Beiträge von docjake

    Hi Steffen,


    das mit den Algen ist so ein Problem, viele wollen sie loswerden, Du möchtest welche haben. Aber obacht "gezielt" Kieselalgen anzüchten ist fast unmöglich, da kannst Du Dir durch Licht, Düngen etc. auch ganz andere holen: Bart-, Pinselalgen etc. die werden dann ganz schnell zur Pest im Aquarium. Daher kann ich von Sonnenlicht, Überdüngen etc. wirklich nur abraten, das sind eigentlich alles Dinge, die man jemandem rät zu unterlassen!

    Hi Wolle,


    der Zusammenhang mit Streß und Infekanfälligkeit ist eindeutig nachvollziehbar. Schau halt mal, ob Dein Dominanter alle beiden anderen verprügelt und die sich zurückziehen können, oder ob der [definition=11]Bock[/definition] immer nur vermehrt auf ein Männchen eindrischt. Dann solltest Du diese Männchen rausnehmen oder im Becken für mehr Flucht- und Rückzugsmöglichkeiten sorgen. Alles in Allem ist natürlich ein Becken immer begrenzt bzgl. Rückzugsmöglichkeit und wenn ein Stinkbock wirklich Ärger sucht, kann der Andere dem auch nicht entgehen. Ich denke das war der Grund, warum ich meine Schmetterlingszwergbuntbarsche nach Umsetzen in ein anderes Becken bis auf einen verloren habe: Streß und dadurch Tod. Nach dem Umsetzen bei gleichen Wasserwerten und lediglich 1-2 Grad Temperaturunterschied schwamm jeden Tag ein anderer mit dem Bauch nach oben im Becken.

    Hallo Matthias,


    Volltreffer, sieht wirklich gut aus. Mit der Helligkeit kannst Du ja noch ein wenig experimentieren. Ich hab mir wieder mal zeitgleich mt Dir von einem anderen Hersteller für mein 150 cm Becken wasserdichte und in Kunststoff eingegossene LEDs geholt: einmal 1m und einmal 50cm. Hab es noch nicht verbaut. Hatte die Schnau....echt voll von meinem damals mitgekauften Eigenbau-Tageslichtsimulator und den Neonröhren, mal gings mal blieb der ganze Kasten dunkel, nach jedem Abhängen vom Strom komplett neu programmieren usw.. Das Problem habe ich kurzerhand wie Alexander der Große sein Problem mit dem gordischen Knoten mit dem Seitenschneider gelöst (Big Alex hat sein Schwert genommen). Dann hatte ich vorher schon wasserdichte LED bestellt, die ein Witz waren, viel zu dunkel! Die nehm ich jetzt als Moonlight. Bin mal gespannt wie es wird, werde am Wochenende mal ein wenig basteln gehen, wenn der Job mich läßt, hab leider Rufbereitschaft und sitz schon im OP und warte, daß es weitergeht.... #nix##oon#

    Hallo Corinna,


    ich weiß ja nicht, ob ich was falsch mache. Meine Anubien blühen auch. Da aber zumindest normale "Überwasserpflanzen" beim Blühen so richtig Energie verrauchen, kommt der normale Blätterwuchs zu kurz. Ich hab das einfach mal auf die Aquariumpflanzen übertragen und dementsprechend schneide ich Blüten radikal ab (ich weiß .....Männer...unromantisch...Barbaren... #rose# ). Mir ist das Blätterwachstum der Pflanze lieber als die Blüte, kann aber natürlich sein, daß ich mit meiner Therorie falsch liege.

