Beiträge von Vagabund

    Huhu


    Wollte mal meine eigene Erfahrung mitteilen und würde auch gerne andere Meinungen hören.


    Ich hatte zweimal einen großen Aussenfilter, doch die sind mir beide auch schon mal ausgelaufen (Dichtung defekt).
    Seitdem hat mir meine Frau einen Verbot erteilt was Aussenfilter angeht und wer weiterhin glücklich verheiratet sein will, der weiß was ich meine:)
    Hatte mich dann nach Innenfiltern umgeschaut und auch eine gute Wahl getroffen.
    Dachte das ein Aquarium von 540l unbedingt einen Aussenfilter braucht, was aber falsch war(objektive Meinung).


    Habe seit ca.3 Jahren zwei Innenfilter am laufen. Einer links in der Ecke,der andere rechts.
    Sie werden mit drei Aussenmagneten gehalten und sie sind sehr geräuscharm.
    Jeder ist laut Hersteller für 240l ausgelegt.
    Ich war extrem skeptisch und wurde aber eines besseren belehrt.
    Sie reinigen mechanisch und auch biologisch sehr gut, was ich an den Werten ja messen kann (kein Nachweis von Nitrit).


    Ich habe die Strömung gegeneinander laufen, was für eine sehr starke Oberflächenbewegung sorgt.
    Wenn ich den einen Filter reinige, läuft der zweite weiter.
    Die Gegenströmung sorgt für unterschiedliche Strudel und bringt mir Kotreste immer nach vorne, was mir die Reinigung erleichtert.
    Es kommt auch viel Sauerstoff ins Becken (durch Wasserbewegung) und einige Malawis stellen sich sehr gerne in die Stömung.


    Würde das nach ca. drei Jahren nie wieder anders machen.
    Kann gut schlafen und habe keine Sorge wegen des Auslaufens.


    Welche Erfahrung habt ihr mit Filtern?
    Muss es ein Aussenfilter sein?
    Reinigt ein Aussenfilter wirklich besser?



    LG
    Denis

    Hallo Matthias,


    schön das es bei dir so gut klappt!
    Wieviel Natron gibst du denn bei jedem ww dazu?
    Und wieviel Wasser wechselst du?
    Wäre echt interessant für mich, da du ja schreibst das wir sehr ähnliche Leitungswasser-Werte haben.



    LG
    Denis

    Huhu


    Habe heute 150l Wasser gewechselt und dann Kaisernatron nach und nach zugegeben (im Eimer aufgelöst).
    Becken ist 150*60*60, also 540l brutto.
    Habe dann doch wie von Kai empfohlen, gleich die 15g genommen.
    Bin echt glücklich:)
    GH-6
    KH-7
    pH-ca.7,5


    Hätte nicht gedacht das der Wert sich gleich so perfekt und messbar erhöht.
    Werde jetzt erstmal ein paar Tage warten (2-3) und dann nochmal ca.10g Kaisernatron dazugeben.
    Würde mich gerne zwischen 7,8-8,0 einpendeln (also nicht Promille :))
    Sobald ich den Wert erreicht habe, werde ich bei den 10-14 tägigen Wasserwechsel(150l) 3-5g Natron dazugeben.
    Werde ja bei Probemessungen sehen, wieviel es dann genau sind.


    Wenn der Rhythmus einmal bestand hat, dann erübrigt sich auch das Messen.
    Vielleicht alle paar Monate mal, oder wenn mir etwas am Verhalten der Fische auffällt.
    Vielen Dank für eure Tips!


    Das Kaisernatron hat 69 cent gekostet (50g, bei Edeka) und jede Packung hält dann ca. 10 Wasserwechsel.
    Sauer bin ich aber immer noch auf die "Fachleute", die diese Lebewesen verkaufen und es besser wissen müsten.
    Ich habe denen so vertraut, dass ich deren Meinung hier auch noch vertreten habe.
    Klar liegt die Verantwortung auch bei mir, wenn ich Lebewesen halte (kann mich ja schlau machen), aber wenn dir drei von einander unabhängig erzählen,
    dass der pH-Wert mit 6,8 völlig ok ist....dann glaubt und vertraut man denen auch...sind ja vom Fach.


