Beiträge von Boo

Hallo Martin,

während der Einlaufphase sind Algen- oder Bakterienblüten völlig normal.
Sie werden durch das noch nicht vorhandene biologische Gleichgewicht in
deinem Aquarium begünstigt.

Läuft dein Becken erstmal stabil, wirst du keine Probleme mehr damit haben.
Einzige Ausnahme: Du wechselst zu viel Wasser und/oder reinigst den Filter zu intensiv.

Also: Wasserwechsel und Filterreinigung nur moderat und am besten nie gleichzeitig.

Hallo Martin,

deine Algenblüte hast du nach dem Einsetzen eines UV-Klärers innerhalb
von 2 bis 3 Tagen wieder vollständig im Griff.

Hallo Andreas,

wenn es eine echte Desinfektion sein soll,
besorgst du dir von einem Discounter eines der Hygienesprays auf Alkoholbasis.
Damit das Netz grosszügig einsprühen, etwas warten und danach etwas spülen.

Das mache ich von Zeit zu Zeit mit Keschern, Eimern und Einrichtungsgegenständen.

Hallo Christian,

na ja,als "eher zurückhaltend" würde ihn nun nicht beschreiben. Ich habe ihn als stabile
Gesellschaft für so ziemlich alle NonMbunas kennengelernt.
Markus' Beschreibung trifft das schon ganz gut. Ein Mittelding halt.

Ob es nun unbedingt ein Lwanda sein muss? Hm, ich weiss nicht.
Der gehört auch zum Jacobfreibergi-Komplex und hat sich bei mir schon des Öfteren
als "Arschloch-Fisch" einen Namen gemacht.
Der darf dann in der Tat ein paar mehr Artgenossen haben, die sich primär mit sich selbst
beschäftigen.

Hallo Christian,

wie wäre es mit dem A.Red Rubin. Davon gibt es sehr schöne Farbschläge.

Hallo Christian,

von dem Marmelade Cat würde ich mich gedanklich komplett verabschieden.
Du kaufst bei dem Hybriden eine Wundertüte, deren Entwicklung schwer vorhersehbar ist.
Meine MarmeladeCats lassen sich z.B. nur mit Mbunas dauerhaft gut vergesellschaften.
Die sind vom Stressmacher-Level einfach too much und tragen die Bezeichnung "Aulonocara" zu Unrecht.

Ob sich der FireFish nahtlos einfügt und die friedlicheren Tiere in Ruhe lässt, muss probiert werden.
Da dürfte die tatsächliche Gruppenzusammenstellung eine maßgeblich Rolle spielen.

Rest kannste machen, vermutlich wird der Eureka der Wildeste.
Wenn es denn insgesamt ruppiger sein soll, suchst du noch weitere Aulonocara aus dem Jacobfreibergi-Komplex (Ausnahme Undu reef) und verzichtest eher auf die friedfertigeren Arten.
Damit wären dann auch Möglichkeiten bei den Protomelas geschaffen, die sich mit guter Futterauswahl problemlos ins das rauhere Umfeld einfügen würden.
Das wäre dann auch eine Zusammenstellung für den FireFish.

Ansonsten lässt du den Eureka weg und ergänzt um Copadichromis azureus und Otopharynx lithobates.
Die Steinaufbauten müssen keineswegs bis nach oben reichen. Ein paar Rückzugsmöglichkeiten genügen.
Die wären auch bei ersterer Variante für die A.jacobfreibergi schön.

Jeweils Gruppen, ab drei Männchen bieten sich an.

Die Cyrtocara moorii lass bitte weg.

Hallo Christian,

du erwartest hoffentlich keine Liste aller Non-Mbunas gestaffelt nach
tendenziellem Temperament.

Schau mal erstmal, welche Tiere dir gefallen und welche für dich überhaupt beschaffbar
sind, dann googelst du, welche Ansprüche hinsichtlich Beckengröße sie haben.
Die, die übrig bleiben, schreibst du hier rein und dann kann jeder seinen
Senf hinsichtlich Temperament dazugeben.
Natürlich müssen es nicht nur Aulonocara werden. Du kannst gern bei den
Placidochromis, Copadichromis und Otopharynx schauen, ob etwas für dich dabei ist.

Labidochromis caeruleus yellow Männchen sind hypothetisch möglich. Die würde
ich dann aber auch eher mit den temperamentvolleren NonMbunas vergesellschaften.

