Beiträge von UwePrw

    Hallo,


    Natriumhydrogencarbonat ist eine Möglichkeit, den pH etwas anzuheben, ca. 1 Teelöffel auf 50 l, dann messen, evtl. nachdosieren.
    Um pH 7,2 (wenn erwirklich so niedrig ist) kann schon die Widerstandsfähigkeit eingeschränkt sein. pH 7,5-7,6 müsste bereits reichen.


    Fragen:
    Ist Kalk- oder Dolomitgestein in irgendeiner Form im Becken? Wenn nicht, nachrüsten.
    Fädiger weislicher Kot? Wurde bis zum Schluß gefressen? Sonst irgendwas auffällig, z.B. auffällige Schluckbewegungen ohne Futter?



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    die eigenen Jungfische wird die Mama nicht verspeisen, aber die der anderen Art sind lecker,
    besonders nach drei Wochen Futterabstinenz....Genau deswegen hat (Eigenzitat)


    Zitat

    der Gelegenheitszüchter [hat] drei Becken:


    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    Zitat

    Die Goldenen haben es nicht geschafft, warum weiß ich nicht.


    Ramirezi sind eigentlich sehr friedlich. Merkwürdigerweise ertragen sich aber nicht mehrere Ramirezi-Paare auf Dauer in einem Becken, selbst,

    wenn es recht groß ist. Ramirezi funktionierte bei mir immer nur ein Paar pro Becken auf Dauer (hatte mal drei Päärchen).

    Es gab keine Verletzungen, keine heftigen Auseinandersetzungen, trotzdem blieb immer nur ein Paar pro Becken in Bestform.
    (War aquaristisch meine beste Zeit damals, 9 Becken, 2x die Woche tümpeln, Staubfutter aussieben für die Kleinsten etc.,

    Malawis, Tanganjikas, Zwergbuntbarsche....)



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    superschön als Jungfischbecken. Im Normalfall setze ich am 18. Tag der Maulbrutpflege um.
    1.) Meist sind die Jungfische da bereits soweit entwickelt, dass sie überlebensfähig sind, wenn das Weibchen sie streßbedingt beim Herausfangen im Kescher ausspuckt.
    2.) Das Weibchen ist nicht solange von den anderen isoliert. Dadurch macht die Wiedereingliederung nicht solche Schwierigkeiten wie nach drei Wochen Abwesenheit.


    Das Umsetzen mache ich meist, indem ich das Weibchen im Kescher lasse und eine Schüssel unter den Kescher bugsiere, so dass das Weibchen keinen Moment trocken liegt.
    Der Gau: Das Weibchen spuckt genau in dem Moment, wo sie im Kescher trocken liegt und wild zappelnd dabei die Jungfische platt macht.



    Viel Erfolg!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    der Gelegenheitszüchter hat drei Becken:
    ein Showbecken
    ein Becken 40-80 l
    ein Becken 150-200 l


    In das kleine kommt genau ein maulbrütendes Weibchen. Die ersten Wochen bleiben die Jungfische darin. Wenn die dann so bei 1,8-2 cm sind, geht es in das größere.
    In dem größeren Becken können sie dann so 5-6 cm erreichen. In der Größe, wenn die ersten Anzeichen für das Geschlecht da sind, verkaufen.
    Alternativ kann man sich da auch überlegen, ob man seinen Bestand im Showbecken verjüngen will. Wenn ja, Eltern verkaufen,
    Jungfische ins Show-Becken, die besten behalten, den Rest verkaufen......


    Tipp: Ein 5-cm-Mbuna frisst im Normalfall keinen 2-cm-Mbuna.....
    so läuft's bei mir.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    die Fakten:
    -es waren die 5 Größten
    -Wasserwechsel durch Schlauch aus dem Wasserhahn
    -Nitrit oberhalb der Nachweisgrenze, egal ob Komma-Fehler
    -Becken steht erst seit kurzer Zeit


    Eine Vermutung: Über den Schlauch kam evtl. etwas Chlor ins Becken.

