Beiträge von jesse-z

    Hallo zusammen,


    damit ich es richtig verstehe: Du hast, bezogen auf das Volumen des neuen Beckens, 1/3 altes Wasser und den bestehenden Filter für das neue Becken übernommen - Besatz und (evtl.) Bepflanzung sind gleich geblieben, Sand und "Steine" sind neu, richtig?. Technisch gesehen hast Du also im Prinzip nur einen 2/3 Wasserwechsel vorgenommen.

    Da hätte ich keine zusätzlichen Mikros eingebracht, weil die das bestehende Ökosystem nur aus dem Gleichgewicht bringen und das Ganze verkomplizieren. Die vorhandenen Bakterien hätte sich recht schnell im neuen Sand vermehrt und die Wasserqualität optimiert. Durch die sehr vielen neuen Mikros hast Du die Blüte erlebt und die macht unseren schwimmenden Freunden immer Probleme.

    Zum Glück ist alles glimpflich abgelaufen und Deine Bunten haben jetzt 50% mehr Platz zum spielen :)

    Glückwunsch, dass alle überlebt haben !!

    Hallo zusammen,


    für ein paar Yellows und Iodos reicht das bestimmt.

    Insbesondere, wenn sie Reviere bilden und sich verstecken können, was bei Deinem Aufbau der Fall ist.

    Allerdings stimme ich bezüglich der Steine zu. Das ist sicher Beton und der enthält Kalk, der sich auswäscht, ins Wasser übergeht und (wenn mich meine Erinnerung an den Chemieunterricht vor vermutlich 130 Jahren nicht täuscht) für eine deutliche Steigerung der Härte und Senkung des pH-Wertes führen dürfte. Normale, "echte" Steine wären da sicher die bessere Lösung.

    Hallo Heinz,


    hast Du es mal mit Aufsalzen versucht? Manchmal hilft es, wenn man dem Wasser Salz hinzufügt um "diffuse", also unerkannte Krankheiten zu behandeln. Ich jedenfalls habe damit gute Erfahrungen gemacht. Als Kurz- bzw. Schnellbehandlung haben sich da ca. 300g Salz/100l bewährt. Zur Nachbehandlung ca. 80-100g/100l.


    Wenn meine Fische sich unnormal verhalten und so still sind, wie Deine, mache ich einen Wasserwechsel und geben eine entsprechende Menge Salz dazu. Das lasse ich dfann 3-4 Tage drin, und mache dann den ersten 50% WW, womit ich die Salzkonzentration praktisch halbiere. Weitere 3-4 Tage das Gleiche nochmal und ich bin bei meiner "Nachbehandlungskonzentration" von ~80-100g/100l, die ich dann für 2-3 Wochen aufrecht erhalte.

    Das hat bisher immer gut funktioniert.


    Zumindest kann es eher nicht schaden - einen Versuch ist es wert.


    Eine Frage zu dem Pumpen: laufen die sauber durch, also bringen sie den vollen Durchsatz? Kann ja schonmal sein, dass sich irgendwas irgendwo irgendwie zugesetzt hat und die Pumpen nur einen Bruchteil der Leistung bringen, die sie normalerweise liefern. Auch da kann ein zweiter oder dritter Blick nicht schaden.

    Hallo zusammen,


    ich hatte diese Situation mit meinem ersten Aquarium. Keine Ahnung mehr, wie es hieß - es war ein 100/50/50er.

    Da habe ich mir einen schmalen Streifen Edelstahl aus dem Baumarkt geholt, passend abgelängt, oben auf die gebrochene Strebe gelegt und mit insgesamt vier Blindnieten (jeweils direkt neben dem Bruch und am äußeren Ende) mit der Strebe verbunden. Auf der Streben-Unterseite habe ich jeweils eine Scheibe eingesetzt, damit die Nieten sich nicht ins Plastik ziehen. Hat bombig gehalten. :)

    Steine, solltest du diese nicht auf den Kies sondern direkt auf den Boden stellen


    Super wichtiger Hinweis!! Auf Sand/Kies gesetzte Steine können, wenn sie kippen, fiese Folgen haben.

    Im Extremfall knackt Dir ein solcher Stein (oder die, die auf ihm liegen) die Seitenwand und das willst Du nicht! ;)

    Also, ich würde das nicht so hoch hängen. Es gibt halt bei allen Lebewesen diejenigen, die scheinbar allen Widrigkeiten trotzen und uralt werden, und dann gibt es die anderen, die aus irgendeinem unerfindlichen Grund viel zu früh ins Gras (oder den Sand) beißen. Da macht man nichts und kann sich nur wundern.


    Dein blauer scheint wirklich ein schwaches Herz gehabt zu haben und die Aufregung des Einfangens hat bei ihm leider schon gereicht.

    Das ist traurig, aber was will man machen? Hättest Du es vorher gewusst, hättest Du ihn im Teich gelassen, aber woher hättest Du es wissen sollen?


