Beiträge von Marco0174

    Hallo Richard


    Über die Kosten kann ich Dir auch nichts sagen... Wenn man handwerklich geschikt ist kann man sicher eine Menge sparen...
    Ich gehe bei meinen Rechnungen grundsätzlich von guter Neuware aus (bei den Röhren) Daher kannst Du evt.
    Abschätzen wieviel Leistung Du benötigst um das gleiche Beleuchtungsergebniss zu erziehlen.
    Wenn Deine Röhren schon einige Zeit auf dem Buckel haben kann man von deutlich weniger Lichtleistung ausgehen
    (ich erinner mich mit Grausen an die beschlagenen und verkalkten Reflektoren damals...)
    Der Vorteil liegt ja vor allem im Dimmen... nur das geht nur in Richtung Dunkler...
    Wenn Du keine Pflanzen pflegst dann gibt es auch kaum Enschränkungen was die Auswahl der Lichtfarbe/zusätzlichen
    Farben angeht bei dem in den Bildern gezeigten Becken (letztes Bild) ist die Beschaltung wie volgt:
    maximaler Strom/Kanal@24V = 1A macht rund 24W/Kanal macht Summa sumarum ca. 45W fürs Licht....
    (Das ding ist wirklich sehr hell)
    Warmweiß 51%
    Kaltweiß 43%
    Blau 20%
    Grün 9%
    Rot 13%
    Neutralweiß 71%
    Der Farbwidergabewert liegt bei 92%
    Das ist der Standartwert für die Tagesbeleuchtung.

    Teil 5


    Wo wir gerade bei den Leistungen sind…
    Wieviel LED brauche ich?
    Die Effizienzen der Leuchtmittel werden in lm/W (Lumen pro Watt) angegeben.
    Eine Leuchtstofflampe erzeugt im Schnitt 80lm/W
    Eine LED 80-120lm/W…
    hmm so toll ist das nun auch wieder nicht oder?
    Bei einer Leuchtstofflampe wird das erzeugte Licht auf dem gesamten Umfang der Röhre abgegeben.
    Dumm dabei ist nur, das die Röhre nicht mitten im Becken installiert ist, somit müssen wir das Licht, was nicht direkt ins Becken abgestrahlt wird mittels Reflektoren auf den richtigen Weg bringen.
    Dies geschieht natürlich nicht ohne Verluste… Zum einen am Reflektor selbst (95% sind bei nagelneuen ein guter Wert) und durch die Röhre welche ja dummerweise genau zwischen reflektiertem Licht und dem Becken sitzt.
    Somit können mit ruhigem Gewissen 25% des Nettolichtstroms abgezogen werden… bleiben also noch 60lm/W bei der Leuchtstofflampe.
    Dazu kommt auch die recht schnelle Degeneration der Röhre selbst. Es gibt dort recht unterschiedliche Werte aber nach rund 8000 Std.
    Brenndauer darf die Röhre mit ruhigen Gewissen als tot angesehen werden da ihre Effizienz zu stark abgesunken ist.
    Auch die Ursprüngliche Farbe ist nur noch ein Schatten ihrer selbst.
    Das bedeutet bei 12 Std. Einschaltdauer ist nach 2 Jahren eine neue fällig. Dabei ist es egal ob die Röhre von Sylvana, Osram oder Dennerle ist.
    Wir erinnern uns an unsere Pflanzen und den mit dem Röhrenwechsel verbundenen Lichtschock.
    Bei LED ist die Degeneration deutlich langsamer. Die 50000 Std. beziehen sich auf die L70 Kurve…
    Auf Deutsch... nach 50000 Std hat die LED nur noch 70% ihrer Ursprünglichen Helligkeit!
    Wir reden nicht von geht nicht mehr oder flackert sondern von 30% weniger Licht.
    Damit ist nach gut 11 Jahren zu rechnen!
    Zur Effizienz der kleinen Halbleiter… die eingangs erwähnten 80-120 Lumen/Watt werden, sehr zu unserer Freude, gleich mal in Richtung Becken abgestrahlt und müssen nicht umgelenkt werden.
    Somit ist der LED-Lichtstrom auch gleichzeitig unser Nutzlichtstrom.
    Nochmal zu den Lumen/Watt-Angaben verschiedener Hersteller… physikalisch liegt die Grenze bei ca. 400lm/W technisch möglich sind 200lm/W (bei einer LED mit einer Nennleistung von 10W welche mit 1W betrieben wird um diesen Lichtstrom zu erreichen) für uns aber irrelevant da diese Werte nur bei extremer Unterschreitung der Leistung erreicht werden… und wer baut sich für 2000W LED aufs Becken um dann mit 20W zu beleuchten?
    Deswegen sind für uns die Lichtströme bei Nennleistung interessant und da ist bei 142lm/W derzeit Schluss mit lustig.
    Aber selbst 80lm/W sind schon ein akzeptabler Wert wenn es sich um Warmweiß mit einem hohen CRI-Wert handelt.


