Beiträge von Marco0174

    Hallo Kai


    Die Pumpe läuft in erster Linie um die Wasserschichten in Bewegung zu setzen gleichzeitig nutze ich den Effekt das der Mullm aufgewirbelt wird und von den 3 Ansaugkörben der Filter efasst werden kann.
    Alledings ist die Pumpe so verbaut das ihr "Strahl" entgegen der Abziehrichtung des Überlaufs arbeitet wodurch auf dem Wasser schwimmende Sachen (Futter) eine Weile länger zur Verfügung stehen.
    Ohne dies verteilt sich gerade das Flockenfutter blitzartig auf der Oberfläche und ein Teil verschwindet im Überlauf. (für die 1,5m braucht es bei mir gerade mal 2-3sec.)


    Ich habe die Möglichkeit verschiedenste Sachen in der Pumpenkammer des Langsamfilters (offenes Filterbecken welches in einem anderen Raum steht) unterzubringen. Bei den ausgesprochen Weichwasserliebenden Fischen wird im allgemeinen jedes Material gemieden was die Härte des Wassers beeinflusst z.B.Kalk oder was auch immer, die Fische können damit nicht in Kontakt kommen daher könnte ich dort alles mögliche einsetzten.
    Mir stellt sich ja die Frage bei einer KH von 10 und GH von 17 (Messergebniss der Wasserwerke Berlin) wie stark kann das noch schwanken und vorallem wodurch? CO² können wir vergessen... meine damaligen Messungen haben ergeben das die Konstruktion als Überlaufbecken dafür sorgt das der Großteil des CO² was ich mühsam mittels Cyklon und Dennerle-Gerätschaften da ins Wasser gedrückt habe, um meine Pflanzen zu versorgen, ratzfatz verschwunden war. Die Messungen habe ich bei Dunkelheit gemacht um den Appetiet der Pflanzen nicht mitzumessen. Nach langen Hin und Her hatte sich herrausgestellt das durch das fehlen der Trennschicht Luft/Schmutz/Wasser ein hervorragender Gasaustausch stattfindet und der ganze Käse völlig umsonst ist. Als ich den Langsamfilter abstellte konnten wir 3 Tage später erst eine Erhöhung des CO² Wertes messen... solange hat es anscheinend gedauert biss sich eine wirksame Trennschicht herausgebildet hatte. Das war auch der Zeitpunkt wo ich mich von der CO²-Düngung verabschiedet habe... da fällt mit ein ich hab noch 2 Flaschen mit 3,irgendwas kG aber ich glaub die müssen vorher geprüft werden...
    Zurück zum Thema...sorry ich schweife ab...
    Nachwievor bin ich nicht der Ansicht das in meinem Fall der Ausströmer von derart elementarer Wichtigkeit ist. Weder die Malawis noch die Pfauenaugen zeigen eine erhöhte Athemfrequenz oder Luftschnappen... bliebe also nur der Effekt des verstärktem CO²-Austriebs in Verbindung mit der KH... ich werd mal bei gelegenheit CO² messen. Ich würde mich aber nicht wundern wenn dieser da ist wo er hingehört...
    Erklären lässt sich das durch den Höhenunterschied des abgezogenen Wassers. Dieser beträgt 1,3m. Das heist an der Oberfläche wird das Wasser über eine Stauscheibe in ein Rohr geleitet welches über dem Langsamfilter (1,3m tiefer) endet. das Rohr ist belüftet damit es nicht gluckert und gibt dem Wasser genügend Gelegenheit mit Frischluft in Kontakt zu kommen. Quasi macht das ding genau das gleiche wie ein Ausströmer nur im Umgekehrten Prinzip, es führt das Wasser an Luft vorbei. Der einzigste Nachteil dieses Filters besteht im quasi Sauerstofffreiem Auslauf... daher die Pumpenkammer in welcher das Wasser nochmal mit Luft in Kontakt kommt.
    Hach Gott... ich mach mal ein paar Bilder sonst schreib ich mit meinem Adler-Suchsystem die Finger wund...
    Dauert aber noch ein bissel...

    Ah... Ok.


