Beiträge von Boo

    Hallo Holger,


    was genau stört dich denn? Nur die Kieselalgen?


    Du führst durch deinen massiven Wasserwechsel zu viel Silikate zu, so dass du die Kieselalgen nie loswerden wirst.
    Wöchentlich 30-40% reichen völlig aus. Die Kieselalgen verschwinden dann von selbst nach einiger Zeit.

    Moin Christian,


    also da ist bei der Beratung zur Filterlösung einiges schief gelaufen.


    Sind die 20x60 deine Mattengröße? Wenn ja, ist der Filter viel zu klein.
    Hättest du ihn richtig dimensioniert, wäre ein zusätzlicher Eheim-Filter nicht notwendig und
    du könntest allein mit einer Powerhead-Pumpe hinter deinem HmF richtig Dampf geben.
    Dann noch eine Strömungspumpe gegenüber und du hast so viel Strömung, dass nicht mehr
    viel liegen bleibt.


    Dein KH ist nicht zu hoch, aber bei dem KH der PH zu niedrig. Schätze aber mal, dass da Messungenauigkeiten
    vorliegen.

    Hallo Ugur,


    na die sind doch schonmal hübsch.


    Einige Tiere haben leider eine kleine Schwarzpigmentierung.
    Das sollte bei FireFish eigentlich raus selektiert werden.
    Musst halt bei deinem Nachwuchs auf "saubere" Tiere achten, aber ich denke, dann wirst du viel Freude mit
    den Tieren haben.


    Glückwunsch! :thumbup:

    Hallo zusammen,


    das passt ja dann super : Wer noch zwei große Jebao-Außenfilter haben möchte, kann sich
    gern melden. Gebe diese günstig ab. Sie sind max. vier Monate gelaufen.


    Seit dem stehen diese hochwertigen Stücke chinesischer Konstruktionskunst in meinem Keller
    und nehmen Platz weg. ;)


    Es ist natürlich schade, wenn die mobilen Fertig-HMFs nicht zufriedenstellend laufen, auf meine
    Eigenbau-Eck-HMFs trifft das nicht zu und somit bin ich mit denen natürlich mehr als glücklich. :thumbup:

    Moin Jan,


    wenn du bei einem Malawi-Becken alles richtig gemacht hast, ist es logisch, dass Pflanzen eingehen.


    Ein PH um 8, wenig bis gar kein Co2, gedämpftes Licht - all das sind nunmal Bedingungen, die Pflanzen nicht lange mitmachen.
    Einen Nährstoffmangel dürfte es im laufenden Betrieb eigentlich nicht geben. Im Regelfall hat ein Malawibecken
    einen hohen Nitratgehalt, was für Pflanzen gut wäre...wenn nicht Co2 und Licht fehlen würde.


    Du kannst deine Pflanzen genau unter die Lichtquellen setzen und hoffen, dass sie dann etwas länger
    durchhalten, aber perspektivisch wirst du sie desöfteren austauschen müssen.


    Es gibt hier im Forum ein paar Becken, in denen Pflanzen gut gedeihen, aber es ist nunmal ein Schritt weg
    von den bestmöglichen Bedingungen für die Fische. Ich würde vorschlagen, du fängst erstmal mit der sicheren Variante an.


    Ich selbst habe ein kleines (aber höheres) "Regenerationsbecken". Viel Licht, Co2, Dünger. Darin päppel ich die Pflanzen auf, die in den
    Hauptbecken eingehen. So tausche ich dann regelmäßig durch.

    Moin Jan,


    einfach mit einem Stück Schlauch durch die Matte stecken.
    Sollte sie wegen des Gewichts zu weit runter hängen, darfst du gern kreativ sein.


    Ob du nun Schwamm-Material bis zur gegenüberliegenden Scheibe dazwischen
    steckst oder mit Kabelbindern eine Schlaufe durch die Filtermatte ziehst und die
    Pumpe damit stabilisierst, oder, oder, oder....da wird sich schon eine Möglichkeit offenbaren.
    Das der Filterboden ohnehin nicht der beste Platz für die Pumpe ist, hatte ich doch
    auch schon per PN geschrieben.

    Moin Jan,


    die Resun sind vom Geräuschpegel eigentlich ok.


