Beiträge von Boo

    Moin Denis,


    tjo, wenn du wirklich nur eine Röhre betreiben willst, wirst du entweder um einen
    Umbau, oder um einen neuen Lichtbalken nicht herumkommen.
    Ich habe bei meinen M&P-Becken letztlich selbst einen neuen Lichtbalken gebaut.
    Das solltest du aber nur in Angriff nehmen, wenn du in Sachen Elektrizität Vorkenntnisse hast.
    Schöner und sicherer ist die Lösung, einen schaltbaren Lichtbalken neu zu kaufen ( oder eben
    einen mit nur einer Röhre)

    Hallo Patrick,


    du bist recht herzlich eingeladen, mich zu besuchen um dir vor Ort ein Bild von meinen Tieren zu machen.
    Dann könntest du dir endlich ein qualifiziertes Urteil über meinen Futter-Habitus erlauben.


    So lange das nicht geschehen ist, stützt du abstruse Thesen auf ein paar Bildchen,
    die keinen Anspruch auf Eignung für eine Enzyklopädie erheben.


    Somit blieben für deine aktuelle Einschätzung, was und wieviel ich füttere, nur zwei Möglichkeiten:
    Entweder ein Akt famoser Hellseherei oder plumpe Phrasendrescherei...


    Wann darf ich einen Termin für dich vormerken?

    Hallo zusammen,


    oha, der Märchenalarm im Forum ruft natürlich mich auf den Plan.


    Ich züchte und pflege seit Jahren Ps.demasoni.
    Sie lassen sich tadellos mit anderen Mbunas vergesellschaften.
    Richtig ist, dass ein zu zaghafter Besatz die Todesrate nach oben treibt.
    Das gilt aber-je nach Art mehr oder weniger- für alle Mbunas.
    Das sie besonders "aggressiv " sein sollen, kann ich nicht bestätigen.


    Es gibt leider noch immer genügend Aquarianer, die Mbunas mit zu wenig Ballaststoffen versorgen
    und dann unterstellen, es handele sich um extreme Futterspezialisten.
    Mit guten Granulatfuttern wie die von AquaticNature, SAK (green und gold),
    oder Tropical (spirulina forte) kippt nicht ein einziger Ps.demasoni um! Und das ist Fakt.
    Und für einen Labidochromis caeruleus yellow sind in diesen Futtern noch mehr als genug
    Proteine enthalten, dass auch er seinen Bedarf stillen kann.
    Wer natürlich versucht, mit einseitiger Ernährung ( nur Gemüse oder nur Lebend-bzw.Frostfutter)
    klar zu kommen, würde bei einer Vergesellschaftung tatsächlich einer Art nicht gerecht werden.
    Gott sei Dank ist man heute futtertechnisch viele Schritte weiter.


    Zum Besatz:
    Was hältst du von der Kombination
    -Labidochromis caeruleus yellow
    -Melanochromis cyaneorhabdos
    -Maylandia estherae ( da musst du aber aufpassen. Es kursieren leider viele
    Nachzuchten, die so dermaßen degeneriert sind, dass sie unnatürlich groß werden.
    Lass dir die Zuchttiere zeigen. Bei einer halbwegs passablen Zuchtlinie passen die auch in 350l.)
    In der Summe rund 15-18 Tiere


    oder alternativ
    -Ps.saulosi (keine Sorge, blass sind die nicht)
    -Labidochromis hongi
    -Cynotilapia (z.B. cobue)
    In der Summe rund 20 Tiere

    Hallo Vin,


    da kann ich mich Marco nur anschliessen. Wenn, dann nur Non-Mbunas ohne Weibchen.


    Ich persönlich finde größere Gruppe einzelner Arten auch immer schöner als ein kunterbuntes
    Durcheinander und von allem etwas. Das ist aber Geschmackssache.

    Hallo Vin,


    das ist pauschal nicht so einfach zu beantworten.
    Da es innerartlich tendenziell immer etwas zickiger zur Sache geht, hast du mit komplett
    unterschiedlichen Arten oft noch mehr Ruhe.
    Hingegen habe ich beobachtet, dass z.B. einige Otopharynx gern zwei oder mehr Männchen
    um sich haben können und erst dann voll durchfärben. Konkurrenz belebt das Geschäft...

