Beiträge von UwePrw

    Hallo,


    bei Xenotilapia spilopterus sind 55 cm Beckenhöhe Verschwendung. Da würde ich noch eine kleine Gruppe Paracyprichromis nigripinnis dazu setzen. Ich hatte die längere Zeit in einem 140-cm-Becken gehalten und nachgezogen, einfach so. Die Jungfische sind beim Entlassen so groß, dass da überhaupt kein Aufwand nötig war. Die Art ist viel ruhiger als C. leptosoma. Am besten sehen sie aus, wenn sie nicht zu hell gehalten werden. Den Xenotilapia sollte das auch entgegen kommen. Habe jetzt nicht nachgeschaut, aber mit den großen Augen dürften die in größerer Tiefe vorkommen.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    zu Mbuna versus Nonmbuna:
    in allen Biotopen des Malawisees gibt es sowohl Nonmbuna als auch Mbuna. In der Regel werden die Nonmbuna größer, die Mbuna eher kleiner bleibend, oft umso klein bleibender umso gemeiner====>Geringere Körpergröße wird also durch größere Durchsetzungsfähigkeit ausgeglichen. Deshalb ist es in kleineren Becken gut möglich, Mbuna in relativ hoher Besatzdichte zu halten.
    Andererseits spricht bei großen Becken absolut nichts gegen Nonmbuna + Mbuna in einem Becken.


    Beispiele:
    Zwei Nonmbuna, die man niemals zusammenbringen sollte: Protomelas spilonotus und Lethrinops sp. "yellow colar".
    Die beiden Arten unterscheiden sich in der Durchsetzungsfähigkeit um Lichtjahre. Übrig bleiben würde der Protomelas.


    Zwei Mbuna, die man niemals zusammen bringen sollte: Labeotropheus trewavasae und Melanochromis chipokae.
    Der Labeotropheus ist hochspezialisiert auf pflanzliche Nahrung, der Melanochromis ist ein Jungfisch-Räuber.
    Entweder der Melanochromis wird hungern oder der Labeotropheus mit Darminfekt in den Fisch-Himmel reisen.


    Wichtig sind bei der Vergesellschaftung, dass die Arten in der Durchsetzungsfähigkeit etwa auf gleicher Höhe sind, im Nahrungsspektrum zusammen passen und der Platz ausreicht.
    Dann ist es relativ egal, ob man Mbuna oder Nonmbuna vor sich hat. Im Gegenteil, kommt es zur Vermehrung, stehen bei Nonmbuna + Mbuna die Chancen besser,
    dass es nicht zu ungewollten Hybriden kommt.


    Genug der Vorrede, praktische Vorschläge:
    Beckenlänge : 10 = Endgröße 13 cm, besser 11 cm.
    Möglich wären eine ordentliche Gruppe einer Art als Artbecken, ca. 15 Stück, da darf es auch ruhig ein aggressiver Vertreter sein, vorausgesetzt, Dein Blutdruck ist nicht zu hoch.


    Weitere Möglichkeit: gemäßigte Arten, eine Gruppe 4/4, dazu zwei Arten 1/3, z,B:
    4/4 Labidochromis caeruleus oder Labidochromis chisumulae
    1/3 Placidochromis sp. "Jalo"
    1/3 Aulonocara stuartgranti


    Zu diesen Arten gibts auch was auf meiner Webseite.


    Pflanzen: Microsorum pteropus ist eine ganz heiße Nummer, schmeckt offensichtlich so scheußlich, dass selbst Grünzeug-Junkies diesen Farn in Ruhe lassen.


    Literaturempfehlung, gibts auch antiquarisch: Ad Konings "Malawibuntbarsche in ihrem natürlichen Lebensraum".
    Eine bessere Übersicht, wer mit wem im See vorkommt und welche Nahrung zu sich nimmt, gibt es nicht. Ausgabe ist egal, die vierte gibt/gab es eh nur englisch.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.


