Beiträge von UwePrw

    Hallo Carlo,


    Zitat

    Wenn es nicht dringend ist würde ich bei weißen LEDs in Stripes noch etwas warten.


    Dringend ist es nicht, also lasse ich mir Zeit damit. Dein Hinweis auf die Effizienz der Leuchtstoffröhren hat mich überrascht! Deshalb:
    DANKE!
    Melde mich wieder, wenn ich an die Realisierung gehe.
    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    DANKE für die Erklärungen. Mir geht's eigentlich auch um meine Augen, wenn ich vor dem Becken sitze. Ich sitze jetzt schon länger vor einem BenQ BL2411PT und schaue mittlerweile lieber über den Monitor fern etc. als über den Fernseher und finde das nicht so ermüdend wie vor meinem alten Monitor oder dem Fernseher. Vor dem Monitor-Kauf hatte ich längere Zeit recherchiert und habe da zahlreiche Berichte von Bildschirm-Arbeitern gefunden, die mit PWM-Technik ein Problem haben. Vom Grundprinzip ist klar, dass Wahrnehmung immer nur der Teil der Hirntätigkeit ist, der ins Bewußtsein gelangt. Was im Sehzentrum und im Kleinhirn bei der Bewegungssteuerung und Regulation der Augenmuskulatur passiert, ist genauso gut vor der bewußten Wahrnehmung verborgen wie z.B. die Regulation der Enzyme bei Verdauungsvorgängen. Der Unterschied zwischen Leuchtstoffröhren-Flackern, Glühlampenflackern und PWM-Flimmern von LED liegt in der Steilheit. Bei PWM-Flimmern geht es in einer Rechteck-Kurve von 0 auf 100 % und zurück entsprechend der Taktung.


    Ich denke mal, ich werde auf Nummer sicher gehen mit 100 % Leuchtkraft ohne Dimmung ohne RGB. Da kann ich 3000- und 6000-K-Stripes kombinieren.


    Und jetzt meine Frage:
    Paulmann-Stripes tageslichtweiss
    bzw.
    Paulmann-Stripes warmweiss
    (Set mit jeweils drei Stripes unter 30,- im Web erhältlich)


    oder


    Osram-Stripes


    Diese Stripes sind spritzwassergeschützt. Reicht das oder müssen die zusätzlich vergossen werden?



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.


    P.S.: Zitat von prad
    "Die Hintergrundbeleuchtung des BL2411PT arbeitet mit White LED. Für die Helligkeitsregelung wird nicht die PWM-Technik, sondern ein kontinuierliches Verfahren eingesetzt."

    Hallo,


    ganz einfach:
    Firefish ist eine Zuchtform.
    Firefish ist eine Handelsbezeichnung.
    Vom Firefish gibt es Aquarienpopulationen.
    Firefish ist keine biologische Art.
    Firefish kann keiner Gattung zugeordnet werden.


    Art: http://de.wikipedia.org/wiki/Biologische_Art</a>
    Gattung: http://de.wikipedia.org/wiki/Gattung_%28Biologie%29


    Für Malawibuntbarsche werden das Morphologische Artkonzept,populationsgenetische Artenkonzept und das Phylogenetische bzw.evolutionäre Artkonzept verwendet.
    Deshalb gibt es Lumper und Splitter. Wenn jemand mit großer Pedanterie und Genauigkeit nach dem morphologischen Artkonzept arbeitet, kommt sowas raus:
    malawi-guru.de...-iodotropheus-declivitas.html bzw. malawi.uwepr.de/sprengerae-declivitas.html. Wegen minimaler Unterschiede hat Prof. Jay Stauffer den I. declivitas beschrieben. Da dieser Professor mit äußerster Genauigkeit superpedantisch arbeitet, ist er kaum zu widerlegen. Ergebnis: das Metriaclima/Maylandia-Problem, da genau dieser Professor die Mängel in der Erstbeschreibung von M. greshakei zum Anlass nimmt, Maylandia nicht anzuerkennen. Womit wir wieder beim Maylandia/Metriaclima-Aulonocara-Hybriden sind.


