Beiträge von docjake

    Hallo Forianer,


    ich möchte heute von meinen ganz üblen Erfahrungen mit dem Wirbellosenversandhaus Garnelio.de berichten.
    Ich zeige Euch in Kopie die Mail, die ich an diese Firma heute geschickt hatte. Der Text ist selbsterklärend. Ich werde dort nie wieder bestellen.


    Hier der Text der Mail und das Photo der toten Tiere. Rechts ist das Weibchen mit nur 4 Beinen.


    Sehr geehrte Damen und
    Herren,

    die Lieferung der Krebse ist

    bei mir heute nachmittag angekommen. Beide Hoa Creeks waren tot. Die winzigen
    (hatte extra angegeben, daß ich größere Tiere benötige!) Cherax sind sehr schwer
    angeschlagen und werden von mir seit Stunden langsam erwärmt, kann sein daß die
    es überleben, wenn nicht, werden Sie erneut von mir hören.


    Ein paar allgemeine

    Bemerkungen zu Ihrem "Service":

    1. Das Hoa Creek Weibchen

    kam mit nur 4 Beinen zu Auslieferung! Auch wenn Krebse Extremitäten regenerieren
    können, ist das schlicht eine Unmöglichkeit. Daß mal Tiere, denen eine oder zwei
    Extremitäten fehlen zur Auslieferung kommen, ist wohl üblich. Aber doch nicht
    bei vier fehlenden Extremitäten!


    2. Die Plastikbehälter der

    Cheraxe sind beide mit "f" gekennzeichnet. Ich hoffen nicht, daß dieses "f" für
    "female" steht, denn bestellt war ausdrücklich ein "Paar". Diesbezüglich bitte
    ich um Stellungnahme.


    3. Angegeben bei der

    Bestellung waren "größere" Cheraxe, geschickt wurden zwei winzige und das zu
    einem Preis von ca. 20,- Euro pro Tier.


    4. Bestelldatum war der

    28.08.13, geliefert wurde heute am 12.09.13. Meine mehrfachen Mails an Sie
    blieben unbeantwortet. Kundenservice?


    5. Bei meiner anderen

    Bestellung (Amanogarnelen) hatte ich extra angegeben zur Vermeidung von
    Transportkosten, daß diese mit! den Krebsen verschickt werden sollten. Dies
    geschah nicht, sondern der Versand erfolgte ohne Rücksprache getrennt.
    Kundenservice?


    Ich bitte um Rücküberweisung

    des Rechnungsbetrages in Höhe von 42,90 Euro als Ersatz für die beiden toten Hoa
    Creek. Mit einem Ersatzpaar wäre ich prinzipiell ebenfalls einverstanden
    vorausgesetzt Sie garantieren diesmal den "Lebend! transport" und schicken mir
    zwei völlig unversehrte Tiere zu.


    Ich erwarte Ihre Rückantwort

    bis zum 14.09.13!

    Beste Grüße

    Dr. J. Pillasch

    Anhang: Photos der toten Tiere


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    Hallo Michael,


    entscheidend ist doch, welche Pflanzen bei Dir im Becken überleben. Bei mir sind es z.B. nur Anubien alles andere wurde gefressen. Wenn Deine Bunten Deine Pflanzen in Ruhe lassen ist das doch gut und freu Dich dran. Ich persönlich habe schon sehr viel Geld in den Sand gesetzt mit Pflanzen, die dann jämmerlich eingingen oder ratzfatz weggefressen wurden. Ich mag ein wenig Grün im Malawibecken als Eyecatcher und die Fische mögens auch und stehen viel in den Pflanzen. Die Puristen werden wieder sagen, daß in einem Malawibecken Pflanzen nix zu suchen haben. Also wie immer: jeder nach seinem Geschmack, soferns die Fische nicht schädigt. Die Cryptocorynen von Dieter sehen z.B. wirklich sehr gut aus. Bei mir sind sie leider unter dem Punkt Geldverschwendung verendet.

    Hi Michael,


    Styropor und! Plexiglas ist sicher übertrieben. Eines davon reicht sicher aus, darauf dann direkt die untere Steinreihe, dann 3-4 cm Wasser und dann Sand.