    P.S.: Du schriebst 0,0 Ahnung, das ist Risiko und Chance zugleich!!!

    Hallo,


    das sollte funktionieren.
    Bei dem Beckenvolumen würde ich auf 3-4 Aulonocara-Männchen,
    3-4 Copadichromis-Männchen und 4-5 Lethrinops-Männchen aufstocken.
    Wenn Du mit drei Männchen pro Art anfängst, ist erst mal alles gut. Allerdings bleiben dann,
    sollte mal einer der Herren das Zeitliche segnen, zwei artgleiche Männchen übrig und das gibt langfristig oft Probleme.
    Lethrinops sind Leisetreter und zeigen bei wenigen Männchen oft nur wenig Farbe.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    beobachte das Verhalten:


    Begegnet ein Männchen einem anderen Tier, reagiert es, z.B. mit Imponieren oder Beschwichtigen (Flossen anlegen, Körper schief legen)


    Begegnet ein Weibchen einem anderen Tier, ignoriert es, zumindest im ersten Moment.


    Ansonsten kann an der Größe der Genitalöffnung erkannt werden, ob man ein Weibchen oder Männchen vor sich hat:
    Genitalöffnung=oder<Analöffnung====>Männchen
    Genitalöffnung erheblich>als Analöffnung===>Weibchen



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    Zitat

    Die ursprüngliche Intension waren demnach weniger Zierfische oder Reptilien,
    sondern vielmehr die Unterbindung des illegalen Handelns mit Hunden und Katzen.


    Typisch Politiker: Schnell ein Gesetz machen und hinterher schauen, wer dann alles kriminalisiert wird.
    Die Kriminalisierten können ja dann vorm Bundesverfassungsgericht klagen. Hauptsache,
    ich habe mit Aktionismus schnell gehandelt und werde wieder gewählt.


    Als gelernter DDR-Bürger war ich auf der Straße, um u.a. der Bürokratie in der DDR den Garaus zu machen.
    Was jetzt Realtät ist, übertrifft das Damalige um Lichtjahre.


    Frage eines Jurastudenten: Was unterscheidet eine Diktatur von einer Demokratie?
    Meine unwissenschaftlich-naive Antwort: Diktaturen scheitern an der Dummheit des Diktators,
    Demokratien an der Dummheit der Mehrheit.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    Placidochromis spec. "Jalo", "echte" Protomelas fenestratus,
    Placidochromis elektra "Fort Maguire". wären weitere Möglichkeiten.


    Der gelbe Kaiser geht in Richtung A. spec. "Maleri", der Saum in der Afterflosse spricht für Mix. Leider ist bei den A. baenschi (Zuordnung nach Spreinat) unglaublich viel Mix unterwegs. Du kannst mal schauen, ob die in der Nachtfärbung, wenn das Licht schon eine halbe oder eine Stunde aus ist, eine schwärzliche Färbung wie darüber gehaucht bekommen. Wenn ja und dazu noch in unterschiedlicher Intensität bei den 5 Weibchen ist das ein Indiz, dass einer aus dem A.-jacobfreibergi-Komplex irgendwann seine Spermien dazwischen hatte.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    letztendlich geht es um die Durchsetzung von Mindeststandards bei Haltung,
    Vermehrung und Verkauf. Bei diesem Thema dürfte es um einige rechtliche Fußangeln gehen.


    Bei Internetverkäufen dürfte ein entscheidendes Kriterium die Domain-Endung sein, bei .at ist alles klar: österreichisches Recht.
    Bei .com sieht es u.U. bereits anders aus.


    Auch kommt es darauf an, was im österreichischen Recht "Feilbieten" ist.


