Beiträge von docjake

    Ja, ja dann halt nicht!!! #rant#


    Nein im Ernst, ein Artenbecken mit den Saulosi ist sicher eine gute Idee, wenn es unbedingt ein 200er Malawi sein soll. Männchen blau, Weibchen knallgelb, sieht bestimmt gut aus. Meine grundsätzlichen Bedenken hatte ich ja schon gepostet, zieh den Bodengrund ab, der bei Malawis ja schon dicker als sonst sein sollte und das Gestein, bleibt nicht mehr viel Wasser- und Schwimmvolumen übrig, aber gegen Malawitis kann man halt nix machen. Viel Spaß und stell mal Bilder rein.. #good#

    Hallo Joseg,


    ich bleib bei meiner Empfehlung, wenn es Maylandia sein sollen stehen die halt zur Diskussion bei 200l. Wenn Du die Elterntiere ansehen kannst und die nicht 15cm Überfütterungsbrocken sind, hätte ich bei sehr sparsamem Besatz keine Bedenken. Wenn Du aber noch umdenken kannst, würde ich bei einem 200er Becken gnerell gar keine Mbunas empfehlen. Du hattest damals aber ausschließlich nach Mbuna gefragt. Meiner persönlichen Meinung nach fangen wirklich artgerechte Becken für Mbunas bei 350 - 400 l an. Was Du mit einem 200er Becken sinnvoller machen kannst, ist ein Tanganjikabecken mit kleineren Fischen wie z.B. Julidochromis. Empfehlenswert ist das Buch: Tanganjika Buntbarsche von Ad Konings und Gertrud Konings von Dähne. Da sind die Arten sehr schön beschrieben, allerdings ist es nicht mehr auf dem allerneuesten Stand und die empfohlenen Aquariengrößen auch eher unterdimensioniert. Aber dennoch schönes und informatives Buch und sehr hilfreich bei der Auswahl. Außerdem schau mal bei Saskia rein, die hat doch gerade auch ein Tanganjikabecken besetzt und das sehr gut. Die ganz andere Alternative wäre ein Amerikabecken mit Zwergbuntbarschen und anderen amerikanischen Beisatzfischen, da gibts wahnsinnig schöne Barsche, die ein sehr interessantes Sozialverhalten zeigen. Die Auswahl ist riesig und Du kannst v.a. Fische für alle Aquarienzonen halten: Boden, Mitte, Wasseroberfläche. Das sind in der Regel sehr lebendige Becken mit vielen Pflanzen. Ich stell mal meine Becken rein mit Photos.

    Hi Otto,


    da hast Du sicher Recht. Gerade bei den Räubern ist es ja ein bekanntes Phänomen, daß bei ausreichender Fütterung jeglicher Jagdinstinkt fehlt. Meine Ahlis haben noch nicht mal den Guppynachwuchs vernichtet, nur wenn einer mal grad so vor den Mund schwamm wurde er aspiriert. Allerdings schwimmen meine schon im gesamten Becken umher und " lauern" hinter den Anubien (nur auf was ist nicht klar).

    wo haste den das denn her das die normal nur 8-10cm groß sind ?


    Die Mylandia/ Metriaclima estherae Männchen werden 14cm und Weibchen 11cm groß


    Hi Ralf,


    ganz einfach: aus meinem Becken! Wieviel Internetadressen soll ich Dir nennen, bei denen die Größe der Männchen mit max. 11 cm, die der Weibchen mit 8 - 10cm angegeben wird (u.a. bei Ad Konings, der sich ja nun durchaus ein wenig auskennt)? Es gibt aber durch Überfütterung - in so fern hast Du auch Recht - Riesenwuchsformen mit bis zu 15 cm. Das ist aber nicht Rassenstandard! Mit Deiner Einschätzung liegst Du also eher beim Riesenwuchsformat, der ist aber angezüchtet, nicht natürlich und auch nicht erstrebenswert.

    Hi Marc,


    so der Standard für den Anfang, weil unkompliziert und schön bunt anzusehen wäre folgender Vorschlag: Pseudotropheus saulosi 2/5 (Männchen blau, Weibchen gelb), Yellows 2/5 und Mylandia estherae 2/5 (tieforange, bei denen aber aufpassen, gibt Riesenwuchsformen, die über 15 cm lang werden, normalerweise 8 - 10cm). Damit hast Du 21 Tiere und noch genügend Luft im Becken. Gerade am Anfang weiß man allerdings bei Jungtieren manchmal nicht so genau, ob wirklich Weibchen oder Männchen drin ist, wo auch Weibchen respektive Männchen drauf steht. Dann muß man halt warten, wie die sich entwickeln und ggf Pärchen finden. Entsprechend sollte man dann auch bereit sein einige Tiere wieder abzugeben und ggf. auch Geschlechter-spezifisch nachkaufen. Wichtig ist, daß der Erstbesatz zusammen einziehen darf, damit sich jeder neu orientieren muß und Reviere abgesteckt werden. Nacheinander einsetzen gibt manchmal heftig Ärger. Zu mehr als drei Arten würde ich Dir nicht raten, dafür sind 350l zu klein.

