Beiträge von UwePrw

    Hallo,


    super-Dank für Deine Info. Im Herbst stelle ich den chlorosiglos und den simoneae bei uns im Verein vor. Da kann ich Dank Deiner Info auch den artatorostris vorstellen und das Beste daran:
    Ich hatte den L.artatorostris zu DDR-Zeiten. Der war damals in Halle weit verbreitet. Ein Züchter, nur diese eine Art - drei Becken - alles voll mit diesem Fisch, der hat die damals überall hin in großen Mengen verkauft.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    ganz gewöhnliche Minos Reef + Farbfutter, Cyclops und & wurden schon genannt, mehr ist das nicht.
    Ich weiß noch, wie meine zu DDR-Zeiten waren (rot/rot und blau/rot), Bernd hatte auch noch den alten Stamm.


    Bei estherae rot/rot ist halt viel Schrott unterwegs (helle M. callainos als Stichwort, mehr muß ich nicht sagen),
    weshalb bei genetisch einwandfreien Minos Reef entsprechend gefüttert mit einmal das Sensationsgeschrei los geht....



    Beste Grüße von einem, der weiß, wie's geht!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    um nicht falsch verstanden zu werden, bei mir ging's auch mal mit 12 und in einem Extremfall mit 8 pro Becken!
    Kommt mit auf die Gestaltung an und was man reinsetzt, sicheres Geschlechterverhältnis vorausgesetzt. Den Raumteiler hatte ich nicht mehr auf dem Schirm......SORRY!
    Hier steht allerdings im Titel des threads "farbenfrohes 600l Becken...".
    Speziallösungen sind also im Prinzip nicht gefragt, wobei "Raumteiler mit Malawis" tatsächlich ein Ding für sich ist, also doch ein Spezialbecken.
    Ich habe jetzt den ganzen thread noch mal diagonal gelesen und habe mir nochmal die Fotos des Beckens angeschaut. Ergebnis:


    - durch den abgedunkelten Raum bin ich der Täuschung erlegen, dass das Becken eine außen angebrachte schwarze Rückwand hat bzw.
    von außen mit schwarzer Farbe angepinselt wurde.


    - Mit der Einrichtung sollte maximal 1 territoriales Männchen im Becken sein===>damit ist mein Rat für einen Nachkauf von beiden Geschlechtern bei'm saulosi Makulatur (=Schrott)!
    Wo sollen die anderen artgleichen Männchen hin flüchten? Ich weiß es: Ecke vorn links oben, Ecke vorn rechts oben, Ecke hinten links oben, Ecke hinten rechts oben.
    Wenn sie mehr als 10 cm rauskommen, gibt's par drauf vom Chef.....


    - Wenn die hongis arteigene Damen bekommen, kriegen die spätestens dann die Motivation, territorial zu werden. Dafür ist bei der derzeitigen Einrichtung kein Platz.


    - Als wenn ich's geahnt hatte, war mein ursprünglicher Besatzvorschlag I.sprengerae + Ps. aceii "Msuli", also zwei Arten,
    die nicht permanent territorial sind und dazu noch opportunistische Fresser, eine perfekte recht fehlertolerante Einsteigerkombination....


    Was also tun? Mir bleibt nichts anderes übrig.
    Ich muß meinen vorhergehenden Post revidieren, da ich von normaler Mbuna-Einrichtung ausging, mit schwarzer Rückscheibe, wie es sich gehört.
    Im Prinzip muß ich Patrick Recht geben! Bei den vorhandenen Arten würde ich Yellows nachkaufen und schauen, was dann daraus wird, wie sich das weiterentwickelt. Mich würde es nicht wundern, wenn unter den Bedingungen untypisch aggressives Verhalten mit ritualisierter Aggressivität auftritt, muß nicht,....kann. Schauen wir mal, ob der lädierte saulosi sich erholt und die Wunden verheilen.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    dann rechnen wir doch mal:
    aceii 8
    saulosi 4 +6 (3/3)
    hongi 2 +5 (2/3)
    yellow 1 +x
    wären 26 +x
    wenn x=4 yellows macht das 30 Fische auf 600 l


    zum Vergleich:
    Meine Arten sind großteils erheblich aggressiver:
    - 13 halbwüchsige I.sprengerae/declivitas (werde ca. 6-7 im Herbst abgeben)
    - ca. 12-15 L.fuelleborni, alle Größen ( vielleicht sind's auch mehr, im Herbst werde ich voraussichtlich die Hälfte der Gruppe oder bei Neuanschaffung die gesamte Gruppe abgeben).
    - 10 Tropheops sp. "yellow Gallireya Reef" ausgewachsen
    - 12 M. zebra "Thumbi West" halbwüchsig (die Gruppe muß so groß bleiben. Wenn ich welche weggeben würde, wird sie zu klein!)


    macht ca. 48 Stück auf 400 l, entsprechend WW und Fütterung ist natürlich nötig. Ach ja, und 3 Weibchen fressen z.Z. nicht wegen Maulbrut (2x Tropheops, 1x fuelleborni).


