Beiträge von docjake

    Hallo,


    wollte Euch mal kurz meine neuen Mitbewohner vorstellen.


    2 x Geophagus steindachneri Weibchen, damit mein Bock endlich seinen Harem (1/3) beglücken kann und 2 x Stachelwelse.
    Der Stachelwels stammt aus Südamerika aus dem LaPlata und südlichen Amazonasnebenflüssen und wird so gegen 15 cm lang.


    Bin ganz begeistert, bei uns auf der tiefsten Alb gibts einen neuen Zierfischhändler

    (www.aquascheune.de) der wirklich ausergewöhnliche Fische hat und über 1800 Arten besorgen kann.
    Der hatte die o.g. Fische alle vorrätig, gerade die Steindachneri bekommt man sonst kaum.

    Sehr schöner Showroom mit u.a. 2500L Dreiecksbecken mit gebogener 2 m Frontscheibe.


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    Ja, die ganze Diskussion über Salz im Süßwasserbecken zieht sich. Jeder hat mal was gehört usw. Man sollte sich allerdings darüber klar sein, daß wir hier von Süßwasserfischen reden, die nun mal nicht im Salzwasser aufwachsen. Eine prophylaktische Salzgabe sollte wirklich unterlassen werden, da dieses Wasser unphysiologisch ist für unsere Fische, dazu sagt man dann eigentlich Brackwasser und das brauchen nur wenige Fische, sicher nicht die Malawis. Anders sieht es aus bei Parasitenbefall: Schwanzflossen fransen aus, sehen abgefressen aus, die Fische scheuern sich an Steinen/Sand oder sie stehen "flösselnd" da mit abgespreizten Schuppen usw.. Dann ist eine Salzzugabe sicher förderlich, um die Schleimproduktion anzuregen, damit die Fische ihre Parasiten gewissermaßen "wegschleimen" können und weniger Energie verbrauchen um ihr Zellmilieu aufrecht zu erhalten. Möchte nochmal auf den echt ausführlichen Beitrag von Boo über Salz im Wasser hinweisen, da steht wirklich alles drin.


    @Wolfgang: Würde prophylaktisch wirklich nicht Salzen, aber auf mich hörste ja nich #ac#

    Hi Matthias,


    ich denke auch, daß wenn man die übrigen Bedingungen möglichst optimal gestaltet, der [definition=67]pH [/definition]Wert unseres Leitungswassers bei der Haltung der meisten Fische wirklich zu vernachlässigen ist. Bestimmt gibt es ein paar pH-Sensibelchen, die sollte man dann halt im Artenbecken unter optimalen Bedingungen halten.

    Hallo,


    Die Wassertemperatur vom Malawisee liegt bei etwa 24 - 28 °C an der Oberfläche. In den Fisch-reichen Zonen ist die Temperatur jedoch relativ konstant um die 25°C. Bis 30°C ist eine Gefährdung der Fische wohl nicht gegeben, darüber können Probleme auftreten. Schwierig sind wohl auch schnelle Temperaturwechsel, bei denen die Fische sich nicht akklimatisieren können. Wassertemperaturen von über 30°C dürften sich in unseren Breitengraden kaum in einem Aquarium finden, es sei denn es steht direkt in der prallen Sonne und was dann zu tun ist, ist wohl auch klar, lol. Ich hab dieses Problem nicht, meine Becken stehen im Keller.

    Hi Boo,


    erst mal: schön wieder mal was von Dir zu hören.


    Zweitens: Gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung darf das Trinkwasser aus der Leitung einen pH-Wert zwischen 6,5 und 9,5 aufweisen.
    In der Regel finden sich pH-Werte zwischen 7,3 und 7,8 im deutschen Leitungswasser. Das dürfte doch für die meisten Fische kein Problem darstellen, oder doch?

    Hallo Florianer,


    wie betreibt man einen HMF (spezielle den Profiliner vom HMF-Shop) technisch korrekt mit einer Powerheadpumpe? Pumpe einfach oben reintstecken und fertig oder sollte man wie beim TLH ein Ansaugrohr von der Pumpe in die Tiefe des HMF anbringen? Bei der ersten Version könnte ich mir vorstellen, daß es nur einen Minimalfilterkreislauf aufgrund des recht geringen Abstandes zwischen Ansaugung und Auströmung gibt, eine große Fläche des Filterschaumstoffes damit gar nicht genutzt wird. Wir macht Ihr das?


