Beiträge von Boo

    Moin Gabi,


    kannst du das "Umherschiessen" etwas genauer definieren?
    Jagen die sich, bzw. schwimmt das Tier auf ein anderes zu, oder schiessen die
    scheinbar planlos durch das Becken?


    Eingeschleppte Krankheiten kann ich vollständig ausschliessen.


    Der kleinste von den Männern bekommt von den beiden anderen Druck und leidet
    Stress. Damit wird sein Immunsystem anfällig gegen die Erreger, die überall vorhanden sind.
    Mit dem Aufsalzen sollte jeden Tag eine kleine Verbesserung zu bemerken sein.
    Ein weiteres Ausufern auf andere Tiere darf aber auf keinen Fall zu erkennen sein.
    Sonst muss noch weiter aufgesalzen werden.

    Hallo Mo,


    man liest häufig von der sensiblen Ader der Lethrinops. Insofern würde ich dazu raten,
    entweder Lethrinops ODER Marmelade Cat/FireFish zu setzen.
    Letztere beiden sind tendentiell sehr ruppig.


    Ich persönlich würde vermutlich zur Kombination Placidochromis/Lethrinops/Yellows
    tendieren. Ohne Marmelade Cat und ohne FireFish.


    Bei den Synodontis läge meine Entscheidung bei den Synodontis petricola.

    Hallo Mo,


    man kann beobachten, dass sie gern vorhandene geschützte Plätze annehmen,
    aber sie sind dabei nicht so territorial, wie Mbunas.


    Damit kann das Becken gern viel Schwimmraum bieten und benötigt nur mäßig viele
    Steinaufbauten.

    Hallo Thorsten,


    also quasi ein "Artenbecken", wenn man bei FireFish von sowas sprechen kann?
    Das würde mehrere Möglichkeiten eröffnen, z.B. 5/8 wobei es dann auf ein Tier mehr
    oder weniger nicht mehr wirklich ankommt.

    Hallo Thorsten,


    ups, deine Frage übersehen.


    Ja, ich bin soweit ganz zufrieden mit der aktuellen Linie.
    Die Körperform ist länglicher und die Endgröße deutlich reduziert.
    Auch vom Gemüt her sind sie - zumindest was ich so erlebe - gut mit anderen robusten Non-Mbunas vergesellschaftbar.

    Moin Markus,


    ich meinte das eher darauf bezogen, dass man ja häufig liest, die Vermehrung sei ein Indiz für gute Hälterungsbedingungen.
    Das Video ist der beste Beweis, dass eine Paarung auch unter suboptimalen Bedingungen stattfindet. ;)

    Hallo Matthias,


    zu dem Tier kann ich nichts beitragen, aber etwas Sarkasmus will ich kurz loswerden:
    Das Video passt wunderbar zu all den Diskussionen über Beckengrößen. Es zeigt
    nämlich sehr schön, dass so ein kleines Becken völlig ausreicht - schließlich kann man
    sehen, wie sich die Tiere da drin vermehren... :pinch:

    Hallo Thorsten,


    hm, ich persönlich würde erstmal grob 12-15 Tiere planen. Das hieße z.B. zwei Siebenergruppen, oder drei/vier Vierergruppen.
    Auch wenn man die Otopharynx lithobates gut 3/4 halten kann, würde ich die nicht mit FireFish vergesellschaften.
    Wobei wir in diesem Forum aber schon mehrfach festgestellt hatten, dass meine Otopharynx echte
    Sensibelchen sind. 1/3 dieser Tiere ginge natürlich auch, wobei das Männchen dann oft nicht so schön in Farbe steht.


    Insgesamt ist nun die Beckengröße auch nicht so üppig, dass man die von dir genannten Arten so üppig setzen sollte.
    Nach meiner Auffassung, passen eigentlich nur die A.usisya und die Yellows gut.


    Bei den FireFish kommt es darauf an, welche Zuchtlinie du erwischst. Es kursieren immer noch recht hochrückige
    Tiere, die echte Riesen werden. Für die wäre das Becken zu klein.
    Eine der Linien, die einem Aulonocara näher sind und die kleiner bleiben, mag funktionieren.


    Vorschläge:
    3/5 A.usisya
    3/4 O.lithobates


    oder


    1/3 A.usisya
    1/3 FireFish (mit obiger Einschränkung)
    1/3 Labidochromis caeruleus yellow
    ggf. noch 1/2 oder 1/3 Copadichromis azureus


    Eine Frage meinerseits : Was ist denn ein Placidochromis spot sani?

    Hallo Thorsten,


    was schwebt dir denn vor?
    Kommt ein Männerbecken in Frage, oder sollen Weibchen mit rein?


    Von 26 Tieren des Kalibers Sc.fryeri oder FireFish würde ich allerdings bei 350 Litern klar abraten.

    Moin zusammen,


    Kai, ich verstehe deinen Standpunkt.
    Allerdings muss die Frage erlaubt sein, wer denn diese "objektiveren Kriterien" festlegt?
    Viele Menschen sind der Meinung, dass das, was man häufig im Internet liest, wahr sein muss.
    Dass dabei im Vorwege die "Multiplikatoren " oft nur stupide unsinniges Zeugs nachgeplappert haben,
    wird gern ignoriert. Es verfestigt sich dann unter Umständen ein "Kriterium", was letztlich auf einer
    Einzelerfahrung basiert.


