Beiträge von Peter

    Hallo Alex,


    ich bin ein Freund von bepflanzten Malawi-Becken. An meinem Wohnort ist das Leitungswasser mit 21 grddH recht hart, gut für die Fische, schlecht für die Pflanzen.


    Die Wasserwerke setzen zum Schutz der Leitungen vor Korrosion dem Wasser Phosphate und Silikate zu. Das Silikat (SiO2) sorgt bei neu eingerichteten Becken meist für Braunalgen. Fischbesatz und Futtergaben erzeugen bald einen Biofilm und die Braunalgen verschwinden. Deine Kahnschnecken (z.B. Neritina pulligera) helfen dabei.


    Die Bilder deines Beckens, vom Nov. 2019 bis jetzt, zeigen deine Bepflanzungsprobleme recht gut. Du hast in zu kurzer Zeit die Helligkeit, Lichtfarbe und Wasserströmung verändert. Beispielhaft dafür deine Cryptocoryne aponogetifolia. Als ausgewachsene Pflanze eingesetzt muß sie sich erst an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnen (Blätter gehen ein, Neue wachsen nach). Sie mag keinen hohen Sauerstoffgehalt! Ohne viele zusätzliche schnell wachsende Pflanzen (z.B. Hornblatt, Wasserpest), die den Algen die Nährstoffe "wegfressen", hatte sie keine Chance. Bei den langsam wachsenden Anubias ist es ähnlich.


    Ich empfehle dir:

    - die Strömung zu verringern

    - die Helligkeit zu verringern

    - Wasserwechsel wöchentlich um 1/3 mit Zugabe eines Flüssig-Düngers

    - Düngetabletten um die Wurzeln einbringen

    - Abwarten, kurzfristig die Technik nicht mehr ändern


    Mein Becken steht jetzt ca. 10 Jahre und Vieles hat auf Anhieb auch nicht geklappt, deshalb "Versuch macht kluch".



    LG

    Peter

    Hallo Micha,


    die TUNZE 6045 läßt sich in der Drehzahl nicht steuern. Sie kann mit dem Synchronmotor auch nicht an einen Dimmer o.ä. angeschlossen werden.


    Mit dem Typ TUNZE 6055 kannst du alle "Spielchen" einstellen. Mit einem zusätzlichen Netzteil und einem Controller ist die Pumpe für max. 5500l/h ausgelegt.

    Sie kostet dann ca. € 175.- ohne Tag-/Nachtsensor.

    Die 6045 mit max. 4500l/h ist mit ca. € 60.- deutlich preiswerter. Verschiedene Tag/Nacht-Leistungen sind nicht nötig.


    TUNZE hat jahrelange Erfahrung mit Meerwasser-Becken; einen anderen Hersteller kenne ich nicht, würde ihn auch nicht wählen!



    Viele Grüße

    Peter

    Hallo Micha,


    Für deine 600l empfehle ich dir die TUNZE Turbelle nanostream 6045.


    Sie ist als alleinige Pumpe für 100 - 500 l dimensioniert und in der Leistung von 1500 - 4500 l/h steuerbar.

    Sie haftet mit Magneten sicher an der Außenglasscheibe bis 15 mm.

    Bei stärkeren Glasscheiben kann sie z. B mit einer zusätzlichen Scheibe an der Abdeckung befestigt werden.

    Sie ist leise, läuft auch nach Wasserwechsel (zieht Luft) problemlos an und die Strömungsrichtung ist einstellbar.


    In meinem 900l-Becken erzeugt sie seit 2 1/2 Jahren mit einem zusätzlichen TUNZE Schnellfilter eine ausreichende Strömung.

    Mulm kann sich nicht ablagern. Die Fische stehen gerne in der Strömung, können aber auch ruhigere Zonen aufsuchen.

    Die Pumpe kostet um € 60.-



    Viele Grüße

    Peter

    Hallo Bernd,


    in der Technik versucht man ein System so auszulegen, dass bei Versagen einer Komponente

    der Betrieb möglichst ohne große Störung weiter läuft - sog. Redundanz.


    Bei Ausfall deines Lufthebers oder der Pumpe kann der Heizer seine Leistung nicht mehr abgeben.
    Dein Wasser würde abkühlen. Dieses Risiko musst du selber einschätzen.