    Hallo Vin,


    ich habe mit NonMbuna-Männerbecken die besten Erfahrungen gemacht und kann sie jedem,
    der keine Vermehrungsambitionen hat, nur wärmstens empfehlen.
    Deutlich weniger Stress, maximale Farbe und viel mehr Möglichkeiten bei der Artenauswahl.


    Die angebliche nicht artgerechte Haltung bei fehlenden Geschlechtspartnern dürfte eher ein rein
    philosofischer Kritikpunkt sein. Tiere in ein Glasgefäß zu setzen ist nie wirklich artgerecht.
    Der Lebensdauer und der Vitalität ist eine reine Männerrunde nach meinen Beobachtungen
    jedenfalls nicht abträglich. Ganz im Gegenteil!

    Hallo Heike,


    erstmal Glückwunsch zum neuen Aquarium. Ich finde, es ist ansprechend gestaltet und passt prima zum Rest der Einrichtung. :thumbup:
    Auch technisch bist du auf einem guten Weg.


    Ich ganz persönlich - und das ist lediglich eine Sache des persönlichen Geschmacks -
    hätte aus einem Becken dieser Größe eher ein NonMbuna-Becken gemacht. Aber natürlich
    hat auch ein Mbuna-Becken seine Berechtigung. Schau ruhig mal, wie es nachher auf dich selbst wirkt.


    Der Gesteinsaufbau könnte hypothetisch so bleiben. Du müsstest nur den Besatz soweit
    nach unten korrigieren, dass jedes Männchen seinen Platz findet. Mit mehr Höhlen und
    Sichtblenden ist oft noch eine Besatzergänzung möglich.


    Ein gestalterischer Tip: symetrisch aufgebaute Aquarien wirken immer irgendwie komisch und zu sehr "von Menschenhand gemacht".
    Probiere z.B. mal, die Pflanze nicht genau in die Mitte zu setzen, sondern auf eine Ein- oder Zweidrittelposition.
    Prinzip "Goldener Schnitt". Du wirst feststellen, es wirkt auf einmal natürlicher. ;)

    Hallo Patrick,


    zugegebenermaßen habe ich diese speziellen Sorten nicht nochmals geprüft.
    In der Vergangenheit habe ich aber Trockenfutter, welches aufquillt, den Rücken gekehrt.


    Das ein Aufquellen im Magen nicht schön ist, dürfte nachvollziehbar sein. Ein vorheriges
    Aufweichen ist schlichtweg unpraktisch.


    Gerade weil es ja nun auch genügend gute,nicht aufquellende, Granulatfutter gibt, die leicht verdaulich und
    ausgewogen sind und nicht eingeweicht werden müssen, mache ich mit Sticks und Pellets keine Experimente mehr.
    Du findest zu diesem Thema auch reichhaltige Threads im Forum.

    Hallo Patrick,


    du hattest bislang keine Probleme bei der Ernährung deiner Ps.demasoni?
    Dann geht es dir wie vielen anderen Menschen, die feststellen, dass es keinesfalls
    schwierig ist, die hübschen Mbunas zu halten.
    Richtig ist, dass sie ballaststoffreiches Futter benötigen, was ja nun in der heutigen
    Zeit in Hülle und Fülle beschaffbar ist. Fast JEDER Mbuna geht dir ein, wenn er
    zu proteinreich ernährt wird und zu wenig Ballaststoffe bekommt. Ist nur eine Frage der Zeit.
    Ich züchte die Demasonis nun schon seit Jahren und halte sie in Gesellschaft mit anderen
    Mbunas - klappt alles tadellos. Von denen, die Nachzuchten bekamen, kamen ebenfalls nur positive Meldungen.


    Wo Patrick87 aber vollauf recht hat, ist dass der FireFish in 240l von seiner Größe her nichts zu suchen hat.
    Ihm solltet ihr ein größeres Zuhause suchen. Von der Ernährung her, kann der FireFish gern ballaststoffreiches
    Futter ab. Die Aquatic Nature-Futter sind für ihn erste Wahl.


