Beiträge von UwePrw

    Hallo,


    interessante Seite: http://www.ciklid.org/artregis…eg_visa_slakte.php?ID=122
    z.B. "Yellow Gular" von Gome und Minos,
    "weed" von Cobwe,
    "maleri yellow",
    "boadzulu" von Makokola


    Meinen ehemaligen "red fin" sehr ähnlich die von Kakusa.


    Die größte Überraschung für mich sind aber die elongatus-Formen.
    Das manche elongatus inzwischen nach Maylandia und Cynotilapia gewandert sind, wußte ich.
    Das da welche inzwischen bei Tropheops eingeordnet werden, ist neu für mich.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    welches Video? Mein Browser zeigt nichts an.
    Gerade wollte ich Dir schreiben, dass ich den auf Seite 174 gefunden habe als... na Du weist ja schon.
    Die Standortform von Mbamba ist ja auch mit abgebildet.


    Die red-fin-Form, die ich hatte, ist im Web scheinbar nicht vertreten,
    im Buch Seite 202 "Lundu" kommt am nächsten. Ist 20 Jahre her, dass ich die hatte....
    Die hatten keine Fundortangabe.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    man müßte erst mal raus kriegen, wo A. Konings die einordnet. In "MalawiBuntbarsche in ihrem natürlichen Lebensraum" ist unter "Mbamba" kein Tropheops zu finden, was nicht heißt, dass der da nicht drin ist. Schau mal, ob Du in den Gruppenbeschreibungen an Hand der Weibchenfärbung herauskriegen kannst, in welche Gruppe Konings die einordnet. Daraus ergibt sich wahrscheinlich ein anderer Name, unter dem die dann vielleicht zu finden sind.


    Eine Chance, etwas heraus zu bekommen, ist Kontakt mit T.Lepel vom Cichlidenstadl. Der war früher bei MalTaVi und dabei, als die ersten Importtiere für die westl. Welt in Tansania gefangen wurden. In Ostdeutschland hatten wir eher Tiere aus Tansania,
    war quasi "sozialistisches Freundesland", über Polen kamen da Formen herein.


    Ich selber hatte nur Tropheops spec. "red fin", der schlimmste und aggressivste Rupper, den ich je hatte, niiiieee wieder!



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.


    P.S.: Hatte schon Mitte der 80iger einen Mchenga aus Tansania, Handelsname war Haplochromis spec. "Kajumbi".

    Hallo,


    magic schrieb:


    Zitat

    Ob Wildfänge auch Wildfänge sind ???
    vor kurzem habe ich erst ein Video gesehen wo Fische aus der Zuchtstation am See
    im See entlassen wurden.


    Kein Wunder, wenn dann die Hybriden bereits in den Importen drin sind.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo Forengemeinde,


    soeben wurde meine Unterseite
    "Ungewollte Hybriden bei Malawibuntbarschen" fertig.


    Auf der Seite finden sich die Themen


    Pseudotropheus regan(i)


    Ein unbeabsichtigter Hybrid 50%:50%


    Aulonocara jacobfreibergi als Brutparasit


    Eine verdorbene Zuchtlinie bei Copadichromis trewavasae „Lupingu”


    Ein Weibchen bei Aulonocara spec. „maleri” mit jacobfreibergi-Anteil?


    Kategorien von Hybriden


    Worauf kommt es dann an?


    Dort beschreibe ich an 5 ausgewählten Beispielen aus 30 Jahren Malawi-Praxis, die besonders exemplarisch sind,
    was im Bereich von ungewollten Hybriden möglich ist, von "versehentlich", "zufällig" bis hin zu "kriminell" im Sinne von vorsätzlichem Betrug.


    Das Ganze möge all denen eine Warnung sein, die glauben, für 6,- im Baumarkt wertvolle Zuchttiere bekommen zu können und glauben,
    weil sie eine Brut Jungfische aus ihrem 120cm-Becken groß bekommen haben, sich als "Züchter" bezeichnen zu dürfen.


    Möge diese Seite all denen helfen, die sich bemühen, im Sinne der Arterhaltung,
    der Verbreitung des Hobbys und der Freude an der Aquaristik ordentliche Nachzuchten zu erzielen!