    Schauen wir mal, was die anderen hier im Forum für eine Meinung haben und Dir raten....



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    der/die bekommt zu viel Dresche. Maulbrütend ist "die" nicht. Die schwarzen Flecke entstehen durch Hautverletzungen. Bis diese schwarzen Flecke verschwinden, kann ohne weiteres ein halbes Jahr verstreichen. Das kann ein "Tarnmännchen" sein. Bei vielen der durchsetzungsstärkeren Mbuna färbt sich nur ein Männchen pro Becken ein. Die anderen Männchen bilden häufig sogar nur angedeutete Eiflecke aus. Klarheit schafft die Genitalpapillen-Methode, wobei bei dieser Methode die Einschränkung darin besteht, dass bei jüngeren Tieren nur mit Sicherheit gesagt werden kann "Das ist ein Weibchen", aber NICHT "Das ist mit Sicherheit kein Weibchen". Die Buntbarsche selber erkennen bereits sofort nach dem Freisetzen, wer "Mann" und wer "Frau" ist. Es ist der Bruchteil einer Sekunde, in dem bei Begegnung "Reagieren" bedeutet "Der ist männlich" und "Ignorieren" bedeutet "Die ist weiblich".


    Was tun? Ich würde die saulosis kräftig aufstocken. Prinzip ist sowieso "Umso aggressiver - umso mehr Tiere - umso stärkerer Besatz".
    Das gilt natürlich auch in besonders hohem Maße für die aggressivste Art im Becken.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    da sind sehr viele Werte aufgeführt, es gibt allerdings weitere Inhaltsstoffe, die politisch korrekt lieber nicht genannt werden, Pestizidrückstände u.s.w.
    Auch Chloramine sind ein Thema... die Wasserwerke wollen natürlich niemand verunsichern, was die Qualität des Trinkwassers angeht....
    DEINE FISCHE HABEN RECHT, wenn sie sich scheuern. (Punkt)



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    wenn die sich häufig scheuern, "juckt" denen die Haut etwas. Das kann immer mal vorkommen und da Du bist jetzt im Prinzip praktisch Frischwasser im Becken hast,
    ist das aus meiner Erfahrung her wenig verwunderlich. Benutzt Du irgendwas in der Art von Tetra AquaSafe? Hier in Halle ist das Wasser so wenig "fischgerecht",
    dass wir das alle im Verein machen, egal, ob aufgehärtet wird (wie bei mir) oder nicht.


    Solange die Schleimhäute nicht verdickt sind, kein weißlicher Belag, Knötchen u.s.w. sichtbar sind, gibt es keinen Grund, sich wegen Parasiten Gedanken zu machen.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    bekommt die aktuell viel Dresche? Wenn sich das mit dem Nitrit einrenkt, sollte das normalerweise von allein abheilen.
    Wenn nicht, einfach nochmal melden, vor allem, wenn sich auf der Wunde ein (weißer faseriger) Belag bildet oder die Wundränder blutig werden und/oder sich ein Krater bildet.


    Aktuell sind da die Schuppen runter, aber die Haut ist nicht durch. Ein bischen dauert das schon, bis das komplett verheilt ist.



    Gute Besserung!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    mit dem täglichen Wasserwechsel in der Einlaufphase wegen Nitrit ist so eine Sache: täglich WW heißt auch täglich eine kalte Dusche für die noch zu schwache Population der empfindlichen Nitrobacter, die das Nitrit abbauen. 0.1 als Grenzwert nach oben ist vielfach (abgeschrieben) im Web zu finden. Hier schreibt jemand von 1 (!!!) als Grenzwert. Nitrit-Vergiftung beginnt mit Aktivitätsverlust. Solange die sich "kloppen" und ordentlich fressen, würde ich mich mehr auf meine Beobachtungsgabe als auf vielfach propagierte Werte verlassen. Ich kenne den kritischen Wert für Malawis nicht. Aber ich habe Totalverlust durch Nitrit nach WW mit Verlust von Tanganjikas im Wert von 300,-DM 1993 erlebt (ein Chlorschwall war die Ursache) und weiß, wie eine Nitritvergiftung aussieht. Was würde ich an Deiner Stelle tun? Gewissenhaft Messen und Beobachten, ob die Fische in ihrer Vitalität nachlassen und handlungsbereit sein in Bezug auf großvolumigen WW, und erst bei Nachlassen der Vitalität WW machen. Nitrobacter braucht eine Chance, um sich überhaupt erstmal in nennenswerter Menge entwickeln zu können.
    Das ist meine Meinung nach fast 50 Jahren Erfahrung als Aquarianer, Ende September habe ich mein Jubiläum. Andere sind in dieser Sache mit Sicherheit 100%ig
    gaaaaanz anderer Meinung. Das ist halt so.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.