    Eine weitere Frage dürfte sein, was ein Züchter im gesetzlichen Sinne ist. Ich denke, der wichtigste Punkt dürfte sein, ob die Tätigkeit auf Gewinnerzielung gerichtet ist und steuerliche Grenzen für privaten Handel, nebenberufliches Einkommen etc. überschritten werden, so dass Steuerpflichten entstehen. Zumindest im deutschen Recht gibt es den Begriff einer Liebhaberei. Der normale österreichische Malawist dürfte da mit seiner privaten Webseite und seinem Verkaufsinserat "Biete aus meinem Bestand x/x Gattung Name" unter "Liebhaberei" fallen.
    Auch dürfte es keine Probleme mit dem Begriff "Bestandsliste" geben. Bei "Stockliste" sieht es schon anders aus: die ist eindeutig auf Verkauf ausgerichtet.


    Ein wichtiger Aspekt: Internet ist international, Recht ist national. Was hindert Österreicher auf deutschen, schweizer oder internationalen Plattformen zu handeln?
    Bestenfalls steuerliche Aspekte und dann sind wir wieder beim Züchter/Händler mit Gewinnerzielungsabsicht.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    ein paar Tips:
    1.) Nur Fische bis Endgröße 15 cm. (Frontscheibenlänge durch 10, Uralt-Faustregel)
    2.) Entweder stärkere Filterleistung oder auf nur relativ durchsetzungsschwache Arten beschränken. Da viele Malawis ein hohes Aggressionspotential haben, werden Becken mit diesen Fischen in der Regel mit etwas Überbesatz gefahren. Auf Grund des hohen Futterumsatzes wird dann eine höhere Filterleistung als bei "Normal-Aquarien" nötig. Wenn Du bei der Filterleistung bleibst, dann solltest Du Dich auf durchsetzungsschwache Arten beschränken, da Du dann das Becken nur mit normaler Besatzdichte fahren kannst. Bei den Nonmbuna können viele Arten mit geringerer Besatzdichte gehalten werden, allerdings werden die meisten Arten größer als 15 cm.


    Besatzchancen z.B.:
    - eine Art aus dem A.stuartgranti-Komplex
    - Labidochromis caeruleus (der "Yellow") oder Labidochromis chisumulae
    - eine kleinformatige Placidochromis-Art, z.B. Pl. "johnstoni solo" oder Placidochromis spec. „jalo”


    Eine ordentliche Labidochromis-Gruppe + 1 Männchen mit Harem der anderen beiden Gattungen ergeben bereits einen recht farbenfrohen Besatz,
    der auch ernährungstechnisch unproblematisch ist (alles Kleintierfresser, die nicht auf pflanzliche Kost angewiesen sind).



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Seid gegrüßt,


    das Problem ist aus meiner Sicht, kaum hat man sich an einen Namen gewöhnt, gilt der nicht mehr.Durch den "wissenschaftlichen Fortschritt" gibt es Tiere, wo mittlerweile mehrere bis viele Namen kursieren.
    Die beste Lösung für unser Hobby ist aus meiner Sicht die Herangehensweise von T. Lepel/Cichlidenstadl:


    Ein Fisch wird unter einer ersten Handelsbezeichnung eingeführt UND DABEI BLEIBT ES!

    Jeder weiß, was gemeint ist und ob das Pseudotropheus, Metriaclima, afra oder zebroides ist, ist für das Hobby zweitrangig, denn das Ziel kann nur sein, sortenrein zu züchten.
    Also bei Wildformen streng nach Herkunftsort (entweder "Ngara" oder "Mdoka", nicht aber A. stuartgranti "Ngara Mdoka") oder nach Zuchtlinie/Zuchtform und da ist es relativ egal, ob das zur Zeit C. afra "XYZ" oder M. zebroides "XYZ" ist,
    Hauptsache aurifrons ist weit weg und kein anderer Cyno oder Micro im Becken.