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    das entscheidende Detail ist "Makokola" siehe beim Guru sprengerae und declivitas.


    Die heutigen "Makokola" sind nicht zu vergleichen mit den mischerbigen Stämmen (bzw. aufbereitet auf meiner Webseite)
    aus den 70igern und 80igern des letzten Jahrhunderts, die auch jetzt noch in der Aquaristik vorhanden sind.


    "Makokola" ist mittel- bis erheblich durchsetzungsfähig, lebt(e) bei mir gemeinsam mit Petrotilapia spec. „chitimba”, M. aurifrons "Luwino Reef" (=Cynotilapia spec. "Mbamba"), Maylandia spec. „Zebra Gold Breast Red Top Lundo” (=Maylandia fainzilberi)
    und Maylandia spec. „daktari”(gehört einer anderen Artengruppe innerhalb Maylandia an als der goldbreast/fainzilberi)
    und ist dabei die Art mit der höchsten Reproduktionsrate bei mir zur Zeit.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    sprengerae-Männchen sind dominant ungestreift, hongi krass gestreift.
    Für die Weibchen kein Problem, das arteigene Männchen optisch zu erkennen.
    Laichbereite Weibchen entscheiden, mit welchem revierbesitzenden Männchen sie ablaichen.
    Die Frauen haben das letzte Wort, nicht die Männer.
    Soll es auch bei Homo sapiens geben... rofl. Es kommt darauf an,
    optisch sehr unterschiedliche Männchen zu kombinieren (Färbung, z.B. längsgestreift oder quer gestreift,
    Gestalt, z.B. gestreckt oder hochrückig). Mit optisch ähnlichen Weibchen haben nur Aquarianer ein Problem, die Fische nicht.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    auch im See befinden sich in den Weibchengruppen revierlose Männchen. Auch dort bekommt nicht jedes Männchen ein Revier. Die Ressourcen sind halt begrenzt, es wird gehungert, es gibt Prügel (viele Fotos "in the wild" zeigen Männchen mit mitunter erheblichen Flossenverletzungen) und nur die stärksten und widerstandsfähigsten können sich fortpflanzen. Statistisch immer nur ein männlicher und ein weiblicher Nachkomme pro Männchen + Weibchen. Heißt, von mehreren hundert Jungfischen schaffen es nur zwei.


    Der Sinn von mehreren Männchen besteht vor allem darin, dass man bei Ableben eines Männchens nicht mit 4-5 Witwen dasteht. Das ist vor allem bei den aggressiven Arten oft schwierig. Man braucht dann definitiv zwei Becken, um jeweils ein Reserve-Männchen im anderen Becken vorhalten zu können. Die andere Variante besteht darin, in großen Gruppen zu halten, z.B. 5/5, weil sich die Aggressionen des Chefs auf viele Tiere verteilen. Revierverteidigung kostet Energie. Wenn die anderen 9 wie im Beispiel in guter Kondition sind, hat der Chef wenig Chancen, einen von ihnen ernsthaft zu verletzen. Solange es nur gelegentlich zu kleinen Flossenverletzungen kommt, ist alles o.k. siehe >>viele Fotos "in the wild" zeigen Männchen mit mitunter erheblichen Flossenverletzungen<<.


    Bei mir färbt meist einer sehr früh. Aus dem wird selten ein Spitzenmann. Der "brennt" meist ziemlich schnell "aus". Meist werden Nr. 2 und Nr. 3 schöner. Tragisch kann es enden, wenn dieser frühreife Mann seine Position ritualisiert hat und nicht akzeptiert, das ein anderer stärker geworden ist. Hatte das gerade bei Ps. spec. "daktari". Meine Frau teilte mir mit, dass zwischen denen die Hölle los ist. Bis ich eingreifen konnte nach der Arbeit, waren bereits Tatsachen geschaffen worden. Zwei Tage später wurde gelaicht. Morgen setze ich das betreffende Weibchen in das Jungfischbecken.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    ich unterstelle Dir mal, dass die Reihenfolge in der Nennung Deinen persöhnlichen Prioritäten entspricht.
    Maylandia bzw. Metriaclima msobo magunga + L. hongi red top ist o.k.. Der perlmutt ist suboptimal, könnte ziemlich Dresche vom hongi beziehen und ist auch nicht gerade durchsetzungsstark. Meine Empfehlung statt dem perlmutt z.B.:
    - Cynotilapia afra (=Michrochromis zebroides), viele Farb- bzw. Lokalformen, z.B. `White Top Galileya Reef` oder "Jalo Reef"
    - Cynotilapia mbamba (=Microchromis aurifrons), mehrere Farb- bzw. Lokalformen
    - Iodotropheus sprengerae "Makokola" (=Iodotropheus declivitas)
    - Pseudotropheus socolofi