    Du musst nur zusehen, dass die keinen Kontakt mit dem Becken haben.
    Auch das Kabel ggf. auf ein Schwammstück legen, damit die Vibrationen nicht
    auf das Becken übergehen.

    Hallo Otto,


    ein Barometer nützt dir nix, denn damit misst man den Luftdruck.


    Was du meinst, nennt sich Hygrometer und sollte in jedem Haushalt vorhanden sein.
    Die gibts digital günstig z.B. bei Amazon.


    Experten empfehlen eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60% bei der menschlichen
    Wohlfühltemperatur von 21Grad.


    Und nochmal der Hinweis: Zimmer oder auch Bereiche in Zimmern, die kühler sind als
    der Rest der Umgebung, sind potentiell immer gefährdet feucht zu werden.


    Ein krasses Beispiel: Mitten im Hochsommer entscheidet man sich, den kühlen Keller einmal
    richtig durchlüften zu lassen.
    Warme feuchte Luft von außen strömt herein und kühlt sich schnell ab.
    Resultat: Die Feuchtigkeit kondensiert an Decke und Wänden. Man hat also genau das
    Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich wollte.


    Genauso ist es auch innerhalb der Wohnung. Kühle Zimmer neigen eher dazu, feucht zu werden und
    guten Lebensraum für Schimmel zu bieten.

    Hallo Otto,


    richtig, an der kühleren Wand kam es dazu, dass die Feuchtigkeit der Luft kondensierte.
    Du hast alles richtig gemacht, wenn du durch Anheben der Temperatur dafür gesorgt hast, dass a. die
    Wand wärmer wurde und b. die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen konnte.


    Schließlich hast du durch das Lüften, die Innenluft nach draußen transportiert und das beseitigt, was
    vorher die Wand zugestellt und damit einen Luftaustausch behindert hat.

    Woher kommt der Morgen-Tau?
    Wieso beschlägt meine Brille, wenn ich im Winter von Draußen nach Drinnen komme?
    Weswegen heisst es RELATIVE Luftfeuchtigkeit und nicht einfach nur Luftfeuchtigkeit?


    Mal Hand auf's Herz - kannst du diese Fragen sicher beantworten? Kann es sein, dass
    du vage so etwas wie "...das hat etwas mit.....zu tun." gesagt hättest?


    Keine Sorge. Da bist du nicht allein. ;)


    Ich habe mir deswegen gedacht, ich schreibe mal einen Thread zum Thema "Luftfeuchtigkeit".


    Vielen ist bewusst, dass Wasser verdunsten und wieder kondensieren kann.
    Auch das dies logischerweise mit der Temperatur zusammen hängt, dürfte so ziemlich
    allen klar sein.
    Wie groß der Einfluss der Temperatur allerdings wirklich ist, verblüfft häufig.


    Die Ursache für alle hier beschriebenen Effekte ist - und damit lasse
    ich dann auch gleich die Katze aus dem Sack - schlicht und ergreifend die Tatsache,
    dass Luft nicht immer gleich viel Feuchtigkeit aufnehmen kann.
    Warme Luft kann mit deutlich mehr Wasserdampf gesättigt werden, als kalte Luft.


    Wie groß die Unterschiede sind, seht ihr in folgender Tabelle.
    Sie zeigt die Menge an Wasser in Gramm, welche in einem Kubikmeter Luft maximal vorhanden sein kann.



    [table='Lufttemperatur in Grad Celsius , 30%rel.Luftf. , 50%rel.Luftf. , 60%rel.Luftf. , 100%rel.Luftf. '] [*] 0 [*] 1.32 g/m3 [*] 2.28 g/m3 [*] 2.76 g/m3 [*] 4.56 g/m3 [*] 5 [*] 1.92 g/m3 [*] 3.24 g/m3 [*] 3.96 g/m3 [*] 6.6 g/m3 [*] 10 [*] 2.76 g/m3 [*] 4.56 g/m3 [*] 5.52 g/m3 [*] 9.24 g/m3 [*] 15 [*] 3.84 g/m3 [*] 6.36 g/m3 [*] 7.68 g/m3 [*] 12.96 g/m3 [*] 20 [*] 5.28 g/m3 [*] 8.76 g/m3 [*] 10.44 g/m3 [*] 17.88 g/m3 [*] 25 [*] 7.08 g/m3 [*] 11.76 g/m3 [*] 14.16 g/m3 [*] 24.36 g/m3 [*] 30 [*] 9.48 g/m3 [*] 15.84 g/m3 [*] 18.96 g/m3 [*] 33.12 g/m3 [*] [/table]


    Was heisst dies jetzt genau?
    1 Kubikmeter Luft mit einer Temperatur von z.B. 15 Grad Celsius kann maximal 12,96 Gramm Wasser aufnehmen.
    Man hätte dann eine relative Luftfeuchte von 100%.