    Zweite Frage: warum eliminieren TLH mehr CO2 aus dem Becken als eine Powerhead,

    obwohl der Abstrom und damit die Oberflächenbewegung des Wassers bei der Powerhead kräftiger ist?


    Dritte Frage: Sollte man bei Verwendung der Powerheadpumpe und Verzicht auf einen TLH

    in einem stark bepflanzten Becken um einen übernäßigen Abstrom von CO2 zu verhindern auch dann auf Sprudelsteine etc. verzichten?


    Bin sehr gespannt auf Eure Meinungen!

    Hallo Forianer,


    anläßlich einer Diskussion in einem anderen Beitrag aufgrund der pH-Werte und der Frage nach nichtartgerechter Haltung bei Nichterfüllung der pH-Ansprüche der Fischarten in Bezug auf deren natürliche! Lebensbedingungen, stelle ich hier mal dieses Thema zur Diskussion: sind pH-Werte respektive deren Anpassung für die Aquarienhaltung wirklich von praktischer Bedeutung (natürlich Voraussetzung das sauberes Leitungswasser für Aquarienwasser benutzt wird) oder nur theoretisch "wichtig".


    Gestern habe ich bei einem wirklich guten Zierfischhändler (www.aquascheune.de, schaut Euch mal die Stockliste an! Er kann ca. 1800 Arten besorgen, das ist doch mal ein Wort!) Dornaugen kaufen wollen und gefragt, ob der eher saure Bereich den diese Tiere brauchten ein Problem seien. Antwort: Alle! seine Fische leben in normalem Leitungswasser, gar kein Problem. Er hat u.a. 2 große (2500L und 3000L Schaubecken) im Verkaufsraum stehen, die Dornaugen waren putzmunter.


    Ist also der [definition=67]pH [/definition]Wert tatsächlich unwichtig oder zumindest vernachlässigbar oder nicht bzw. gibt es wirklich pH-empfindliche Fische?

    Hi Wolle,


    Malawibarsch in Salzkruste gegart soll sehr lecker sein, jetzt mußt Du halt nur noch Deinen Heizstab auf 80° stellen und die Fische nach 30 min rausnehmen.


    Nein im Ernst, ich glaube 150g auf wieviel Liter bei Dir? ist noch sehr vorsichtig, passieren tut da gar nix,
    die ersten die es nicht mögen sind Schnecken und Garnelen, dann die Pflanzen bei höheren Konzentrationen und den Fischen tuts gar nichts.

    Hab mir ein größeres Plastikfass besorgt und
    Rechteckige Plastikwannen mit Deckel. Die sind recht günstig. Es muss ja nicht alles aus Glas sein.
    Eignen sich auch zum Fisch aufziehen. Da kommt dann alles rein (Filtermedium,Fische und ganz wichtig viel Sauerstoff.
    Im Notfall kann man die Fische schon etliche Tage da drinnen lassen.


    Hi Otto,


    echt coole Lösung für einen kleinen Daueraufenthalt, bei mir warens ja zum Glück nur ein paar Stunden. #clo#

    Hi Jens,


    die Kombination eines HMF mit einer reinen Aquarienumwälzpumpe wie die Eheim compact scheint irgendwie ungewöhnlich.
    In der Regel werden die HMF mit Lufthebern oder einer Powerheadpumpe kombiniert.

    Ich kann mir momentan nicht so richtig vorstellen,
    wo Du die Pumpe platzieren möchtest. #clo#

    Hi Gerd,


    stell doch mal ein Bild rein, dann kann man sich die Kerle halt mal anschauen. Habe selber welche, die auch von fast schwarz bis hellblau sind. Umfärben im Rahmen von Stimmungsschwankungen habe ich noch nicht beobachtet, glaube eher daß die Alpha-Männchen die Dunklen sind, Bild 1 ein eher helles Exemplar, Bild 2 deutlich dunkleres Männchen, habe aber auch noch ein fast schwarzes Männchen, das läßt sich aber nicht so leicht ablichten, da ständig in Action.


    03.jpg   4.jpg

    Hi Klaus,


    war weniger elegant (außer vielleicht in der Planungsphase) eher sehr schweißtreibend, lol.
    Die [definition=32]HMF [/definition]sind einfach super, hab in keinem Becken mehr einen anderen. Viel Spaß damit, ist der vom HMFshop? #dance2#

    Hallo Malawifreunde,


    zu lösende Probleme beim Aufstocken von Aquarien sind ja meist Folgende:

    1. wohin mit den Fischen, die bisher im Aquarium waren, 2. wie kriege ich das Neue an den Platz des Alten,
    das ja voller Wasser ist, 3. wie kann ich das noch nicht eingelaufene neue Becken gleich mit den "alten" und ggf. auch mit "neuen" Fischen besetzen?

