Beiträge von Antonio

    Hallo Peter,


    Das Filterbecken soll hinter dem Aquarium in einem Extra Technikraum stehen. Dort kommen auch nochmal zwei 200 Liter Quarantäne Becken hin. Das Filterbecken würde ich tatsächlich noch größer wählen. 220x60x60 allerdings mit speziellem Aufbau. Ich möchte dort eine Kammer von oben mit einer Selbstbau LED aus Bridgelux Thrive beleuchten (die hängt über meinem 240er Pflanzenaquarium) und dort tatsächlich schnellwachsende Pflanzen einsetzen. Zusätzlich von oben noch Monstera und Efeutute. Ich hab auch sehr viele Neocaridina Garnelen die ich ebenfalls in den Abteilen einsetzen könnte um Mulm zu entfernen. Ansonsten nur grobe Schwämme und zum Schluss Sera Crystal Clear und Purigen.


    Das Becken soll für Mbuna gestaltet sein. Als Steine wurden mir bereits Kalksandstein und Basalt empfohlen, da die wohl im Malawisee auch so ähnlich vorkommen. Dazu dann feiner Sand zum durchkauen und graben. Die Aufbauten kommen auf Styropor Platten. Das Becken wird an der wand stehen. Ich werde also wirklich ab und zu mal rein müssen. Das steht aber so das man von vorne und den Seiten ins Becken schauen kann. Deswegen auch Weißglas. Die Rückscheibe wird schwarz foliert vom Aquarienbauer. Verglichen mit den Gesamtkosten ist der Aufpreis für weißglas aber zu vernachlässigen ^^


    Am Becken selbst kommen Wasserzu und Ablauf direkt dran damit ich einfach Wasser wechseln kann.


    Ich hab privat jemanden an der Hand der Malawis im großen Stil gezüchtet und gehalten hat. Er hat zB auch mit dem Laden Aquatreff zusammen gearbeitet und Importe mit verfolgt.


    Ich möchte auch keine Hybriden oder Zuchtformen. Mein Freund meinte er würde 5-6 Arten einsetzen dafür große Gruppen. Also von jeder Art 10 Männchen 20 Weibchen.


    In der engeren Auswahl stehen:


    Metriaclima Zebra

    Metriaclima Estherae

    Metriaclima Fainzilebri Luwino Reef

    Metriaclima Fainzilebri Maisoni Reef

    Cynotilapia zebroides

    Cybotilapia white Top Hara Gallirea Reef

    Vielleicht noch eine Art die etwas mehr gelb mitbringt. Bei den Yellows meinte er gibt es kaum noch genetisch stabile Tiere da die über die Jahrzehnte züchtersich kaputt genudelt wurden.


    Mir ist es wichtig nur eine Art zu halten, also Mbuna ODER nonmbuna. Bezüglich der Ernährung bin ich also eher auf die Vegetarier aus :D Frisches Bio Gemüse haben wir immer im Haus und es gibt sicher gute Granulate oder andere Futtersorten die gut abgestimmt sind für Mbunas. Ich achte bei allen meinen Fischen und Garnelen auf hochwertige abwechslungsreiche Ernährung und fahre damit schon seit Jahren mehr als gut. Die Tiere leben deutlich länger und sind gesund. Da scheue ich auch keine Kosten und Mühen, das wird auch bei dem großen Becken nicht anders werden.


    Zusätzlich sollen ins Aquarium noch drei oder vier starke Strömungspumpen nahe der Oberfläche und fürs Filterbecken eine Förderpumpe in Richtung 15-20.000 L/h


    Ich hab in den letzten 17 Jahren so ziemlich alle Facetten der Aquaristik ausprobiert und Erfahrungen gesammelt. Das Becken sollte eigentlich ein Pflanzenaquarium mit kleinen Fischen werden. Auch über ein Biotopbecken für echte Altum habe ich nachgedacht. Die gefallen meiner Frau aber nicht. Malawis sind verglichen mit anspruchsvollen Pflanzenbecken mit Osmosewasser usw deutlich einfacher zu handhaben. Auch das Pflanzen schneiden werde ich dort nicht vermissen. Was mich an ihnen so fasziniert sind die Farben und vor allem das Verhalten der Tiere. Ich plane an so einem großen Becken schon gut 3 Jahre und hab so ziemlich alle Möglichkeiten im Kopf durchgespielt. Das Becken sollte erst 350x100x60 werden, da für Anspruchsvolle Pflanzen natürlich viel Licht bis auf den Boden muss und ich die Höhe sonst nicht gebraucht hätte. Für Malawis sieht das natürlich anders aus. Da durfte es dann auch deutlich mehr Grundfläche und Höhe sein.