    Richtig ist auch, dass du mit 240l nicht so irre viel Spielraum bei der Artenvielfalt hast.
    Ich persönlich würde daraus, wie schon von Klaus geschrieben, ein Artenbecken machen. Ps.demasoni oder Ps.saulosi.
    Wenn es denn mehrere Arten sein sollen, würde ich auch bei zwei Arten das Limit ziehen.


    Du fragtest speziell nach dem m/w-Verhältnis. Optimal wären natürlich insgesamt zwei Männchen und
    der Rest Weibchen. Dass das beim Zukauft schwer wird, dürfte allerdings klar sein.
    In der Summe gingen rund 12-15 Tiere, wobei z.B. Ps.demasoni in größerer
    Zahl, als die Labidochromis gesetzt werden könnten.
    Futtertechnisch darf der Labidochromis caeruleus yellow auch gern mal einen Protein-Snack bekommen.
    Am einfachsten fütterst du SAKgold mit SAkgreen, oder AquaticNature Excel - dann kriegen alle genügend
    Proteine und gleichzeitig Ballaststoffe.


    Solltest du Ersatz für die Ps.demasoni suchen wollen, was sehr schade wäre, würde ich bei den Cynotilapia
    suchen. Dort findest du attraktive Arten, die nicht zu groß werden.

    Hallo Nicole,


    zwei Männchen sind immer die unglücklichste Wahl. Es kann dabei nur einen
    "Gewinner" geben und das unterlegene Männchen fristet unterdrückt sein Dasein.
    Daher wird zur Agressionsverteilung empfohlen, drei oder besser noch mehr Männchen
    zu setzen. Schön ist dann, dass man den Überschuss an Weibchen nicht mehr so
    üppig kalkulieren muss, da sich die Männchen schon mit sich selbst beschäftigen.


    Grundsätzlich gibt es bei Stress im Becken zwei Möglichkeiten:
    Einmal natürlich das Reduzieren des Besatzes soweit, dass sich sehr wenige Männchen
    den Platz im Becken aufteilen können und sich nicht mehr in die Quere kommen.
    Einige Tiere dehnen ihr Territorium aber auch gern mal sehr üppig aus.


    Zum Anderen kann man die Tiere so dicht setzen, dass die Männchen keine Chance
    haben, größere Territorien abzustecken. Allerdings ist hier zusätzliche Aufmerksamkeit
    erforderlich, denn die Grenze zu gnadenlosem Überbesatz ist nah.
    Ist das Becken zu dicht besetzt, fangen die Tiere an, statisch auf der Stelle zu stehen
    und zeigen kaum noch artgerechtes Verhalten. Das kann natürlich nicht der Sinn des Ganzen sein.

    Hallo Nicole,


    ich würde in Erwägung ziehen, mind. 3 Red/Red-Weibchen hinzu zu setzen.


    Die Terror-Männchen würde ich versuchen abzugeben (z.B. Ebay Kleinanzeigen).
    Alternativ: Da du schreibst, er beherrsche das ganze Becken, könntest du so deutlich den Bestand
    aufstocken, dass du mit gezieltem leichten Überbesatz mehr Ruhe bekommst.

    Hallo Nicole,


    dein Weibchen leidet in dem Becken Stress.
    Sie wird dadurch anfällig für Krankheiten und reagiert sensibel auf bakterielle Belastungen.
    Das Verlieren der Flossen ist eines der möglichen Symptome.


    Deine Salzbehandlung war genau richtig.
    Jedoch solltest du genau beobachten, wer sie dauernd drangsaliert und Abhilfe schaffen.
    Möglich wäre ein Umbau und die Veränderung der Einrichtung mit neuen Verstecken,
    sowie das Herausnehmen des Agressors, oder aber auch das Aufstocken des Besatzes.
    Wieviel Tiere von welchen Arten hast du denn in deinem Becken?

    Hallo Thorsten,


    so sehen die Weibchen in der Tat aus, wenn sie brüten. Könnte ein
    Miniwurf sein, aber auf jeden Fall Glückwunsch!


    In dem zarten Alter des Weibchens, kann natürlich noch so ziemlich alles
    passieren. Auch ein Verlust der Eier kann durchaus passieren.