    Egal, meine Werte werden jetzt sehr gut werden und ich habe dazugelernt;)
    In diesem Sinne:
    Vielen Dank und auf weiteren Erfahrungsaustausch!



    LG
    Denis

    @uwe51


    Ok, danke dir.
    Ich werde mich mal langsam vor wagen.
    Wäre schon mit 7.5 zufrieden, aber das sollte das Minimum sein.
    Meine anderen Werte sind ja fast perfekt, wenn ich die mit dem Malawisee vergleiche.



    LG
    Denis

    Hallo


    @Uwe Prw


    Da hast du Recht, wenn ich immer füttern würde wie es die Fische gerne hätten :)
    Da muß man die "Urlaubsvertretung"schon gut einweisen.
    Ich füttere zwar täglich, aber die Mengen sind schon unterschiedlich.
    Ein Tag ohne Futter und meine "süßen" hetzen bei jeder Bewegung im Wohnzimmer zur Oberfläche.
    Selbst wenn ich nur "wenig"füttere, sind sie den restlichen Tag ruhig.
    Habe noch nie eine andere Fischart so schmatzen gehört:)
    Das mit dem zerkleinertem Futter ist eine gute Idee für die kleineren.
    Deshalb sollte meiner Meinung nach auch der Filter (bei mir 2), beim füttern aus sein.
    Sonst landet das feine Futter ja im Filter und nicht im Magen der Fische.
    Das ich nur einmal am Morgen füttere, ist für die Fische kein Problem.
    Selbst wenn um 16 Uhr das Licht angeht, bleiben sie völlig ruhig.
    Die ca. ersten 10cm der Rückscheibe befreie ich auch nie von Algen.
    Zum einen sieht man sie ja nicht, wegen der Steinaufbauten und zum anderen bietet es eine natürliche Nahrungsquelle.


    Ich denke das bei einer längeren Abwesenheit, ein Futterautomat die beste Lösung ist.
    Man kann ihn vorher testen und ist sich dann sicher, dass die Fische genug bekommen.



    LG
    Denis

    Vielen Dank für die schnellen Antworten!


    Hier mal die Wasserwerte:
    Leitungswasser:
    NO2-0
    NO3-0
    GH-4
    KH-6
    pH-6,8-7,0
    Cl2-0
    Aquariumwasser:
    NO2-10
    NO3-0
    GH-6
    KH-6
    pH-6.8-7,0
    Cl2-0



    LG
    Denis

    Huhu


    Ich habe immer noch einen zu niedrigen ph-wert. Auch mit viel Wasserbewegung und Diffuser habe ich den Wert nicht nach oben bekommen. Liege bei knapp 7,0 und möchte auf ca.8,0 kommen. Habe mir einen ph tester von jbl gekauft (Stäbchen sind zu ungenau) und Kaisernatron. Wie man liest, soll man 3g auf 100l Wasser hinzugeben. Mit wieviel fange ich an? Kann ja nicht gleich 15g ins Becken geben, da die Schwankung wohl zu hoch wäre. Am Freitag mache ich wieder einen ww (ca.150l), wollte erstmal 5g hinzugeben, dann nächsten Tag messen und dann alle paar Tage langsam erhöhen.



    LG
    Denis

    Aber!
    Ich persönlich würde sie nie 14 Tage lang ohne Futter lassen.
    Das es funktioniert und sie das überleben, ist ja ohne jeden Zweifel.
    Aber ob ihnen das gut bekommt...denke ich nicht.
    Das ist kein Widerspruch zu dem ja, es geht....die Frage ist nur, wie wohl fühlen sich dann deine Malawis?
    Wenn Futter knapp wird, werden die "starken"um jede Flocke kämpfen und das Füttern wird zum Stress.
    Die Schwachen haben das Nachsehen und werden verkümmern.
    Ich sehe täglich wie gierig sie sind....das 14 Tage lang?
    Es geht, aber lieber einen netten Freund, oder Verwandten die Aufgabe anvertrauen.