    Mein Plan sind verschiedene Steinaufbauten im Becken mit kleinen sandzonen dazwischen. Der Aufbau maximal 40-50cm hoch damit die unterlegenen Männchen und die Weibchen darüber genug freien Schwimmraum abseits der Reviere haben.


    Ich hoffe ich erwecke nicht den Eindruck das ich einfach nur ein Becken will mit dem ich keine Arbeit habe, dem ist absolut nicht so. Aquarien machen Arbeit und erfordern Pflege damit es den Tieren immer so gut wie möglich geht. Aber ich arbeite 90 Stunden pro Woche und möchte wenn ich dann mal Zeit habe nicht noch 10 Stunden Osmosewasser vorbereiten und jede Woche 20kg Pflanzen aus dem Becken schneiden damit es ansehnlich bleibt. Dazu fehlt mir leider die Zeit. Je mehr ich mich über Malawis informiere umso mehr freue ich mich auf das Aquarium. Auch freue ich mich über Tipps und werde natürlich auch weiter berichten. Ich finde aktuell leider kein passendes Grundstück um das haus ums Aquarium herum bauen zu lassen :D Ich behaupte auch mal das noch mindestens ein bis zwei Jahre ins Land ziehen werden bevor ich wirklich was vorweisen kann. Aber ich informiere mich immer gerne mehr als ausreichend über meine Tiere und möchte von Anfang an alles richtig machen. Freue mich sehr auf den Austausch mit euch hier :)



    Grüße

    Antonio

    Hallo zusammen


    Ich hab mir bei Wasser und Steine in Berlin die Frodo Stones angesehen, die gefallen uns sehr gut. Gewichtstechnisch wäre schwarze Lava aber auch sehr Reizvoll. Jedoch fände ich ein Biotopnahes Aussehen deutlich schöner auch für die Fische. Da wären die Frodo Stones doch die bessere Wahl. Das Becken bekommt eine zweigeteilte 19mm Bodenplatte, eventuell kann ich unter den Aufbau auch Plexiglasplatten kleben zum Schutz der Scheibe. Ob es sowas im Malawisee gibt weiß ich zwar nicht, aber da ich in dem Becken so massig viel Platz habe könnte ich mir vorstellen eine kleine Schlucht nachzubauen auf einer Seite und dort mittig einen Baumstamm rein zu legen. Ideen hab ich da sehr viele, am Ende soll das ganze aber in erster Linie so Verhaltensgerecht wie möglich für die Tiere sein.


    Was uns an Mbuna bisher am besten gefallen hat sind:


    Placidochromis white Lips

    Yellows

    Cynotilapia white top Hara gallirea Reef

    Cynotilapia zebroides

    Metriaclima fainzilberi Maisoni Reef


    Von den Pseudotropheus gefallen uns auch fast alle sehr gut. Ich weiß natürlich nicht was man davon in einem Becken mit mehr als 4qm Grundfläche halten kann. Ich würde die Arten die dann final ausgewählt werden gerne in größeren Gruppen halten soweit möglich.


    Das nächste Thema ist die Filterung. Zum Angebot für das Aquarium wurde mir ein 180x60x50 Filterbecken mit 5 Kammern angeboten. Wären 540 Liter Brutto. Ich habe mal von ca 10% Des Aquarieninhalts an Filterbecken gelesen. Passt das so oder sollte ich das Filterbecken noch größer wählen? Dann noch die Frage nach der richtigen Pumpe. Die sollte schon gut Feuer haben für so ein Becken. Mir wäre es aber wichtig das ich die Pumpe relativ leise bekomme. Ich hab die Möglichkeit den kompletten Ytong Unterbau von innen zu isolieren. Da könnte man vermutlich schon einiges an Geräuschen minimieren. In die einzelnen Kammern sollen noch Luftheber gehängt werden für optimale Sauerstoffversorgung der dort siedelnden Bakterien.


    Unser Leitungswasser hat GH 16/KH15. Kann ich das so verwenden oder müsste ich hier noch zusätzlich etwas hinzufügen?


    Wie sieht es mit Nachwuchs aus? Kommt da auch mal der ein oder andere Jungfisch durch? Ich finde das ganze sehr interessant und würde mich sogar freuen ab und zu mal Jungfische zu haben. Das möchte ich auch in die Besatzplanung mit einbeziehen, das es vielleicht von selbst auch mal mehr Fische werden könnten und das Becken dann natürlich auch noch genug Platz für alle bieten sollte.


    Fragen über Fragen :D



    Grüße

    Antonio