    Mit zunehmendem Alter werden die Würfe dann "stabiler".

    Hallo Markus,


    wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht trügt, wird überwiegend empfohlen, den Fe unter
    1 zu halten. Knapp unter 1 soll wohl die Grenze liegen, ab der es für Fische auf Dauer
    zu Schäden kommen kann.


    Ansonsten würde dich jeder Südamerika-Becken-Inhaber um diese Werte beneiden :P


    Spass beiseite : Für Malawis ist die Gesamtkonstellation auf Dauer ungünstig.

    Hallo Mike,


    so irre viel kann man bei HMFs nicht verkehrt machen. Wenn Größe und Pumpleistung
    auch nur halbwegs stimmen, hast du ordentliche Ergebnisse.


    Der Vorteil bei diesem HMF ist der einfache Ein- und ggf. Wiederausbau inkl. Technik.
    Der Ralf hat das aber auch schon treffend bemerkt : Für einen Bruchteil des Geldes
    klebt man sich sowas selbst. Ist halt nur nicht mehr mobil.

    Hallo Markus,


    bei uns auf dem Dorfe gab es lange Zeit ausschließlich eigene Brunnen.
    Ich selbst habe zwei Brunnen unterschiedlichen Alters.


    Das, was du mit "Eisen ausfallen" beschreibst, ist vermutlich nicht unbedingt
    der Wasserqualität zuzuschreiben. Bei älteren Brunnen, gammelt das Material
    und so lösen sich Bestandteile der wasserführenden Teile.
    Frag mal bei deinem Nachbarn, wie alt sein Brunnen und die Pumpe ist.


    Bei neueren Bohrungen, ist sowas i.d.R. nicht der Fall. Als das Trinkwasser
    noch aus solchen Brunnen gewonnen wurde, war zu beachten, dass sie relativ
    tief gebohrt werden mussten. Meiner ist etwas über 40m tief.
    Zur Gartenbewässerung reichen natürlich wesentlich kürzere Bohrungen.


    Aber selbst die tiefen Brunnen mussten schließlich der zentralen Wasserversorgung
    weichen. Sie erreichten nur noch selten die Anforderungen an die Trinkwasservorgaben.
    Bei uns war die erhebliche Nitratbelastung eine der Gründe.


    Für Südamerika-Becken waren die sonstigen Wasserwerte aber ideal. Da war kein Verschneiden
    mit Osmosewasser notwendig.


    Insofern wäre das Brunnenwasser für Malawis nicht wirklich geeignet. Ich nutze
    keinen der Brunnen mehr.

    Hallo Annett,


    es gibt Erkenntnisse darüber, dass sich speziell Malawi-Buntbarsche vorzugsweise mit Tieren aus
    der nahen Verwandtschaft paaren.
    Sollte das Weibchen von einem völlig anderen Wurf stammen (was der Verkäufer ja nicht immer
    mitteilt, bzw. selber weiss) kann es durchaus sein, dass sich die Tiere gegenseitig als nicht reproduktionstauglich ansehen.
    Dann kann es schonmal eine sehr zähe Angelegenheit werden, bis man ein balzendes Männchen oder ein
    laichbereites Weibchen beobachten kann. Warten und Hoffen. :)


    Aber selbst innerhalb der nahen Verwandtschaft gibt es immer mal Tiere, die sich weniger häufig paaren.
    Aus diesem Grunde bestehen Zuchtgruppen oft aus 10 oder mehr Weibchen. Da ist dann immer ein Weibchen
    mit Laichansatz zu erkennen und das Männchen befindet sich im Dauereinsatz. :D

    Hallo Oliver,


    wenn du konstruktive Hilfe haben möchtest, müssen möglichst viele Informationen
    von dir kommen. Beim Versterben sind die Wasserwerte das erste, was kontrolliert
    werden muss. Hast du keinen eigenen Wassertest?


    Ist bisher nur der Aulonocara verstorben, oder auch andere Tiere?


    Die Vergesellschaftungstips zum Melanochromis auratus hast du gelesen?
    http://malawi-guru.de/malawise…elanochromis-auratus.html
    Das da ein Aulonocara das Zeitliche segnet, wundert mich nicht.