    LG Peter

    Hallo Jan,


    du suchst mögliche "Nachrücker". Schaue dir auf youtube.com einmal die kurzen Videos zu Iodotropheus Sprengerae Makokola Reef, Aulonocara Jakobfreibergi Red, Aulonocara Stuartgranti Maleri Chipoka Red etc. an. Sie helfen dir bei der farblichen Zusammenstellung.


    Ich pflege seit Jahren I. sprengerae. Sie sind keine Streithähne, vermehren sich rasch, vertragen sich nicht mit L.hongi - werden aber farblich eher in braun,

    als in rot/lila angeboten vgl. Aufnahmen des polnischen Züchters! I. sprengerae könnten gut zu deinen anderen passen.


    Bei einem Besatz mit 1m/3 w beim Aulonocara würdest du mit einer weiteren Art

    sehr schnell viele Tiere aus Kreuzungen erhalten, die keiner haben will!



    Weiterhin:thumbup:


    Peter

    Hallo Jan,


    ich sehe, du machst dir bei der Auswahl des Fischbesatzes viel Mühe.


    Da ich überwiegend Mbunas pflege, habe ich für einen Non-Mbuna Becken zu wenig eigene Erfahrungen. Adreas Spreinat gibt in seinem Buch "Malawisee-Buntbarsche", erfolgreiche Haltung und Zucht, eine grobe Orientierung für Beckenmaße und Besatz. Bei einem Mbuna-Becken 160x60x50cm (480 l) kommt er auf 44 Fische, bei einem gleich großen Non-Mbuna-Becken nur auf 24 Fische. Mbunas sind oft auf ihr Revier fixiert, ein leichter Überbesatz läßt keine größeren Reviere mehr zu und wirkt so einer zu starken Aggression entgegen. Non-Mbunas schätzen und brauchen den freien Schwimmraum. Vielleicht wäre ein Besatz mit 1m/2w ausreichend?


    Placidochromis sp. "jalo" wird für dein Becken auch recht groß - Verzicht?



    LG

    Peter

    Hallo Jan,


    bei deinem Entwurf mit Labidochromis, Aulonocara, Otopharynx und Protomelas würde ich dir bei der Größe deines Beckens von Protomelas sp. "steveni taiwan" abraten.


    Ich habe etwa vor einem halben Jahr zwei Prot.-Männchen geschenkt bekommen, die nun ausgewachsen sind. Die Aggression untereinander ist zunehmend größer geworden. Gestern habe ich ein Männchen in ein anderes Becken gesetzt. Dieses Beispiel hat mir gezeigt, das mein Becken (220x60x70cm) für die Haltung zweier Männchen zu klein ist.

    Diese Fische haben ständig den freien Schwimmraum genutzt.

    Da die Fische doch recht groß werden, könnte dein Becken dafür zu klein sein.


    Bei meinem Sciaenochromis fryeri -Männchen konnte ich das Raubfischverhalten noch nie beobachten.
    Er wartet genauso wie die anderen das Futter ab. Er könnte zu Aulonocaras passen.


    Eine überlegte Vergesellschaftung im Mbuna wie im NichtMbuna-Becken ist, wie du siehst, gar nicht so einfach.
    Viel Spaß bei der weiteren Auswertung unserer Ratschläge!



    Peter

    Hallo Ralf,


    die Neritina pulligera ist ein wirksamer Pinselalgenfresser. Durch mein hartes Wasser sind Steine, Scheiben und Pflanzen stark befallen. Ich habe etwa 15 Schnecken vor 3 Jahren in mein 900l-Becken eingesetzt - mit sichtbarem Erfolg. In den vom mir betreuten beiden Aquarien in den örtlichen Altenheimen sind die Schnecken seit einem halben Jahr am Schaffen - eine deutliche Verbesserung gegenüber früher.

    Wenn man beim Einsetzen darauf achtet, dass das Schneckengehäuse nach oben liegt, geschützt durch Steine, ist die Ausfallrate gering.

    Da sie sich nur im Brackwasser fortpflanzen ist eine Plage in unseren Becken nicht möglich. Sie halten sich bei mir ca. 1 Jahr.

    Durch ihre starke "Saugkraft" haften sie sehr fest an Steinen und Scheiben und werden dort nicht von den Fischen vertrieben.

    Die Algen auf den Pflanzen (Anubias, Cryptocorynen, Crinum) werden nicht gefressen, dafür habe ich einige Netzpinselalgenfresser (Crossocheilus reticulatus) eingesetzt.

