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Hi Krebsinteressierte,
habe gestern einen meinerr Cherax hoak creek gesehen, kam kurz aus seiner Höhle. Wahrscheinlich hat er bereits eine Häutung hinter sich,
da deutlich blauer und größer als beim Einsetzen. Von den anderen sieht man ab und zu mal ein paar Scheren oder die Antennen,
scheinen noch alle da und am leben zu sein.
Hallo Basti,
da hast Du uneingeschränkt recht. Verstehe ich auch nicht, was an den Tunze so toll sein soll. Bei diesen Abweichungen, würde ich wirklich glatt von Betrug sprechen. Was meinst Du, was los wäre, wenn der BMW in der oberen Preisklasse (wie die Tunze halt auch) auf dem Prüfstand nicht die im Prospekt angegebenen 350 PS bringt sondern nur 180. Da wäre was los in Deutschen Landen. Bei der Fa. Tunze nimmt man aber genau das hin. Und wenn ich dann noch wie hier im Forum lese: die muß erst einlaufen, ist am Anfang laut, läuft manchmal verkehrt rum, muß ich wieder an das Massaker an unschuldigen BMW-Händlern denken, wäre es da genau so. Mich hat damals u.a. dieser Test bewogen eine Koralia 4000 zu kaufen und die läuft und läuft und läuft und zwar leise bis unhörbar und immer richtig rum.
Werde beim recherchieren also bei australischen oder Cherax bleiben.
D.h. du schätzt es als machbar ein, sodass alle Parteien zufrieden sind?
Hallo Kai,
Cherax Arten findet man in Australien und Neu-Guinea. Größe je nach Art 10 bis > 30 cm ohne Scheren. Meine Erfahrungen mit Cherax destructor und Hoa creek umfassen gerade mal einige Tage, habe aber die Krebse nicht im Malawibecken und hab das auch nicht vor. Da waren meine Erfahrungen mit den blauen Floridakrebsen und den Pantherkrabben zu schlecht. Wenn das mit meinen beiden Pärchen gut geht, werde ich mir noch ein Paar Cherax quadicarinatus (Rotscherenkrebs) zulegen. Die werden auch etwa 30 cm groß und sind tagaktiv im Unterschied zu den meisten anderen Arten. Die wandern dann in ein Krebsbecken. Zum Thema Malawi und Krebse ist ja schon viel geschrieben worden, kann funktionieren, ist aber eher die Ausnahme. Du brauchst halt, wie Klaus schon geschrieben hat, jede Menge Höhlen und Verstecke und wirst dann Deine Krebse praktisch nicht mehr sehen. Wenn Du was von diesen interessanten Tieren haben möchtest, richte ein Krebsbecken mit einem Paar, ab 600l auch mit mehreren Paaren ein und möglichst nur eine Art (sonst wird es immer eine unterlegene Art geben, die nicht überleben wird). Dazu braucht es nur Sand, besser Kies, ein paar Tonröhren als Höhlen, keine Pflanzen, eine Wurzel, kräftiger Filter, ein paar flinke Beifische kleiner und mittlerer Größe, ggf. ein paar Zwerggarnelen (auf keinen Fall Großgarnelen), die die Sauererei nach einer Krebsmahlzeit wegputzen und je nach Sauerstoffbedarf der einzelnen Krebsart ein Sprudelstein. Dann hast Du was von diesen hübschen und interessanten Tieren, sonst eher weniger.
Hallo Joe,
ob generell Tunze oder Hydor Koralia ist Ansichtssache, die einen schwören auf die Tunze-Pumpen, die anderen auf die Koralia (u.a. ich). Als echte Alternative schau Dir mal die Innenfilterpumpe Eheim 2252 an das sog. "Kraftpaket" Trotz eines Stundendurchsatzes von nur 1200 l macht die wirklich Dampf, was die Wasserbewegung angeht und Du hast gleichzeitig einen zusätzlichen Filter im Becken, der auch mal als Ersatzfilter im Notfall dienen kann. Ich habe so eine neben einem HMF in meinem 450er Becken mit 1,60 m Länge und die macht da wirklich ordentlich Dampf sprich Strömung. Ich bin mit dieser Lösung sehr zufrieden und war in der Tat mal sehr dankbar bei Filterausfall in anderem 450er Becken, die Pumpe als Filter benutzen zu können. Nachteil natürlich ist der höhere Stromverbrauch.
Hallo Kai,
im allgemeinen sind die amerikanischen Krebse aggressiver als die australischen oder die aus Neu-Guinea (Cherax).