    Hallo Timo,


    es gibt viele Stimmen, die behaupten im Malawibecken müsse man nicht düngen, die Kerlchen würden genug Dünger produzieren. Ich persönlich dünge auch nicht, habe aber auch nur ein paar Anubien im Becken, die bekanntermaßen langsam wachsen und dementsprechend keinen hohen Nährstoffbedarf haben. Meine wachsen sehr gut und blühen sogar unter Wasser. Es hängt davon ab, welche und wieviele Pflanzen Du im Becken hast, ob du düngen solltest oder nicht. Bei typischen Malawibecken ist die Auswahl der Pflanzen ja eh nicht so besonders groß. Ich würde mal die Pflanzen beobachten und erst wenn Mangelerscheinungen sichtbar werden düngen. Verträglich sind die Dünger für Aquarienpflanzen sicher alle, die Frage ist nur, ob es nach dem Düngen nicht zu einer Algenschwemme kommt, da die im Malawibecken kaum Konkurrenten haben. Mein Tip also: Zurückhaltung mit Düngen im Malawibecken..

    Hi Wolfgang,


    weder die 4°C runter noch die 29°C Wassertemperatur hauen einen Malawi um. Erst über 30°C Dauertemperatur (wahrscheinlich kühlt Dein Becken ja nachts auch ein wenig ab) sind kritisch. Fische sind Beutetiere, daher machen die lange alles mit, als sei nichts gewesen und sind dann halt "plötzlich" (aus unserer Sicht) tot. Entweder Infekt oder Streß, das sind die beiden häufigsten Ursachen für den plötzlichen Fischtod, wenn die Wasserwerte sonst stimmen. Beobachte mal Deine Fische genau: Färbung, Kiemenbereich, Schwanz/Flossen abgefressen, Kotfarbe und Beschaffenheit, Aktivität etc. Wenn es bei dem Einen bleibt ist es ärgerlich genug, bei weiteren Todesfällen, hast Du definitiv ein Problem. Ach ja, bei solchen Ereignissen salze ich auf 2% auf: 2g Salz auf einen Liter Wasser.

    Hallo,


    fürchte auch, daß das mit dem sog. Cichliedenkraut nur so ein Hype ist und das Cichlidenkraut nicht so recht zu unseren Malawibecken paßt
    aus den bereits genannten Gründen (Lichtbedarf, Algen etc). Bin mal gespannt wie es z.B. bei Wolle weitergeht.

    Hallo THL Fans und solche, die es werden wollen,


    wenn man sich mal mit dem Chef vom HMFShop unterhält (übrigens ein sehr netter Typ), empfiehlt er z.B. eine Haiea V10 (600L Luftleistung) bis zu einem effektiven Aquariumvolumen bis ca. 600lL. Da das Gesamtvolumen des Aquariums ja bekanntlich 2 x /h gefiltert werden sollte, geht wohl auch er von einer Luft/Wasser-Leistung 1:2 aus, das geht dann schwer in Richtung Boos Meinung. Ich denke 1:4 unter Laborbedingungen machbar, in Realität am Aquarium 1:2 sicher eher richtig.

    Ja, wahrscheinlich habt Ihr alle Recht. Die haben das Umsetzen nicht vertragen. Das die nicht einfach zu halten sind, wußte ich ja, um so mehr hatte ich mich gefreut, daß sie bis dato so unproblematisch waren. Nach dem Umsetzen gabs wohl zu viel Stress und das Wasser war 1-2 Grad kälter, so bei 24 - 25 °. Das haben sie wohl nicht gepackt. Jetzt schau ich mit Argusaugen auf das verblieben kleinste Böckchen. Bisher hält er sich noch. Ach ja ein Lichtblick: mein großer Stachelaal im Malawibecken, den ich jetzt wirklkich mindestens 6 Wochen nicht mehr gesehen hatte und wirklich schon für tot erklärt hatte, hat sich mal wieder gezeigt! Wieder ein Stück gewachsen! Unglaublich wie konsequent der sich in den Felsen versteckt hat.

    Hallo,


    bin ziemlich ratlos und ein wenig geschockt. Innerhalb 10 Tage ist mein gesamter Bestand an Schmetterlingszwergbuntbarschen nach Umsetzen eingegangen: 7 Tiere verloren und nur die. Habe die Kerlchen von meinem damaligen 100L Becken, das dem 300er weichen mußte, in mein 270er Mixbecken umgesiedelt, gleiches Futter, gleiches Wasser, keine ernsten Konkurrenten im Becken und trotzdem alle tot bis auf mein kleinstes Männchen, völlig unverständlich!