    Befände sich die gleiche Menge Wasser in Luft mit einer Temperatur von 25Grad Celsius, läge
    die relative Luftfeuchtigkeit nur knapp über 50%, denn allein dieser Temperaturunterschied von
    lumpigen 10Grad Celsius führt dazu, dass die Luft etwa doppelt soviel Wasser aufnehmen kann, ehe sie vollständig gesättigt wäre.


    Weil also die gleiche Menge Wasser bei unterschiedlicher Lufttemperatur einen
    unterschiedlichen Sättigungsgrad hervorruft, spricht man von RELATIVER Luftfeuchtigkeit.


    Was passiert nun im umgekehrten Fall?
    Bleiben wir bei unserer Luft mit 25 Grad Celsius und 100% Luftfeuchtigkeit (24.36g/m3)
    Kühlt sie sich ab, muss dass überschüssige Wasser irgendwo hin. Es kondensiert.
    So würden bei einer Senkung um nur 5 Grad Celsius pro Kubikmeter Luft mal eben etwa 6,5g Wasser kondensieren.
    (da max. 17.88g/m3)


    Passiert so etwas draußen durch die Nachtabkühlung , hätten wir z.B. wunderbaren Morgen-Tau.


    Was passiert aber in einem Wohnraum?
    Wasser kondensiert somit an kalten Gegenständen, schlecht isolierten Fenstern und
    kalten Wänden.
    Passiert dies häufiger, bildet sich Schimmelpilz, der unter Umständen die Bausubstanz
    massiv und nachhaltig schädigen kann.
    Man bemüht sich also, die relative Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch werden zu lassen,
    damit selbst bei Abkühlung das Wasser nicht gleich kondensiert.
    Gleichzeitig bemüht man sich natürlich durch richtiges Heizen, große Temperaturunterschiede zu vermeiden.


    Beispiel: Luft bei 25 Grad und 60% rel.Luftfeuchte (also 14,16g Wasser ) kann sich gern
    regional auf 20 Grad abkühlen. Kondensieren würde nichts, da Luft mit 20 Grad maximal
    17,88 g Wasser pro Kubikmeter aufnehmen kann.


    Wie senke ich im Haus denn die Luftfeuchtigkeit?
    Zum Beispiel durch richtiges Lüften.
    Ein gern gemachter Fehler ist das "auf Kipp stehenlassen" des Fensters. Dieses
    Vorgehen reicht oft nicht aus, um tatsächlich große Mengen der Innenluft auszutauschen,
    sondern kühlt oft nur den Raum partiell aus, was ja genau vermieden werden soll.
    Nur durch eine so genannte Querlüftung, also dem vollständigen Öffnen von gegenüber liegenden Fenstern,
    erreicht man innerhalb weniger Minuten einen erheblichen Austausch
    der Innenluft. Dies wird auch als Stoßbelüftung bezeichnet.
    Am besten 3 oder 4 mal am Tag.


    Entstehen z.B. in einem Aquarienraum so große Mengen an Wasserdampf, die durch
    normales Lüften nicht abtransportierbar sind, helfen Lüftungssysteme und Raumtrockner.
    Ich selbst habe mir eine feuchtigkeitsgesteuerte Entlüftung eingebaut. Ist die Wucht!


    Hier noch ein paar Beispiele, wodurch Wasser in die Luft gelangt :
    Mensch, leichte Aktivität : 30-60g/h
    Mensch, mittelschwere Arbeit : 120-200g/h
    Kochen: 60-1500g/h
    Duschen : ca. 2600g/h
    Wäsche 4,5kg tropfnass trocknen : 100-500g/h


    Hierzu Fragen ?