    Wenn ich mir angucke, was bei 'Pseudotropheus spec. „Zebra Gold Breast Orange Top Lundo”' los ist (siehe meine Webseite), kann man nur das Kot... bekommen. Ich habe die Tiere als 'Ps. zebra"Lundo"' gekauft und es hat mich ein halbes Jahr Recherche gekostet, um zu wissen, ob das Mixturen sind oder etwas solides ist. Mein erstes Männchen wurde gelblich in der Rückenflosse, das zweite auch und das dritte bekommt orange in der Afterflosse. Wäre es beim 1. Namen „Zebra Gold Breast Orange Top Lundo” geblieben, wären die Farbtöne meiner Männchen eindeutig im Bereich "goldfarbig" und "orange" drin, unabhängig von der Meinung von Ad Konings, dass die Tiere zu M. fainzilberi gehören und der Meinung von A. Spreinat, dass die Tiere NICHT zu M. fainzilberi gehören. MalTaVi importierte die jedoch mit (unnötiger) neuer Bezeichnung damals als Ps. zebra "red top red chin Lundo", ausgesuchte WF-Männchen mit möglichst rot-orangen Rückenflossen, die nur einen Teil der Wild-Population ausmachen. Die WF-Weibchen brachten natürlich das ganze Farbspektrum der Art mit und so kommt es, dass meine Tiere mehr gelblich sind bis auf einen und die Art nie sonderlich populär wurde, weil natürlich nur ein Teil der Nachzucht-Männchen der Bezeichnung "red top red chin" entsprachen. Nur am Rande: 'Pseudotropheus spec. „Zebra Gold Breast Orange Top Lundo”' ist kein Maylandia zebra sondern gehört zum Formenkreis um M. fainzilberi (mehr dazu auf meiner Webseite). Die spektakulären Fotos dieser Art im Web haben sich ALLE als stark bis sehr stark farblich nachbearbeitet heraus gestellt, alle Farbkanäle hochgeregelt, besonders der Rot-Kanal.


    Zu Pseudotropheus versus Maylandia: Diese Unterscheidung wird Bestand haben, da das wichtigste Unterscheidungsmerkmal "Vomer birnenförmig" eine ja/nein-Frage ist.
    Die Überraschung ist eher, welche elongatus-Formen in Pseudotropheus blieben und welche ein birnenförmiges Vomer besitzen und deshalb bei Maylandia gelandet sind.
    Es gibt auch welche, die auf Grund der Bezahnung inzwischen bei Cynotilapia sind.


    Eigenzitat:

    Zitat

    das Ziel kann nur sein, sortenrein zu züchten


    Man kommt also um Entscheidungen nicht herum.
    - Buntes Becken ODER züchten. (Umso mehr Arten umso mehr Kreuzungsmöglichkeiten)


    - Verhalten sorgfältig beobachten ODER züchten. (Welches Männchen balzt welche Weibchen an/Welche Weibchen folgen welchen Männchen)


    - Jungtierfärbung kennen ODER züchten. (Beispiel: Habe ich "Weißrücken-Ahli [Jungfische reine Sc-fryeri-Färbung] oder Hybrid-Weißrücken-Ahli [ab ubd zu genau ein verräterisches kleines Copadichromis-Pünktchen auf der Flanke bei ca. 4-5 cm Größe,
    wird nicht von allen gezeigt und nicht ständig gezeigt]?)


    - Möglichst umfassende Informationen über die Art aneignen ODER züchten.(Habe ich C. moorii [Jungfische langsam wachsend] oder "Turbo-Moorii" [Protomelas annectens eingekreuzt, schnellwüchsig]?
    Der Unterschied liegt in der Schreckfärbung und der Beule, wenn sie groß sind. Ich habe den Schreckfärbungsunterschied vergessen, C. Janicki weiß es.)