    Ich habe ja zu einigen dieser Mythen etwas geschrieben. Gute Beispiele für Internet-Blödsinn sind die
    Geschichten über das schreckliche Jodsalz, den hochenpfindlichen und höchst agressiven Demasoni,
    die angebliche Nutzlosigkeit von Sprudelsteinen und und und...


    Zurück beim Thema "Besatz" kann man ähnliche Entwicklungen beobachten.
    Je nach Forum finden sich unterschiedliche Meinungen: In einem findet die Weltmeisterschaft im Unter-
    besetzen statt, in einem anderen die Reduzierung auf Ernährungsansprüche und wieder wo anders
    eine gewisse "Alles geht-Haltung". Was sich letztlich etablieren wird, hängt lediglich von einem
    Kriterium ab : Dem Verbreitungsgrad.


    Was ist eigentlich aus der guten alten Literatur in Papierform geworden?
    Mach sich mal jemand den Spaß und poste er eine Besatzempfehlung aus einem Buch
    von Ad Konings oder Spreinat.
    Ohne Hinweis auf die Quelle würde diese in so ziemlich jedem Forum als "überbesetzt" und "geht
    gar nicht" verteufelt. Warum? Schon mal ausprobiert?


    Worauf ich hinaus will, ist die Tatsache, dass es mit diesen "objektiven Kriterien" gar nicht so einfach
    ist, denn die sind nicht objektiv - zumindest bei Besatzfragen.


    Ich ganz persönlich sehe es schon so, dass Anfängern die klassische "Entweder Mbuna oder Non-Mbuna"-
    Empfehlung gegeben werden sollte, genug Territorien für die Männchen vorhanden und beim
    Besatz die Größe der Tiere im gesunden Verhältnis zur Beckengröße stehen sollte. Wobei hier auch der
    Gesamtbesatz eine Rolle spielt. In 240l gehen durchaus auch mal 1/4 einer Mbuna-Art, für die 300 oder
    400 Liter empfohlen wird, aber eben allein ohne weitere Tiere.
    Letzteres ruft im Übrigen die Leute auf den Plan, die sich stur an besagte "Kriterien" wie die Empfehlung von
    Mindestbeckengrößen halten und sich dann darüber brüskieren, wie man diese Art in so einem Becken halten kann.


    Mir wäre es wichtig, dass unterschiedliche Standpunkte in angemessenen Tonfall besprochen werden können und
    sich jeder darüber bewusst ist, dass "Schmalspurdenken" in jedem Fall kontraproduktiv ist. Und zwar in beiden Extremformen;
    dem militanten "Vorgaben-Gehorsam", wie dem "Alles geht", was immer irgendwie Tierhandlungs-Charakter hat. ;)

    Moin Jens,


    es reicht auch ein halbes 60er Becken. Ich habe die mit einer Trennwand geteilt und lasse die Weibchen darin brüten.
    Natürlich gehen auch gekaufte Einzelbecken. Habe auch diverse 40cm-Glasbecken genommen.


    Wichtig: Eine ausreichend große Höhle als Rückzugsraum und viel Ruhe.

    Moin David,


    nö, in deiner unmittelbaren Nachbarschaft gibts schöne A.usissya.
    Schreib mal den Markus1de an.

    Hallo Matthias,


    ah verstehe, ist nachvollziehbar.


    Dann bliebe also nur die Variante, ein Ventil unterhalb des Wasserspiegels einzukleben,
    bzw. den Winkel nicht nach oben, sondern zur Seite zu drehen, so dass es unter Wasser bleibt.
    Das zieht im Filterbetrieb keine Luft und löst zeitig aus, wenn der Wasserspiegel sinkt.

    Hallo Matthias,


    lach....klassischer Fail. :P


    Ich schrieb "2cm" :P Der Schlauch und das Ventil gucken dann aus dem Wasser.


    Das sie nicht abreisst, wenn nur das obere Schlauchende frei liegt, ist richtig,
    aber du hast das ja auch nicht so gebaut. wie ich es beschrieben habe.


    Ich gebe aber zu, ich hätte das präziser beschreiben können. Lass den Wasserstand unterhalb des
    Winkels sinken, dann klappts wieder.
    Die Höhe der Winkelbohrung bestimmt, ab welchem Wasserstand deine Sicherung "auslöst".
    Nicht die des oberen Schlauch-Endes.

    Hallo zusammen,


    jupp, alles richtig, was hier steht.
    Die dekapsulierten Artemiaeier kann man gern noch etwas länger füttern. Ich komme meist so auf 4-5 Wochen.
    Aber nicht das Futter radikal umstellen, sondern ich füttere in der "Übergangszeit" immer etwas
    zerriebenes Granulat zu. Mit stets größer werdenden Anteil. Bis ich schließlich nur noch Granulat füttere.

    Hi Gabi,


    ich hatte mit denen leider nicht so viel Glück.
    So lange sie nicht ausgewachsen waren, sahen sie toll aus und gliederten sich unauffällig ein.


    Aber halbwegs ausgewachsen : Alle meine Versuche der Vergesellschaftung endeten damit, dass ich zum
    Schutz der anderen Mitbewohner das Kadango-Männchen herausnehmen musste.


    Teilerfolge erzielte ich mit reinem Männchenbesatz, und mit Mbunas, die insgesamt
    besser mit ihm klar kamen. Zur Zeit habe ich ein großes Männchen mit mehreren ausgewachsenen Mbuna-Männchen, was
    ganz gut zu klappen scheint, aber das kann ich erst nach deutlich längerer Zeit sicher bestätigen.


    Aber ich züchte die definitiv nicht mehr weiter.