    Ende Teil 5

    Hallo Malawiwilli


    Ich hab nochmal geschaut... Das Netzteil deiner Leuchte ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine KSQ. Ich vermute mal das auf dem Netzteil nur ein fester Ausgangsstrom steht (z.B. 1050mA) und die Spannung nicht genauer angegeben ist (Z.B. max. 27V) Der Hersteller gibt an das die Steuerung anscheinend zwischen Netzteil und Leuchte zwischengeschaltet wird und nur eine Leuchte pro NT verwendet werden darf. daher kannst Du jeden Leistungsdimmer benutzen welcher in der Lage ist den auf Dem Netzteil angegebenen Strom zu schalten. Das verlinkte Chinading kann 2A/Kanal. Wer etwas germanisch angehauchtes benutzen möchte kann auch diesen dafür einsezen: http://www.conrad.de/ce/de/pro…rthelme-66000073?ref=list Aber Achtung! beide unterscheiden sich in ihrer Belegung!!! der Chinackracher hat ein gemeinsames (+) und Barthelme ein gemeinsames (-) für Einzelleuchte uninteressant aber bei mehreren würde ich die Barthelme-Kiste nehmen.

    Hallo Kai


    Alles grün! Die Module enthalten eine Schaltung welcher einer minimal/primitiven KSQ entsprechen.
    Allerdings mit einem Wirkungsgrad eines Widerstandes... Dort wird der Stromfluss mithilfe 2er Transistoren geregelt.
    Diese Module eignen sich auf jeden Fall für eine primäre Leistungsdimmung wie es die vorher geposteten Dimmer machen.
    bei 42lm/Modul musst Du ja ein ganzes Rudel davon verbaut haben... Ich würde nicht mehr als 10 Module in eine Kette hängen..
    dann übersteigt der Strom an der Kontaktierung am Eingang 600mA und wie die Dinger innen aussehen weiß ich auch nicht.
    Ach ja... Du Hast ein ganz normales Netzteil bei dem die Ausgangsspannung definiert ist der Strom stellt sich dann entsprechend der Last ein.

    Das ist also keine KSQ.

    Wenn ich das richtig gelkesen habe besitzt die, von Dir verwendete Leuchte ein externes Netzteil und,
    Aufgrungd der LED (Cree XB-D) http://www.cree.com/LED-Compon…ete-Directional/XLamp-XBD Wird die Leuchte eine Interne KSQ haben...
    Hat die Leuchte einen separaten Steuer/Dimm/Control Eingang oder nur den Spannungseingang für das NT?
    Wenn sie nur den Spannungseingang besitzt währe jede Dimmeinrichtung welche für LED-Tapes geeignet ist möglich...
    z.B. http://www.conrad.de/ce/de/pro…g-BASIC-1224-VDC?ref=list allerdings bietet Suna selbst etwas dahingehend an wenn ich das richtig gelesen habe...
    ich meld mich dazu nochmal.