    LG
    Denis

    Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wenn deine Malawis 2-3 Wochen keine Nahrung bekommen.
    Die Weibchen die Eier im Mund ausbrüten, fressen ja auch 2-3 Wochen nicht.
    Wenn sie vorher gut genährt waren und gesund sind ist das kein Problem.
    In einem Becken das schon eine Weile läuft, finden sie im Notfall auch Algen, die wissen schon wo es etwas zum fressen gibt :) .
    Kannst also ohne schlechtes Gewissen den Urlaub genießen. Viel Spaß und deine Malawis werden dich an der Aquariumscheibe freudig begrüßen.



    LG
    Denis

    Du stellst fest das ich vor 5 Jahren andere Fische im Becken hatte, CSI-Malawi:)
    Ja, ich hatte andere Fische im Becken, wer nicht?
    Aber doch nicht weil sie wegen zu niedrigen ph wert gestorben sind.
    Die hübschen haben doch ein gutes Becken. Ich habe den Besatz geändert,
    weil ich ein neues Becken habe und jetzt andere Möglichkeiten habe.
    Die sind doch nicht alle verreckt:)
    Mir wird das zu albern, obwohl wir doch die gleiche Absicht haben.
    Malawis zu halten. Lasse uns lieber über Malawis diskutieren.



    Denis

    Da ich das Futter nicht im Filter haben möchte, mache ich die Filter aus.
    Die Fische fressen in Ruhe und wenn nur noch wenig Futter an der Oberfläche schwimmt,
    mache ich beide Filter wieder an. Dann verteilt sich der Rest mit der Strömung und sie schwimmen hinterher.
    Welche Art der Fütterung nun den natürlichen entspricht, kann ich nicht beurteilen. Wichtig ist mit nur,
    das nicht das füttern zum Stress wird. Habe damit gute Erfahrung gemacht, aber das muss ja nicht jeder so machen.
    Wenn ich am Morgen die Filter ausschalte, wissen "sie"es gibt Futter.
    Aber wenn du gute Erfahrung mit laufenden Filter gemacht hast, warum sollte man es dann auch ändern?
    Hauptsache sie bekommen alle etwas und sind glücklich.
    Ich denke das jedes Becken so individuell ist, das es keine Empfehlung für alle gibt.
    Die meinen sehen gut ernährt aus, aber nicht so verfettet, wie man es leider auch oft sieht.



    LG
    Denis

    Vielen Dank an Bernd (Malawifreund) und Malte (malenetty)!


    @Boo
    Wenn man eine gewisse Erfahrungen hat und diese zu Wort bringt,
    dann ist man nicht gleich ohne "Taktgefühl"und schon gar nicht ohne "sozialkompetenz".
    Deine Art zu schreiben und die Worte die du wählst sind mir weiterhin suspekt und dafür endschuldige ich mich auch nicht (da ich dich in keinster Weise beleidigt habe).
    Ich suche hier auch keine Therapie, nur einen Austauch der Erfahrung mit Malawibuntbarschen.
    So nun reicht es auch, es geht hier um Malawis, nicht um menschliche Differenzen:)
    In diesem Sinne...das es unseren Malawis gut geht!
    Und ja Boo, was ich geschrieben habe, meinte ich auch so, lese dir mal deinen eigenen Text hier durch...
    wer da wohl poltert :)



    LG
    Denis

    Wenn ich füttere, stelle ich beide Filter aus. Dann können alles in Ruhe fressen.
    Bei meinem Becken habe ich halt beobachtet, das dann alle etwas abbekommen.
    Gerade weil Fische kein satt kennen, füttere ich lieber nur einmal, dann bekommen alle etwas.
    Kleinere Portionen täglich, sorgen dafür, das die die immer alles bekommen, noch mehr kriegen.
    Ist aber nur mein persönlicher Eindruck.
    Wie kann man beim füttern die Filter laufen lassen?
    In meinem Becken gibt es beim füttern keine Oberflächenbewegung.
    Welche Klumpen?
    Du sagst selber das Fische kein Gefühl von sättig kennen, warum fütterst du dann mehrmals?
    Sie sind doch satt!