    @ Thomas:das die NonMbuna nicht so graben wie die Mbuna ist natürlich richtig. Meine! NonMbuna haben allerdings "Ihr" Becken ganz schön umgeräumt.
    Ist wie immer von Fisch zu Fisch verschieden. Allerdings haben die NonMbuna-Becken in der Regel ja keinen so massiven Steinaufbau.

    Hi Thomas,


    ist in der Tat ganz schön voll, aber wirkt auch nur zur Fütterung so heftig. Wenn die normal schwimmen verteilt es sich sehr viel besser und bisher wirklich keinen Ausfall wegen aggressiven Verhaltens. Das hat mich bestärkt, es so zu lassen. Es kommen halt ab und zu doch ein paar Jungtiere durch. Der Mischmasch ist noch viel größer: Viktoriasee-Cichliden (Haplochromis thick skin) und neben den "Gabelschwänzchen" (schäm Dich die Prinzessinen so zu nennen) auch noch Julidochromis, die hatte ich damals aus Versehen falsch eingesetzt und dann drin gelassen. Ein echt wildes Becken, aber es funktionert.

    Hi Matthias,


    wat soll ich denn da verwechselt haben? Mit dem Sandkrater Beispiel wollte ich nur deutlich machen, daß die Aulos im Vergleich zu den Mbuna deutlich mehr Freiraum brauchen. Die Mbuna sind eher platzgebunden mit ihrem Höhlenterrorismus. Da sind mit einem 360er Becken für Aulos schnell die Grenzen erreicht. Ansonsten bleibt mein Tip mit einem Männchen und ein paar Damen oder nur Männchen (so halt ich es in meinem Räuberbecken) damit Ruhe einkehrt.

    Hallo,


    ich glaube der Tip von Ugur wird Deine Probleme lösen. Anders als die NonMbuna, die territorial eher Höhlen besetzen und lokal gebunden bleiben, sind die Aulonocara eher auf größere Reviere bedacht. Ablaichen etc. erfogt in der Natur in sog. Brutkratern, die bis zu einem Meter Durchmesser haben können. Da bist Du mit der Größe Deines Beckens sehr begrenzt. Entweder Du nimmst nur ein Männchen und 3-4 Damen in Dein Becken oder alle Damen raus und nur Männchen, dann sollte Ruhe herrschen. Ansonsten wird es kurz oder lang wohl Tote geben.

    Hi Jan,


    bezüglich Überbesatz schau Dir mal mein 450er Becken an. Alles funktioniert, keine wesentlichen Aggressionen, keine Ausfälle.
    Allerdings 2 Filter am laufen und regelmäßig 40 - 50% Wasserwechsel und sehr sparsam füttern. Die Aufnahme ist nicht sehr gut,
    da die kleinen Biester Futter erwarten und dementsprechend hektisch waren.


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    Hallo Heiko,


    seitens der Steine solltest Du Dir nicht zu viele Gedanken machen. Ich habe meine beiden Malawibecken auch mit Steinbruchsteinen befüllt. Die Wahrscheinlichkeit, daß Du im Steinbruch natürliche "schädliche" Steine erwischst ist praktisch Null. Da läufst Du im Baumarkt bei zementhaltigen "künstlichen" Steinen wie man sie zum Hausbau verwendet eher Gefahr. Auf jeden Fall solltest Du als Unterlage eine Plexiglasscheibe oder Styropor/Styrodur wählen, um punktuelle Spitzenbelastungen und damit Glasbruch zu vermeiden.

    Hi Marc,


    ich würde den Rat von Markus befolgen und deutlich den Steinaufbau aufstocken. Eine 4. Art mit reinzunehmen, macht gar keinen Sinn. Ich bin mir in der Tat auch nicht so sicher, ob das da auf dem Bild wirklich ein Weibchen ist. Auf jeden Fall ist er/sie ziemlich mager und sieht mitgenommen aus. Schwarzfärben ist am ehesten eine Domäne der Männchen und nicht der Weibchen und dann ist das auch eher Dominanzfärben. Bei mir sind die Alphamännchen sehr dunkel bis schwarz, die Weibchen alle wie bei Dir auf dem Bild. Ergibt also hier bei Deinem Problem nicht so richtig Sinn. An Deiner Stelle würde ich die Melanochromisweibchen auf mind. 3:6 Tiere oder sogar auf 3:8 aufstocken. Mich würde mal die Meinung von Boo dazu interessieren.