    Meine Linie bleibt im arttypischen Rahmen ....und besonders gut erzogen sind sie auch....
    Nichtsdestotrotz darf man ihnen gern 400l gönnen.


    Hallo Bodo,


    von diesen Riesenwüchsen hab ich auch schon gehört, aber noch keinen gesehen. Und ja, Deine Fischkids waren von Anfang an sehr gut erzogen: haben sich immer bedankt, immer alles aufgegessen, kein Gemeckere zum Schlafengehen, haben sich draußen im Matsch keine Klamotten versaut, sehr artig. Aber nu poppen se wie die Wilden!


    Mit den 400 Litern bin ich ganz bei Dir (blöder Spruch). Ich persönlich halte 200L für zu klein, um Malawis artgerecht zu halten, geht aber sicher irgendwie, genau wie eine Dogge in der 40 qm Stadtwohnung. Für mich fängt ein artgerechtes Malawibecken bei 300 - 400L an. Oder so machen, wie Saskia: Tanganjikabecken und z.B. Julidochromis einsetzen, die bleiben klein und kommen mit kleineren Becken eher zu Recht.

    Hallo David,


    würde Dir zum verstecken des Ansaugkorbes vom Javafarn auch abraten. Ob man den schön findet oder nicht, er ist definitiv für ein Mbunabecken nicht geeignet,
    auch wenn er immer als "barschfest" verkauft wird. Hol die eine schöne Anubie, die sind anspruchslos und die Bunten lassen die in Ruhe, buddeln sie höchstens aus.

    Hi Marc,


    da hat Matthias schon Recht, bei Mbunas darf es ruhig ein wenig mehr Stein sein. Wenn Du keine mehr in gleicher Farbe hast, ist das eigentlich auch kein Problem. Ich habe bei mir, weils mir ähnlich ging, aus meinem NonMbuna Becken ein paar andersfarbige Steine in das Mbunabecken getan. Schau Dir mal meine Bilder bei den Aquarienvorstellungen an, da hab ich gerade eben neue Bilder eingestellt. Vielleicht gefällts Dir ja.

    Hallo,


    jedesmal werden mir meine Maylandi abgekanzelt: zu groß, zu aggressiv, zu orange ..... #cvo##cr# . Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, daß bei mir im Becken die Maylandi mit 1,5 Jahren nur marginal größer werden als die Yellows, nicht mehr Schwimmraum benötigen und auch nicht aggressiv sind. Natürlich sind 200L überschaubar, aber gegen Maylandi in vernünftig kleiner Anzahl hätte ich nun wirklich keine Bedenken. Eher dann mit dem Grundkonzept eines 200L Mbuna-Beckens. #glas#

    Hallo Stephan,


    Ich hatte mir mal diese Wasserlinsen absichtlich ins Becken getan und es bereut. Setzen sofort Filter und Strömungspumpe zu,
    ich hab die tagelang rausgefischt. Nie wieder. Die Linsen auf Stein nach Matthias dem Großen, sind allerdings sehr hübsch, überlege ich mir für mein Südamerikabecken.

    Hallo Patryk,


    würde mich Bodo und Otto anschließen wollen. In den 1200er Tank kannst Du doch richtig Große wie Cyrtocara moori setzen, die wären bei einem Tank wie diesem meine Topfavoriten. Ich würde da sogar (ich weiß Frevel hoch drei) noch Frontosa 1/3 (Haremshaltung) aus dem Tanganjikasee mit einsetzen. Die haben seitens Futter und Wasserqualität die gleichen Ansprüche wie die Malawifraktion. Das wäre dann mal ein Besatz! Werden alle so um die 30 - 35 cm groß und handzahm, wenn man viel Geduld hat.

    Hallo Joseg,


    würde Dir von Deinen Favoriten auch die Saulosi empfehlen. Die sind friedlich und im Gegensatz zu den meisten anderen Mbunas sind die Weibchen echt toll gelb gefärbt und eine schöne Ergänzung zu den blauen Männchen. Bei 200 Litern würde ich max. 8 Tiere empfehlen. Denk dran, daß die sich auch vermehren werden. Ich hätte aber auch keine Probleme mit Saulosi 2/6 und 2 Männchen der Lapidochromis. Die sehen aber auf den ersten Blick den Saulosi recht ähnlich. Auf keinen Fall würde ich bei Deinem Vorschlag die beiden Pseudotrophei-Arten nehmen, da ist die Hybridbildung dann vorprogrammiert. Wenn Du zu blau und gelb noch einen dritten Farbklecks möchtest ginge auch Saulosi 1/3 und Maylandia estherae 1/3, bei denen sind Männchen und Weibchen orange gefärbt. Denk aber daran: 200L sind überschaubar!