    Alle Arten innerhalb einer Gattung zeigen die gattungstypischen Merkmale. Bei Maylandia/Metriaclima ist es ein birnenförmiges Vomer. Am Vomer setzt Muskulatur für das Maul an. Aus der Ausprägung dieser Muskulatur und des Vomers bei Maylandia resultiert die typische Haltung im 90-Grad-Winkel beim Abschaben von Belägen vom Substrat. Deshalb sind inzwischen viele Formen bei Maylandia eingeordnet, die früher unter Pseudotropheus eingeordnet wurden. Aquaristisch kaum bekannt, dass sich die schlanken elongatus-Formen mittlerweile auf 3 Gattungen verteilen:
    Pseudotropheus (z.B. der "Mpanga")
    Maylandia (z.B. der "elongatus chewere")
    Cynotilapia (z.B. der "elongatus mbenji blue")
    Genau deshalb halten viele an Handelsbezeichnungen fest, weil dann jeder halbwegs erfahrene Aquarianer weiß, welcher Fisch gemeint ist, womit wir wieder beim Firefish sind.
    Sagt Firefish zum Firefish und jeder weiß, von wem Ihr sprecht.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    mittlerweile gibt es Nachwuchs, wenn auch nur in sehr geringer Anzahl. Das schwärzliche Männchen habe ich mit einem Weibchen abgegeben, vielleicht ein Fehler.
    Aktuell habe ich 4 sichere Männer, zwei sichere Frauen und ein "es". Infos, Bilder, Berichte etc. gibt es jetzt hier. Das letzte Bild zeigt Väterchen.
    Der andere Revierbesitzer kam zumindest während meiner Beobachtungen nicht zum Zuge, die anderen Männer sowieso nicht.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    ich habe auf Deiner Strecke wenig Erfahrung, aber was ich gemacht habe (als Stift):
    Astatotilapia burtoni, Ursprung sedimentbedecktes Felsbiotop/Tanganjika-See, gehalten in Becken mit Sand, Vallisnerien,
    weiter nichts. Dadurch konnte keiner ein permanentes Revier besetzen. Hat super funktioniert.


    Voriges Wochenende war ich bei A. Marquardt, Zucht von Petrotilapia spec. "chitimba" angeschaut, ein hygienisches Becken,
    außer Innenfilter NICHTS an Einrichtung, kein Bodengrund, große Gruppe und das klappt, Weibchen haben die Backen voll.
    Und bei mir? Nichts als Eiablagen: malawi.uwepr.de/chitimba.html



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    auch wenn mich andere vielleicht für verrückt erklären, falls es wieder losgeht mit der Klopperei:
    Ich würde es dekorationsmäßig dann genau andersherum versuchen:
    Ausräumen, dass es nur noch 1 Revier gibt. Dann kann nur noch ein Streithammel ein Revier besetzen.
    Statt 5 Terrroristen auf 8 übrige nur noch 1 Terrorist auf 12. bzw.
    analog zum jetzigen Besatz statt 5 Terroristen auf 14 übrige nur 1 Terrorist auf 18.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    Schimmel ist eher kein Thema.
    Ein Thema sind organische Materialien, wie Mulm, Kotreste etc. Wenn genug vorhanden ist und wenig Wasserzirkulation stattfindet, kann es zu anaerober Fäulnis kommen.
    Dann wird Schwefelwasserstoff, ein schweres Fischgift, gebildet. Besonders gefährdete Stellen sind unter den Einrichtungsgegenständen und die Ecken des Aquariums unter dem Kies.
    In stark vermulmten Beckenbereichen kann so etwas schon mal passieren. Ein Klassiker sind Pflanzenwurzeln, die zunächst unter Einrichtungsgegenstände gewachsen sind und dann irgendwann absterben.
    Wenn man in solche Stellen hineinstochert, steigen kleine Gasbläschen auf. Charakteristisch sind die berüchtigten schwarzen Stellen unter dem Kies. Schwefelwasserstoff stinkt.
    Wenn der Geruch nach faulen Eiern wahrnehmbar wird, kann es für die Beckenbewohner bereits zu spät sein.


    Es gibt einen oft auch unerwünscht eingeschleppten Beckenbewohner, der sein Möglichstes tut, um Fäulnisstellen zu provozieren: Turmdeckelschnecken.
    Nachts sind sie im ganzen Becken unterwegs, um sich voll zufressen. Tagsüber halten sie sich an dunklen Stellen auf, vorwiegend unter dem Kies, und schei.... vor sich hin. Vor Schwefelwasserstoff flüchten sie.
    Man sollte bereits etwas getan haben gegen Gammelzustände, bevor die Turmdeckelschnecken sich auch tagsüber auf dem Kies aufhalten.......



