Hallo,
ich noch mal, habe 'ne Runde mit meinem Hund gedreht, da sind mir noch zwei Gedanken gekommen.
Wenn ich ein Becken neu eingerichtet habe und das noch eingefahren werden muß
(Kies, Wasser, Deko etc. alles neu), mache ich frühestens nach vier bis sechs Wochen den ersten Wasserwechsel.
Zitat
Mein kleinster Stuartgranti ( 8cm ) frisst beim Füttern überhaupt nicht mit. Mal ein Krümel vom Boden , aber eher selten.
Zu Vergiftungserscheinungen gehört auch bei uns Menschen, dass einem schlecht wird und man nichts mehr ißt.
Normalerweise denke ich bei Nahrungsverweigerung bei Malawis zuerst an Darminfekte,
nur die beginnen in der Regel beim Verfressendsten. In Deinem Fall denke ich da eher an Vergiftungserscheinung. Was ich tun würde:
- vorläufig mehrere Tage NICHTS füttern, so dass erstmal keine weitere Ammoniak/NO2-Belastung hinzu kommt.
- NO2 jeden 2. Tag messen.
- Belüftung/Filter auf Maximalkraft, damit das Sauerstoffangebot hoch ist. Denitrifikation ist ein aerober Prozess, da wird Sauerstoff verbraucht.
Die Bakterien siedeln auch im Bodengrund, nicht nur im Filter.
Ein Link: http://www.aquarienverein-rossmaessler-halle.de/Downloads/Rundbriefe/R-2014-1.pdf</a>
Am Ende ist ein großer Artikel zum Hamburger Mattenfilter mit viel Grundwissen zu Ammoniak/Nitrit/Nitrat, zu beachten allerdings,
dass da Aquaristik mit Weichwasser + niedrigem pH-Wert betrieben wurde.
Beste Grüße!
Uwe Prw.
Edit: sehe gerade
Zitat
@all: Ist euch noch nie aufgefallen, dass sich die Tiere speziell nach Wasserwechseln öfter scheuern?
Na klar, und wenn sie VOR dem Wasserwechsel mehr scheuern als danach gibt es in der Regel irgendwo einen anaeroben Fäulnisherd,
schwarz wie Nacht, stinkend wie die Pest, Schwefelwasserstoff produzierend,
Turmdeckelschnecken vertreibend. Empfehle dann Wasserwechsel und Suche nach schwarzen Stellen und deren sofortige Beseitigung,
möglichst bevor die Turmdeckelschnecken am oberen Beckenrand angekommen sind....