    Noch eine kleine Bitte meinerseits...
    Ich beschäftige mich zwar mit den LED beruflich aber ich kenne natürlich nicht alle möglichen Produkte welche auf dem Markt rumgeistern...
    Deswegen würde ein Link zum entsprechenden Produkt helfen eine Einschätrzung oder ähnlich gewünschtes zu liefern.
    Auch Nahaufnahmen der Beleuchtung sind extrem hilfreich.
    Auch für Planungsanfragen währe eine genaue Angabe zu den bishergenutzten Beleuchtungen super hilfreich. Woher sollte ich z.B. wissen was ihr als schön oder hell empfindet?
    Zum Planen kommt auch noch ein Beitrag mit Berechnungsbeispiel...

    Teil 4


    Wie betreibe ich denn nun eine LED?
    Der Handel bietet jede Menge Netzteile und EVG’s in allen möglichen Varianten an. Auch KSQ’s und andere wundersame Dinge gibt es da…
    Was brauche ich denn?
    Zu den Begrifflichkeiten…
    LED’s haben Grundsätzlich eine recht geringe Betriebsspannung von 1,9-3,8V je nach Grundfarbe (weiß=blau) diese ist für uns Aquarianer ganz toll da eine Gefährdung durch hohe Spannungen ausgeschlossen wird.
    Üblicherweise werden mehrere LED einer Sorte in Reihe geschaltet und somit unterschiedlich lange „Ketten“ gebildet, dies hat im Verhalten der LED ihren Ursprung.
    Wenn wir nun unsere Aquarien beleuchten wollen brauchen wir Leistung. Da die Leistung sich aus Strom*Spannung zusammensetzt werden bei geringen Spannungen große Ströme benötigt.
    Bei den üblichen 0,5W LED dürfen maximal 0,15A fließen.. mehr hält der Halbleiter nicht aus…
    0,15A*3,4V = 0,51W.
    Im Physikunterricht wurde uns mal das Wirkprinzip der Reihenschaltung nähergebracht… in der Reihenschaltung fließt derselbe Strom durch alle Bauteile…
    Das bedeutet das alle LED in der Kette denselben Stromfluss aufweisen und sich dadurch die Kettenspannung von 3,4V/LED auf 3,4V*Anzahl der LED erhöht.
    Üblicherweise werden bei 12V 3 und bei 24V 6 LED in Reihe geschaltet. Dabei ergibt sich ein Kettenspannung von 10,2V und 20,4V die Differenz zur Versorgungsspannung
    kann und wird bei den Tapes mittels Widerständen „vernichtet“… tolle einfache Lösung, aber mit dem Nachteil der Verluste, welche die Widerstände erzeugen, erkauft.
    Und in dem Fall einer Kette mit max.3W reden wir schon über 3,6V*0,15A = 0,54W! das ist mehr als die Einzelne LED umsetzen kann.
    Auf ein Becken umgerechnet kommt da ganz schön was zusammen, was auch noch negativ auffällt… die vom Widerstand umgesetzte Leistung ist ausschließlich Wärme!
    Der Vorteil einer solchen Lösung liegt in der Einfachen Anschlussmöglichkeit… Einfach an 12 oder 24V Netzteil anschließen und fertig.
    Wer Dimmen möchte kann das mithilfe eigentlich jeder Steuerung tun, die beim Händler eures Vertrauens für 20€ mit Fernbedienung euch hinterhergeschmissen wird wenn ihr die Tür nicht schnell genug zuhaut…
    Der ganze Spaß hat dann den Charme einer Weihnachtsbaumbeleuchtung, aber hey! Es funktioniert!
    Wer seine maritimene Großinvestition mit deutlich mehr Aufmerksamkeit bedenken möchte greift gerne zu den Konstantstromquellen (KSQ)
    welche dem Benutzer einen konstanten Strom definierter Größe (100mA-2400mA) zur Verfügung stellen.
    An sich eine tolle Sache da die Widerstandsverluste dann völlig fehlen --> keine Zusätzliche Erwärmung der Beleuchtung.
    Aber alles Gute hat seinen Preis… Die Verluste liegen jetzt in der KSQ und wir können diese Schaltung nur an einer LED-Kette betreiben.
    Damit kommen ganz schnell immense Kosten auf uns zu. Üblicherweise arbeiten alle Lösungen im sogenannten SELV-Bereich -->
    Damit sind Spannungen gemeint welche keinen Kontakt zum PE haben und 48VDC nicht überschreiten. Für uns soweit interessant die sind für uns ungefährlich.
    Nur bei 48V kann ich nur 14 unserer Beispiel-LED anschließen… macht dann mal eben magere 7W.
    Um eine 58W Leuchtstofflampe sicher zu ersetzten brauchen wir mal eben 7 dieser Schaltungen.
    Jetzt kommen einige ganz schnell auf die Idee einfach mehrere LED-Ketten parallel an ein KSQ zu „hängen“.
    Ganz schlechter Gedanke! da die KSQ immer den bauartbedingten/eingestellten Strom liefert!
    Auf Deutsch… dem Ding ist es Wurst wieviel Strom die LED’s hintendran vertragen, sie regelt die Spannung solange nach oben bis der Strom fließt oder die Begrenzung (Leerlaufspannung) erreicht ist.
    Das führt im Falle, das eine LED in einer der Ketten ausfällt automatisch zur Überlastung und Ausfall der verbleibenden Ketten.
    Der Vorteil einer KSQ liegt in ihrem definierten Strom welcher immer eingehalten wird egal wie warm der LED-Chip ist.