    Nur dem, der über unendlich vielen Ausweichmöglichkeiten sprich Aquarien gebietet, stellt sich dieses Problem nicht.

    Mir jedoch sehr wohl, als ich mein 100er Becken gegen ein 300er Becken an glecher Stelle austauschen wollte.


    Meine Vorgehensweise:


    1. Einige Fische dauerhaft in andere Becken übersiedelt (Die Zwergbuntbarsche zogen in mein Mixbecken um) und Wasserpflanzen rechtzeitig bestellt.


    2 Das Aquariumwasser vom Hunderter in große 30L Eimer abgepumpt, darin die Fische untergebracht, Sprudler reingehängt.


    3. Mein 100er Ikea-Unterschrank (80x30cm Grundfläche) durch Aufschrauben einer stabilen Rückwand

    und einer Arbeitsplatte der Maße 120x50x50cm aufgepimpt -> stabiler als die meisten Profi- Aquarienunterschränke!


    4. Neues 300L Becken auf aufgepimpten Ikeaunterschrank gestellt.


    5. Sand/Steine in Becken, Becken viertels füllen und Wasserpflanzen einsetzen,
    Filter platzieren und zwar den eingelaufenen Filter vom 100L Becken (HMF mit TLH) neben den neuen Filter HMF mit Powerheadpumpe).


    6. Fische einsetzen


    7. Altes Aquariumwasser mit Pumpe in das neue Becken einfüllen und mit frischem vortemperiertem Leitungswasser auffüllen.


    So laufen alter Filter und neuer Filter parallelb bis dieser auch eingelaufen ist,

    mit dem alten Aquarienwasser konnten möglichst viele Filterbakterien übernommen werden.
    Bisher keine Probleme, Nitrat und Nitrit stabil an der unteren Nachweisgrenze.


    Im Bild seht Ihr den eingelaufenen, schmutzig braunen Filter mit dem TLH im Vordergrund

    und den neuen noch "sauberen" Filter mit der Powerhead im Hintergrund.


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    Hallo Grün- und Nichtgrünfans,


    Natürlich gibts im Malawisee kein Grün und natürlich brauchen die Malawis keine Pflanzen und natürlich haben es die meisten barschfesten Pflanzen, da meist langsam wachsend, schwer und natürlich ist es erst mal Geschmackssache, ob man nun Pflanzen im Becken mag oder nicht. Aber: wir sollten uns nicht selber was vormachen, unserer 300er, 600er, 1000er usw. Becken sind doch nur ein dürftiger Erstaz für das natürliche Habitat der Fische im Malawisee. Ich persönlich habe festgestellt, daß Pflanzen sehr wohl und sehr gerne als Versteckmöglichkeit/Unterstand/Lauerstand (z.B. bei den Sciaenochromis) genutzt werden. Ich werde daher auf jeden Fall einzelne Pflanzen im Becken halten und die Steinaufbauten mit einzelnen Grüntupfen durch Anubien schmücken. Ab und zu ein Pflänzchen für 3,50 auszutauschen, dürfte auch Keinen an den finanziellen Abgrund bringen. Aber wie gesagt Pflanzen im Malawibecken: reine Geschmacksache

    Hi Achim,


    das sind Bart- oder auch Pinselalgen, manchmal fälschlicherweise auch als Schwarzalgen bezeichnet,
    gehören aber zu den Rotalgen und sind leider sehr schwer zu bekämpfen. Im Barschaquarium gibts kaum Konkurrenten wie z.B. schnellwachsende Pflanzen etc.


    Befallene Pflanzenblätter oder stark befallene Pflanzen ganz entfernen. Die Algen wachsen nur auf langsam wachsenden Pflanzen wie z.B. Anubien. Schnellwüchsige Pflanzen eisetzen. Befallene Dekorationsgegenstände mechanisch von den Algen befreien. CO2-Gehalt erhöhen, also Strömungspumpe etc. ausschalten. Algen fressende Fische (Rüsselbarbe Crossocheilus siamensis, „Algensalmler“ Parodon affinis, Ceylon-Saugbarbe Garra ceylonensis ceylonensis). oder Wirbellose z.B. Posthornschnecken/ einsetzen. Wasserwechsel von 70% täglich und stark verdunkeln! ggf. UV-Klärer anschaffen. Viel Erfolg! #hunter#