Hi Otto,
genauso bzw. so ähnlich mache ich es auch. Alle Buntbarsche ob "los hombres" oder Afrikaner bekommen den gleichen Mix an Trockenfuttersticks/Granulat/Flocken und zusätzlich Gambarus/Mehlwürmer und ab und zu mal Frostfutter. Da fällt für die Welse genug ab und der Aal ist auch zufrieden und holt sich seine Packung Gambarus und Mehlwürmer. Die Südamerikaner bekommen auch noch rote Mückenlarven zusätzlich, bei denen sich die kleinen Aale auch gut bedienen. Die Krabbler bekommen zusätzlich einen Spezialfuttermix, aber sehr sparsam, Salat, Paprika, Blätter und ab und zu was fischiges/garneliges wenn ichs meiner Frau aus dem Kühlschrank klauen kann, lol
Hi Benni,
geile Idee, das mit der Frau....! 
Man muß halt nur gute Argumente haben für ein neues Becken oder "Zwangslagen" schaffen. Also viel Spaß und Bilder, Bilder, Bilder...... 
Hallo Benni,
eigentlich bin ich gar nicht aufgeregt, aber Deine Beckenmaß beruhigen mich ganz und gar nicht.
Empfohlene Beckengrösse: 400l als Minimum und gilt nur für die Einzelhaltung. Was machst Du mit der Krabbe wenn die ausgewachsen ist?
Hallo Achim,
der Malawischwamm ist ein anderer als der, auf den ich mich bezogen habe (s. Link).
Der sieht in der Tat nicht so übel aus, ist aber praktisch nirgendwo zu bekommen außer zufällig. Ob den die Bunten ungeschoren lassen?
Jooo, hab's dann auch mit der Tunze kapiert....:D
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Hallo Kai,
tolles Ding, das Du da konstruiert hast. Will Dir auf keinen Fall den Spaß dran verderben, aber dies hier zu Bedenken geben:
Zementmörtel besteht ja wie der Name schon sagt hauptsächlich aus Zement, dieser wiederum zu großen Teilen aus Kalziumcarbonat CaCO3.
Ob diese Kalziumverbindung nun in relevanten Mengen in das Beckenwasser abgegeben wird, kann ich Dir leider nicht sagen, da müßte mal die Handwerkerfraktion ran. Wenn ja, hast Du natürlich ein Problem mit der Wasserhärte genauer gesagt mit der Karbonathärte. Mit ansteigendem CO2 im Wasser steigt auch der Anteil der Kohlensäure im Wasser. Diese zerfällt in Kalziumhydrogenkarbonat und Kalziumkarbonat (was man bei dieser Betrachtung vergessen kann). Ersteres ist in Wasser sehr gut löslich und bedingt die sog. Karbonathärte. Ergo: wenn Deine Rückwand Kalziumcarbonat ans Wasser abgeben würde, hättest Du ein Problem.
Was ich auch nicht verstehe: Du schreibst, daß Du Deinen Außenfilter durch eine Tunze ersetzen möchtest.
Eine Tunze ist eine reine Strömungspumpe ohne jegliche Filterfunktion, kann also einen Filter nicht ersetzen????
Hallo Kevin,
gibt nicht viele Gründe, einen Süßwasserschwamm im Aquarium zu halten: Meistens unattraktiv (gibt zwar tolle Bilder mit grünen Schwämmen im Netz) in der Regel braun-grau. Lebende Schwämme riechen unangenehm nach Jod. Braucht es das wirklich im Becken? Wenn Du mehr wissen möchtest, schau mal hier: . http://www.200bar.de/uw_guide/details.php?id=15. (Irgendwie funktioniert meine verlink-Funktion nicht)
Wo Du die Kerle herbekommen kannst, kann ich Dir leider auch nicht sagen, habe noch nie ein Angebot entdeck
Hallo Benni,
"Das sie an die Fische geht denke ich nicht und da sie vor den Fischen ins Becken kommt und die Fische erst folgen wenn die Krabbe groß genug ist denke ich auch nicht das die Fische dann noch an die Krabbe gehen."
