Beiträge von docjake

    Hi Basti,


    gib ruhig wie schon oben von Otto empfohlen 0,5 bis 1 g Salz/Liter dazu. Gerade in der Einlaufphase ist der Stress doch noch erhöht und ggf.
    kommen Hautparasiten dann eher zum Zuge. Salz schadet nix, gibt Aquarianer, die das routinemäßig zusetzen und Du entlastest die Bunten. Viel Spaß weiterhin.

    Hallo Basti,

    zu Deinem Punkt 3: Jungtiere von Pseudotropheus saulosi tragen ein orange-gelbes Farbkleid. Weibchen behalten dieses Kleid, Männchen färben in Dunkelblau-Schwarz um. Dieser Prozeß sollte so zwischen dem 8. und 12. Lebensmonat abgeschlossen sein. Und jetzt kommts: so einfach ist das nämlich nicht. Nicht dominante Männchen können auch die Jugendfärbung behalten und bleiben gelb, sehen also aus wie Weibchen, auch bereits blau gefärbte Männchen können nach Verlust der Alpha-Position wieder gelb rückfärben und auch ältere Weibchen können sich bei Abwesenheit eines Männchens blau-dominant färben. Verwirrung pur! Bei den anderen Punkten liegen Marc und Du schon richtig, obwohl man zu jedem Punkt seitenweise was schreiben könnte. Ich erspars Euch (heute :D )

    Hi Basti,


    Wassertests sollte jeder Aquarianer zur Hand haben.
    Ich selber nutze sie jedoch routinemäßig eher selten bei meinen recht stabilen Becken.
    Anders im Falle, dass ich meine, es sei was faul im Becken oder bei einfahrenden Becken. Da sind engmaschige Kontrollen sinnvoll.


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    Hi Max,


    keine Angst, ich nehm nix persönlich und Du hast ja absolut Recht. In diesem Fall unzureichende Information meinerseits,
    die einem Lebewesen in meinem Verantwortungsbereich das Leben gekostet hat. Daran ist nichts zu mäkeln. Sollte nicht passieren! Hoffen jetzt nur, daß die Anderen durchkommen.


    Hi Kai,


    mache ich gerne gerade für Leute wie Dich, die auch mit diesen interessanten Aquarienbewohnern liebäugeln. Da reichts ja wirklich, wenn einer schlechte Erfahrungen macht und die für andere mitteilt. Geht ja immerhin um Lebewesen (s.o.). Ich komme immer mehr zur Überzeugung, daß die wirklich idealen Konstellation für eine Krebshaltung so aussieht. Ausreichend großes Becken, gute Filterleistung, nur ein Paar einer Art und dazu ein paar mittelgroße, flinke Beifische, die den Krebsmüll beim Fressen entsorgen, z.B. Salmler etc. Keine Planzen (Krebse vertragen keinen Dünger), keine großartigen Steinaufbauten, sonst siehst Du die Kerle nie mehr. Nur ein Paar Tonröhren als Rückzugsmöglichkeit. Als Untergrund Sand und Kies und teilweise Moos, falls es Nachwuchs gibt zum verstecken. Ggf. noch Zwerggarnelen (die sollen die Krebse angeblich putzen) und niemals Großgarnelen dazu, die bringen die Krebse nach der Häutung um und umgekehrt genauso. Ich bin gerade dabei, ein solches Becken einzurichten und werde natürlich ausführlich fotografieren und berichten.

    Hallo Michael,

    augenscheinlich hast Du Dich ja grade in unseren Boo verliebt, dann aber gefälligst hinten anstellen, kleiner Frischling!!!!!!! Lol!
    (war natürlich nicht ernst gemeint, das mit dem Frischling, der Rest schon mit unserem Boo #cvo# )


    Ich hoffe ich Unwürdiger darf trotzdem antworten. :D


    "Muss es eine Matte aus dem Aquariumfachhandel sein oder kann man jeden Schaumstoff benutzen?"
    Muss nein, sollte ja! Hier einige Argumente für den Fachhandel:
    1. der Schaumstofffilter sollte offenporig sein, d.h. jede der Poren steht mit den anderen in Verbindung.