    Hi Marc,


    die Vorschreiber gehen schon in die richtige Richtung. Wieviel Melanochromis hast Du und in welchem Verhältnis?
    Oft hilft nur ein deutliches Aufstocken der Truppe und ggf. auch Umräumen des Steinaufbaus.


    Dann verteilt sich 1. die Aggression auf mehrere und nicht nur auf ein Weibchen und 2. müssen sich alle umorientieren,
    auch dominante Weibchen verhalten sich in der Brutzeit territorial.

    Hi Tiger,


    natürlich habt Ihr beide (Du und der Guru) nicht unrecht. Der Guru zieht nur wieder mal den Vergleich zum Biosystem Malawisee. Den haben doch unsere Bunten noch nie gesehen. Mit Ausnahmen von wenigen Wildfängen sind doch alle Bunten hier in Deutschland in unserem gechlorten Wasser aufgewachsen. Im Malawisee gibts halt auch kein Chlor. Der zweite Fehler ist, dass er unterstellt, dass Bakterienpopulationen uneingeschränkt weiterwachsen. Dem ist aber nicht so. Jede Population erreicht ein sog. steady state bei dem genauso viele sterben wie neue entstehen. Sonst wäre ja die Oberfläche der Erde längst von einer zig Meter hohen Schicht Bakterien überzogen.


    Bei mir laufen die Becken schon lange sehr stabil ohne Änderung der Filterung oder am Besatz. Daher halte ich für mich diesen 14 Tage Rhythmus für geeignet. Dies möchte ich aber keinesfalls verallgemeinern. Bei wesentlichen Änderungen am Ökosystem Aquarium würde ich auch wieder Wasserwerte eher häufiger kontrollieren und im Zweifelsfall auch öfter und radikaler einen TWW durchführen.


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    Hallo,


    ob das Auge zu retten ist, wage ich zu bezweifeln. In der Regel kommen die Fische ganz gut damit klar. Sie schwimmen dann nur mit dem blinden Auge vermehrt an der Wand, um mit dem gesunden Auge die Umwelt beobachten zu können. Mein Ahli lebt so schon seit über einem Jahr und kommt gut klar. Ist bei den Ahlis sogar der Boß und hat sich den Rang nur kurz in der Anfangsphase streitig machen lassen. Kommt vor, ich habe aber auch trotz schnellem Aufsalzen Fische verloren. Trübe und aufgequollene Augen können halt auch ein Zeichen einer allgemeinen Infektion sein. Du schreibt, daß Du jede Woche 30% Wasserwechsel machst. Das ist viel zu häufig, neben den unnötigen Kosten kommt so keine Ruhe ins Becken. Alle 14 Tage reicht ein TWW von 30% aus, es sei denn Du hast einen argen Überbesatz drin. Dein Filter ist ja auch sehr leistungsfähig und sollte das allemal ermöglichen. Versuch mal das Wasser nach dem TWW regelmäßig mit Starterbakterien nachzuimpfen. Die mechanische Filterung sagt ja noch nichts über die biologische Kapazität des Filters aus. Was ich zur Zeit als Wunderwaffe ansehe, obwohl da einige wieder loswettern werden, ist regelmäßig entweder tgl. ein paar Tropfen einer Vitaminlösung auf das Futter zu geben oder alle 2 Tage etwas mehr der Lösung ins Wasser. Seitdem ich das mach, habe ich überhaupt keine Probleme mehr gehabt. Mag Zufall sein, wäre aber andererseits logisch, daß die Zufuhr von Vitaminen insbesondere der, die schnell zerfallen oder ausgeschieden werden, die Abwehrstärke begünstigt.