    Hi Marc,


    also wenn ich das nun recht verstehe: 2 x Einlauf oben über Diffusor und direkt, Ablauf über den Plastikkorb im Sand. Letzteres halte ich für kritisch, da Du in Gefahr läufst, daß Dir der Korb zugeht. Dann steht der Filter, wenn das über Nacht passiert hast Du bzw. Deine Fische ggf. ein Problem. Wenn das passiert, auf keinen Fall Korb säubern und Filter wieder anschmeißen. Damit schwemmst Du jede Menge Fäulnisbakterien ein, die Deinen dann sicher schon angeschlagenen Fischen den Rest geben können. Diese Fäulniserreger bilden sich im stehenden Filter innerhalb von Stunden und killen die Filterbakterien. Ich würde den Ansaugkorb frei positionieren und nicht halb im Sand eingraben.

    Mensch Otto,


    alter Spielverderber, jetzt dachte ich, ich hätte endlich ein Argument gegenüber meinem Weibe (Grundeinstellung:
    Aquarien und Fische sind doof, langweilig, stinken und machen Dreck, außerdem kosten sie zuviel)
    endlich ein Tausender herzutun, wieder nix!

    Welche Bücher hats die den gekauft ?


    Hi Chris,


    "die" hat gar keine Bücher gekauft, "der" hat folgende Bücher gekauft: "Das Meerwasseraquarium: Von der Planung bis zur erfolgreichen Pflege"
    von D. Brockmann und "Korallenfische: Pflege und Besatzvorschläge" von Frische und Finck. Die werd ich mir mal am nächsten verregneten Wochenende reinziehen.

    Auf diesen Umstand hat Jürgen in seinem Post mit seinen Fragen auch angespielt.


    Ein Bekannter hat sich immer wieder gefragt warum seine Tiere nach dem T[definition=88]WW [/definition]wegsterben. Als ich einmal bei einem T[definition=88]WW [/definition]dabei war wurde mir klar woran es lag.
    Bei jedem Wasserwechsel hat er den gesamten Kies ausgewaschen und seine Steine abgeschrubbt und somit den Großteil der Bakterien aus dem Becken entfernt.


    Hallo Heiner,


    an genau dieses Beispiel hatte ich mich erinnert, das wurde mal im alten Forum angesprochen.
    Wer das tut, tut ungut.

    Darum verstehe ich immer nicht, dass es ausreichen soll ein neu aufgestelltes
    Becken, nur durch Verwenden alten Aquarienwasser ausreichend geimpft sein
    soll, um dann gleich Fische einsetzen zu können.


    Hi Matthias,


    das mußt Du auch nicht verstehen, weil schlichtweg falsch! Die Bakterien (zumindest der Großteil) sitzt irgendwo auf. Z.B. auf Steinen,
    Filtermedien etc. Nur das gleiche Wasser nehmen ist sicher nicht ausreichend, erleichtert aber die Einlaufphase.


    @ Hans-Horst: Die Anderen meinen ja, daß die Filter mindestens 4 -6 Wochen parallel laufen sollten. Bei mir hab ich das bei der Umstellung von Außen- auf HMFilter nur ca. 10 Tage gemacht, habe aber die alten Filtermedien in der Tat unmittelbar nach Ausschalten des Außenfilters über dem [definition=32]HMF [/definition]ausgedrückt. Gab eine kleine Sauerei im Becken, die am nächsten Tag aber wieder weg war. Außerdem habe ich regelmäßig mit Starter- und! Filterbakterien nachgeimpft. Bei mir hat es gut geklappt ohne Probleme, aber je länger man die alten Filter mitlaufen läßt, um so stabiler ist dann der Neue.

    Hallo Jungs,


    Danke für die Zusammenfassung und die Tips. Mir gehts ja nicht darum die Becken mit Röhren zu heizen. Das Problen das ich sehe nochmals formuliert ist doch Folgendes: Alle reden vom Energieeinsparen durch Umstellung auf LED und weg von den Röhren. Die Röhren haben ja bekannterweise eine nicht unerhebliche Wärmestrahlung, die LED nicht. Fällt jetzt diese weg, muß doch zwangsläufig der Heizstab öfters anspringen und damit mehr Energie verbrauchen als vor Umstellung. Damit könnte doch definitig der Kostenvorteil der LED hinsichtlich Verbrauch dahin sein. Ich glaube diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten und man müßte tatsächlich mal über bei gleichen Becken einmal mit LED und einmal mit Röhren messen, wie oft ein Heizstab anspringt und wie lange er läuft. Aber wer macht das schon, wenn man sinnvolleres tun kann..