Hallo Jürgen und Bernd
Ich selbst hatte schon Cyphotilapia frontosa.
Daher auch meine Empfehlung zu der Beckengröße.
Wie ich zu der Erkenntnis gekommen bin ist ganz einfach!
Zur meiner Schande muss ich als erstes gestehen, dass es 1/3 in einem 240L Becken waren. Allerdings waren sie erst 4 cm klein als ich sie bekommen habe. Am Anfang schwammen sie noch ganz normal in meinem gemischten Ostafrikabecken. Umso größer sie wurden umso weniger wurde der Beibesatz.
Am Schluß waren sie alleine im Becken. In der Zeit lernte ich im Nachbarort jemanden kennen der ein 720L Becken für 6 C. frontosa hatte. Das war nach meinem Empfinden damals auch ausreichend für die Tiere. Das war schon sehr beeindruckend die stattlichen Tiere in so einen Becken zu sehen.
Als er dann aber ein Becken mit 250x85x70 also knappen 1500L für seine Tiere aufgestellt hatte, habe ich auch meine Meinung zu den Mindestanforderungen geändert. Er nahm auch meine 4 Exemplare mit einer Größe um die 15 cm bei sich auf.
Die Fische zeigten in dem großen Becken ein ganz anderes Verhalten. Dort konnte auch ein Männchen mit 30cm ordentlich durch das Becken pflügen.
Übrigends ist Nachwuchs kein Anzeichen dafür dass sich die Tiere wohl fühlen und ein ausreichend großes Becken haben.
Ich hatte in dem 240L Becken zweimal Nachwuchs von meinen C. frontosa.
Was will ich damit sagen: Natürlich kann man die Tiere schon in einem Becken unter 1000L halten dann aber bitte nur in einer kleinen Gruppe.
Der Reiz entsteht aber erst wenn auch eine größere Gruppe zusammmen sitz und dann braucht man eben schon die von mir angesprochene Literzahl.