    Hi Bastek,


    gib die arme Krebsin zurück, die hat praktisch keine Chance. Ich kenne nur ganz vereinzelt Berichte u.a. von unserem Klaus, die Positives berichten. Bei mir gings wie bei den meisten anderen schief. Bei der ersten Häutung haben die Mbunas die Krebse aus den Höhlen gezerrt und zerlegt. Dann hab ich es mit Krabben versucht, "die seien auch während der Häutung wehrhafter" (sprach der Händler) und sie waren nie mehr gesehen. Tu Dir und der Krebsin einen gefallen und gib sie zurück oder setz Sie in ein eigenes Becken. Wenn es nicht grade ein Cherax mit 20 cm ist, kann man die auch sehr schön in einem relativ kleinen Becken so mit 50 Litern halten und ggf. auch noch ein bis zwei weitere Exemplare dazu nehmen. Da hat man auch mehr von den Krebsen, da die in einem großen Becken mit Felsen meist komplett verschwinden. Außerdem kann man dann sein Krebsbecken auch krebsgerecht einrichten. Aber beachten: nie amerikanische mit australischen/neuseeländischen oder Papua-Krebsen zusammensetzen. Die Amerikanischen sind durchseucht mit der Krebspest aber immun, die anderen nicht. Und niemals verschiedene Arten in ein Becken setzen, da überlebt nur die stärkste Art, die anderen gehen unter.


    Was übrigens davon zu halten ist, "irgendein" Tier zu kaufen oder zu halten, von dem man noch nicht mal weiß wie es heißt und wo es herkommt, also welche Umweltbedingungen es braucht,
    muß ich ja wohl nicht erst besonders betonen. Für große Verantwortung gegenüber dem Tier spricht das jedenfalls nicht gerade! Da bin ich wieder mal kurz vorm Fremdschämen.

    Hallo,


    die Futtermittel von Tropical und anderen bekannten Firmen sind sicher gut, aber sehr teuer. Ich bestelle immer mein Futter beim günstigsten Anbieter im Internet. Da gibt es so drei bis vier Anbieter, die ich dann immer abklappere oder wenn was im Angebot ist, schlag ich dann zu und gleich in größeren Mengen. Bachflohkrebse.de, Rinderohr.de und Fischfuttertreff.de sind da so meine Favoriten. Prinzipiell ist die Frage ob Flocken- oder Granulatfutter einfach zu beantworten: egal, so lange die Zusammensetzung für Deine Fische stimmt. Nonmbuna brauchen eher einen geringeren Eiweißanteil und Mbuna und da vor allem die Räuber einen höheren Proteinanteil. Hochwertige Granulate bezeichnet man nach der Herstellung auch als Extrudate. Ohne jetzt auf die genaue Technik der Futterherstellung eingehen zu wollen sind Extrudate bereits auf molekularer Ebene "aufgebrochene" Kohlenhydrate, in die Proteine und Fette eingelagert werden können. Sie werden also besser und schonender verdaut, aber führen auch zur Mästung, wenn man von Flocken auf Granulat umstellt und nicht die Menge deutlich reduziert! Ein ganz pragmatischer Grund, warum ich persönlich kaum Flocken verwende, ist die Wassertrübung durch Flocken und weil meine Fische die einfach auch nicht mögen. Sie saugen die Flocken ein uns spucken sie wieder aus. Heutzutage gibts ja für alle Fische Spezialfutter, am einfachsten ist es, wenn man sich daran hält. Bei mir gibts für meine Mbuna und NonMbunafraktion eine Mischung aus Buntbarschgranulaten in verschiedenen Körnungsgrößen für Aufwuchsfresser (man sollte sich hüten die Mbuna als Pflanzenfresser zu behandeln, denn das sind sie nicht) in Ergänzung mit natürlichem Futter wie Gammarus, getrocknete kleine Fische, getrocknete Regenwürmer und Shrimps und für die ganz Großen Proteinpillen, die auch die Welse gerne abraspeln. Das kommt dann in zwei große Eimer mit Deckel und wird durchgemischt. Der Mbuna-Eimer bekommt deutlich weniger des "Naturfutters" und dann reicht das auf Monate für wenig Geld. Bisher gedeihen alle prächtig, ich füttere aber wirklich nur erbärmlich kleine Mengen und auch nicht täglich. In der Woche gibts dann schon mal den ein oder anderen Fastentag und schwupps hängen die Aufwuchsfresser wieder an den Steinen und grasen die ab. Dieses natürliche Fressverhalten sieht man bei zu guter Fütterung nie, weil blöd sind die auch nicht und holen sich das Fressen da, wo es am einfachsten ist: schwimmend vor der Nase #fish#