    Ende Teil 4

    Zu den Lichtfarben… diese werden in 1°K Schritten gemessen und definiert.
    Zum Vorstellen: eine Handelsübliche Glühlampe hat eine Farbtemperatur von ca. 2700K eine Daylight-Leuchtstofflampe 6000-6500K.
    Nun Werden LED’s in sogenannten Binns eingeordnet dabei besteht ein Binn aus einer Gruppe von LED bei welcher die Farbabweichung geringer ist als 3 oder 5 McAdams-Ellipsen.
    Das soll uns nicht weiter verwirren… das menschliche Auge kann 3 McAdams-Ellipsen nicht unterscheiden.
    Das heist alle LED aus einem Binn leuchten mit der gleichen Lichtfarbe.
    Das sogenannte Selektieren erfolgt beim Hersteller und kostet je nach Genauigkeitsklassen mehr oder weniger.
    Eine Selektion nach Kaltweiß umfasst etliche Binn‘s und ist von 5000K-10000K definiert.
    Diese Variante findet sich ausnahmslos auf allen Tapes welche von diversen Asiatischen Anbietern auf dem Markt angeboten werden. Das Problem dabei ist weniger die verbaute LED sondern eine gleiche Farbtemperatur auf den LED. Das kann soweit führen das eine bereits gekaufte kaltweiße LED völlig anders wirkt wie die gerade beim gleichen Händler beschaffte. Wer dort Sicherheit für die Zukunft haben möchte muss zu gebinnten Tapes greifen, welche zwar teurer sind, aber einen genauen widerbeschaffbaren Farbort aufweisen. Das gilt für alle Lichtfarben! Bei den Warmweißen Farborten sehen wir es aber besonders deutlich.
    Wer sich nun die spektrale Verteilung der bisher eingesetzten Röhren ansieht wird feststellen das die Pflanzenröhren überwiegend im Warmweißen Farbraum zuhause sind während die Showröhren oftmals Kaltweiß mit einem deutlichen Stich ins Blau und Rot aufweisen.
    Wie das bewährte und gewohnte Sehvergnügen auf LED umstellen?
    Auch eine LED kann nur eine Lichtfarbe/Farbe emittieren.
    Es geht auch nur über den Einsatz mehrerer LED in einer Beleuchtung. Einige Hersteller verwenden hierfür eine Mischung aus Kaltweiß und Blau.
    Was oftmals darin begründet liegt das Kaltweiße LED eine höhere Effizienz aufweisen als ihre Warmweißen Pendants.
    Dies begründet sich dadurch, das bei Warmweiß ein höherer Blau Anteil in rot umgewandelt werden muss und damit die Filterwirkung des Phosphors höher ist.
    Auf Deutsch... bei gleicher Leistung wirkt die Kaltweiße LED heller.
    Schön für uns, nicht ganz so schön für Pflanzen. Die Rotanteile im Licht sind für Pflanzen deutlich besser verwertbar.
    Besser wäre daher eine Beleuchtung mit höherem Warmweißanteil. Jetzt könnte man ja auf die Idee kommen einfach ein RGB-Tape zu verwenden.