    Die Tiefe ist 60cm... Das versteckte Männchen auf dem Bild ist noch sehr jung..
    und bei den Fotos hatte ich das Licht aufgedreht um den Blitz zu verhindern was die Burschen auch nicht gerade beruhigt.
    Ich werd mal die Kadangos etwas genauer beobachten... obwohl die bisher am unauffälligsten waren.
    Würde eine deutliche Zeklüftung der Beckenlandschaft die Reviergrößen reduzieren?
    Da habe ich ja noch jede Menge Möglichkeiten mit Gestein und Pflanzen.


    Danke für die Hinweise!

    Hallo Patrick


    So in der Art


    Zitat


    2 weitere robuste Non Mbuna-Arten und die vorhanden aufstocken und dann sollte das Becken für die Zukunft gerüstet sein


    hatte sich auch mein Züchter geäußert.
    Mit den Mädels bekommen wir schon hin die sind ja lernwillig und vernünftig. :)
    Ich habe meinen Züchter mit der Situation konfrontiert und ihn gebeten passende Besatzvordschläge zu machen.
    Eine Wunschliste hat er auch... mal sehen wie es wird.


    Mal ne andere Frage... weshalb wird "nur" die Beckenlänge berücksichtigt?
    Letztenendes nehmen meine Fische den kompletten Raum wahr und verteilen sich teilweise darin...
    oftmals habe ich aber Rudelbildung in allen möglichen Wasserhöhen.

    Oha Danke für die Anregungen


    @Kai Eine Strömungspumpe ist im Becken es handelt sich um eine Eheim Universal 3400 welche alle 15 min für 15 min das AQ umrührt.
    Haupsächlich gesdacht um die Wasserschichten zu durchmischen und während des Beriebs das Futter vom Überlauf fernzuhalten. Die Richtung des Besatzes geht auf jedenfall nach Nonmbunas...
    Der Bodengrund wurde schon umgeschichtet so das jetzt etliche "Inseln mit feinem Kies" entstanden sind. Ich mach heut abend ein paar Bilder davon.
    Wenn die Wasserwerte kein Problem darstellen "freu" dann hab ich kein Problem die zu halten. Als ich damals das Becken ins Haus geplant habe ist dort ein Ablauf und eine Mischamatur hingekommen...
    Damals hatte ich noch über ein Durchlaufbecken nachgedacht...und daher heist Wasserwechsel für mich nur Hahn aufdrehen und der Rest erledigt sich automatisch. Außerst Entspannt für mich und die Fische.
    Zur Beleuchtung... Ja Praktisch stehen mir dafür 480W zur verfügung... genutzt wird davon nur ein Bruchteil... Auch die Helligkeitstolleranz kann ich bestätigen... Den Pfauenaugen ist es quasi völlig wurscht wie hell und mit welcher Lichtfarbe. Die Malawis reagieren auf zu helles Licht sowie auf erhöhte Blau- und Rotanteile leicht hektisch Grün hingegen lässt sie völlig kalt. Wird evt. gar nicht wahrgenommen.
    Ich möchte aber auf jeden Fall auf Ausströmer verzichten, da ein lautloses Becken echt ne Wucht ist und ich das nicht mehr missen möchte...
    Mit der Bepflanzung werd ich mich demnächst kümmern und mal sehen was es gibt und geeignet ist. Danach richtet sich dann auch in erster Linie das Beleuchtungsniveau.
    Nochmal zum Ausströmer... wenn ich das jetzt richtig interpretiere dient er bei den Wasserwerten in erster Linie dafür durch das Austreiben von CO2 die Karbonathärte zu senken und den pH-Wert durch Abwesenheit von Kohlensäueranteilen hoch zu halten? Geht das nicht auch anders? Kalkgestein?
    Zu den Kadangos... Die ruhigsten Fische im Becken... die Ahlis machen deutlich mehr rabbatz. Gegen die Malawis sind die Pfauenaugen deutlich ruhiger aber auch völlig unbeeindrukt vom Treiben ringsrum.
    Selbst das Füttern ist völlig entspannt. Die Pfauenaugen bekommen Sticks wofür die Malawis ewig brauchen und die Malawis bekommen Flocken was die Pfauenaugen gar nicht annehmen.
    Von daher bekomme ich noch einwenig Zeit die Pfauenaugen zu Vermitteln.
    Die abschießende Besatzfrage kläre ich mit meinen beiden Züchtern meines Vertauens, da dort die Meinungen und Erfahrungen mit Sicherheit extrem verschieden sein können und meine Frau
    da auch noch ein Wörtchen mitreden möchte... dehhhn will ich..der sieht soooo niedlich aus.... Und diese Diskussion möchte ich niemanden antun...da werden wir nicht fertig. ;)
    Einen neuen Thread mach ich auf wenn das Becken fertig ist. Vlt. mach ich nochmal die Grunddaten mit Bildern in einen Beitrag heute Abend...