    Der "Tümpel" meiner Disken läuft jetzt ziemlich exakt 2 Monate mit Besatz, seither habe ich auch nicht mehr gemessen. Bei meinen anderen Becken bestimmt schon seit 6 Monaten nicht mehr.
    Weils halt auch keine Probleme bisher mehr gab. Was ich wirklich regelmäßig alle 14 Tage durchführe, ist ein TWW von 30 - 50% in allen Becken.

    Hallo Mädels,


    melde mich zurück, werde sicher kurz treten, aber dieses bescheuerte Forum hat mir doch tatsächlich echt gefehlt.....Nicht zu glauben...!


    Was gibts Neues bei mir? Nix! Habe immer noch keinen einzigen Diskus verloren, zu meinen vorhandenen 10 noch einen dazugekauft (der schwamm so einsam als Größter beim Fischhändler) Habe seit Monaten keine Wasserwerte mehr gemessen und alles läuft gut. Natürlich habe ich die Bunten noch, da taucht immer wieder mal einer halbwüchsig auf und schwimmt halt so mit, obwohl ich Jungfische praktisch nie sehe. Na ja, die Natur halt. Bisher keine Becken mehr dazugekauft, es bleibt also bei 2 x 450, 1 x 300 und 1 x 270L. Und was für das Forum hier wohl am meisten Spaß bereiten wird: ich bin mittlerweile zum Nihilisten und Minimalisten geworden, was Zusammenstellung der Fische, Beckengestaltung, Wasserwerte etc. angeht. Auf diese Diskussionen freue ich mich jetzt schon!


    Anfangen möchte ich mit der Vorstellung meiner Anaconda, obwohl es nur ein Flösselaal ist, manchmal sieht er/sie auch aus wie ein Drache....lol Flösselaale stammen aus dem Nildelta, sind Räuber und fressen eigentlich nur Frostfutter und Fleisch, meine nehmen aber zu meiner Überraschung durchaus auch Granulat und Gammarus auf. Vier von den Jungs schwimmen bei mir rum, die anderen Fische lassen sie in Ruhe, bisher keinerlei Probleme.


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    Hallo Patrick,



    docjake


    Ich schwanke gerade mit den Filter Gedanken habe schon einige Meinung gehört sowohl Positiv als Neagativ. Falls ich mich für HMF entscheide dann wird die Ganze Rückwand als Filter fungieren! Siehe hier
    Sollte so dimensioniert doch reichen oder? Den HMFShop habe ich schon entdeckt und auch ein Auge auf die V20 geworfen! .....so wie ich es mir dachte ist ja hinter der Rückwand der Filter mein Becken hat oben jedoch einen Glassteg was es dann nahezu unmöglich machen sollte an die Matten zu kommen ohne das ganze Becken zu zerupfen. Hat da jemand ne Idee dazu?


    Die Idee dazu ist: 1. die Rückwand nicht bis zum Glassteg hochziehen sondern ca. 3 -4 cm Luft zu lassen. 2. Nicht die Feinwürfelei nachmachen sondern Filtermatten je nach Größe des Becken in z.B. 3 Teilen einsetzen. Dann kann man erstens die einzelnen Filtermatten entnehmen und nacheinander reinigen. Nachteil, beim Rauszuselen der Filtermatten wird Dir wieder viel Dreck ins Becken laufen, den mußt Du dann gleich mit einer Pumpe und Schlauch absaugen bevor er sich verteilen kann. Ansonsten sehr gute Idee, Du brauchst dann auch keine teure V20, eine ordentliche Powerheadpumpe wie auf den Bildern tut es dann für weniger Geld. Ich fahre die meisten meiner Becken mit HMF vom Shop und bin ganz zufrieden, nicht hundertprozentig, da ich mitlerweile in jedem Becken noch einen zusätzlichen Innenfilter am laufen habe. Ohne hatte ich durchaus Probleme mit Schwebeteilchen im Wasser. Lag aber wahrscheinlich daran, daß ich die mobilen HMF nicht überdimensioniert hatte, das wäre nämlich anzuraten.



