusetzen weiterer Tiere doch enorm.
Richtig aggressiv werden die Racker erst mit der Geschlechtsreife. Bis dahin kann man also noch weitere Tiere dazu setzen.
Wichtig ist auch, dass jedes Tier einen Platz findet, den es als seinen Platz behaupten kann.
Dann halte ich es für unwichtig, ob man nun 1/9 oder 10/0 pflegt.
Aufgrund ihres hohen Aggressionspotenzials halte ich folgende Mbunas für Anfänger als nicht geeignet:
Maylandia zebra
alle Melanochromis
Pseudotropheus elongatus.