Beiträge von markus1de

    Hallo,


    wenn Du Mbunas und Nicht-Mbunas vergesellschaften möchtest, solltest Du darauf achten,
    dass Du nicht die besonders aggressiven Mbunas und auch nicht die besonders wehleidigen/durchsetzungsschwachen Nicht-Mbunas nimmst.


    Eigentlich alle Mbunas sind Felsenbewohner (das bedeutet auch der Name "Mbuna" und manche der Nicht-Mbunas allerdings auch.
    Mit dem Lebensraum "Felsen" geht i.d.R. auch eine gewisse Durchsetzungskraft einher.


    Vorab (wie bei mir eigentlich immer) die Frage: Hast Du ein akutes Problem?


    Ich nehme mir jetzt mal Deine Bestandsliste und gebe meine Meinung zu den Nicht-Mbunas hinsichtlich der Mbuna-Tauglichkeit ab.
    Umgekehrt die Mbunas auf Nicht-Mbuna-Tauglichkeit zu untersuchen, muss ein anderer machen.

    Aulonocara


    Haplochromis CH44 (non Mbuna) 5 Keine Ahnung, kommt aus dem Viktoriasee, ist aber nicht unbedingt ein Problem.


    Sciaenochromis fryeri ( Ahli ) (non Mbuna) 4 bedingt, häufig geht es gut, manchmal nicht, abwarten


    [definition=108]Aulo[/definition]nocara "Red Rubin" (non Mbuna) 1 könnte eher ein Problem mit dem Fire geben


    Copadichromis Mloto Ivory (non Mbuna) 6 kann ich mir nicht gut vorstellen, früher oder später werden die Copas wohl gestresst sein.


    Lethrinops albus kande island (non Mbuna) 7 auf keinen Fall, das wird sicher ein Problem

    Ausgerechnet die großen Gruppen und eher seltenen Arten muss ich leider als problematisch ansehen.
    Wenn Du Dich doch für diese beiden Gruppen entscheiden solltest, was ich gut verstehen würde,
    würde ich mich zügig von den Mbunas und mittelfristig allerdings auch von den Aulos und dem CH44 trennen.
    Der Scianenochromis wird auch ein bisschen groß für Dein AQ. Keine Ahnung, ob 1,50 für den reichen.


    Wenn Du einen Tröpfchentest für Nitrit holst, ein bisschen weiter rechts steht der pH-Test. Die sind alle vergleichbar genau. Achte lieber auf den Messbereich, dieser ist i.d.R. für Malawis suboptimal. Ich weiß gar nicht mehr, von welchem Hersteller meiner ist, jedenfalls nicht von den üblichen Verdächtigen. Es ist auch nur eine recht kleine Menge, aber so oft misst man den später eh nicht mehr.


    Dann warte mal ab, welche Werte dieser Test anzeigt.

    Tja Uwe,


    das klingt wirklich verzwickt.
    Ich denke, ich wäre auch bei der Bezeichnung geblieben. Da bleibt einem wohl nichts weiter übrig als dem Importeur zu glauben.
    Man hat ja sonst nichts. Ich weiß im Moment auch nicht, wie es um Übergangsformen im See bestellt sein könnte.
    Hybriden werden es ja wohl nicht gewesen sein.

    Hallo Marc,


    wenn ich mich recht erinnere, lief das bei meinem letzten "blanken"
    Einfahren eines Filters vor ca. 5 Jahren sehr standardmäßig: nach 2-3 Wochen den ersten Peak, nach 5-6 Wochen den zweiten.


    hoffe das der peak nicht kommt hab da ja schlimme sachen gelesen.


    Dieser Mist bzw. der falsche Umgang damit, ist wohl der Hauptgrund, warum Anfänger wieder hinwerfen.
    Hoffe lieber, dass er kommt und zwar möglichst beide. Dann weißt Du, dass Du es hinter Dir hast.
    Vorher schon Tiere eingesetzt zu haben, ist natürlich suboptimal.

    Hallo Uwe,


    spontan hätte ich gesagt, dass erste Bild zeigt den noch nicht ganz in Farbe stehenden "Chisumulu"
    und das zweite ihn ein paar Monate später als dominanten [definition=11]Bock[/definition].


    In welchem Verwandtschaftsverhältnis stehen die denn zu einander?


    Zwei Abnehmer meiner Nachzuchten haben unabhängig von einander sehr darauf geachtet, bei mir den "Chisumulu" zu bekommen.
    Ich habe mir
    jeweils von beiden den Unterschied erklären lassen und Obiges ist dabei heraus gekommen.


    Aber Du zielst als Unterscheidungskriterium auf diesen dunklen Keil ab, der sich von der Schulter über den Rücken erstreckt (s. Fotos).
    Das zeigt sich bei meinen Tieren auch nicht immer. Bei Deinen gar nicht?


    Ich hänge mal die Fotos von meinem ersten Zuchtmännchen (Fotos 1 u. 2) und einigen seiner Söhne an. Der Vater sieht m.M. nach Deinem Tier sehr ähnlich, während die Söhne vielmehr Dunkel aufweisen und möglicherweise Deiner Vorstellung des "Chisumulu" recht nahe kommen. Die Tiere zeigen den schwarzen Keil auf dem Rücken schon, aber nicht immer. Möglicherweise ist es ein Drohsignal gegen andere Männchen und kein Balzsignal. Gerade eben habe ich ein Paar beim Ablaichen beobachtet; der schwarze Keil ist mir nicht aufgefallen.