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    die Männchen kommen optimal in Farbe, wenn sie ein Revier besitzen, besonders bei Laichansatz eines arteigenen Weibchens===>bei mehreren Männchen stehen oft nur ein oder zwei in Farbe je nach Revierbesitz. Dabei erreichen diese allerdings sehr oft ein attraktiveres Aussehen als ein einzelnes Männchen bei z.B. 1/4. Es geht aber auch anders herum. Wenn mann z.B. Melanochromis chipokae 1/4 hält, ist oft nur das rangniedrigste Weibchen richtig gelb. Das stärkste Weibchen "vermännlicht" farblich dann oft und sieht dann dann schmutzig braun aus.


    Wenn man mehrere Männchen einer Art in Farbe sehen will, kommt heftig die Beckenlänge ins Spiel.
    120 x 50 x 50 (300l) oder 180 x 45 Tiefe x 40 Höhe (324l) sind da ein sehr großer Unterschied!



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    meine Empfehlung sind die Lichtfarben
    Day
    und
    Tropic.
    Selber bevorzuge ich Day, ist manchen aber zu kühl. Vorsicht:

    Die Farbtemperatur von LED und Leuchtstoffröhren kann man meiner Erfahrung nach nicht unmittelbar vergleichen.
    Hatte vorher Leuchtstoffröhren mit 6000 K. Jetzt LED mit Day (5500 K) empfinde ich als geringfügig kühler!



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    Ein Teil der ursprünglich als Pseudotropheus bezeichneten Arten besitzt ein birnenförmiges Vomer und es fällt auf,
    das sie im 90-Grad-Winkel zum Substrat (z.B. eine Steinplatte mit Algenwuchs) fressen.
    Diese Arten wurden in die Gattung Maylandia überführt.
    Dann wurde Maylandia von Stauffer für ungültig erklärt und Metriaclima von ihm eingeführt.
    Inzwischen steht fest, dass Stauffer nicht Recht hatte.
    ====>Nun gilt wieder Maylandia.


    Genaueres in diesem thread:
    malawi-cichliden-portal.de/index.php/Thread/2726-Maylandia-Metriaclima-Cynot-afra-Cynot-zebroides/


    Zitat

    3/6oder7 Metriaclima msobo magunga
    1/3 Labidochromis hongi red top
    1/3 noch eine andere Arte, aber welche???


    Dein Ansatz eine Art in größerer Gruppe + 2 Arten in Haremshaltung ist richtig.
    Schau Dir mal die Gattungen Melanochromis, Cynotilapia/Microchromis und Pseudotropheus an.


    Wenn Du 10 msobo halten willst, warum nicht 5/5?? Wenn von drei Männchen eins eingeht, sind es noch zwei.
    Dann nimmt der stärkere ordentlich Maß und dann bleibt recht schnell nur einer übrig.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    mit der Firma habe ich keine Erfahrung, allerdings kenne ich die Einschränkungen,
    die nur 120 cm Frontscheibenlänge mit sich bringen. Wirklich 0 Chance für 150 cm???
    Wenn es so ist, wirst Du sehr geschickt dekorieren müssen. Wenn innerhalb des Beckens angebracht,
    nur eine sehr flache Rückwand, Gesteinsdeko versuchen, von der Rückwand aus weit nach vorn zu bauen,
    z.B. zwei Aufbauten, einer rechts, einer links, jeweils mit Platz zur Seitenscheibe.
    Auf die Aufbauten noch Pflanzen drauf, z.B. Microsorum pteropus oder Anubias (kann man mit Spezialkleber aufkleben).
    Auf jeden Fall nicht so wie im folgenden Link: youtube.com/watch?v=XkctosuaqGA