    Jeder weiß ja, dass alle Displays auf dem additiven Farbmischprinzip aus Rot, Grün und Blau beruhen und somit aberfantastilionen Farben erzeugt werden können.
    Tolle Sache… nutzt aber nichts für Pflanzen da immer nur 3 schmale Farbbänder wirksam werden, die Pflanzen aber in der Photosynthese deutlich breitbandiger aufgestellt sind.
    Auf Deutsch… Die Pflanze hungert obwohl sie einer hohen Helligkeit ausgesetzt wird. Und wenn die Pflanze hungert freuen sich die Algen.
    Der Grundbedarf für viele submerse Pflanzen ist erfreulich gering und relativ einfach zu erreichen (hängt natürlich von vielen anderen Faktoren ab auf welch ich nicht näher eingehen möchte).
    Wenn das erfüllt ist können wir uns um unseren Lichtgeschmack kümmern.
    Hier sind kaum Grenzen gesetzt was gefällt wird benutzt.
    Hierbei bieten sich farbige LED an damit können die Unterwasserlandschaften in Szene gesetzt werden. Was der einzelne dabei bevorzugt lasse ich mal außen vor…
    nur so viel zu den Farben selbst… Blau gibt es in 2 Verschiedenen Spektralgruppen Royalblau 445-455nm (sehr intensives tiefes blau) und blue 455-465nm (normales blau relativ hell),
    Grün 525-530nm und Rot mit 620-630nm.
    So schön die Farbmischerei auch ist, Wasser hat verschiedene Dämpfungen für die verschiedenen Wellenlängen. Das bedeutet dass die Farben unterschiedlich stark vom Wasser geschluckt werden.
    Bei Blau beispielsweise sieht man im ansonsten superklarem Wasser plötzlich jede Menge Schwebteilchen… das Wasser wirkt milchig.
    Weiterhin muss beim Wechsel von Röhre auf LED beachtet werden das sich die Blätter der Pflanzen auf die Lichtverhältnisse einstellen unter denen sie gewachsen sind.
    Das heißt eine Nachträgliche „Umgewöhnung“ ist schlicht nicht möglich, nur neu nachwachsende Blätter besitzen die Fähigkeit sich in Farbe und Form an neue Lichtverhältnisse anzupassen.
    Wenn jetzt plötzlich von der Dennerle Pflanzenröhre auf Kaltweiße LED umgestellt wird kann es schiefgehen und die Pflanzen kümmern, was die Algen umso mehr freut.
    Wie macht man es besser? Ein allmählicher Wechsel unter Verwendung beider Leuchtmittel über einen längeren Zeitraum ist da angebracht, man kann allmählich die Einschaltzeit der Röhren zurücknehmen bis sie entfernt werden können. Wie schnell dieser Vorgang vonstattengeht hängt im Wesentlichen von den eingesetzten Pflanzen selbst ab. Schnellwüchsige Arten kommen wahrscheinlich auch schneller durch die Umgewöhnungsphase als langsam wachsende Sorten. Soviel erst mal zum Urschleim… popcorn beer