    Danke Bernd
    Hurra jetzt weiß ich wie mein Unkraut heißt :)
    Cryptocorine Aponogetifolia hab ich schon drinn... in rauen Mengen das Zeug ist wirklich Buntbarschfest.
    Der Javafarn Microsorium pteropus ( Schwazwurzelfarn ) gefällt mir auch recht gut.
    hat jemand Tigerlotus ...Nymphaea lotus 'rot' mal mit Malawis probiert?
    Ich hatte die damals bei meinen Diskussen dabei... eine Augenweide.

    Hallo Iwanda ähhhm Matthias sorry


    Danke! Ich kannte bisher nur die Externe Behandlung von Fischen im Salzbad...
    Die Malawis sind also gegenüber geringen Salzkonzentrationen tollerant.
    Allerdings erschließt sich mir die Reinigungswirkung auf die gepressten Keramikröllchen nicht ganz...
    aber wenns funktioniert...

    Hallo Uwe


    Danke für deinen Hinweis mit dem pH-Wert der ist ja recht einfach zu überwachen. Wie weit liegt denn die Untergrenze?
    Wie gesagt sind die Morkien schon Ausgezogen so das es kaum zu Verschiebungen des pH-Wertes
    kommen sollte oder gibt es da noch ein paar Kandidaten?


    Wie gerade beschrieben (Wenn ich schreibe kann ich leider keine neuen Beiträge sehen)
    kommt ein Sprudelstein nicht ins Becken. Der Besatz muss also zu den Pflanen passen...

    Hallo Bernd


    Ja vor etlichen Jahren war ich da sehr hinterher, ich hatte Diskuse und verschiedene andere Fische die recht empfindlich waren. Seit den Südamerikanern ist das deutlich entspannter und im laufe der Zeit eingeschlafen weil nicht notwendig. Auch ergab sich die Situation das irgend ein Wert scheinbar nicht passte aber entsprechende Gegenmaßnahmen schwierig oder gar unmöglich waren. Ein Beispiel... Die Diskuse brauchen sehr Weiches wasser... kaum hat mann die Härte im grünen Bereich geht der pH-wert in Richtung 5 spazieren und Säure mögen die bunten Scheiben nun auch nicht... Was will man machen? WW ja nee iss klar pH ist gut, Härte da wo sie nicht hin soll... Komischerweise hab ich durch Wassewerte noch keine Verluste gehabt, durch Technische Defekte jede Menge... mein Diskusbestand hat nach einemlangen WE das zeitliche gesegnet weil ein bekloppter Futterautomat der Meinung war sich komplett auf einmal zu entleeren und das ganze bei 29°C Wassertemperatur... Die Fische sind regelrecht erstikt da die Bakterien im Becken jedes Sauerstoffmolekül für das überflüssige Futter geklaut haben... Als ich wider zu Hause war... trübes Wasser 3 tote Diskuse und der Rest kurz davor... Seit dem nie wider blindes Vertrauen in Technik, die Natur kann das echt besser! Ein Beispiel zu den Memranluftpumpen Wenn sich das Gleichgewicht des Beckens auf die sehr guten Verhältnisse mit der Pumpe eingestellt hat...
    Was geschieht eigentlich wenn die Pumpe ausfällt? Schlauch ab, Stromausfall, technischer Defekt der Pumpe?
    Also ich für meinen Teil probiere das nicht mehr aus.
    Auch die anderen Parameter die eine Membranpumpe bewirkt gefallen mir nicht wirklich. Geräuschkulisse,
    Raumluftanfeuchtung, Energieverbrauch (nicht der von der Pumpe sondern der vom verdunsteten Wasser 1kWh/l).
    Insofern kann das jede Pflanze deutlich besser und sieht dabei noch gut aus.
    Was aber nicht heist das meine Flossenträger im Urwald schwimmen sollen sondern eher in einer Umgebung mit Pflanzen.