    Ich kann diese Schnecken nur empfehlen - der Preis pro Stück liegt bei etwa € 3.-



    Gruß Peter

    Hallo Tom,


    der HMFshop bietet eine Säule mit der Grundfläche 12,5 cm x 26 cm, 67 cm hoch an (vgl. Datenblatt ProfiLine). In "Aquaristik ohne Geheimnisse" sind schon lange Berechnungsformeln aufgeführt. Mit der empfohlenen Durchflussgeschwindigkeit von 5 cm /min empfiehlt der HMFShop beim Modell P70-2 eine Pumpe mit 1300l/h.

    Der Innenraum kann zusätzlich mit 2 l SIPORAX gefüllt werden.


    Aus Stabilitätsgründen empfehle ich dir eine Fein-Mattenstärke von 5 cm. Eine dickere Matte bringt nicht mehr viel, weil sich der Abbauprozess auf den ersten ca. 3 cm Tiefe abspielt. Von der Oberfläche der Säule kannst auf die Größe deiner Matte umrechnen. Eine höhere Geschwindigkeit als 10 cm/min, entsprechend 2600 l/h, vermindert den Wirkungsgrad. Die Bakterien brauchen genügend Zeit und Sauerstoff. Du kannst auch mit einem Abstand von einigen cm eine weitere Matte anbringen, musst aber im Zwischenraum das Wasser belüften! Mit einer größeren Menge SIPORAX kannst du nichts falsch machen. Wenn die vorgeschalteten Matten effektiv arbeiten verringert sich einfach mangels Nahrung die Bakteriendichte im SIPORAX-Bereich. Der vorgeschaltete Bereich mit Filterwatte ist z. B. wöchentlich zu erneuern um eine Verschlammung der nachgeschalteten Matten zu verhindern.


    Bei meinem etwa gleich großen Becken habe ich einen P70-2 eingebaut, die Pumpleistung mit 2 JBLProFlow liegt bei etwa 850 l/h.

    Ein TUNZE-Schnellfilter mit Filterwatte sorgt für die optische Klarheit, eine TUNZE Strömungspumpe für genügend Wasserbewegung.


    Viel Erfolg bei deiner Umsetzung.



    LG Peter

    Hallo Ralf,


    auf dem Video sind Größe und Form der weißen Beläge auf der Scheibe schlecht zu erkennen.


    Wenn es auch im Becken "wuselt" könnten es Planarien, Scheibenwürmer etc. sein.

    Man schleppt sie mit einem Filtermaterial aus einem anderen Becken ein bzw. beim Kauf von Pflanzen und bei Fütterung mit Frostfutter.


    Mach dich ´mal in dieser Richtung schlauer. vgl. http://www.garnelio.de im Blog "Planarien im Aquarium".

    Diese sind dann auch auf dem Bodengrund und Steinen. Hoffentlich sind sie es nicht!



    Viele Grüße


    Peter

    Hallo Marco,


    die Pumpenleistung für deinen HMF würde ich kleiner wählen. Mulm wöchentlich absaugen macht Arbeit, dafür ist eigentlich ein Filter da. Es bleibt weiterhin das Problem, bei einem höheren Fischbesatz das Wasser klar zu halten und eine vorzeitige Verstopfung des HMF zu verhindern. Ein HMF allein ist da überfordert! Bei einem geringen Fischbesatz kann es funktionieren.

    In meinem Mbuna-Becken herrscht nur deshalb Friede, weil ich durch die Gestaltung mehrere Reviere für die einzelnen Arten geschaffen habe und mit einem leichten Überbesatz die Aggressivität dominanter Männchen auf weitere Andere lenke. Ein NonMbuna-Becken mit z.B. nur wenigen Kaiser-Männchen kann gut an einem HMF allein betrieben werden.



    LG Peter

    Hallo Marco,


    mit der Strömungspumpe habe ich es genauso gemacht.

    Bakterien siedeln sich am wirkungsvollsten im HMF und im Bodengrund an, geringfügig auch auf Steinen. Bakterien benötigen dazu Sauerstoff und eine gewisse Zeit für ihre Aufgabe, aus Leitungswasser Aquariumwasser zu machen. Eine zu schnelle Durchflutung des Filtermaterials bringt also nichts. Bereits mit ca. 2 cm Eindringtiefe reicht der Sauerstoff nicht mehr aus, ein weiterer Durchfluss bringt nicht mehr viel. Bringt man eine weitere Filterschicht ein könnte man vorher erneut belüften und damit den Gesamtwirkungsgrad erhöhen. Solche in Reihe geschaltete Flächenfilter sind sehr wirksam, überwiegend wird aber der HMF mit einer Filterschicht betrieben.

