Hallo,
mich wundert, dass hier noch keiner was über den positiven Einfluß der Luftblasen auf "Fettschichten",
egal ob aus Diffusor oder Sprudelstein, geschrieben hat.
Wenn nur glatte Strömung an der Beckenoberfläche statt findet, kann es passieren, dass Bakterien einen feinen Film an der Wasseroberfläche bilden.
Gerade in stark besetzten Becken mit lebhafter Biochemie kann sowas passieren. Mit Sprudelstein oder Diffusor wird die Bildung einer "Fettschicht" unterbunden.
Luftblasen aus Diffusor oder Sprudelstein? Es kommt auf die Wasserverhältnisse an.
Wenn wenig Kieselsäure im Wasser ist, ist es relativ egal.
Bei hohem Kieselsäuregehalt ist der Sprudelstein die bessere Wahl. Ein Diffusor bringt starke Strömung und starken CO2-Austrieb. Damit entstehen Verhältnisse wie in schnell fließenden Fließgewässern mit hohem Kieselsäuregehalt, wodurch sich dann oft die dafür charakteristische Algen ansiedeln können. Es sind die gefürchteten Pinsel- und Bartalgen, die oft sehr fest sitzen und kaum von der Unterlage abgelöst werden können. Offensichtlich schmecken die auch recht scheußlich, denn selbst Ancistrus und flanzenfressende Malawis haben kaum Appetit auf das Zeug.
Und ganz zum Schluß: Luftblasen aus dem Sprudelstein können bei längerem Stromausfall lebensrettend sein,
wenn die Druckluft aus dem Fahrradschlauch oder der Luftmatratze kommt....
Beste Grüße!
Uwe Prw.