Hallo,
da bei 1m nur wenige kurze Arten gehen, die außerdem nicht hochrückig sind, ist Marcos Tipp "mehr Tiefe/Breite,
dafür weniger Höhe" genau richtig. Wenn Malawi, dann Artbecken, eine wenig aggressive Art. Ich würde aus der Not eine Tugend machen:
- in das 1m-Becken Labidochromis chisumulae ODER Labidochromis caeruleus, mehrere Standortformen, oder Labidochromis sp. "Perlmutt"
- in das Arbeitszimmer was kleineres, z.B. 80x40x35cm = 112l als Aufzuchtbecken.
Die Herausforderungen: Alle genannten Labidochromis können bei zu guter Fütterung unnatürlich groß werden.
Am besten überwiegend gefrostete Cyclops, wenn sie zu fett sind Wasserflöhe, wenig Trockenfutter.
schwarze Mückenlarven gefrostet, ab und zu weiße Mückenlarven gefrostet (wenig, sind fettreich).
Das Aquarium muß aus Fischsicht sehr unübersichtlich sein, also Sichtbarrieren aus Gestein/Gesteinsimitat,
Pflanzen (Vallisneria, Microsorum, Anubias), Pflanzenimitate.
Bei viel Kunststoff im Becken kann es mit der Nachzucht Probleme geben.
Typisch dafür ist unbefruchteter Laich, heißt, es wird zwar abgelaicht, aber nach 1-2 Tagen ist der Laich weg.
Auch bei Tanganjikas würde es üblicherweise auf ein Artbecken, bzw. eher nur zwei Arten im Becken als mehrere hinauslaufen.
Leider ist der Lethrinops sp. "Kasinda" in der Aquaristik nicht vorhanden, Endgröße 8 cm, Färbung der Männchen Blau + Gelb + Rot.
Der wäre genau der genau passende Nonmbuna für kleine Becken.
Beste Grüße!
Uwe Prw.
P.S.: Malawis in kleinen Becken ist das Schwierigste in der "Malawistik" überhaupt! 1 Fehler reicht, und es geht auf Dauer schief!!!