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    man müßte von diesen als hansbaenschi verkauften Fischen auch einen Blick auf die Weibchen werfen. Wenn da tatsächlich Protomelas boadzulu (korrekt ist der eine Lokalform des P. taeniolatus) drin steckt, erklärt das natürlich, wieso der FF eine Menge Dresche einsteckt. Das wäre ein Hybrid aus einer aggressiven Protomelas-Art x Aulonocara gegen Hybrid Maylandia x Aulonocara (FF). Was ich bei blauen Aulonocara so nicht kenne, ist die flächig rote Afterflosse.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    wenn es um Proportionen aus Schönheitsgründen geht:
    Der Goldene Schnitt ist Ergebnis der Fibonaccschen Reihe. Wer genaueres wissen will:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Fibonacci-Folge


    In der Architektur wird sehr oft mit Proportionen 2:3, 3:5, 5:8 gearbeitet.
    13:21 ist dann bereits sehr nah am Goldenen Schnitt. In der Fotografie und Malerei wird oft nach diesen Proportionen das Bild aufgeteilt.
    Selbst in klassischer Musik finden sich Längenverhältnisse der einzelnen Abschnitte, bezogen auf die Aufführungsdauer, in diesen Proportionen.


    Auch bei langen Becken kann man die Proportionen nutzen:
    3:5, die Länge verdoppelt 3:10 ergibt bei 2 m Länge 60 cm Höhe.
    Deshalb wirkt ein Becken mit diesen Maßen harmonischer als 2 m x 70 cm hoch oder 2 m x 50 cm hoch.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    sehr kontrovers, Ansprüche/Eigenschaften der Arten sind entscheidend, nur Beispiele einer unvollzähligen Auflistung:
    -Futter/Ernährung
    -Aggressivität/Territorialverhalten
    -Biotop
    .....
    ,,,,,


    Es gibt Mbuna, die nicht mit Nonmbuna vergesellschaftet werden können,
    Mbuna, die mit Nonmbuna vergesellschaftet werden können,
    und Mbuna, die mit Nonmbuna vergesellschaftet werden sollten.
    Es gibt Nonmbuna, die nicht mit Mbuna vergesellschaftet werden können,
    Nonmbuna, die mit Mbuna vergesellschaftet werden können,
    Nonmbuna, die mit Mbuna vergesellschaftet werden sollten.
    Und zwischendrin sind die Aulonocara mit ihren drei großen Gruppen fels/höhlen-orientiert,
    Höhlenkraternestbauer der Übergangszone und Sand-Aulonocara.


    Das Thema ist alles andere als simpel. Betrachten kann man nur konkrete Arten/Arten-Gruppen.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    da ist nichts hochrückiges a la Diskus oder Skalar dabei. 80 cm hoch sehe ich deshalb als Verschwendung.
    Richtig Grundfläche ergeben Breite x Länge. Für die Besatzgröße würde ich bei Maßanfertigung ab 180 cm Länge x 80 cm Breite x 50 cm Höhe (=720 l) überlegen.
    msobo und cyaneorhabdos sehe ich nicht als Problem, jeder msobo-Mann fällt etwas anders aus.


    estherae und callainos würde ich nicht zusammen bringen, sind beides Maylandia, und reinrassige estherae und callainos sind Mangelware und schwer zu bekommen!
    Baumarkt-Schruuuuuutz gibt's bei beiden Arten in Hülle und Fülle...



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo Noah,


    ich rechne mal "laut":
    1/1 Aulonocara =2
    3/3 "Yellow" =6
    Summe: 8


    15 bis 18 gesamt -8 ergibt 7-10 Cynotilapia


    Warum Cynotilapia als größte Gruppe?


    Zitat

    Nur die geschlechtsreifen Böcke, welche stärker ans Substrat gebunden sind, ....


    Weibchen und unreife Männchen bilden tagsüber grosse Schwärme im Freiwasser....


    Quelle: http://www.malawi-guru.de/fisc…166-cynotilapia-afra.html


    Und jetzt die andere Rechnung:
    1/1 Aulonocara + 3 bis 4 Weibchen = 5 bis 6
    1/1 "Yellow" + 6 bis 8 "Yellow" = 8 bis 10
    ergibt insgesamt 13 bis 16 Tiere


    Ich schrieb:


    Zitat

    Unter 12 kann Aggressivität spätestens bei Laichansatz eines Weibchens wieder ein Thema werden, besonders wenn die betreffende Art paarweise gehalten wird.