    Hi Wolle,


    ging mir genauso, komplette Verwirrung, jeder füttert das was er kennt und was seinen Schützlingen gut tut. Tropical scheint generell ein gutes Futter abzuliefern. Ich kauf immer einen MischMasch von Granulat und Sticks von Tropical für Cichliden, auch Tropical Welsigran mische das ganze in einem großen Eimer und dann kommen noch gefriergetrocknete Shrimps und für die größeren Brocken noch gefriergetrocknete Mehlwürmer dazu, die gibts z.B. bei "fit-im-fisch" für wenig Geld. Alle 2 - 3 Tage Frostfutter: weiße und schwarze Fliegenlarven und Artemia. Da meine noch Teenies sind wird noch kein Fastentag eingelegt und 2xtgl. sparsam gefüttert. Die Aale bekommen alle 2 Tage spät abends (dämmerungsaktiv) und gezielt mit Aquarienzange Frostfutter direkt vor die Schnäuzchen gehalten. Ich füttere nicht mehr so viel Flockenfutter, weil so eine Sauerei im Wasser macht, da sind mir langsam sinkende oder schwimmende Granulate oder Sticks lieber. Ausnahme ist mein Südamerikabecken, da hier auch Skalare drin sind, die tun sich aufgrund der Anatomie der Mäuler eher schwer Futter vom Boden aufzusammeln und schnappen es leichter von der Wasseroberfläche. Außerdem schaue ich immer nach Sonderangeboten (z.B. letzte Woche -20% bei fit-im-fisch) und kauf dann größere Mengen ein, macht dann mal schnell 20,- gespart. Gurken etc. füttere ich nicht mehr, kriegen die ja in Natur auch nicht und meine mögens auch nicht so. (Was der Bauer nicht kennt.....)

    Hi Markus,


    Deine Info ist nicht falsch: früher hat man z.B. in de Chirurgie bei chronisch-offenen Wunden (Unterschenkelgeschwüre etc.) auch 40% Zuckerlösung (Salz hätte auch funktioniert, brennt aber wiederlich) in die Wunde gegeben, die einzelligen Bakterien konnten diesem hohen osmotischen Druck nicht widerstehen, haben ihr intrazelluläres Wasser verloren und starben ab.


    Übertragen auf das Aquarium hinkt der Vergleich jedoch. Hier sollte man eine Konzentration von max. 4% nicht überschreiten. In dieser Konzentration (4% gegen 40% s.o.) wirkt Salz nicht abtötend oder "schwächend" auf die Einzeller. Der positive Effekt liegt ganz beim Fisch (Energieeinsparung, Erholung, "Wegschleimen" der Parasiten). In sofern sollte man wirklich solange die Krankheitssymptome bestehen eine gewisse Salzkonzetration von 2 bis 4 % im Wasser aufrecht erhalten, das heißt beim 1. T[definition=88]WW [/definition]nach Aufsalzen sollte man kurz ausrechnen wieviel Salz man nachgeben muß, um nach Wiederauffüllen in etwa die Salzkonzentration konstant zu halten.


    Kleines Rechenbeispiel:


    400 L Wasser, 2% Salz -> d.h. 2g/L Salz = 800g Salz im Beckenwasser


    200L Wasser werden beim 1. T[definition=88]WW [/definition]entfernt -> d.h. im restlichen Wasser (200L) sind immer noch ca. 2g/L (ca. deshalb, da durch Wasserverdunstung der Salzgehalt im Becken gering zunimmt und man in gleichen Mengen Wasser und Salz entnimmt), also 400g insgesamt, da das Salz ja nicht verbraucht wird.