Das ist sicher eine Fehlannahme, Fische, selbst größere Cichliden werden, wenn in die Enge getrieben ihr Opfer. Gleichfalls werden die Malawis über sie herfallen, wenn sie sich gehäutet hat und erreichbar. Meine Pantherkrabben haben meine damals noch jungen Mbunas aus ihrer Höhle gezerrt und verspeist. Mit dieser Aussage wäre ich also vorsichtig. Zweiter Punkt, der gegen eine Haltung sprechen könnte ist, daß die frühere Meinung, diese Krabben würden rein aquatil leben, inzwischen revidiert wurde. Potamonautes lirrangensis benötigt einen Landteil, daher müßtest Du Dein Becken so einrichten, daß die Krabbe auch aus dem Wasser herausgelangen kann - natürlich ohne das Becken verlassen zu können. Der dritte Punkt wäre - wie Du schon selbst bemerkt hast - daß diese Krabben im freien Handel praktisch nicht zu bekommen sind und wenn dann sehr teuer sind. 50 - 80 Euro pro Tier sind da schnell weg. Wenn du eine Rückwand hast, die Raum zu Deiner Beckenwand hat, kannst Du mit Sicherheit davon ausgehen, daß die Krabbe dahinter verschwindet und sich praktisch nicht mehr blicken läßt außer manchmal nachts. Ich würds mir an Deiner Stelle überlegen diese Krabbe zu halten. Ist sicher ein Risiko, kann gut gehen, die Wahrscheinlichkeit, daß es nicht gut geht ist jedoch höher.
Für mehr Info schau mal hier rein.
Hi Matthias,
sind wahrscheinlich alle noch im Becken. Wahrscheinlich daher, weil ich nicht immer alle sehen. Die haben sich erstmals in Ihre Höhlen zurückgezogen und werden dabei fürchterlich von meinen Garras genervt. Wahrscheinlich muß ich die rausfangen. Ihr Futter ist am nächsten Tag auf jeden Fall weg, Paprika mögen sie wie die Wilden und angefangen umzubauen haben sie auch schon. Kann momentan leider nicht mit neuen Photos dienen, da die wirklich sehr scheu sind. Abwarten und Tee trinken, nur den Garras muß ich glaub ich den A.... versohlen, die sind wie Schmeißfliegen, schwimmen in die Krebshöhlen und finden es ganz spannend die Krustenjungs zu verschrecken. 
Hi Joe,
ich hab in allen Becken 25° C.
Meine Becken stehen im Kellerraum mit max. 19° - 20° Raumtemperatur. Das ist auf Dauer für Malawis zu kalt.
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Hallo,
habe vor ein paar Tagen das erste mal TWW mit kühlerem Wasser durchgeführt und die Malawis sind in der Tat deutlich aktiver. Wusste gar nicht, dass ich sooo viele Fische im Becken habe. Bleibt nur das Argument Stromverbrauch zum Aufheizen. Muss nochmal in mich gehen, ob ich das akzeptiere oder doch wieder warmes Wasser nehme.
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Hallo Dieter,
da hast Du wohl recht, bei Deinem Intervall und dann gleich 2/3 TWW würde ich auch nicht untemperiertes Wasser nehmen, da wären Krankheiten vorprogrammiert. Allerdings ist Dein Rhythmus sehr ungewöhnlich. In der Tat besser wären TWW im Intervall von ca. 10 Tagen und dann 1/3. Hängt natürlich auch von Deinem Filter und dem Besatz ab. Aber 4 Wochen sind schon eine lange Zeit bei Malawis. Ich zitiere mich mal selber aus einem anderen Thread: "Nitrobacter und andere Bakterien wandeln Nitrit in das ungiftige Nitrat um. Nitrat wird in der Regel nicht weiter abgebaut und u.a. von Pflanzen aufgenommen (im Malawibecken hats keine! außer den berühmten Efeutüten zum Senken des Nitratspiegels). Nitrat senken wir durch unsere regelmäßigen TWW. Bei unzureichendem Sauerstoffgehalt des Wasser können hohe Nitratkonzentrationen durch eine sog. Denitrifikation in das giftige Nitrit rückgeführt werden und man hat den Salat.
Diese Risiko gehst Du bei 4 wöchigen TWW sicher ein, auch wenn es vielleicht bisher gut gegangen ist.
Hi Otto,
da bin ich aber jetzt froh, daß ich nicht wieder mit extra Welsfutter anfangen muß, sonst wirds langsam unübersichtlich mit den Futterdöschen: eins für die Mbuna, eins für die Utaka, eins für die Südamerikaner, eins für die Skalare, ein wenig Mehlwürmer für den großen Aal, Gasparus für die kleinen Aale, ein kleines für die armen Krebschen usw.......Puuuuuhhhhh, da sollste noch durchblicken..... 