    Die zweite Variante würde ich bevorzugen, denn das Aulonocara-Männchen wird bei Laichansatz des Weibchens nur in der Zeit des Ablaichens das ablaichbereite Weibchen in seinem Revier akzeptieren. ===> Wenn nur ein Aulonocara-Weibchen im Becken ist, wird das einen Großteil der Energie des Männchens zu spüren bekommen. Die Chancen eines ablaichbereiten Weibchens werden umso besser stehen, um so größer der Besatz ist und um so mehr artgleiche Weibchen im Becken sind. Deshalb bei der ersten Rechnung 15 bis 18 Tiere und bei der zweiten Rechnung mindestens 13 Tiere insgesamt. Wie Du entscheidest, ist natürlich Deine Sache und hängt davon ab, ob Du noch passende Aulonocara-Weibchen zu Deinem Männchen bekommen kannst. Wichtig ist auf jeden Fall, die Deko aufzustocken.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    gemeint ist Labidochromis chisumulae, ein sehr naher Verwandter des "Yellow". Der hat zwar die passenden Ansprüche für das Becken, allerdings würde ich den mit den "Yellow" nicht in einem Becken halten. Einrichtung für Cynos wie bei dem Link zu Gurus Seite beschrieben: mehrere kleine Aufbauten auf das Becken verteilen. Die momentane Einrichtung lädt natürlich zu wilden Verfolgungsjagden ein: eine Höhle als Besitz für genau ein Männchen und dann ordentliche Übersicht für den Revierinhaber über das gesamte Becken. Vorschlag: zwei kleine Aufbauten, einer in die rechte Ecke, einer in die linke. In die Mitte ein dritter Aufbau von der Rückwand aus nach vorn. Schau mal auf meine HP, gleich das oberste breite Bild. Auch das breite Bild von 2011 geht in die Richtung. Pflanzenstauden (Microsorium pteropus und Anubias) dienen auch in erster Linie als Versteckmöglichkeit und Sichtblende.


    Zu Ps. elongatus: ich hatte mal "mpanga". Im 1,85 m langen Becken hatten Verfolgungsjagden im Schnitt die Länge 2-3 x hin und her!
    Für die Art ist das Becken, um das es hier geht, definitiv zu klein.


    Noch eine Bemerkung zur Einrichtung:


    Zitat

    einzelner großer Stein in der Mitte und ein einzelner kleiner sowie eine Höhle


    Das ist aus meiner Sicht eher Sandcichliden-geeignet. Selbst Lethrinops habe ich mehr Sichtblenden bzw. Versteckmöglichkeiten gegönnt (breites Bild von 2009 auf meiner HP).



    Beste Grüße!
    Uwe Prw..

    Hallo Noah,


    auf die Schnelle:


    Zitat

    ob ich vielleicht den hansbaenschi und den firefish durch ein, zwei nicht so zimperliche arten zu ersetzen


    Richtig: hansbaenschi + firefish verkaufen.


    Dann:
    1.) Wenn möglich, stuartgranti-Weibchen nachkaufen, 3-4 Stück, aber nur exakt die, die Du schon hast.
    Wenn von denen keine mehr erhältlich sind, dann empfehle ich eine dritte Art hinzu zusetzen.
    2.) "Yellows" aufstocken auf 6-8 Stück (entweder nur 1 Männchen oder mehrere, 4 wäre gut),
    der "Yellow" ist ein Mbuna und ein Musterbeispiel, was in unseren Kreisen als gemäßigter oder stark gemäßigter Mbuna bezeichnet wird.
    3.) Wenn eine dritte Art, dann wäre eine Möglichkeit Iodotropheus sprengerae. Wenn Du keine stuartgranti-Weibchen mehr bekommen kannst und es bei denen bei paarweiser Haltung bleibt, dann empfehle ich Dir auch Cynotilapia. Wenn Cynotilapia, dann recht kleine Jungfische kaufen, ca. 10 Stück. Möglichkeiten wären C. afra, C. aurifrons (= C. "mbamba"). Wichtig: Cyno-Männchen brauchen kleine Verstecke, ein Versteck pro Männchen. Wenn Cyno, dann hier informieren. Iodotropheus sprengerae ist für kleine Becken die geeignetere Wahl, empfehle dann 6-8 Stück.
    4.) Insgesamt ca. 15-18 Fische in das Aquarium. Unter 12 kann Aggressivität spätestens bei Laichansatz eines Weibchens wieder ein Thema werden, besonders wenn die betreffende Art paarweise gehalten wird.



    Viel Erfolg!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    Boo schrieb vollkommen richtig.


    Zitat

    Die Kantenlänge ist und bleibt ein wichtiger Faktor.