Hallo Christian,

das ist ja eben das Schöne. Keine Weibchen - keine Kreuzungsgefahr.
Du kannst nach Temperament und ggf. nach Anforderungen an die Einrichtung frei aussuchen.
Soll heissen, sehr zart besaitete Naturen werden auch in einem Männerbecken zu ruppige Gesellen nicht überleben.

Der Filter wäre mir persönlich eine Nummer zu klein.
Rechne etwa mit vierfachem Durchfluss des Volumens pro Stunde.

Hallo Christian,

ich habe nun viele, viele Neueinrichtungen reiner Männer-Becken begleitet und
kann diese Konstellation nur wärmstens empfehlen.
Es gab nur sehr selten Probleme und die waren i.d.R. nicht mal nennenswert.

Wenn nachbesetzt wurde kam es in ungünstigen Fällen zu Reibereien - aber bei weitem
nicht so häufig und intensiv, wie bei Aquarien mit Geschlechtspartner .

Den Tip der möglichst unterschiedlich aussehenden Männchen soll die oft ausgeprägtere
innerartliche Aggression vermeiden. Dafür gibt es eine einfache Lösung : Setze einfach
mehrere Männchen einer Art. Dann verteilt sich das Agressionspotential untereinander
besser und die Tiere, die nur ähnlich aussehen, kriegen dann kaum noch etwas ab.
Insgesamt haben sich auch bei Männerbecken drei oder mehr Männchen einer Art als gut erwiesen.

Na wartet...irgendwann kriege ich euch.... spiteful

Hallo zusammen,

einem jungen Schweizer Start-Up-Unternehmen scheint endlich der Durchbruch gelungen
zu sein: Sie haben ein Null-Energie-Aquarium entwickelt.

Dabei werden Filter, Beleuchtung und Erwärmung fast zu 100% mit der Energie betrieben, die
bereits zugeführt wurde.
Die moderne Entwicklung macht's möglich.
Zum Einsatz kommen hochentwickelte Solarzellen, Tiedenhub-Generatoren in Miniaturform
und eine neuartige effiziente Verdunster-Generatortechnik.

Nun wissen alle seit ihrem Physikunterricht, dass ein gewisser Verlust immer vorhanden ist
und es keinen 100%-Wirkungsgrad gibt.
Steffen Igli von der Firma "IOCULUS" lüftet das Geheimnis: Der Verlust wird von den Fischen selbst
ausgeglichen. Durch ihre Schwimmbewegung erzeugen sie kleine Strömungen im Wasser, die die
Mini-Wassergeneratoren antreiben. Damit erzeugen sie also die fehlende Energie selbst.

Bei Meerwasseraquarien, deren Betrieb ebenfalls zum Nullpreis möglich sein soll, kommt hierzu
noch ein chemisch arbeitender Generator, der abgeschäumtes Eiweiß zersetzt und mit dem
freiwerdenen Gas eine winzige Leichtlaufturbine betreibt und damit Energie erzeugt.

Laut Herstellerfirma soll ein Betrieb von bis zu 1000- Literaquarien bei 28Grad
Wassertemperatur zum Nulltarif möglich sein.
Ab dieser Größe verliert das System über die Scheiben zu viel Wärmeenergie. Aber daran
wird bereits gearbeitet. Ein Patent auf Spezialglas zur Energierückgewinnung sei schon beantragt.

Hallo Willi,

freut mich, dass alles funktioniert hat.
Zur Zeit ist das biologische Gleichgewicht in deinem Becken noch sehr fragil.
Es kann somit noch relativ schnell wieder zu Trübungen oder ungünstigen
Wasserwerten kommen. Das wird aber deutlich besser, je länger das Becken läuft.

Jetzt gelegentlich ein wenig Futter ins Wasser geben und stets den Nitritwert
im Auge behalten. Es darf gern weiter fleissig belüftet werden.

Moin Willi,

wie Uwe schon richtig schrieb, gibt es völlig unterschiedliche Verläufe.
Ich tippe mal, heute in einer Woche bist du schon deutlich weiter.

Den UV-Klärer würde ich in der Einlaufphase aus lassen. Er eleminiert alles, was im Wasser frei
schwimmt - also auch die Filterbakterien, die du gerade angeimpft hast.
Es dauert etwas, bis sie sich im Filtermaterial in ausreichender Menge etabliert haben.

Wenn er jetzt eh schon läuft, lass ihn bis morgen laufen, dann aus das Ding und nochmal
nachimpfen. Den UV-Klärer lass dann bitte aus. Sonst bist du nächstetes Jahr noch beim
Einfahren.