    Teil 2


    Es gibt weltweit nur wenige Chiphersteller für LED (die Kristalle selbst) (Epistar, Cree und Osram seien hier nur Beispielhaft erwähnt)
    Daneben gibt es duzende LED-Hersteller welche diese Chips dann in einem Gehäuse verbauen welche wir im Allgemeinen als LED bezeichnen.
    Die Chips selbst sind in 3 Leistungs-Gruppen grob aufgeteilt:
    Low-Power >0,5W (PLCC2-Gehäuse)
    Mid-Power 0,5-0,9W (5630-5050 Gehäuse)
    High-Power <1W (Rebell/XP-E)
    Daneben gibt es noch sogenannte Arrays welche aus einem Verbund mehrerer Chips auf einem Board bestehen
    COB=Chip on Board. Diese sind in Leistungsklassen von 4-360W verfügbar.


    Aquaristisch interessant sind die 0,5W Typen und >1W Typen.
    Die 0,5W LED kennen die meisten von LED-Tape und Modulen her, auch in den Retrofit-Glühlampen finden diese häufig Einsatz.
    Die verfügbaren Lichtfarben reichen von 2400K-6500K auch alle Single-Wellenlängen sind von Infrarot >700nm –UV <350nm verfügbar.
    Allerdings sind für die 0,5W-Typen kaum Optiken erhältlich.
    Anders bei den >1W Typen dort bekommt man auch alle Lichtfarben und Wellenlängen aber auch jede Menge Optiken zu kaufen.
    Da sie deutlich teuer in der Anschaffung sind, sieht man sie auch nur vereinzelt auf höherwertigen Modulen verbaut.


    Ende Teil 2

    Hallo an alle


    Die Frage der Beleuchtung stellt sich ausnahmslos jedem Aquarianer.
    Nun gibt es verschiedenste Systeme auf dem Markt und das Ganze auch noch mit verwirrender Vielfalt.
    Da gibt es Leuchtstofflampen, Gasentladungslampen (HQI u.Ä.) Und seit einiger Zeit LED.
    Auf diese und Ihre technologischen Besonderheiten möchte ich einmal näher eingehen.


    Eine LED erzeugt mithilfe eines Stromdurchflossenen Halbleiterkristalls Licht. Soweit so gut…
    Aber dieses Licht besitzt immer nur einen einzigen schmalbandigen Wellenlängenbereich. Das heißt nur eine Farbe pro LED.
    Weißes Licht wird durch Konvertierung blauen Lichts erzeugt. Das bedeutet das eine Weiße LED aus einem blau leuchtenden Halbleiterkristall und einer Phosphorschicht besteht welche das blaue Licht teilweise in rotes und grünes Licht umwandelt. In der Mischung entsteht dann Weißes Licht. Diesen Trick wenden auch die meisten Gasentladungslampen an. Dort wird mithilfe von Quecksilber eine recht kräftige UV-Strahlung erzeugt welche dann vom Leuchtstoff auf dem Glaskolben in sichtbares weißes Licht umgesetzt wird.


    In der Aquaristik hat das Licht im Wesentlichen die Aufgabe die Pflanzen mit lebensnotwendigen Beleuchtungsstärken zu versorgen und das Aquarium selbst zu beleuchten.
    Das sind aber 2 Grundverschiedene Aufgaben!
    Was für Unser Sehempfinden als Angenehm empfunden wird (die Fische sehen besonders farbintensiv aus) muss eine Pflanze nicht gefallen.
    Wie bekommen wir diese beiden Wünsch unter einen Hut?
    In der Vergangenheit wurden mehrere verschiedene Leuchtstoffröhren über einem Becken vereint z.B Power Glo und Dennerle pro Plant und wie sie alle heißen mögen.
    Der Nachteil bei der ganzen Geschichte ist das eine Dimmung und Beeinflussung des Lichts quasi ausgeschlossen ist. Man kann die Röhren zu oder abschalten und das war’s.
    Mit LED-Beleuchtungen eröffnen sich dort völlig neue Möglichkeiten. Wir können Dimmen, verschiedenste Verläufe steuern und nebenher noch Energie sparen.
    Nur welche LED ist die beste, die richtige, die billigste?