    [Der Halter wird vermutlich "erkennen", dass M. fainzilberi wohl erst ab 1500 oder 2000 Liter
    gehalten werden kann. Früher oder später wird es in dem Becken Tote geben,
    ein johanni-Weibchen (der nahezu einfarbige orange-gelbliche meist rechts oben)
    hat bereits einen Teil der Schwanzflosse verloren.
    Die Männchen können in diesem Becken seeeehr leicht terrorisieren. ]



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo Belphigor,


    ich habe noch die Zeiten erlebt, als der M. auratus noch in 140-l-Artbecken gehalten wurde, ordentlich Steinaufbauten und viele Pflanzen drumherum (nur am Rande: sehr erfolgreich und über viele Jahre bei meinem Schulfreund). Inzwischen ist Beckenvolumen viel billiger und sehr viele Aquarianer halten die Malawis mittlerweile in pflanzenarmen oder pflanzenlosen Becken, da in vielen Biotopen im See keine höheren Pflanzen vorkommen. In solchen Becken haben die Tiere natürlich viel häufiger "Blickkontakt", was die Aggressivität pusht, so dass dann Meinungen entstehen, dass die Beckengrößen damaliger Zeit viel zu klein waren.


    Gehen wir Deine Verhältnisse noch einmal durch.
    1.) Auf keinem Deiner Fotos sind Flossenverletzungen sichtbar. Bei Besatzfehlern in Bezug auf die Durchsetzungsfähigkeit und die Anzahl würden Flossenverletzungen nicht ausbleiben.
    2.) Du hast nicht bepflanzt. Ich empfehle Dir Anubias und Microsorum pteropus. Diese Pflanzen waren früher schwer händelbar, da man sie umständlich auf eine Unterlage (z.B. Stein) aufbinden mußte,
    bis sie irgendwann festgewachsen waren (die Wurzeln dieser Pflanzen gehören NICHT in den Bodengrund). Heute geht das einfacher: aufkleben, den Spezialkleber hat jeder bessere Händler.
    3.) Die Moorkienwurzeln sind eine Empfehlung für Becken mit pH-Wert kleiner 7,0, da sie leicht ansäuernd wirken. In Ostafrikabecken sind die fehl am Platz.
    4.) Dein Becken ist 120 cm lang. 120:10=12, Maximalgröße für die zu haltenden Arten sind nach Faustregel also 12 cm.


    5.) Zum Besatzvorschlag:
    http://www.barschkeller.de/cic…lanochromis-cyaneorhabdos
    http://www.barschkeller.de/cic…mis/melanochromis-auratus
    http://www.barschkeller.de/cic…lima/metriaclima-estherae (Du hast OB = orange-blue, auf der Webseite ist die O-Morphe abgebildet.).
    Ernährungstechnisch passen die drei Arten ganz gut zusammen.


    6.) Bitte um Feedback für Anfängerin in Malawi Angelegenheiten ;-) Das sollte nach gängigen Forenmeinungen nicht funktionieren.
    Tatsächlich werden von Bernd viele Arten regelmäßig nachgezogen, so dass er u.a. planbar auf Börsen als Züchter und Verkäufer agieren kann.


    7.) Am besten ist das Becken natürlich für die am kleinsten bleibende Art geeignet, also Artbecken Melanochromis cyaneorhabdos. Es gibt weitere Arten, die kleiner als Metriaclima estherae und Melanochromis auratus bleiben. Solltest Du also irgendwann mit dem Becken nochmal bei 0 anfangen, würde ich an Deiner Stelle entsprechend aussuchen und mir als Obergrenze eine Endgröße von 10 cm setzen.


    8.) Artbecken ist leichter als Gesellschaftsbecken. (einfach nur Punkt)


    9.) Ps. saulosi kommt aus dem sedimentfreien Felsbiotop, endemisch am Taiwan Reef im oberen Bereich, Männchen mit aggressiver Revierverteidung. Ps. socolofi kommt aus der seichten Übergangszone, ca. 2-10 m Wassertiefe, Männchen in der Natur recht wenig aggressiv, Reviere in nur 30 cm Abstand. Wenn man die zwei Arten zusammen halten will, können etwas suboptimale Haltungsbedingungen reichen, dass es schief gehen kann....Ich würde die beiden Arten in kleinen Becken eher nicht zusammen halten. (Es gibt übrigens Aquarianer, bei denen sich Ps. socolofi zum Terroristen entwickelt hat. Da dürfte dann mehreres falsch oder zumindest richtig suboptimal gewesen sein....)