    Soweit ichs weis ist Jebao und Wiltec gleich bzw sogar der gleiche Herstellen habe den Wiltec schon in einigen Shops mit Jebao Aufdruck gesehen.


    Hatte ich Dir ja schon genau so geschrieben, ist richtig. Ich bin mit meinem Jebao hoch zufrieden.


    Zum Besatz:


    Ja der wird definitiv noch erhöt wie gesagt sie sind momentan sehr beängt auf den ~300l. Werde die Red Tops noch gut aufstocken falls der Händler mir diese bis Juli aufheben kann wenn ich sie jetzt kaufe.
    Generell bin ich aber sonst noch sehr unschlüssig zwecks dem Besatzes. Hatte ein Auge auf einige Pseudeotropheus Arten geworfen die mir sehr sehr gut gefallen haben. Aber da gäbe es ja wieder das Hybrid Problem.
    Hast du diesbzhl Erfahrungen?



    Bei mehreren Pseudotropheus-Arten im Becken ist eine Hybridisierung wahrscheinlich, kann Dir aber auch mit anderen passieren.
    Bei mir schwimmt z.B. ein Hybrid zwischen Pseudotropheus elongatus und Yellow durch die Gegend. Würde mal andere Arten anschauen, Auswahl gibts doch genug.


    Zum Licht:


    Ja mir ist klar das es viel Spielerei ist aber es macht doch einiges her.
    Dachte auch schon an ne Rising Sun aber das wird mir dann schon fast wieder zu Bunt. Aber wenn ich jetzt mal durch rechne LED vs T5 ->
    LED geringer Verbrauch
    LED sehr hohe Lebensdauer
    T5 wechsel ich 1x im Jahr sind auch 50€ weg
    Der ganze LED kram mit den Sunas + Steuerung kostet mich 290€
    Wenn ich das dann auf die Lebensdauer der LEDs hoch rechne spare ich mir sogar Geld!
    Also würde ich nicht direkt sagen rausgeworfenes Geld.


    Also 290 Euro für LED-Beleuchtung und Simulationscomputer habe ich noch nirgendwo entdeckt. Nicht auf Billigangebote reinfallen. Achte darauf, daß Du seitens der LED mindestens IP 68 hast, also komplett wasserdicht, alles drunter ist nonsens. Da hast Du nicht lange Freude dran, weil die LEDs nacheinander ausfallen. 2. Solltest Du bei der 60er Tiefe Deines Beckens nur LEDs verwenden mit einer hohen Leuchtkraft, die meisten günstigen LED sind Funzeln, die Dein Becken nicht ausleuchten und allenfalls was für 100 Liter Becken sind. Da hab ich schon verdammt viel Geld gelassen, da meine Becken fast alle mit LED beleuchtet werden und die Entäuschung groß war, wenn der tolle LED-Balken mit 60 Einzel-LED und 1m Länge grade mal die ersten 30 cm Tiefe ausgeleuchtet hat. Ich würde erst mal Deine T5 benutzen und erst bei einem anstehenden Wechsel der Röhren über LED-Umrüstung nachdenken. Die einfachste und kostengünstigste Lösung ist wirklich LED reinweiß und blau getrennt über Schaltuhren ansteuern oder glaubst Du wirklich daß die Großhändler Gewitter und Sonnenaufgänge simulieren, das kennen die Fischlein doch gar nicht. Ist also eher was für Dich, lol. Wenns halt Spaß macht und Geld nicht sooo eine Rolle spielt, warum nicht, aber richtig brauchen tut man`s nicht.