    Ein Schnellfilter, bestückt mit Filterwatte die wöchentlich ersetzt wird, verhindert die vorzeitige Verstopfung des HMF. Standzeiten von ca. 1 Jahr sind deshalb möglich.

    Topffilter (z.B. EHEIM) unter dem Aquarium sammeln den Mulm, setzen sich zu und arbeiten bei verringertem Durchsatz dann wie ein biologischer Filter!

    Mein HMF befindet sich in einem eingeklebten Filterschacht. Mit den Steinaufbauten davor ist er nicht zu sehen. Die Reinigung ist dadurch recht leicht, weil beim

    Herausheben der Filtermatte der Wasserstand im Filterkasten sinkt, Wasser vom Becken in den Kasten strömt und der dabei abgelöste Mulm nicht ins Becken gelangt.

    Mit dem Wasserwechsel kann der Filterkasten einfach wieder gereinigt werden.

    Bei den Pumpenmotoren gibt es große Preisunterschiede.

    Langlebigkeit, Stromersparnis, Ersatzteilbeschaffung, Geräusch etc. sind mit zu billigen Motoren nicht zu schaffen!


    Hinter den linken Steinaufbauten ist die HMF-Filterkammer, hinten rechts der Schnellfilter und die Strömungspumpe!


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    LG Peter

    Hallo Marco,


    in meinem 900l-Mbuna-Becken habe ich einen HMF und einen Innenschnellfilter seit etwa 9 Jahren in Betrieb. Der HMF gehört zur Gruppe der biologischen Langsamfilter. Ein zu starker Wasserdurchsatz würde ihn zusetzen und seine Wirkung stark einschränken. Bei mir verwende ich für den HMF (P60-2BL, 60 cm hoch) zwei JBL ProFlow mit je 420l/Std. Für die optische Klarheit und die Strömung sorgt ein Schnellfilter mit 3000l/Std. von EHEIM, der an zwei Filterglocken (mit Filterwatte bestückt) betrieben wird. Seit etwa einem Jahr ist eine zusätzliche Strömungspumpe von TUNZE installiert.

    Bei den hohen Wassertemperaturen jetzt im Sommer und einem nicht zu einsamen Fischbesatz bin ich mit drei "Wasserbewegern" auf der sicheren Seite.



    LG Peter

    Hallo Fredi,


    meine Strömungspumpe ist immer eingeschaltet. Durch Steinaufbauten und Pflanzenbestände ergeben sich auch strömungsarme Zonen, in denen sich "Fische, die es ruhiger haben wollen" zurückziehen können. Bei Änderungen oder gar bei einer Intervallschaltung, die Wellenbewegungen simulieren sollen, müssen sich die Tiere neu orientieren

    und schwimmen dann zu häufig in die Territorien dominanter Fische - unnötiger Stress!



    Gruß Peter

    Hallo Fredi,


    bei meinem 900l-Becken habe ich einen HMF als Bio-Filter,

    eine TUNZE mit zwei Filterglocken (Filterwatte) als Schnellfilter und eine TUNZE Turbelle 6045 als zusätzliche Strömungspumpe. Die 6045 kann mit einem starken Magneten sicher befestigt werden.

    Sie ist leise und die Strömungsrichtung und Strömungsleistung kann gut eingestellt werden.


    Ich kann sie dir nur empfehlen.



    Gruß Peter

    Hallo Lars,


    Becken mit größerer Grundfläche und wenig Steinaufbauten eignen sich gut für NonMbunas, höhere Becken mit kleinerer Grundfläche und hohen Steinaufbauten eher für Mbunas.
    In meinem Mbuna-Becken mit 220x60x70 (LxBxH) habe ich links und rechts Steine bis zur Oberfläche mit vielen Höhlen.
    Die freie Mitte ist gut bepflanzt und bietet Jungfischen und unterdrückten Fischen zusätzliche Verstecke und unterteilt das Becken in zwei Reviere.
    Dies ist funktional, jedoch Geschmackssache. Deine Steine sollten in Form und Farbe zu der Slimline-Rückwand passen.
    Meine Fischarten sind von Farbe und Zeichnungsmuster verschieden und kreuzen sich bisher nicht.
    In NonMbuna-Becken sollte wegen der Kreuzungsgefahr bei paarweiser Haltung nur eine "Kaiser-Art" gehalten werden.
    Das Herausfangen von Nachzuchten oder kranken Tieren mit einer Reuse ist wegen der Steinaufbauten im Mbuna-Becken oft schwieriger,
    also bereits bei der Einrichtung Platz lassen.