    Die Maße wurden in der Reihenfolge Länge x Breite x Höhe angegeben, da kommt auch noch eine geringe Grundfläche als minimierender Faktor dazu.
    Ich habe mal das Foto auf http://www.zooplus.de/shop/aqu…vaZ_7kCFQlb3god0V4Ajw</a> mit einem Grafik-Programm untersucht und näherungsweise die Höhe des Beleuchtungskastens ermittelt: ca. 10 cm. Das ergibt mit den restlichen Maßen tatsächlich ziemlich genau 300 l. Wenn man dann noch Kies und Beckeneinrichtung näherungsweise einkalkuliert, kommt man zu dem, was drauf steht: ca. 260 l. 120 cm Beckenlänge, dazu höher als breit läßt aus meiner Erfahrung nur die Haltung weniger Arten von Malawibuntbarschen zu und auch das nur unter der Voraussetzung, das die Tiere beim Einsetzen recht klein sind, 5-6 cm maximal. Spontan fallen mir da nur Iodotropheus sprengerae, der "Yellow" ein, Aulonocara evtl. A. stuartgranti "Cobue", der ist zumindest bei mir nicht so groß geworden. Ein so kleines Becken mit Malawis zu besetzen, ist auch für Könner eine erhebliche Herausforderung! Ein Weg ist das schon angesprochene Männerbecken. Ein anderer Weg ein Artbecken mit großer Gruppenstärke oder vielleicht zwei Arten. Revieransprüche führen auf jeden Fall dazu, dass neben dem Revierinhaber kaum Platz für die anderen bleibt. Deshalb auch nur die wenigen Arten, die mir spontan eigefallen sind, da diese zumindest bei mir keine festen Reviere im Aquarium besetzt haben. Labidochromis chisumulae ist auch noch eine Möglichkeit.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    Cynotilapia in größerer Gruppe zu halten, ist aus meiner Sicht eine gute Idee.
    Meine C. aurifrons sind in der Lage, innerhalb von Sekunden von Normalfärbung zu Balzfärbung zu wechseln und umgekehrt.
    Die Chance, die mehr oder weniger permanent in schöner Färbung zu sehen, ist bei 1 Männchen + Harem wesentlich geringer.
    Schwierigkeiten wird eher der Labeotropheus machen. Bei mir war es so,
    dass L. fuelleborni leichter zu ernähren war als der L. trevawasae. L. trevawasae fängt sich sehr schnell Darminfekte bei zu proteinreicher Ernährung und/oder Überernährung ein.
    Mein Vorschlag: Wenn L. trevawasae, dann die Vergesellschaftung um diesen Fisch herum bauen. Der ist aus meiner Sicht der Schwierigste der drei angeführten.
    Zum Labeotropheus wären aus meiner Sicht ein Maylandia (=Metriaclima) erste Wahl bei der Vergesellschaftung. Die empfielt auch der Guru!


    Schau mal:
    http://www.ems-vechte-aquarist…an_-maingano_island-.html
    http://www.ems-vechte-aquarist…clima_zebra_chilumba.html
    Auch bei Labidochromis gibt es Arten, die sich stärker pflanzlich ernähren als der "Yellow".


    Der "Yellow" und der Cyno passen zueinander. Der Labeotropheus hingegen wäre aus meiner Erfahrung heraus mit anderen Arten besser aufgehoben.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.


    P.S.: Ja-ja, die Frauen!!! Meine war auch verknallt, in Aulonocara spec. "maleri", kaum, dass er im Becken war. "Der ist der Schönste, den du jemals hattest, der bleibt", als er sich als "Stinkstiefel" entpuppte.
    So fanden meine schönen Copadichromis spec. „mbenji blue” und superseltenen Protomelas fenestratus „Sani” strahlende neue Besitzer, weil a) das Becken im Wohnzimmer steht,
    b) ich meiner Frau nach Jahren mit Aulonocara aquilonium ihre Begeisterung für den Maleri-Kaiser nicht verdenken konnte und baute einen neuen Besatz um diesen Kaiserbuntbarsch herum.

    Hallo,


    Bernd hat es genau richtig beschrieben. Ich selber kaufe bevorzugt kleine Jungfische, um sie dann mit ins Gesellschaftsbecken zu setzen.
    Eigene Nachzuchttiere, die ich behalten will, kommen mit 4 cm bereits ins Gesellschaftsbecken zu den Erwachsenen.
    Die Jungfische müssen nur groß genug sein, um nicht gefressen zu werden.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.