    Hi Patrick,


    da wurde ja schon einiges geschrieben. Solltest Du Dich für HMF entscheiden, solltest Du hier eher großzügig dimensionieren. Wenn Du mal beim HMF-Shop vorbei schaust, würde ich Dir für Dein Becken mindestens den " Mobiler HMF Reaktor ProfiBlackLine P60-3BL" empfehlen oder sogar zwei "Mobiler HMF Reaktor ProfiBlackLine P60-2BL". Dazu würde ich Dir dann als Membranpumpe die Hailea V20 empfehlen. Die Entscheidung HMF vs. Außenfilteranlage ist eine grundsätzliche Überlegung wert. Vorteile der HMF sind die lange Laufzeiten, die Sicherheit (es kann nichts auslaufen) und die Wartungsarmut, der Nachteil ist, der Dreck bleibt im Becken und man sieht halt die Filteranlage und sie kostet Schwimmraum. Eine sicher selten notwendige Reinigung eines HMF ist schon eine mittelgroße Schweinerei. Wenn also Dein Becken im Wohnzimmer steht, laß lieber die Finger davon. Außenfilter sind unsichtbar, die Reinigung ist häufiger, aber einfacher, bei Undichtigkeiten hast Du Wasser aufm Teppich. Also nichts ist ohne Licht und Schatten. Wenn Du weiter Außenfilter fahren willst, reicht Dein Eheim Prof. II nicht aus, der hat eine max. Literleistung von ca. 1000l/h, das reicht für ein Malawibecken mit effektiv ca. 400 bis 450l wie Deines sicher nicht aus. Dann brauchst Du schon den größeren Prof. IIIe in der Variante "700" mit ca. 1800l/h oder besser 2 x den JBL CristalProfi e1500 Außenfilter. Ob Du nun lieber einen Großen oder 2 getrennte Filter fahren willst ist Ansichtssache: Vorteil bei 2 unabhängigen Filtern ist, Du hast einen Filter in Reserve, falls mal einer ausfällt, Du kannst einen Filter reinigen und den anderen weiter laufen lassen und Du hast natürlich ein Riesenfiltervolumen. Nachteil sind natürlich die doppelten Stromkosten, da der Eheim P III wie auch ein JBL jeweils 30 - 35 W Leistungsaufnahme haben. Zu Deinem Vorschlag kann ich nichts sagen, kenne den Filter nicht. Sind aber wohl baugleich mit den chinesischen "Jebao" Filtern. Ich habe selber einen Jebao und bin mit dem Ding sehr zufrieden, kostet halt um die 60,- Euro und damit grad mal ein Drittel eines Markengerätes.


    Deinen geplanten Lichtsimulator halte ich für pers. für teure Spielerei und komplett überflüssig. Es gibt solche Lichtsimulatoren auf LED-Basis, die liegen aber bei ca. 1000,-.
    Normale Leuchtstoffröhren wie Deine T5 reichen doch fürs erste völlig aus, dann ggf. noch eine Moonlight-Beleuchtung dazu und fertig.
    Das Geld für einen Lichtsimulatorcomputer kannst Du Dir getrost sparen.


    Noch ein Wort zu Deinem Besatz: Viel zu wenige Mbunas für Dein Becken. Mbunas sollte man eher im Überbesatz halten, d.h. für Deine Beckengröße mindestens 30 Einzelfische!
    Da kannst Du also ruhig noch ein wenig zulegen. Schick mal ein paar Fotos von Deinem Becken, bin gespannt wie es aussieht. Viel Spaß!

    Hallo Helmut,


    das Problem mit den meisten "einfachen" Sandarten ist, das die durch den Wasserdruck sehr verdichten und Fäulnisbakterien einschließen, die dann zur stinkenden Gasentwicklung führen. Auch sollte man den Sand erst dann einfüllen, wenn schon ca. 10 cm Wasser im Becken steht. Ich weiß ja nicht wie Du das gemacht hast, wahrscheinlich schon so wie beschrieben. Wenn es wirklich heller Sand sein soll, der wie Du weißt für Malawis gar nicht so optimal ist, dann besorg Dir Sand, der nicht verdichtet. Da mußt Du mal z.B. bei Ebay schauen. Besser wäre natürlich wie Klaus schon geschrieben hat eine Körnung von 1 bis 2 mm, also eher feiner Kies (für Malawis zumindest).