    Hallo Markus,


    aber nicht doch.


    Du holst dir für rund 20,- Eur eine kleine Pumpe, wie die Eheim Compact oder in ähnlicher
    Ausführung und pumpst aus dem Becken, durch den UV-C Klärer wieder zurück ins Becken.
    Bei Eck-HMFs lässt sich das alles sogar gut hinter den Matten verstecken.


    Natürlich geht auch eine "Kurzschlauchlösung" zum "auf das Becken legen". Da lässt du die
    Schläuche nur ein paar cm kurz, gerade so, dass die Pumpe im Wasser hängt, wenn du den
    Klärer AUF das Becken legst.

    Hallo Markus,


    mit einem guten UV-Klärer hast du das Problem innerhalb eines Tages im Griff.


    Allerdings ist der Aquael kaum brauchbar. Die UV-Leistung ist einfach zu gering.
    Hatte den selbst mal im Test und der reicht gerade mal für 20l-Becken.


    Für sowas benötigst du einen Klärer in klassischer Bauform mit entsprechender Leistung.

    Hallo Noah,


    bei Becken dieser Größe sind die Ps. saulosi erste Wahl.
    Sie werden nicht zu groß und es sind sowohl Männchen, als auch Weibchen farblich attraktiv.


    Ich persönlich würde sogar bei nur dieser einen Art bleiben.

    Hallo Klaus,


    dem Tip von Markus, die Gesamtzahl der Tiere zu reduzieren, schließe ich mich an.
    Gerade bei einem Eckbecken.


    Was hältst du denn von einer schönen Gruppe Ps.saulosi? Da hättest du blaue Männchen und gelbe Weibchen.
    Dann eine zweite Art dazu und fertig ist ein hübsches Becken.

    Hallo zusammen,


    der Markus bringt es auf den Punkt.
    Das, was man den Tieren zumutet, wenn man sie mit auf Börsen schleppt, ist nicht ohne.
    Das Umgepacke, der Transport, der Aufenthalt in den Börsenbecken und schließlich der
    Weitertransport zum Käufer sind Stress pur.


    Ich nehme selbst i.d.R. nur an einer Börse im Monat teil. Ansonsten bemühe ich mich darum,
    die Tiere bei mir zu Hause abholen zu lassen.
    Es ist einfach die insgesamt beste Variante.


    Malte, wenn du also noch Marmelade Cats benötigst - komm vorbei! ^^

    Hallo Ugur,


    vielen Dank für den Thread. :thumbup:
    Ich freue mich immer über gut bebilderte Artbeschreibungen.


    Noch mehr freuen würde ich mich, wenn wir die Trivialnamen (Delphin-moori) verbannen könnten.
    Ich war so frei und habe das, neben dem Einfügen von ein paar Großbuchstaben, die ich gerade noch
    rumliegen hatte, erledigt.

    Hallo Michael,


    jede Art für sich wäre denkbar.


    Eine Gruppe Sciaenochromis würde ich mir persönlich nun nicht unbedingt reinsetzen, ein Einzeltier vermutlich schon
    eher. Bei den Otopharynx wirst du hingegen mehrere Tiere benötigen, da sie oft nur mit Mitbewerbern schön in Farbe stehen.
    Die Tiere solltest du dir vorher alle nochmal live angucken. Oft ergibt sich dann das eine, während sich etwas anderes von
    allein erledigt.

    Hallo Michael,


    bei NonMbunas dieser Größe solltest du erstmal in Richtung 15-18 Tiere kalkulieren.


    Während die Labidochromis caeruleus yellow sehr gut zu den NonMbunas passen - auch
    ernährungstechnisch- würde ich von den MarmeladeCats abraten.
    Ich habe leider feststellen müssen, dass sie mit ihrem Gemüt besser zu den Mbunas passen.


    Eine große Gruppe Otopharynx lithobates sulphur head ist immer ein Hingucker. Dazu die Yellows
    und FireFish. Das dürfte schon so ziemlich das Maximale sein, was das Farbspektrum hergibt.

    Moin Sven,


    das hört sich gut an.
    Ich denke ebenfalls, dass du da nicht viel tun solltest. Heb den KH mit etwas
    Natron um 1-2 Werte an, für einen intensiven Gasaustausch sorgen und gut is. ^^