    P.S.: Fällt mir gerade ein: Starterbakterienkultur für Filter zugeben ist mit Sicherheit KEIN Fehler.

    Hallo,


    aktuell sind das 15 Stück, zusammen mit der Einrichtung ergibt das aus Fischsicht doch recht übersichtliche Verhältnisse, was untypisch starkes aggressives Verhalten nach sich ziehen kann, nicht muß. Du hast mit den aceii nur eine etwas größer werdende Art drin. Da kannst Du aus meiner Erfahrung heraus gut und gerne noch insgesamt 8-10 Stück, verteilt auf die hongis und die yellows nachkaufen. Bei den hongis ist es besser, dass Du mindestens drei Männchen insgesamt drin hast, noch besser vier. Der Sinn ist nicht, dass alle drei oder vier permanent ein Revier besetzen, sondern dass der Stärkste aus der Gruppe nicht auf nur ein artgleiches Männchen seine gesamte Durchsetzungsfähigkeit und Aggressivität richtet. Wir können im Malawibecken, egal wie groß, keine natürliche Individuendichte nachbilden. Das hieße höchstens zwei Fische, wenn überhaupt, in Dein Becken setzen. Der Weg für die erfolgreiche Haltung von Malawi-Buntbarschen führt über möglichst unübersichtliche Verhältnisse aus Fischsicht, umso größer die Durchsetzungsfähigkeit und Aggressivität, umso unübersichtlicher muß es insgesamt sein.
    Das heißt auch "Umso weniger Dekoration - umso mehr Fische"!
    Lange Rede - kurzer Sinn:
    aceii 4/4 (unkritisch, wie viele Männchen)
    saulosi 1/3 (1 M oder 4+, Haremshaltung ist eine gute Entscheidung unter Deinen Verhältnissen)
    hongi 3/3 oder 4/3
    yellow 6 (Anzahl der M. unkritisch)
    wäre mein Vorschlag. Was an aggressivem Potential in einem Besatz/einer Art drin steckt unter den jeweiligen Haltungsbedingungen weiß man erst, wenn abgelaicht wurde.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    auf dem Foto würde ich meinen, zwei hongi-Männchen. Das erklärt auch das konsequente Vertreiben. Also Nachkaufen mindestens zwei Männchen,
    besser drei + x Weibchen. Wenn da nur 1 neues Männchen reinkommt, werden beide Alteingessene ordentlich auf den Neuling drauf hauen.


    Hoch- und runter Schwimmen:
    Momentan haben die wahrscheinlich eine Verbindung "Bewegung vor'm Becken = Chance auf Futter". Das wird sich legen.


    Nitrit und Nitrat nicht durcheinander hauen:
    Nitrit schwer giftig!!!
    Nitrat erst in sehr hohen Konzentrationen weit über 100 für Fische giftig. Im Normalfall ist Nitrat größer 50 ein guter Indikator für "WW notwendig".
    Und bei Nitrat größer 100 sagt der Tierarzt "Gammelzustand, dringender Handlungsbedarf, Tierheimunterbringung kann ich androhen".



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    im Beutel darf kein Kot landen bei Fischversand. Die Fische müssen einen völlig leeren Darmtrakt für den Versand haben. Ich habe 2x beim Stadl Versand gemacht und mehrfach privat. Einmal hatte ich bei Tieren aus dem Stadl Kot mit im Beutel. Die haben zwar nicht den Bauch nach oben gedreht, aber Schwierigkeiten hatte ich mit denen auch. Soll heißen: Sowas kommt in den besten Familien vor und wenn die Fische 'ne Chance haben, ohne gefüttert zu werden, noch was in den Bauch zu bekommen, dann machen die das auch (paar Algen, Nippen an Scheibenbelag und so). Im Beutel sorgt Kot für sehr hohe bakterielle Belastung in kurzer Zeit und da kann es schon mal Probleme geben. Das ist auch der tiefere Grund, warum ich lieber selber hinfahre. 4h im Beutel oder von 18:00 Uhr bis nächsten Tag 9:00 Uhr ist schon ein Unterschied. In 2-4 h können Kotreste nicht so viel Unheil anrichten wie in 12+.