    Das reicht, um NO2 abbauende Bakterien zu killen. Das Foto zeigt ein sehr sauberes Becken praktisch ohne Mulm/Schlamm.
    Ich vermute weiter, dass die Abbaukapazität des Beckens noch sehr niedrig ist. Gute FF sind Hochzüchtungen.

    Da kann auch die Schadstoffresistenz niedriger sein.
    Eine Möglichkeit wäre ein Anstieg von Nitrit im Becken, NUR:
    Bei Nitrit-Vergiftung leiden die Tiere u.a. an Sauerstoffmangel. Nitrit-Leichen haben weit aufgerissene Mäuler.

    Davon wurde bisher NICHTS von Sascha berichtet.


    Nun meine Fragen: Waren alle fünf tote FF Männchen? Haben nur die Weibchen überlebt?


    Wasserwechsel mit Frischwasser direkt aus dem Wasserhahn mit Schlauch ging bei mir ca. 10 Jahre gut.
    Dann gab es Anfang der 90iger bei einem meiner Becken unmittelbar nach Wasserwechsel eine Nitritvergiftung

    mit Verlust von Tanganjika-Buntbarschen im Wert von damals 300,- DM!



    Viele Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    der von Ad Konings propagierte Klassiker enthält in einem Becken Deiner Größe drei Steinaufbauten (rechts/links/Mitte) und bietet drei revierbesetzenden Männern Platz. Das ergibt drei Arten in Gruppenhaltung, von denen die Revierbesitzer top Farbe zeigen. Nebeneffekt: Da dann nur drei Arten im Becken sind, kann man recht gut ungewollte Hybriden verhindern, wenn pro Gattung/Artengruppe nur eine Art gehalten wird. Bei mir läuft es in der Praxis so, dass ich nie mehr als 5 Arten pro Becken hielt, meist sind bei mir 3-4 Arten adult. Mehr als drei Männchen waren bei mir selten gleichzeitig top in Farbe. Am besten sehen die Tiere in der Balz aus. Besonders viel wird gebalzt, wenn ein Weibchen Laichansatz hat.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    Dir ist bewußt, dass bei 1 / 3 Otopharynx lithobates black orange dorsal Nachzucht nur eingeschränkt Sinn macht?
    Die Mutation der Farbe ist verbunden mit einem Gendefekt der Augen===>ca. 50% reinerbiger Nachzucht ist einäugig.


    1 Männchen Copadichromis mloto ivory Lupingu wird 0 Farbe zeigen, 1 / 2 Copadichromis mloto ivory Lupingu ist besser.
    Noch besser ist Gruppenhaltung, z.B. 4/4. Copadichromis sind Meister im Entfärben, wenn die Haltungsbedingungen nicht passen.
    Dann sind das graue Mäuse mit drei Flecken.


    Aulonocara fire fish ist defacto ein halber Maylandia. Der wird vorzugsweise alle anderen Aulos unter Druck setzen.


    Aulonocara kandeense Kande entspricht in der Haltung A. maylandia, erheblich weniger durchsetzungsfähig als die anderen Aulos.
    Vom "Temperament" geht der eher Richtung Sandcichliden und wird in der Zusammenstellung als graue Maus durchs Becken schleichen.


    Wenn Du farbverwöhnter Meerwasseraquarianer bist, warum dann nicht (aus erstklassiger Zucht):
    Maylandia estherae rot/rot (Minos)
    Maylandia estherae blau/rot (Minos)
    Maylandia estherae OB/OB (Minos)
    Maylandia spec. daktari (Undu/HaiReef)(zitronengelb)
    Iodothropheus sprengerae Makokola (und nur die! siehe http://malawi.uwepr.de/sprengerae-declivitas.html )
    Labeotropheus trewavasae Thumbi
    Pseudotropheus socolofi
    Melanochromis cyaneorhabdos “Maingano Island”
    Pseudotropheus elongatus “Mpanga”