    So, genug erstmal.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    zu Bild 4 erster Post: Der mit den Flecken auf der Flanke ist vermutlich Hemichromis bimaculatus, vermutlich deshalb, weil es mehrere sehr ähnliche Arten gibt.
    Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, dann wurde der "Rote Cichlide" lange als Hemichromis bimaculatus angesehen, dann gab es Streit. Wie da der letzte Stand ist, weiß ich nicht.
    Die zwei hellen auf Bild 4 tippe ich auf Cryptoheros nigrofasciatus Albino bzw. Halbalbino, lange bekannt unter dem Namen Cichlasoma nigrofasciatum.


    vorhergehender Post Bild 1 keine klare Meinung meinerseits, könnte Richtung fryeri-Weibchen sein (besseres Bild)
    Bild 2 siehe Antwort zu Bild 4 erster Post.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    die Neolamprologus stellen sich nicht zu Auseinandersetzungen wie Malawis sondern attackieren plötzlich und unvermittelt. Man traut denen das gar nicht zu. Durch die Hundszähne (Reißzähne) setzen die ordentliche Verletzungen, wenn sie zubeißen. Ich habe eine nahe verwandte Art (N.pulcher) über etliche Jahre nachgezogen. Meine Sympathie verloren sie endgültig, nachdem ich nicht rechtzeitig bemerkt hatte, dass ein Jungfisch bereits geschlechtsreif wurde. 9:00 Uhr noch alles i.O., 12:00 Uhr war der Jungfisch tot, massakriert von seinen Eltern, keine Schuppe mehr auf dem Körper, von den Flossen nur noch die Flossenstrahlen übrig.....


    Für die Westafrikaner ist der pH-Wert suboptimal. Einfach nur zum halten, sind 7,5 sicher kein Problem bei der x-ten Nachzuchtgeneration. Nachwuchs ist da eher nicht zu erwarten. Nur reibe ich Dir da trotzdem meinen Lieblingssatz unter die Nase:
    Wenn die Haltungsbedingungen stimmen, sind biologische Wesen nicht an der Vermehrung zu hindern! (besonders Politikern haue ich den gern um die Ohren bei 1,4 Nachkommen pro Paar bei Homo sapiens in der BRD!)


    Den Sciaenochromis fryeri würde ich behalten, bis er ca. 12-13 cm groß ist. Als Schautier verkauft der sich eigentlich immer gut.


    Metriaclima zebra "Snow White" sehe ich auf keinem Deiner Bilder, dafür Maylandia estherae OB, 5. Bild.


    Ich würde die bereits vorhandenen Arten
    Melanochromis auratus
    Melanochromis cyaneorhabdos
    Maylandia estherae OB
    ordentlich aufstocken, wobei die Zusammenstellung durch die zwei Melanochromis-Arten wegen Kreuzungsrisiko suboptimal ist. Besser wäre entweder auratus oder cyaneorhabdos und vielleicht einen Pseudotropheus als dritte Art noch dazu zu setzen. Mir schwebt da ein Bestand mit ca. 15-20 Mbuna, verteilt auf drei Arten vor, eher von der etwas durchsetzungsfähigeren Sorte, wie es die drei bereits vorhandenen Arten sind.
    Wenn Du die Stärke besitzt, keinen irgendwann durchgekommenen Nachwuchs der beiden Melanochromis-Arten abzugeben,
    ist die Vergesellschaftung der beiden Arten natürlich kein Problem!



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    auf dem dritten Bild sehe ich Sc. fryeri. Der wird groß...


    Ansonsten, wohin soll die Reise den gehen, Malawi-Becken, Tanganjika-Becken, Westafrikaner?
    Die Ansprüche in Bezug auf den optimalen pH-Wert sind recht unterschiedlich. Deshalb meine präzise Frage:
    Wie ist der pH-Wert Deines Leitungswassers?


    Wenn möglich sollte alles ohne Wasserpanscherei gut werden.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.