    2. der Schaumstoff sollte ohne Weichmacher sein. Diese sind meist wasserlöslich und können theoretisch bei Deinen Fischen ein Massensterben oder Krankheiten auslösen.
    3. der Schaumstoff für Filter ist doch sackbillig, da kannst Du im Internet quadratmeterweise kaufen für 10 - 15 Euro, da würde ich persönlich kein Risiko eingehen.


    "Hab in einem anderen Forum gelesen umso feinporiger umso besser!"
    Das ist sicher so nicht ganz korrekt. Vorteil eines feinporigen Filterschaumstoffes ist, daß er natürlich eine größere Oberfläche bietet als gröbere, d.h. es können sich mehr Filterbakterien auf dieser größeren Fläche anlagern, der biologische Filtereffekt wäre damit wie auch der mechanische prinzipiell besser. Könnte man meinen, ist aber in der Praxis nicht so. Ein eindeutiger Nachteil v.a. bei einem Barschbecken ist , daß sich bei feinen Poren eines HMF, der ja nun den gesamten Dreck abfangen muß, diese sehr schnell zusetzen und die Filterleistung dementsprechend früh nachläßt. Das bedeutet für die mechanische Filterkomponente ein vorzeitiges Aus. Das gilt dann auch für die Filterbakterien, die die biochemischen Umwandlungen auf Sauerstoff angewiesen sind, dieser aber bei praktischem Stillstand des Filters fehlt. Ergo ist auch die biologische Filterleistung dahin. Damit müßtest Du den Filter dauernd reinigen, schwemmst immer mehr Substrat-gebundene Filterbakterien aus, bis es in der Gesamtmasse zu wenig werden und Dein Becken kippt. Empfohlen werden daher für HMFs im Barschbecken eher die gängigen mittleren und großen Porengrößen PPI 30 und PPI 45.

    "Noch eine Frage bezüglich Anzahl der Fische, was wäre ein gutes Mittelmaß für ein 325L Aquarium, will eher kleinere Malawis einsetzen."
    Bei 325L müßten wir noch die Maße Deines Beckens erfahren, denn 325 L sind nicht so üppig für ein Malawibecken, je nach Aufbau. Bei kleineren Malawis fallen ja die Nonmbuna eigentlich weg. Es soll also ein Mbunabecken werden. Sehr schöne und trotzdem pflegeleichte Bunte sind die aus dem Pseudotropheus-Komplex, die Standard Yellows und ggf. noch welche aus der Familie der Melanochromis. Bei allen drei hast Du den Vorteil, daß Männchen und Weibchen annähernd gleich bunt gefärbt sind. Ich würde eine Besatzstärke von je 1/3-4 wählen, damit ist Dein Becken wahrscheinlich gut besetzt und Du hast noch ein wenig Luft nach oben. Du mußt bei gemischtem Besatz immer davon ausgehen, daß mal ein oder zwei Jungtiere durchkommen.


    Viel Spaß bei der Qual der Wahl, letztendlich müssen die Bunten Dir gefallen, es gibt leider aber ein paar sehr schöne Arten, die in einem Gemeinschaftbecken gar nicht gehen,
    so z.B. die meisten Tropheus-Arten, wunderschön aber heikel. Such welche nach Deinem Geschmack raus, mach Dich schlau und laß Dich hier beraten, dafür sind wir ja alle hier!

    Hallo Piero,


    mit eigenen Erfahrungen bzgl.Schnellfiltern kann ich leider nicht dienen, kenne aber auch keinen, der damit arbeitet. Bei 840L liegst Du ja heutzutage nicht mehr bei den Riesenbecken sondern im oberen Mittelfeld. Da reicht normalerweise ein ausreichend dimensionierter "normaler Filter" aus, ob nun Außenfilter, Filterbecken oder HMF. Einen einfachen Schnellfilter für den Fall, daß man wirklich mal ein Problem mit übermäßigen Schwebeteilchen hat (was dann aber meist an einem gestörten Wassergleichgewicht liegt),kann man bauen in dem man eine Filtermatte mit Gummis um eine Strömungspumpe fixiert. Bin mal gespannt, was die Anderen zuu dem Thema zu sagen haben.