    Alles Arten, die praktisch immer Farbe zeigen. Wenn Du nicht nachziehen willst, kannst Du die estherae-Stämme auch mischen.
    Die sind schon in den 70igern des letzten Jahrhunderts reinerbig herausgezüchtet worden. Am Minos Reef schwimmen die alle durcheinander.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    könnte sein, dass es ein hallesches "Gold Shadow"-Weibchen bis nach Holzkirchen geschafft hat:
    http://www.zierfischzucht-halle.de/Ahlis.htm
    Da fallen auch Tiere mit gelben Rückenflossen. Leider sind da nur Fotos von Männchen, teilweise in Entwicklung.

    Auch die Weibchen können in dem Stamm auch ordentliche Gelb-Töne haben.
    So, wie es aussieht, arbeitet Günter z.Z. nach meinem Eindruck nicht mehr weiter an dem Zuchtstamm.

    Es handelt sich dort um Linienzucht, also im Sinn der biologischen Art um Sc. fryeri.


    Die Standortvarianten im See unterscheiden sich etwas:
    Afterflosse ohne rot,
    Afterflosse mit rotem Saum,
    Afterflosse rot.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    siehe oben, Webseite von G.Lehmann ist laut seiner Aussage sauber, wer Grundsätzliches zur Sicherheit wissen will:
    http://wiki.ubuntuusers.de/Sicherheitskonzepte


    Boo: Mir geht es mit dem Hinweis, paar Tage nichts zu füttern, darum,

    dass der Nitrit-Peak nach Neueinrichtung nicht noch weiter in die Höhe gepusht wird. Wenn Annett erstmal kein WW macht,
    bleibt es erstmal nur bei den geringen Futter- und Kotresten im Becken, die aktuell den Treibstoff für die gegenwärtige NO2-Belastung liefern.

    Erst, wenn der NO2-Wert sinkt, würde ich wieder füttern.
    Die NO2-Lieferanten entwickeln sich halt viel schneller als die NO2-Abbauer.
    http://www.ibdoerre.com/aqua/lars/nitrit.htm:


    Zitat

    Senkung des O2-Bedarfes
    .....
    Der beste Weg, den O2-Bedarf der Fische zu reduzieren, ist eine ausgesetzte oder eingeschränkte Fütterung.


    Bei 0,5 klingeln bei mir die Alarmglocken. Mir sind um 1991 Tanganjikas für 300,-DM an Nitrit eingegangen durch Chlor,

    das mit WW ins Becken gelangt ist und die Nitrit-Abbauer umgehauen hat.
    Seitdem benutze ich Wasserkanister, um das Wasser für WW abstehen zu lassen.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    ich noch mal, habe 'ne Runde mit meinem Hund gedreht, da sind mir noch zwei Gedanken gekommen.


    Wenn ich ein Becken neu eingerichtet habe und das noch eingefahren werden muß

    (Kies, Wasser, Deko etc. alles neu), mache ich frühestens nach vier bis sechs Wochen den ersten Wasserwechsel.


    Zitat

    Mein kleinster Stuartgranti ( 8cm ) frisst beim Füttern überhaupt nicht mit. Mal ein Krümel vom Boden , aber eher selten.


    Zu Vergiftungserscheinungen gehört auch bei uns Menschen, dass einem schlecht wird und man nichts mehr ißt.

    Normalerweise denke ich bei Nahrungsverweigerung bei Malawis zuerst an Darminfekte,
    nur die beginnen in der Regel beim Verfressendsten. In Deinem Fall denke ich da eher an Vergiftungserscheinung. Was ich tun würde:
    - vorläufig mehrere Tage NICHTS füttern, so dass erstmal keine weitere Ammoniak/NO2-Belastung hinzu kommt.
    - NO2 jeden 2. Tag messen.
    - Belüftung/Filter auf Maximalkraft, damit das Sauerstoffangebot hoch ist. Denitrifikation ist ein aerober Prozess, da wird Sauerstoff verbraucht.