    In anderen Bereichen der Aquaristik besteht die Herausforderung darin, überhaupt die Tiere zur Nachzucht zu bringen und 3 mm "große" Jungfische groß zu bekommen. Bei 70 % aller Malawis ist es auch für Anfänger möglich, Jungfische zu bekommen. Die Herausforderungen in der Zucht liegen bei diesen Fischen halt woanders. Wie schlecht diese Herausforderungen von sehr vielen gemeistert werden, zeigt die Schwemme an ungewollten Hybriden in den Verkaufsbecken. Und da es viele "Hauptsache-bunt-Kunden" gibt, wird mit diesem züchterischen Schrott noch ordentlich Kohle gemacht. Wer hat in den letzten 25 Jahren einen ordentlichen "Pindani" gesehen? Die wenigsten, aber Ps. socolofi gehört zum Standard-Angebot.


    Aktuell bin ich dabei, Material zu sammeln für eine Unterseite auf meinem Webspace "unerwünschte Hybriden". Eins kann ich schon verraten: es wird Überraschungen geben!
    Eine Ursache für ungewollte Hybriden: Namens-Wirrwar.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo Markus,


    Danke für die Infos und dann erkläre mal noch einem Kunden, dass er "Cynotilapia afra" nicht mit Microchromis aurifrons halten sollte,
    obwohl sie am gleichen Riff im See vorkommen, der eine weiter oben, der andere weiter unten, und sich im See nicht vermischen.


    Frage: Kennt jemand den entscheidenden Unterschied zwischen Cynotilapia afra und Microchromis zebroides?
    Beide Arten sind gültig und mein English ist sooooooo mies, ich kapiers einfach nicht!



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    es gibt verschiedene Kategorien von Hybriden, Beispiele:
    - Hybriden aus zwei verschiedenen biologischen Arten
    - Vermischen von zwei Standortformen einer Art (= Vermischen von Tieren einer Art von verschiedenen Fundorten).

    Diese Hybriden gehören der biologischen Art der Elterntiere an.
    Züchterisch sind sie fast immer weitgehend wertlos und sie besitzen das Potential, ganze Zuchtstämme genetisch zu versauen,

    wenn die Weibchen nur geringe oder keine Unterschiede aufweisen.


    Hybriden aus zwei unterschiedlichen Arten kann man keiner Art mehr zuordnen.
    Gehören die zwei Arten der gleichen Gattung an, kann man diese Hybriden dieser Gattung zuordnen

    ( Aulonocara jacobfreibergi x Aulonocara stuartgranti ===> Aulonocara-Hybrid).
    Gehören die zwei Arten unterschiedlichen Gattungen an, kann man sie keiner Gattung zuordnen ( Maylandia estherae x Aulonocara stuartgranti ===> Hybrid).


    Deshalb sind Bezeichnungen wie "Aulonocara calico" (Zuchtform aus vermutlich Maylandia estherae x Aulonocara stuartgranti)
    oder "Sciaenochromis calico" (Zuchtform "Weißrücken-Ahli"des Sciaenochromis fryeri, dann Kreuzung "Aulonocara calico" x "Weißrücken-Ahli"===>"Sciaenochromis calico")
    wissenschaftlich nicht korrekt und stellen lediglich Handelsbezeichnungen dar. Das Stabilisieren dieser Zuchtformen ist sehr aufwändig,

    so dass hohe Preise für besonders schöne Tiere der Hybrid-Zuchtformen absolut gerechtfertigt sind.


    Zurück zu Deinen L. trewavasae. Bei Deinen Tieren handelt es sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit um Vermischen von zwei Standortformen einer Art, deshalb

    Zitat

    L. trewavasae "Chilumba" nein


    L. trewavasae ja.


    Beste Grüße!
    Uwe Prw.


    P.S.: Heute wird der "Weißrücken-Ahli" unter verschiedenen Handelsbezeichnungen angeboten.

    "Weißrücken-Ahli" ist die ursprüngliche Bezeichnung dieser Zuchtform: http://www.dcg-online.de/encyc…/09/2000-12-S-268-274.pdf

    Hallo Fudo Akira!


