Hallo Wolfgang,
die Thematik mit dem Holz wurde ja bereits besprochen. Wenn es schon lange in einem anderen Becken, in Wasser lag, gibt es keine Probleme mit dem Holz, in Bezug auf die Wasserwerte.
Die Ps. Acei sind jetzt nicht so die "Holzbewohner", versteh das nicht falsch!
Sie ziehen im See lediglich von angeschwemmten Treibgut zu Treibgut auf der Suche nach Nahrung. (limnivoren)
Sie zählen zu den eher ruhigeren Mbunas, wenig territoriales Verhalten und benötigen zumindest im See keine Höhlen Reviere. Balz und Laich finden meist in freiem Wasser über Sand statt....wo es halt grad passt.
Im Aquarium, bei geringem Platz im Vergleich zum See, beanspruchen sie jedoch aber auch die Steinaufbauten als Rückzugsmöglichkeit. Dies bauen sie aber nicht zum Revier aus,
verteidigen diese auch nicht wehement und geben es ohne weiteres wieder ab.
Für die Ps. Acei würde ich auch ausgelaugtes Holz ins Becken machen, macht mit Ps. Acei Sinn und sieht auch nicht schlecht aus.
Je nach Größe und Form des Holz/Wurzel würde ich es ziemlich mittig im Becken positionieren.
Zudem bietet es für andere Arten eine gewisse Abgrenzung und Sichtschutz.
So um die 10 Stk., kommen die Ps. Acei mit ihrer schonen blauen Farben toll in der Mitte des Becken, wenn sie sich um das Holz tümmeln.
Für die Labidochromis Hongi sollten reichlich Steinaufbauten und Höhlen vorhanden sein. Ein gewisser Anteil an freiem Schwimmraum sollte aber auch gegeben sein. Habe selber mit den "Hongi Red Top" bislang nur gute Erfahrungen gemacht, in unterschiedlichen Vergesellschaftungen. Sie sind keine "Weicheier", territorial verteidigend, aber nicht wirklich sehr aggressiv. Die Männchen sind recht agil und zügig unterwegs, die Weibchen eigentlich auch, verziehen sich aber recht schnell in Aufbauten, wenns ihnen zu stressig wird. Schöner und interssanter Mbuna, nicht langweilig in dieser "Klasse".
Ich hau mal noch einen raus und mach noch einen Vorschlag...
- Labidochromis sp. Mbamba
- Cynotilapia afra.... hier gibt es auch paar Varianten, die gut gehen könnten.
- Lodotropheus sprengerae, sollte auch mit allen anderen gut gehen.
Alle, bis auf Ps.Acei und Lod. sprengerae, benötigen so gut wie die selbe Einrichtung.... viel Steinaufbauten, relativ wenig Freiraum.
Die einzigen Mbunas, die etwas die Ausnahme machen, sind die Lod. sprengerae, die sind omnivore.
Sind aber problemlos mit den anderen Arten zu füttern.