    Ende Teil 1

    Hallo an alle


    Da sich in letzter Zeit die LED in unseren Abdeckungen breit macht,
    würde ich bei Interresse, einige Fakten und Hintergründe zu den kleinen Halbleitern liefern.
    Vileicht hilft es einigen Vertrauen zu dieser Interresanten Möglichkeit zu fassen.
    Zu meinem Background... Ich selbst betreibe mein AQ seit 6 Jahren mit LED.
    Dies wird mir durch meine Tätigkeit als Entwickler für LED-Beleuchtungen ermöglicht...
    Ich habe seit gut 10 Jahren täglich mit diesen Photonenschleudern zu tun.
    Wenn Ihr mögt lasse ich ein bissel Text dazu auf euch los. ;)

    Och naja ... der Krempel hat sich so im Laufe der Zeit angesammelt...
    Und bevor es nur rumliegt... der Kleine Eheim ist über 10 Jahre im Dauereinsatz und die beiden Pumpen
    im Langsamfilter müssten ähnlich viele Betriebsstunden auf dem Rotor haben.
    Ich glaub 2 neue Keramikwellen muste ich schon investieren... damit kann ich leben.
    Die Stömungspumpe ist vordegründig auch zum Sauberhalten des Bodengrundes gedacht gewesen...
    weil ich zu faul bin jedesmal wenn sich irgendwo eine Dreckecke gebildet hat mit meinem Mulmsauger
    (1,5l Colaflasche ohne Boden mit Schlauch dran) durch das Becken zu tigern.
    Zumal die Wartungshöhe doch recht unbequem ist.
    Und das beste daran... Es funktioniert und bringt noch ein paar nette Nebeneffekte mit sich.
    Aber das dürfte bei den meisten Malawibecken wohl der Fall sein(Blitzeblanker Bodengrund)

    Hallo Alex


    Das ist ja mal ein Leidensweg...


    Zu deinen LED-Tapes
    Die, von Dir gezeigte Variante ist ein RGB-5050 Tape mit 12V. Diese hat den techn. Nachteil das bei vergleichbarer Leistung zur 24V Variante der doppelte Strom über die Leiterplatte fließen muss. Zudem sparen die Hersteller (m.W.n. gibt es da nur Asiaten) an einer separaten Stromführung der 3 Kanäle, sprich der Streifen hat nur 4 Anschlüsse. Das bedeutet das (meistens (+))als gemeinsamer Kontakt geführt wird. Wenn man sich jetzt zu Gemüte führt das bei 14W/m und 5m bei 12V ca. 5A durch diese eine Leiterbahn fließen muss wird mir beim zusehen schon ganz warm. Wenn man sich weiterhin mal die Breite dieses einzelnen gemeinsamen Leiterzugs ansieht wird mir Angst und Bange. Ich befürchte mal das bei Deinem ersten Unfall eher der Leiterzug an einer dünneren Stelle (vlt. mal geknickt) durchgebrannt ist und dabei von den Umliegenden Bauteilen (LED und Widerstände) mit genügend Leitfähigen Substanzen versorgt wurde das es so richtig schön vor sich hingekokelt hat. Mit deinen neuen verhält es sich konstruktiv ähnlich allerdings ist die Stromstärke "nur" halb so groß. Ich würde die Verlegung so bauen das die Streifen nicht länger als das AQ sind und am besten ist es wenn Du von beiden Seiten her Einspeist... damit verminderst Du den Stromfluss an der Anschlussstelle nochmal um 50%. und Vermeidest sicher eine thermische Überlastung der Leiterzüge.