    Pass also auch gut auf, ob es evtl. mit bakterieller Infektion weiter geht, verdickte Schleimhäute etc. Normalerweise erholen sich Fische sehr schnell vom Transport. Wenn Du morgen Cyclops hast, kannst Du ruhig mit seeeehr geringer Menge antesten, ob sie bereits Appetit haben. Ich drücke Dir die Daumen und keine falschen Verdächtigungen an die eigene Adresse richten. Transport ist IMMER mit Risiko verbunden, auch wenn Du selbst der Transporteur bist.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    von Osnabrück 1:10 h:
    ems-vechte


    2h:
    aquatreff



    unter 1h:
    Barschkeller



    1:30 h:
    Deister



    1:15h:
    Cichlidenland


    Mit der Auswahl in leicht erfahrbarer Nähe mußt Du keinen Versand riskieren. Ich war auch schon bei Gaus. Tolle Anlage. Auch im Stadl war ich, noch größere Auswahl.
    An Fahrzeit nehme ich bis zu 4:30 in Kauf, einfache Strecke, bloß mal so. Bei Versand bleibt immer ein Restrisiko.
    Fütterung würde ich unter den Umständen am Montag mit ausschließlich gefrosteten Cyclops starten.
    Nitrit im Auge behalten. Da kann noch was kommen.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    Artbecken große Gruppe Lethrinops albus "Kande" oder Lethrinops marginatus „red fin”


    oder ordentliche Gruppe Lethrinops albus "Kande"oder Lethrinops marginatus „red fin” und dazu Copadichromis chrysonotus (Lethrinops bodenorientiert,
    chrysonotus ein echter Freiwasserfisch)



    oder zu den zwei vorgenannten als dritte noch Aulonocara maylandi oder Aulonocara kandeense in größerer Gruppe dazu.


    Alles Mimosen, nichts für Aquaristik-Einsteiger. Alle fünf genannten Arten sehen nur richtig gut aus, wenn die Männchen sich genötigt sehen,
    ihrer männlichen artgleichen Konkurrenz gegenüber Farbe zu bekennen. Allein bereits durch die Beckengröße hast Du die Grundvoraussetzung dazu,
    dass die ordentlich was hermachen. Ruhig mit Männchen-Überschuss kaufen, wenn Du Dich für einen dieser Vorschläge entscheidest.


    Ich habe keine Ahnung, mit welchen Arten Du bisher unterwegs warst. Bei den von mir genannten Arten ist Fütterung mit Cyclops Trumpf.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    es könnte auch sein, dass die johanniis auf alles los gehen, was mit Längsstreifung zu tun hat.
    Die deuten auch weiblich selber stimmungsabhängig mehr oder weniger Längsstreifung an.


    Ich habe was ähnliches mit Tropheops sp. "Red Fin" und dem "Yellow" erlebt. Es gab nur selten Auseinandersetzungen, aber wenn,
    dann bekam der "Yellow"-Mann Rammstöße ab, dass an der betreffenden Stelle nicht eine Schuppe mehr auf der Haut war ===> entsetzliche offene Stellen.
    Die Weibchen des "Red Fin" haben einen schwarzen Streifen in der Rückenflosse, die "Yellows" auch.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo Markus,


    hast Du den ganz normalen johannii oder "Gome" oder noch einen anderen? Der "normale" johannii war mein 1. Malawi-Buntbarsch überhaupt (1983), gemeinsam mit der "Perle von Likoma" Melanochromis joanjohnsonae gehalten, etwas aggressiver als die "Perle", von mittlerer Durchsetzungskraft, also schon etwas "oho", kein Fisch für 2-3 Männchen pro Becken sondern 1 M. + Harem oder große Gruppe/hohe Individuendichte - aber nicht die Kategorie 1 M. + großer Harem in großem Becken.


    Was ich definitiv weiß: Die Populationen gleicher Arten von verschiedenen Standorten können sich erheblich in der Durchsetzungsfähigkeit unterscheiden, so viel ist klar....



    Schönen Sonntag und beste Grüße!
    Uwe Prw.