Du kannst auch schon eine kleine Prise Futter ins Wasser geben. Aber wirklich nur wenig!

Hallo Uwe,

deinen o.g. Vorschlag kannst du so machen.

Mir persönlich sind soweit nur friedliche Placidochromis untergekommen. Von der Größe
her, könnte der Placidochromis milomo gerade noch passen. Der gilt zwar auch als ruhiger Vertreter,
dürfte aber mit seiner Größe zumindest nicht generell als körperlich unterlegen angesehen
werden.

Hallo Willi,

hier wurde alles schon korrekt beschrieben. Eine Bakterienblüte, die beim Einfahren
sehr häufig auftritt und auch wieder vergehen wird.
Lass das Becken einfach weiter einlaufen. Viel Sauerstoff vermeidet übermäßige
anaerobe Prozesse und übermäßige Geruchsentwicklung (wenn auch nicht ganz).

Sollte sowas mal während der normalen Laufzeit auftreten(zu großer WW, zu umfangreiche
Filterreinigung), einfach gut zusätzlich belüften
und den UV-Klärer anmachen. Nach zwei Tagen ist es erledigt.

Ich hörte, dass in einem "Fachforum" bei selber Situation geraten wurde, das Becken
komplett leer zu machen, alles penibel zu reinigen und neu zu starten. dash
Das ist natürlich kompletter Blödsinn.

Hallo Patrick,

ich habe nun hin und her überlegt, ob ich deine letzten Beiträge zu deinem Schutz löschen sollte, oder nicht.
Da ich aber davon ausgehe, dass du für deine Aussage handfeste Beweise haben wirst, lasse ich es gern stehen.

Jedem anderen sei der Tip gegeben, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist und man
manche Äußerungen - speziell über Gewerbetreibende - stets überdenken sollte.
Nicht nur, weil zivil- und/oder strafrechtliche Konsequenzen sehr teuer werden könnten,
sondern viel eher weil man mit Mutmaßungen auch schnell mal einen Betrieb ruinieren kann.
Daran hängen oft mehrere Arbeitsplätze. Diese durch nicht belegte Vermutungen zu vernichten,
wäre nun wirklich mehr als daneben.

Hallo Hans-Horst,

Zitat

Wer Katangos hält oder halten will sollte schon wissen was er vorhat.

Das sehe ich genauso wie du - in dem richtigen Thread mit einem
aussagekräftigen Titel. Damit eben jeder genau weiss, wo er etwas
lesen kann, was zu dem passt, was er vorhat.
Spätestens seit Posting Nr. 12 ist das hier nämlich nicht mehr sinnvoll.

Nur für das Protokoll: Die Diskussion hat Uwe gestartet, nicht ich.
Wir freuen uns hier über jede Diskussion, die gestartet wird, aber der
Dank dafür gebührt nicht mir.

Hallo Uwe,

wie du schon richtig erkannt hast, könnten bei den Dimidiochromis welche für dich dabei sein.
Haarscharf an der Grenze wären auch einige Mylochromis. Da müsstest du allerdings
mal schauen, was überhaupt zu bekommen ist. Sind aber auch sehr interessante Tiere.

Insgesamt würde ich persönlich das Becken nicht zu dicht besetzen. Ich finde, Tiere in diesen
Größen wirken irgendwie majestätischer, wenn nicht ständig etwas um sie rumwuselt. Ist aber
nur mein persönliches Empfinden.

Hallo zusammen,

es würde mich freuen, wenn ihr beim Thema bleiben würdet.

Zur Erinnerung : Uwe hätte gern ein paar Besatzvorschläge.
Zur Zeit sieht mir das hier aber nach einer generellen Diskussion
zum Copadichromis borleyi kadango aus.

Seid bitte so gut und erstellt dafür einen eigenen Thread.
Damit bleibt es übersichtlich und jeder erkennt schon am Titel,
worum es in dem Thread geht.

Hallo Uwe,

die Copadichromis kadango habe ich zig mal probiert, immer wieder gehofft, aber
immer das gleiche Ergebnis erzielt.

So lange er irgendwo mitten in der Hierachie seinen Platz hatte, war er lammfromm und
unauffällig , aber oben in der Rangordnung angekommen, krempelte er mir das Becken auf links.
Leider jedes mal - völlig unterschiedliche Herkünfte.

Ich züchte die daher nicht mehr und kann nur raten, jede Menge Platz und robuste Gesellen
zur Verfügung zu stellen.