    Hallo Michael,


    wirklich einfach machen kannst Du es Dir mit einem mobilen HMF und TLH (Tschechischer Luftheber). Ich betreibe in meinen beiden 450er Becken (Mbuna und Nonmbuna) je ein mobiles HMF System vom HFM-Shop. Allerdings würde ich nach gewisswn Erfahrungen mit hartnäckigen Schwebestoffen heute eher immer zu einer Nummer größer greifen als auf der Homepage vom HMF-Shop empfohlen, da in beiden Becken je ein zweites, kleiners HMF-System miteingezogen ist. Meine Erfahrungen zeigen, daß man eher mehr als weniger Filterfläche haben sollte, dann klappts auch mit dem glasklaren Wasser.

    Hi Max,


    so aus dem Zusammenhang gerissen, stimmts natürlich. Aber sei gewiss, daß ich, bevor ich mir die Krebse geholt habe, sehr viel drüber gelesen habe, nur leider eben das nicht!
    Wenn jeder hier im Forum so viel Zeit investieren würde wie ich und natürlich auch andere, um sich zu belesen, hätten wir viel weniger Probleme! Aber Nobody is perfect, so am I.

    Hallo Gemeinde,


    hab jetzt mal ein wenig herumexperimentiert und mich für diese Lösung entschieden: Hintergrund 50cm LED warmweiß, Mitte 100 cm LED kaltweiß, Helligkeit ca 70%. Was ich noch ausprobieren werde, da aktuell beide LED-Balken an einer Dimmung hängen, ob ich die hintere Warmweiße über einen 2. Dimmer regel oder gar überhaupt nicht dimme, da muß ich vorher nur noch ein paar Steckadapter besorgen. Um einen kleinen Gesamteindruck zu vermitteln, hab ich ein kurzes Video eingestellt. Da wirken die Leuchten allerdings wesentlich heller als in Natura.



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    Das ist ja mal wirklich dreist. Klauen die bei Wiki schon in einfachen Studienarbeiten.
    Du gibst wenigstens zu, dass es mehreren Quellen gibt.


    Hallo Heiner,


    schon klar, daß der Boo mich damit zum Gespött der Leute gemacht hat, bin doch immer wieder erstaunt, was gute Freunde sich so einfallen lassen, nur um Recht zu behalten, schnief (duck und weg) #cvo# . Natürlich ist das ganze nicht auf meinem Mist gewachsen, den Anspruch stelle ich ja auch nicht bei solch theoretischen Themen, wo es eben nicht um Erfahrungswerte oder Meinungen geht, Das was in diesem Fall für mich höchste Chemie bedeutet, ist für einen Naturwissenschaftler natürlich nur das kleine Einmaleins. Auch wenn es damals noch kein Wikipedia gab, hat da eben jemand diese Weisheiten zur Wasserchemie wahrscheinlich auch aus irgendwelchen Standardwerken der Chemie abgekupfert, warum auch net. Um meine Doc-Arbeit muß man sich sicher keine Gedanken machen, das war ein klassische praktisches Werk aus der Unfallchirugie (Ultraschall bei stumpfe Bauch- und Thoraxverletzungen) und keine hochwissenschaftliche Laborarbeit nach dem Motto: die K-RAS-Mutation bei der Zytogenese der Kolonkarzinomzellreihe GH-78, Da muß keiner nach gucken, so wichtig bin ich außerdem nicht. Bin nur mal gespannt wie das mit dem Schavanismus weitergeht, Ihrer Nachfolgerin hat man ja gleich angedroht, die Dissertation ebenfalls zu überprüfen. Da werden sich einige Spitzenpolitiker und Doktoren zukünftig warm anziehen dürfen. .poke.