    Ganz kurz:


    L. trewavasae "Chilumba" nein


    L. trewavasae ja.


    Google übersetzt:


    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    L. trewavasae würde schon passen, allerdings nur als "Aquarienpopulation". Es können F2-Nachkommen von mischerbigen Tieren sein.


    Standortvariante 1 x Standortvariante 2 =====>F1-Tiere, wo alle Tiere recht einheitlich gefärbt sind, aber mischerbig sind.


    Dann


    L. trewavasae Chilumba (Male) x F1-Female (mischerbig) ====>F2-Tiere, die in den Merkmalen aufspalten, da das Weibchen mischerbig ist.
    Das Ergebnis sind Tiere, die zwar die biologische Artzugehörigkeit L. trewavasae haben, aber keiner Standortvariante zugeordnet

    werden können und in der Färbung natürlich variieren.

    Zur Zucht sind diese Tiere nicht geeignet.


    Die OB-Weibchen der verschiedenen Standortvarianten des L. trewavasae

    kann man sicher kaum oder gar nicht auseinander halten====>Risiko unbemerkter Verwechselungen!


    Wenn die abgebildeten Tiere aus der selben Brut sind, dann sind das definitiv keine

    L. trewavasae "Chilumba" sondern bestenfalls L. trewavasae "Aquarienpopulation".



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    ich würde mich nicht auf den estherae versteifen. callainos könnte alternativ aufgestockt werden und die estherae abgeben. Die Einrichtung animiert allerdings auch geradezu dazu, dass exakt ein Männchen jeweils einen Aufbau besetzt und dann fröhliches gegenseitiges Treiben ins jeweilige Nachbarrevier einsetzt. Überlege, ob Du die vorhandene Deko so umbaust, dass ein Stein-Aufbau in der Mitte und jeweils einer auf den Seiten ist, gebaut von der Rückwand aus bis möglichst weit nach vorne. Wenn es gelingt, bei den seitlichen Aufbauten noch 10-15 cm Platz bis zur Seitenscheibe zu lassen, wird es für die dominanten Rupper noch schwerer, das ganze Becken zu kontrollieren. Aktuell haben zwei Männchen ihre Aggressionen ritualisiert. Es geht hier um 560 l/150 cm Frontscheibenlänge und eher aggressive Mbuna. Unter 25 Tieren zu bleiben, würde ich da nicht unbedingt empfehlen, eher 30. Egal, wie Du Dich entscheidest, die Art mit dem aggressivsten Männchen sollte zahlenmäßig die stärkste Gruppe sein. Bei estherae würde ich unter 8 nicht anfangen, besser 10. 1/4 estherae geht gut, aber mehr als ein Männchen davon pro Becken sorgt dafür, dass der dominante ständig unter Strom steht und da sind 3/2 Stück nur etwas für deutlich größere Becken, wo noch ...zig andere Fische drin sind. Für die socolofi gilt das genau so.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    Zitat

    Mein Becken (800l) ist schon seit etwa 2004 ununterbrochen in Betrieb...eine Menge Ausscheidungen zu verarbeiten....
    bis vor etwa 2 Monaten von einem 20 l Aussenfilter verarbeitet.


    o.k., heißt, das Becken hat mit mechanischer Schnellfilterung 10 Jahre geschafft.
    Ich möchte aber wissen, wie lange ein Becken mit HMF schafft.
    Der einzige, der bisher eine Aussage gemacht hat, ist jetzt bei 2 Monaten.


