Hallo Patrick,
du hattest bislang keine Probleme bei der Ernährung deiner Ps.demasoni?
Dann geht es dir wie vielen anderen Menschen, die feststellen, dass es keinesfalls
schwierig ist, die hübschen Mbunas zu halten.
Richtig ist, dass sie ballaststoffreiches Futter benötigen, was ja nun in der heutigen
Zeit in Hülle und Fülle beschaffbar ist. Fast JEDER Mbuna geht dir ein, wenn er
zu proteinreich ernährt wird und zu wenig Ballaststoffe bekommt. Ist nur eine Frage der Zeit.
Ich züchte die Demasonis nun schon seit Jahren und halte sie in Gesellschaft mit anderen
Mbunas - klappt alles tadellos. Von denen, die Nachzuchten bekamen, kamen ebenfalls nur positive Meldungen.
Wo Patrick87 aber vollauf recht hat, ist dass der FireFish in 240l von seiner Größe her nichts zu suchen hat.
Ihm solltet ihr ein größeres Zuhause suchen. Von der Ernährung her, kann der FireFish gern ballaststoffreiches
Futter ab. Die Aquatic Nature-Futter sind für ihn erste Wahl.
Richtig ist auch, dass du mit 240l nicht so irre viel Spielraum bei der Artenvielfalt hast.
Ich persönlich würde daraus, wie schon von Klaus geschrieben, ein Artenbecken machen. Ps.demasoni oder Ps.saulosi.
Wenn es denn mehrere Arten sein sollen, würde ich auch bei zwei Arten das Limit ziehen.
Du fragtest speziell nach dem m/w-Verhältnis. Optimal wären natürlich insgesamt zwei Männchen und
der Rest Weibchen. Dass das beim Zukauft schwer wird, dürfte allerdings klar sein.
In der Summe gingen rund 12-15 Tiere, wobei z.B. Ps.demasoni in größerer
Zahl, als die Labidochromis gesetzt werden könnten.
Futtertechnisch darf der Labidochromis caeruleus yellow auch gern mal einen Protein-Snack bekommen.
Am einfachsten fütterst du SAKgold mit SAkgreen, oder AquaticNature Excel - dann kriegen alle genügend
Proteine und gleichzeitig Ballaststoffe.
Solltest du Ersatz für die Ps.demasoni suchen wollen, was sehr schade wäre, würde ich bei den Cynotilapia
suchen. Dort findest du attraktive Arten, die nicht zu groß werden.