    Hallo Heiner,


    leider hatte ich die Weisheit, daß man nicht 2 Krebsarten im Becken halten sollte erst gelesen, nachdem ich bestellt hatte. Da beide Pärchen sehr klein waren, hab ich dann das aus meiner Sicht geringere Übel gewählt und sie in mein "harmlosestes" Becken gesetzt. Wie man sieht: krasser Fehler. Das Problem ist nun, das augenscheinlich je ein Hoa creek und ein Destructor überlebt haben und das paßt nun mal gar nicht. 1. Möglichkeit: alles aus dem Becken räumen und hoffen, den kleinen Destructor zu finden. Bei Gefahr graben die sich nämlich ein, find dann mal einen 3 cm Zwerg, Ich bin mir auch nicht sicher, ob er überhaupt noch lebt. 2. Möglichkeit: den wohl einfacher zu findenden größeren Hoa creek in mein Malawibecken setzen, was wahrscheinlich ein rasches Ende für den Krebs bedeutet. Wahrscheinlich laß ich es daher so wie es ist, bis ich den Kleinen wirklich nochmal sehe und ich weiß, daß er wirklich noch lebt. Mein geplantes Krebsbecken als Ausweichmöglichkeit fällt erst mal aus, da undicht.
    Wahrscheinlich werde ich mir auf der Aquafisch in Friedrichshafen ein etwas größeres Pärchen zulegen, bis dahin sollte ich ein neues Becken haben, der Filter läuft sich schon ein im Malawibecken. Laut Ausstellerliste sind die Leute von "Garnelio" wieder da. Wenn die Krebse etwas größer sind, sind sie im allgemeinen auch robuster, meine hier waren schon noch sehr klein.

    Hallo,


    so, nun isses passiert der zweite Krebs ist hin. Diesmal mußte ein Cherax destructor dran glauben, eindeutiger Kannibalismus.
    Der größere Hoa creek hat ihn erledigt und gemütlich in seiner Höhle angeknabbert. Ursache: krasser Anfängerfehler ->

    niemals 2 Arten in einem Becken halten! Schade um das Tier, reine Blödheit.

    Hallo Christian,


    also mit Sicherheiten bzgl. der Vallisnerien wäre ich auch extrem vorsichtig. Meine wurden allesamt von den Barschen bis auf die Wurzel runtergefressen (Mbuna). Einen gewissen Ausgrabungsschutz hast Du (meist aber nur theoretisch) wenn Du flache Steine rund um die Pflanzen legst. Wenn ich allerdings bei mir die Erdbewegungen bei den Mbuna sehe, wage ich zu bezweifeln, daß dies funktioniert. Meine Anubien sitzen im NonMbunabecken, hier gibt es kaum Grabaktionen und das schöne an den Anubien ist, daß Du sie direkt zwischen die Felsen setzen kannst.

    Hi Boo,


    da lach ich mich echt platt. Habe bei Wikipedia nachgeschaut. Diese dreisten Schavanisten!!!! In der Tat habe ich mir das nicht einfach so aus dem Hirn gequetscht, sondern habe meine uralten Vorlesungsskripten aus der Vorklinik bemüht. Damals war ich noch Lichtjahre von der Aquaristik und noch weiter von jeglichem Verständnis der Chemie entfernt, nun das eine hat sich halbwegs gegeben, das andere nicht! Da ich damals eher durch surfen und Baggersee geglänzt habe als durch Anwesenheit in der Chemievorlesung, durfte ich daher zum Bestehen des Chemiekurses eine Semesterarbeit über genau so ein Thema schreiben: Wasser und bla, bla Haushalt. Natürlich hab ich damals schier abgekotzt und hab das ganze aus älteren Semesterskripten zusammengeleimt. Diese Altlasten wollte ich schon mind. 40x wegwerfen, habs aber aus Faulheit nicht getan und schwups kannste den alten Müll wieder gebrauchen. Ich beanspruche daher nur einen Teil der Urheberrechte, was das Konstruktive betrifft, das Kreativ-wissenschaftliche sei meinen verehrten Vorsemestern gewidmet, aber Wiki wäre dann doch zu einfach und v.a. ziemlich häufig ziemlich falsch! Da fragt sich doch wer da von wem geklaut hat!!!! LOL.