    Gräme Dich also nicht zu sehr. ;)

    Hallo zusammen,


    ich hatte früher mal HMF. Die habe ich alle paar Wasserwechsel gereinigt, indem ich das Aquarienwasser in eine Wanne habe laufen lassen und die Schwämme darin ausgedrückt habe. Anschließend habe ich die Wanne ausgekippt und das Ganze 3-4x wiederholt. So wurden die Schwämme von der ganzen Fischkacke befreit und die Bakterien im Schwamm bestmöglich erhalten, die durch das gechlorte Leitungswasser sicher eher Schaden genommen hätten. Hätte ich heute noch HMF, würde ich es wieder genauso machen. Habe ich aber nicht, weil die Dinger zwar effizient, aber auch recht pflegeaufwändig sind.

    So, nach einigen Gesprächen haben wir uns Folgendes überlegt.


    Mit dem Wissen, dass separate Mehrkammer-Filterbecken sehr effizient und "Eimerfilter" eher pflegeintensiv sind, wollen wir mal versuchen, das eine mit dem anderen zu kombinieren um die Leistung und Standzeiten zu erhöhen. Dazu soll auf der zur Wand gerichteten Schmalseite des 180/70/70er Beckens ein 6cm breiter Bereich mit einer Glasscheibe abgetrennt und dahinter ein Filter, ähnlich den Mehrkammer-Becken installiert werden. Auf dem Bild sieht man rechts, wo das Wasser per Skimmer einlaufen und links, wo es von einem Außenfilter abgesaugt werden soll. Das soll dann ein SunSun HW-304 sein, der angeblich 2.000l/Stunde schafft. So haben wir Sicherheit, selbst, wenn er nur 3/4 oder 2/3 dieser Menge durchlaufen lässt.


    Die erste Kammer soll mit feinem Schwamm ausgefüllt und oben mit einem sehr feinen Vlies abgedeckt werden. Die zweite und dritte Kammer sollen ebenfalls mit feinem Schwamm, die vierte mit Keramikröllchen und die letzte mit z.B. Zeolith o.ä. gefüllt werden. Der Topffilter wird dann praktisch nur mit Biomaterial mit größtmöglicher Oberfläche bestückt, damit darin so viele gute Bakterien wie möglich leben können.


    Auf diese Weise glauben wir, dass die Pflege der Filtereinheit sehr einfach wird, weil sie sich auf den Mehrkammerfilter beschränken dürfte und die Schwämme unabhängig voneinander einzeln gereinigt werden können. Mal der eine, mal der andere, was der Bakterienkultur gut tun dürfte. Das erste Vlies, auf dem der größte Schmock ankommt, ist auch in Windeseile gereinigt oder getauscht.


    Was haltet Ihr von unserer Lösung?


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    Ich habe mich gestern Abend mit einem Freund von mir über das Thema unterhalten und, wie es der Zufall will, sucht er einen neuen Außenfilter. Also habe ich ihm vom Jebao erzählt und wir haben ihn gleich im Netz gesucht - keine Chance! Das einzige, was wir gefunden haben, sind Ersatzteile, aber einen kompletten Filter konnten wir nirgends finden.



    Hat jemand noch eine Bezugsadresse von den Teilen?

    Du meinst bestimmt den Jebao.


    Jaaa, ganz genau! Ich hatte den Jebao 304. Der war leise, leistungsstark und leicht zu bedienen/reinigen.

    Die "Selbstansaugfunktion" fand ich auch klasse. Ich habe einfach alle Schläuche montiert, ein paar Mal auf den Deckel gedrückt,

    gewartet, bis er aufhört zu blubbern (also voll gelaufen ist), den Stecker in die Dose gepackt und schon lief das Ding ohne Probleme.

    Hallo zusammen,


    ja, die Sache mit den Erfahrungen ... :)

    Meine damaligen Cynotilapia zebroides waren üble Rabauken, weshalb ich ihnen irgendwann den Mietvertrag gekündigt habe. Meine Melanochromis maingano hingegen sind echte Kumpels. Genau, wie meine Copadichromis borleyi Kadango red fin, die super entspannt ihre Bahnen ziehen, während sie anderswo als Stressoren bekannt sind. Die Aulos sind bei mir durchweg entspannt. Interessant zu lesen, dass es auch bei denen "Asis" gibt. :)

    Hallo zusammen,


    da kann ich Bernd vollkommen Recht geben! Ich habe sehr lange einen Eheim-baugleichen verwendet, dessen Name mir leider gerade nicht einfällt. Irgendwas mit Jojoba oder so ähnlich. Den habe ich erst in Rente geschickt, als ich mein Becken auf HMF mit Strömern und ein kleines Filterbecken für das Absaugen der Oberflächenschmiere umgestellt habe.

    Guten Morgen :)


    ich habe seit langem einen No Name-Strömer im Becken, welchen ich über eine Zeitschaltuhr mehrmals täglich an und ausschalte. So möchte ich die unregelmäßigen und nicht ständig vorhandenen Strömungssituationen in der Natur simulieren. Es ist auch schön zu sehen, wie die Bunten sich dann immer in die Strömung legen und dagegen anschwimmen, als würden sie mal eben eine Runde auf's Laufband gehen ^^^^