    Für diesen großen Unterschied in der Dunkelfärbung habe ich zwei Erklärungen: Entweder ist sie durch das Muttertier

    (Schwester des Vaters) hinein gekommen oder durch die Tatsache, dass diese Böcke nicht die einzigen Männchen waren.


    Vielleicht können die Mods dieses Thema ja abspalten. Gehört ja eigentlich nicht mehr hier her.


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    Hallo Uwe,


    m.M. nach sind das beide Labidochromis chisumulae "chisumulu".
    Du hast schon Recht, dass der "Mbweca" weniger Schwarz/Dunkelblau hat.

    Soviel ich weiß, ist der Unterschied aber vor allem in der Rückenflosse.


    Beim "Mbweca" zieht sich das Streifenmuster bis in die Rückenflosse hinein.
    Beim "Chisumulu" hingegen wird es zu einem durchgehenden Dunkelblau bis Schwarz.
    Dieser Unterschied ist aber nicht trennscharf. So kann das Dunkelblau beim
    "Mbweca" durchaus etwas ineinander

    übergehen und das Dunkelblau beim "Chisumulu" auch mal etwas "streifig" daher kommen. Sind halt keine zwei Arten sondern Varianten.


    Das Dunkelblau auf der Stirn ist beim "Mbweca" zwar auch deutlich weniger. Das variiert bei den "Chisumulu" aber derart, dass ich das als Unterscheidungskriterium nicht heran ziehen würde.


    "Chisumulu": Das ist nun ein Spitzenbock. Ist ja auch ein Jung von meinem Zuchtpaar (hüstel). Eine solch ausgeprägte Gesichtsmaske halte ich nicht für standortspezifisch, sondern eher für das Ergebnis von Selektion. Das sieht man eher auf Fotos von Züchtern als auf Fotos von WF in Büchern.
    "Mbweca" : Ich hoffe, man kann das Streifenmuster in der Rückenflosse erkennen.

    Zitat

    Jaa,die Abdeckungen sind 1A.Styrodurplatten in das Glas eingepasst. So läuft nirgends Schwitzwasser außen am Glas runter.


    Nicht zu vergessen, super leicht zu bearbeiten


    Die Neonröhren sind dann weg und hinten schneide ich eine 1cm Furche rein wo man den LED Strip einkleben kann.


    Dann noch einen Glasstreifen oder ähnliches drüber geklebt, damit kein Spritzwasser oder Kondenswasser dran kommt

    und oben ein paar Löcher fürs Kable und, dass Hitze oder doch Kondenswasser entweichen kann. Das gefällt mir richtig gut. :thumbup:

    Hallo Otto,


    klar mit Ytong wärest Du bestimmt in Deinem Element 8). Ytongsteine nehmen aber viel Platz weg und gefallen mir mittlerweile nicht mehr.
    Deine Regale mit den vielen Einstellmöglichkeiten gefallen mir besser und bei dem Preis, schleppe ich doch nicht schon wieder Ytongsteine.


    Überlege mal, mit einem Winkel den Holzbalken zu fixieren.

    Hallo Otto,


    nicht schlecht Herr Specht. Da ist ja wieder einer fleißig gewesen.


    Ich hätte die Schnittkanten der Holzplatten (Foto 7) noch versiegelt z.B. mit Acryl.
    Ich hätte auch Schiß, dass sich die Keile schleichend lockern, aber Du bist da wohl eher der Fachmann.


    @ Otto und Bodo,


    könnt Ihr mehr über die Regale verraten? Bezugsquelle, Preis, Tragkraft, seid Ihr zufrieden?

    Hallo Gemeinde,

    weiß jemand eigentlich, wie lange das Ablaichen so dauert?


    Ich habe gerade ein Firefish-Pärchen einzeln gesetzt. Es scheint so, als hätten sie vor 1,5 (ca. 17:00 Uhr) angefangen.
    Nach Möglichkeit würde ich gerne das Männchen noch heute wieder heraus nehmen.

    Wenn der Taiwan Reef nicht zum Balzen kommt, nehmen die Mäldels ihn als potentiellen Partner gar nicht wahr und sie würden sich wieder dem balzaktiven, dominanten Kerl zuwenden. Das wäre nicht so dramatisch, das würdest Du mitbekommen.


    Das größere Problem ist, dass die Mädels nicht monogam sind und gerne bei einem Laichrythmus gerne die Partner wechseln. Das könnte dazu führen, dass es erst mit dem richtigen Partner ablaicht und dann zum falschen schwimmt und mal nebenbei die Befruchtungschancen erhöht.


    Außerdem habe ich schon ein Video gesehen, da hat sich ein gattungsfremdes Männchen dazu geschlichen, sobald der eigentliche Gatte andere Störenfriede verjagte, und das Weibchen ist sehr willig darauf eingestiegen. So ist bestimmt jede dritte Runde an den Liebhaber gegangen. Diese Brut war bestimmt gemsicht


    Das klingt jetzt bestimmt sehr schlimm und chaotisch.
    Wenn man es weiß
    , ist das in der Praxis aber halb so schlimm. Probieren und beobachten. Wenn es Probleme gibt, denken wir weiter.