    Das mit KH und GH kann ich in der Tat nicht weiter ausführen, da mir wie gesagt jegliches tiefere Verständnis der Chemie abgeht,
    wenn die Aquarianerwelt die Härten anders rechnet, nun ja dann sei es so und wieder was gelernt. Grüßle

    Och Mensch Otto,


    sei doch nicht son Langweiler, "nur Leitungswasser", tsss......Da müssen doch noch Kationenverstärker, Malawiseesimulantien, Sexualhormonanaloga, Bissfestigkeitsverstärker, Flossenstimulantien, Steinweichmacher, pH-Auflöser, Nikotinstimulantien und Sauerstofforganisatoren rein, außerdem Radikalenfänger, Filterweichmacher, Futtermultiplikatoren, Genmanipulationsinduktoren usw.!!! Wie überleben denn sonst Deine Viecher???? Nur Leitungswasser??? Nicht zu glauben, einfach nicht zu glauben....ts, ts...... #cg#

    Huhu Otto und Bodo


    Ich hab doch gar net vom Malawiseewasser geschrieben sondern generell von KH und GH und wie man sie berechnet und wenn KH > GH, dann ist das außschließlich rechenbedingt, bildet aber nicht die Realität ab, denn diese ist KH höchsten GH, da bleib ich genauso stur wie die Gesetze der Chemie. Warum der Malawisee in den öffentlichen Wertangaben KH > GH liegt, hab ich dann auch noch geschreiben, gelle. Übrigens, die Wasserwerte vom Malawisee hängen bei mir schon seit Jahren groß über der Badewanne.....duck und weg.....

    Hallo Maik,


    zu Deinen Lampen und den LED Außenstrahlern kann ich nichts sagen. Der Trend geht aber immer mehr in Richtung LED-Leuchten, die sollten IP68 Schutzklasse haben oder zumindest IP65, wenn sie über einer Glasabdeckung angebracht werden, also nicht mit Wasser oder höherer Luftfeuchtigkeit in Kontakt kommen. Ich hab selber seit ein paar Tagen die IP68 LED-Leuchtenleiste vom "LED-Fux " in Betrieb und bin begeistert. Sehe gerade nur, daß die 1m Leiste "kaltweiß" ausverkauft ist, alternativ je nach Beckengröße gehen auch 2 x 50cm, die sind zu haben. Ansonsten schau mal hier unter dem Stichwort "LED" nach, da bekommst Du viele Anregungen und Fotos so, daß Du Dir einen Eindruck holen kannst.

    Hi Boo,


    Klugscheißmodus an: Einspruch Euer Ehren!


    Wenn der Malawisee eine höhere KH als GH hat, dann höchstens nach afrikanischem Berechnungsstandard, lol.


    Daß ich als absoluter Chemiemuffel (und -looser) nun doch mal so was ableiere, wer häts gedacht??? Es ist doch so: Carbonathärte wird durch eine bestimmte Salzsäure-Bindungs-Kapazität definiert. Dazu wird eine definierte Menge Wasser (Standard 100ml) mit 0,1 molarer Salzsäure bis auf einen pH von 4.3 runtertitriert. Was passiert dann? Carbonat und Hydrogencarbonat werden zu Kohlensäure. Die dazu benötigte Menge an 0,1 molarer Säure entspricht dabei der Hydrogencarbonatkonzentration in mval/l. Als Standard wird dann dieser Wert mit 2,8 multipliziert um deutsche Härtegrade (°dH) zu ermitteln. Tritt jetzt der Fall ein, daß das Ergebnis der Berechnung die Gesamthärte (theoretisch) übersteigt, spielt eine gewisse Natriumhydrogencarbonatkonzentration im Wasser (wie im Malawisee) eine Rolle. Die Karbonathärte ist in diesem Fall identisch mit der Gesamthärte, kann aber niemals größer sein, da die Karbonathärte immer ein Teil der Gesamthärte ist. Klugscheißmodus off! #clo#