    Die Klarheit von sogenannten Altwasserbecken ist legendär, ABER jedes Altwasserbecken kippt, die Frage ist nur, wann. Bei uns im Verein gibt es noch genau einen Altwasser-Aquarianer und alle paar Jahre....Ihr wisst schon. Meine Altwasserbecken, die ich als Stift in den 70igern betrieben habe, sind ausnahmslos gekippt. Irgendwann war ich dann schnell genug, mit einer Generalreinigung dem zuvor zukommen, natürlich mit allen Nebenwirkungen und Risiken einer quasi Neueinrichtung. Biologischer Abbau läuft meines Wissens über zahlreiche organische Säuren (Humin-, Gerbstoffe etc.) und bei meinem Leitungswasser mit pH 7,4 - 7,5, dass ich mit Natriumhydrogenkarbonat behandle, kann ich keinen höheren Gehalt an organischen Säuren im Becken gebrauchen. Den verlinkten Artikel kenne ich. Mir persöhnlich ist es suspekt, meine Fische in einem Becken schwimmen zu lassen, das nach den Prinzipien der Abwasserbehandlung betrieben wird. Die Binsenweisheit eines alten Aquarianers aus den 80igern des letzten Jahrhunderts bezieht sich auf den Bodengrund: "Der Bodengrund ist entscheidend". Damit bin ich bisher immer gut gefahren.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    es war über längere Zeit allerdings sehr heiß. Bei mir habe ich über den Urlaub einen Teil der Abdeckung abgenommen und da heizt auch nur wenig,
    25 Watt Beleuchtung und Außenfilter, weiter nichts. Trotzdem hatte das Becken 29 Grad bei meiner Rückkehr!



    Beileid und beste Grüße!
    Uwe Prw.


    P.S.: Nach der Trauer kommt eine neue Chance! NUTZEN!!!

    Hallo,


    mit pH über 8.0 kannst Du natürlich hervorragend Tanganjikas machen.
    Der Preis für die frontosa in der Größe ist o.k. Da das ein sehr ruhiger Fisch ist, sollten die 2 m Beckenlänge reichen.


    Lepidiolamprologus kendalli hatte ich nie, kenne ich auch nicht aus Becken anderer Aquarianer.
    Die Schwierigkeit dürfte sein, ein harmonierendes Paar zu bekommen. Die aus einer Gruppe Jungfische sich finden lassen,
    dürfte bei der Größe der frontosa recht heikel sein: 10 kleine....., dann warens nur noch neun....., dann warens nur noch acht....


    Bei Altolamprologus compressiceps und calvus bleiben die Weibchen sehr klein, die sind für die frontosa auch maulgerecht.
    Es spricht bei den frontosa halt viel für ein Artbecken. Mit 8 frontosa wäre das Becken auch bereits sehr gut gefüllt.


    Deine Aufmerksamkeit möchte ich auf zwei andere Arten lenken:


    Wenn Geld keine Rolle spielt: Benthochromis tricoti


    Eine andere sehr schöne Art, vor allem bei etwas gedämpften Licht: Paracyprichromis nigripinnis.
    Die habe ich mit Altolamprologus calvus zusammen gehalten und gezogen. Der Paracyprichromis ist bei weitem nicht so quirlig wie Cyprichromis leptosoma.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hey Patrick,


    laß Dich von mir nicht provozieren. Du brauchst Dich nicht rechtfertigen und das ist völlig o.k. und Deine Sache, was Du machst.


    Zitat

    aber dafür sind Hobbys da


    Genau so ist es. Ich darf auch nicht daran denken, was ich seit 1967 in die Aquaristik gesteckt habe,

    vor allem, wenn ich das ins Verhältnis zum Einkommen im jeweiligen Lebensalter setze.
    Es macht Spaß, man lernt dazu und den Genuß, zu zuschauen, wie sich die Tiere entwickeln, das ist eh unbezahlbar....



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    Zitat

    Habe Zuzeit im Wohnzimmer im 160x60x60 Becken eine Rückwand von Rockzolid mit passenden Modulen,

    da mich aber Rückwand samt Module schon weit über 1200€ gekostet haben


    Puuh, ich hätte 200,- für die Rückwand ausgegeben und 1.000,- für den Besatz,

    'ne ordentliche Gruppe Copadichromis virginalis "Fire Crest" WF oder Benthochromis tricoti WF.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.