    Gruß Peter

    Hallo Stefan,


    du suchst nach geeigneten, schneckenfreien Pflanzen für dein Becken!?


    In meinem Mbuna-Becken mit 220x60x70cm(LxBxH) ragen Steinaufbauten an beiden Enden bis zur Wasseroberfläche. Sie sind mit Anubias barteri bepflanzt. Die Beckenmitte ist freier Schwimmraum und mit Crinum natans und Cryptocoryne aponogetifolia bepflanzt. In den Wurzelbereich habe ich einige Tondüngekugeln gedrückt. Jungtiere und wenig dominante ausgewachsene Tiere suchen im "Blätterwald" gern Deckung.


    Eine Schneckenplage hatte ich noch nie. Einzelne Blasenschnecken entferne ich mit der Hand beim Wasserwechsel.
    Turmdeckelschnecken und die schwarze Napfschnecke ( Neritina pulligera) wurden gezielt eingesetzt um Algenwuchs, Pflanzen- und Futterreste zu verringern.


    In der Literatur werden zur Schneckenbekämpfung empfohlen:
    - Raubschnecken
    - längere Bäder in aktivem Mineralwasser mit gründlicher Spülung
    - Futterfallen mit Trockenfuttertabletten oder mit einer geschälten Karotte, Gurke etc.


    Meine Pflanzen wachsen bei 14 grad KH nicht prächtig, aber zufriedenstellend. Ich beleuchte 10 Std. am Tag mit T5- Lampen und wechsle jede Woche 1/3 des Wassers.


    Also probieren geht über studieren, viel Spaß dabei.



    Peter

    Hallo Namensvetter,


    ich habe im Febr. 2015 ein 580l-Becken eingerichtet und 6 Syn. petricola eingesetzt um möglichst keinen Nachwuchs der Malawis zu bekommen.


    Nach etwa zwei Jahren schwimmen etwa 15 bis zu 4 cm große Nachwuchstiere im Becken - Labidochromis yellow,
    Pseudotropheus socolofi, Metriaclima esterae. Nur von Protomelas taeniolata kam kein Jungfisch durch.
    Ohne die Synodontis wäre die Jungfischzahl bestimmt größer gewesen!


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    Viele Grüße


    Peter

    Hallo Petra,


    ich tippe auf den Wabenschilderwels Glyptoperichthys gibbiceps aus dem Amazonas/Orinoco-System.


    Er soll bis zu 50 cm groß werden und 15 bis 20 Jahre alt.


    Für die Haltung benötigt er bei seiner Endgröße Becken ab 250 cm mit Holzeinrichtung (Abraspeln, Verdauung).



    Viele Grüße


    Peter

    Hallo Ralf,


    von einem großen Becken träumen viele von uns. Ich hatte mir vor vielen Jahren einen solchen Traum mit einem 3000l-Becken in Betonbauweise erfüllt.
    Ein 4m-Becken aus Porenbetonsteinen (Ytong) würde ich auf keinen Fall bauen.
    Ytong ist ein Baustoff der recht gut druckbelastbar ist (vgl. Hauswände), der aber schlecht biegebelastbar ist (vgl. Deckenbau). Die Aufnahme der Kräfte der Vorderscheibe, die Abdichtung mit Polyester,
    Epoxydharz und Glasgewebe, die Auflage der Glasscheibe etc. machen Probleme, die in einer anderen Bauweise nicht vorkommen. Kalksandstein wäre hier deutlich besser aber leider zu schwer.
    Im Internet gibt es ausreichend Erfahrungsberichte über die Holzbauweise. Mit Multiplexplatten oder beschichteten Platten aus Sperrholz wurden erfolgreich große Aquarien gebaut.
    Bei guten handwerklichen Fähigkeiten und Erfahrungsaustausch mit Praktikern kann man das auch selbst schaffen.
    Meist sind geklebte Glas-Aquarien bis zu dieser Größenordnung kaum teurer - man erspart sich dabei aber viel Lehrgeld!
    Sei auch ein Frauenversteher - wähle, wenn es aus Kostengründen sein muss, ein kürzeres Becken, dafür kann deine Frau aber unbesorgt schlafen.



    Viele Grüße


    Peter