    GH ca. 16-18°dH
    KH ca. 11-9.5°dH
    pH 7,5-7,6
    Soweit die Wichtigsten Grunddaten des Leitungswassers
    Nitrit und Nitrat wird sich im normalen Rahmen halten da alle Filter etliche Jahre eingefahren sind,
    der Besatz recht übersichtlich ist und die Bepflanzung auch einen gewissen Anteil vernaschen.

    Von den Wasserwerten her habe ich vor einigen Jahren noch regelmäßig gemessen.
    Nach dem sich dort lange nichts mehr geändert hat außer kurz nach dem WW hab ich auch nicht mehr kontrolliert.
    Mal sehen ob der Tröpfchentestkoffer noch irgendwo rumliegt...
    aber ich glaube das Zeuch ist eh abgelaufen und jeder Würfelbecher genauer.
    Das Pflanzen nachts selber Sauerstoff assimilieren ist mir bekannt. Bisher gab es aber keine Anzeichen wie erhöte Athemfrequenz oder Luftschnappen der Fische am Morgen. Ich denke mal das der Wasserinhalt von AQ und Filter groß genug ist um das ausreichend zu puffern. Weiterhin wird bei meinem AQ die Wasseroberfläche permanent durch den Filter abgezogen so das keine Kahmhaut/schmutzschicht entstehen kann.
    Ich schau mal nach was die Berliner Wasserbetriebe z.Z. für ne Brühe in die Leitungen pumpt...
    bisher war es ohne Einschränkungen bestens geeignet.
    Wenn nötig... wohin soll der pH-Wert geschoben werden und was eignet sich dafür am besten?
    Natürliche Materialien bevorzuge ich auf jeden Fall.
    Mit dem Einzug der Malawis sind auch die Morkienwurzeln rausgeflogen welche den ph-Wert schwach gesenkt haben...
    (lange ist es her das ich das gemessen habe)

    Hallo


    Viele übersehen beim Thema Filterung die Eigenfilterung des Becken selbst.
    Alle Oberflächen des Beckens und des Bodengrundes werden im laufe der Zeit mit Bakterien aller Art überzogen.
    Sicher ist die Wirksamkeit eines eingefahrenen Ausenfilters enorm aber ebend nur ein Teil des Ganzen.
    Was die denitrierung angeht war mein Wissensstand bisher das dies ausschlieslich im anaeroben Mileu geschieht was aber im typischen Schnellfilter garnicht bis kaum erreicht wird.
    Der Nitratabbau findet also nur in total zugesifften Schnellfiltern, Langsamfiltern oder ebend im wenig durchströmten Bodengrund statt.
    Bei meinen Flitern handhabe ich es so: Wenn ich der Meinung bin, mir die Sauerei der Reinigung anzutun oder der Filter durch geräusche der Pumpe nach derselbigen Verlangt,
    werden die Filtermassen ausgespült und wieder zurück in den Filter damit. Wenn ich es mal nachweislich schaffe damit die Bakterien zu killen lass ich mir das ganze patentieren...
    Sterilisation einer Filtermatte durch fließend Wasser handwarm! dafür zahlen mir die Mediziener Millionen!
    Leider hat Mutter Natur sich das Ganze wohl anders vorgestellt... deswegen muss ich wohl weiter arbeiten gehen.
    Wo ich sofort mitgehe ist die Tatsache beim kompletten Neueinrichten des Beckens, dort können Bakterienimpfungen durchaus sinnvoll sein und den Einfahrprozess beschleunigen.

    Ich möchte das Becken noch ein wenig umgestalten...
    Welche Pflanzen sind da besonders zu empfehlen? Licht ist ohne Ende vorhanden (dimmbar) sowie ein pflanzengeeigneter Bodengrund.
    Die Aktuellen (was auch immer das ist) werden auf eine Gruppe zurückgenommen, für den Rest bin ich offen.
    Es sollen auf jeden Fall Pflanzen ins Becken da ich auf eine Zusätzliche Belüftung verzichten möchte und die Filter auch eine Menge Sauerstoff aus dem Wasser ziehen.
    Eine CO2 Anlage ist auch vorhanden aber wird z.Z nicht benutzt.
    Weiterhin möchte ich noch einige Felsen und Höhlen einsetzen. Einen Geeigneten Steinhändler habe ich in der Nähe.
    Womit würdet Ihr die Steine verbinden wenn notwendig? Silikon? oder gibt es da was besseres?


    Hach ja... jede Menge zu tun und jede Menge neuer Fragen...