    Die Bakterien siedeln auch im Bodengrund, nicht nur im Filter.


    Ein Link: http://www.aquarienverein-rossmaessler-halle.de/Downloads/Rundbriefe/R-2014-1.pdf</a>
    Am Ende ist ein großer Artikel zum Hamburger Mattenfilter mit viel Grundwissen zu Ammoniak/Nitrit/Nitrat, zu beachten allerdings,

    dass da Aquaristik mit Weichwasser + niedrigem pH-Wert betrieben wurde.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.



    Edit: sehe gerade


    Zitat

    @all: Ist euch noch nie aufgefallen, dass sich die Tiere speziell nach Wasserwechseln öfter scheuern?


    Na klar, und wenn sie VOR dem Wasserwechsel mehr scheuern als danach gibt es in der Regel irgendwo einen anaeroben Fäulnisherd,

    schwarz wie Nacht, stinkend wie die Pest, Schwefelwasserstoff produzierend,
    Turmdeckelschnecken vertreibend. Empfehle dann Wasserwechsel und Suche nach schwarzen Stellen und deren sofortige Beseitigung,

    möglichst bevor die Turmdeckelschnecken am oberen Beckenrand angekommen sind.... thumbsup.png

    Hallo,


    pH 7,5 sollte gehen. Natriumhydrogencarbonat kann trotzdem nicht schaden.
    ABER VORSICHT MIT LINK ZU G: LEHMANN, SIEHE P.S. OBERER BEITRAG VON MIR!


    Wasserwechsel 50% alle zwei Tage?
    Bei mir 30-40% 1x pro Woche, manchmal auch seltener.


    NO2 ist problematisch! NO2 (Nitrit) ist ein überaus potenter Fischkiller!

    Möglicherweise haust Du die Nitritabbau-Bakterien durch die häufigen Wasserwechsel immer wieder um, ehe sie sich entwickeln können.
    Empfehle Starterkultur für Aquarienfilter. Da kann Dir im Forum sicher jemand etwas empfehlen.

    Ich starte neu eingerichtete Becken einfach mit zwei-drei Händen Kies aus einem eingefahrenen Becken.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    Metriaclima fainzilberi ist ein harter Bursche aus dem oberen sedimentfreien Felsbiotop, dem die anderen sicher nicht gewachsen sind.


    Protomelas taeniolatus kann auch ordentlich zulangen, eher P spec. "taiwan reef"


    Zu Astatotilapia kann ich nichts sagen.


    Bei Labidochromis eher caeruleus, auch chisumulae denkbar.


    Aulonocara stuartgranti ngara mdoka ist ein Mittelding. "Ngara" dunkelrot, "Mdoka" orangerot. Am besten einen der beiden.


    Lethrinops red cap ltungi ist recht empfindlich. Größere Gruppe im Artbecken empfehlenswert.


    Copadichromis mloto ivory lupingu waren zeitweilig viele Hybriden unterwegs. Mein Tipp: "Msisi"="red tips", die werden schöner.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo Annett,


    Harzwasser ist weich und pH zu niedrig. Zwei Sachen:
    Kalkplatten oder Lochgestein sollte ins Becken.
    Natriumhydrogencarbonat beschaffen, ein viertel Teelöffel auf 10 l (allmählich Löffelchen für Löffelchen über den Tag verteilt zugeben).
    Bei mir in Halle ist der pH-Wehrt des Leitungswassers auch zu niedrig. G.Lehmann erhöht auch mit Natriumhydrogencarbonat,
    hat immer welches da. Dann sollte das Scheuern aufhören.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.


    P.S.: Habe Mitteilung erhalten, dass die verlinkte Seite von G. Lehmann z.Z. trojanerverseucht ist!!!
    Nicht mit Windows anklicken!!! Nur mit Apple- , Linux- , BSD oder anderen unix-ähnlichem OS besuchen!!!21.12.2013


    Habe Rückmeldung von G.Lehmann, seine Webseite ist sauber. 22.12.2013