    200 Liter Wasser mußt Du ersetzen. Gibt man kein Salz nach, hast Du Deine 400g Salz in den restlichen 200L, die im Becken verblieben sind und in 200L Frischwasser, d.h. in 400L Wasser gelöst -> also nur noch eine Konzentration von 1g/L entsprechend 1% Salzlösung. Ergo, mußt Du 400g Salz zu dem Frischwasser geben, um weiter eine konstante 2%ige Lösung auch nach dem T[definition=88]WW [/definition]zu haben. #clo#

    Hi Matthias,


    ja die Neuen sind auch im 300er heimisch geworden, geht bis dahin allen ganz gut im neuen Becken, vor allem der Geophagusbock ist ganz zufrieden mit seinen neuen Weibern, balzt den ganzen Tag wie ein Pfau rum. Gab nur einen Wehrmutstropfen: die Zwergbarsche mußten ja in das 270er Mixbecken umziehen. Ich war nicht sicher, ob die Großbarsche auf Dauer eine Gefährdung für die Zwerge darstellen. Da mußte ich in den letzten Tagen leider zwei tote Schmetterlingsbuntbarsche rausholen. Am Wasser kann es nicht liegen, ich hab überall das gleiche drin und die Ernährung hab ich auch nicht umgestellt. Auch die anderen Fische der Mixbesatzung können eigentlich für die wehrhaften Kerle keine große Gefahr darstellen. Die Größten unter ihnen sind meine beiden Schwertträgermännchen, die aber eigentlich sehr friedlich sind. Jetzt muß ich die Schmetterlingsbuntbarsche scharf beobachten, was da los ist und werde auf jeden Fall einen großzügigen Wasserwechsel durchführen und auf 2% Aufsalzen, nicht das da was im Busche ist.

    Noch kurz zum Salz : Salz wirkt auch über die Veränderung des osmotischen Drucks. Und zwar in beide Richtungen. Eine generelle Anwendung hat nichts mehr mit Veränderung des Drucks zu tun, es sei denn durch das Weglassen des Salzes. Deswegen, wenn Ihr gegen Parasiten (z.B Ichthyo) mit Salz behandelt, nur bei jedem 2. [definition=88]WW [/definition]Salz dazu geben.


    Hi Markus,


    das kann man so nicht ganz stehen lassen. Es ist richtig, das Salz im Beckenwasser das osmotische Gefälle für die Tiere abschwächt. Vereinfacht gesagt ist in der Zelle viel Salz im normalen Wasser kein Salz. Ergo käme es zu einem Einströmen von Wasser in die Zelle, was mit dem Leben nicht vereinbar wäre. Also muß ständig Wasser aus der Zelle aktiv ausgepumpt werden, um ein konstantes Salzniveau in der Zelle gegen den sog. osmotischen Druck aufrecht zu erhalten. Diese Vorgänge verbrauchen Energie, die ein durch z.B. Parasiten geschwächter Fisch dringend bei der Keimabwehr gebrauchen kann. Daher gibt man Salz ins Beckenwasser, um diesen osmotischen Druck zu verkleinern. Die Zellen sparen Energie ein, da nicht mehr so viel Wasser aus den Zellen aktiv transportiert werden muß, der Fisch kann sich erhohlen. Ist zwar sehr einfach ausgedrückt, trifft aber das Prinzip ganz gut. Daher weiß ich nicht, warum Du den Rat gibst, nur bei jedem 2. Wasserwechsel Salz einzubringen, in der salzfreien Zeit ist die Wirkung des Salzes futsch. Natürlich darf man nicht übersalzen, da man ja beim T[definition=88]WW [/definition]nur ein Teil des Salzwassers entfernt. Also richtig rechnen und vorsichtig nachsalzen. Wahrscheinlich meinst Du das Richtige, mich hat nur die Empfehlung gestört, nur jedes 2. Mal Salz zugegben. Ich glaube zur 2. Salzwirkung (Schleimbildung etc.) muß man nichts mehr sagen. #clo#

    Hi Otto,


    ja das ist eher Kies als Sand und leider auch ein wenig scharfkantig. Meine Erdfesser hats bisher nicht gestört,
    ich muß da aber ein Auge drauf halten. "i" ist aus der Scheune raus, danke für den Hinweis, war halt doch scho a bisserl spät gestern.