    Denis

    Ich bleibe doch hier:)
    Ist ein nettes und gutes Forum und man bekommt sehr gute Hinweise.
    Jeder ist wie er ist und ich lasse mich auch nicht verbiegen.
    Ich sage weiterhin was ich denke, aber ich habe auch sehr nette und hilfreiche Tips bekommen.
    Im Prinzip geht es hier doch um unsere Lieblinge.
    Ich fühle mich halt sehr schnell persönlich angegriffen, daran muß ich arbeiten, sorry.


    In diesem Sinne


    Denis, der mit den Malawis schwimmt:)

    In diesem Fall würde ich die Futtermenge leicht erhöhen und dafür nur einmal täglich füttern. Die dominanten Fische fressen sonst den anderen alles weg.
    Da er verletzt war, ist er bestimmt übervorsichtig geworden und traut sich nicht mit den anderen um die Nahrung zu "kämpfen".
    Ist ja auch die Frage, wie schwer er verletzt war.
    Alle Fische gleich zu füttern ist eh schwer, deshalb füttere ich lieber etwas mehr, dafür seltener.
    Im schlimmsten Fall musst du ihn halt erlösen, denn ein krankes und zu schwaches Tier kann auch Krankheiten verursachen und gefährdet damit alle anderen.
    Hoffe du bekommst ihn durch!



    LG
    Denis

    Ich persönlich halte es für falsch,ein Becken nur mit Böcken zu halten, weil die Farben dann so toll sind.
    Empfinde es als egoistisch und der Natur nicht entsprechend.
    Vielleicht sollte man sich dann lieber einen bunten Strauss Blumen in die Vase stellen, oder die Wände bunt anmalen.
    Was ist der Antrieb bei jedem Lebewesen?
    Fressen und sich paaren!
    Auch die ganzen sozialen Kontakte halte ich für sehr wichtig, damit sich der Fisch wirklich wohl fühlt.
    Das zucken und dann die kreisförmigen Liebesspiele bauen mit Sicherheit Stress ab und sorgen für ein "gutes"Gefühl beim Männchen (spreche da aus menschlicher Erfahrung:))
    Jeder wie er mag, aber wer solch ein Bock-Becken hält, dem spreche ich jegliche Liebe und Fürsorge für seine Malawis ab.



    LG
    Denis

    Sehr schönes Becken!
    Kein Lochstein, sondern selbst gesammelter Stein.
    Bietet auch viel mehr verschiedene Versteckmöglichkeiten und es sieht auch einfach stimmiger aus.
    Auch die freien Flächen sind groß genug, damit sie im Sand "buddeln" können und sich Paarungsplätze suchen können.
    Mein Becken sieht deinem sehr ähnlich und es gibt kaum Stress im Becken.



    LG
    Denis

    Da ich keine Heizung benutze, habe ich Minimum 23 und an sehr warmen Tagen auch mal bis zu 28 Grad.
    Da man eh wöchentliche Wasserwechsel (bei mir ca.30%) machen sollte, kann man aber beide Richtungen sehr gut händeln.
    Finde es eher "befremdlich", wenn man konstant z.B.26 Grad hat. Leichte Schwankungen der Wassertemperatur sind auch in der Natur normal.



    LG
    Denis

    @Malawifreund


    Du hast Recht und es klappt schon seit Jahren.
    Aber viele plappern alles nach und fühlen sich dann gut:)
    Die Fische die hier gezüchtet worden sind, würden im Malawi-See wohl sterben;)
    Klar muss man ihren Ansprüchen entgegenkommen damit sie sich wohlfühlen, aber "keiner"gibt ihnen den Malawisee zurück.
    Die meinen sind wunderschön und sind glücklich......
    Aber da der ph-wert so wichtig ist und ich ja möchte das sie sich wohl fühlen,werde ich versuchen ihn auf 7,5-8,0 bringen.
    Und nun bin ich ruhig:)
    Viel Spaß hier noch und bye.



    LG
    Denis