Moin Sven,
also rein rechnerisch solltest du auch ohne Anhebung des KH auf einen
brauchbaren PH kommen können.
Ziel ist, möglichst viel CO2 aus dem Wasser zu bekommen.
Belüftest du schon zusätzlich mit einer Membranpumpe?
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Neues Benutzerkonto erstellenMoin Sven,
also rein rechnerisch solltest du auch ohne Anhebung des KH auf einen
brauchbaren PH kommen können.
Ziel ist, möglichst viel CO2 aus dem Wasser zu bekommen.
Belüftest du schon zusätzlich mit einer Membranpumpe?
Hallo Jan,
um die Ausströmer im Sand zu verlegen habe ich - genau wie Matthias - Keramikausströmer
verbaut. Das Blasenbild und die Lautstärke sind in der Tat angenehmer.
Zur Pumpe selbst: Sie kann man z.B. auf ein Stück Filtermatte stellen. Dann überträgt sie
keinerlei Vibration auf die Unterkonstruktion. Das kann manchmal helfen, die Lautstärke der
Pumpe weiter zu reduzieren.
Hallo zusammen,
finde ich gut, dass auch mal Langzeitbetrachtungen kund getan werden.
Ich hatte ja ähnliche Erfahrungen gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen,
dass LEDs zur Zeit keine brauchbare Alternative sind.
ZitatEin langer Strip kostet mich etwa 15 Euro.
Eine Röhre die ich 1 mal Jährlich auswechseln muß, sollte, kostet wesendlich mehr.
Da muss ich leider widersprechen. Eine gute 120cm-Röhre kostet ebenfalls 15,- und es gibt nicht
einen einzigen plausiblen Grund, warum die jährlich gewechselt werden sollten.
Jedenfalls nicht in einem Malawi-Becken.
Link zur Röhre : http://www.fressnapf.de/shop/power-glo-leuchtstoffroehre-t8
Hallo Sven,
mit Salz hebst du den KH nicht an.
Wie Uwe schon schrieb, hebt man den KH mit Natriumhydrogencarbonat, also Natron,
an. Das bekommst du günstig in jedem Supermarkt.
Schau mal nach Speisenatron oder Kaisernatron.
Oft ist dies aber gar nicht notwendig. Auf welchen PH kommst du denn?
Zur Sicherheit, hier nochmal etwas zu den Wasserwerten : Grundlagen - Wasserchemie
Moin Jan,
jupp, hört sich gut an.
Moin Jan,
ich tendiere zu der Einstellung "ganz oder gar nicht".
Entweder besetzt du mit Männchen und Weibchen, oder du machst ein reines Männerbecken.
Aus welchem Grund sollten einige Weibchen bekommen und andere nicht?
Moin Frank,
wenn es sich nicht gerade um einen Selbstbau des Welskellers handelt, was ich bezweifle,
wurde dein Lichtbalken von einem anderen Hersteller hergestellt.
Wäre natürlich gut, wenn sich dies ermitteln ließe, denn dann könntest du dich zwecks
Herstellergarantie direkt an ihn wenden.
Schildere ihm einfach die Situation, dass weder die Inanspruchnahme einer Händlergewährleistung
noch die der Händlergarantie möglich ist.
Unter Umständen hat ja der Hersteller selbst ebenfalls eine Garantiezusage gegeben, die du dann
nutzen kannst.
Ich vermute, dass du Wasser in deinem Lichtbalken hast/hattest und das Ding jetzt durch Kurzschluss
unbrauchbar ist.
Falls kein Hersteller ermittelbar, bleibt nur der Neukauf. Reparatur ist für den Laien kaum ratsam.
Zum Glück gibt es ja Lichtbalken einzeln nachzukaufen. Es muss ja nicht der Mehrflammige für das
Pflanzenbecken sein. Eine Röhre reicht ja aus.
Hallo Jürgen,
na dann ist das Problem ja bei dir - wie vermutet - glasklar.
In einem Schlauchsystem sucht sich die Luft logischerweise immer den Weg des
geringsten Widerstandes. (Gilt übrigens auch für Wasser und Strom).
Da bei dem kürzeren TLH der Gegendruck durch die geringere Wassersäule
deutlich geringer ist, verpufft ein Großteil deiner Leistung über eben diesen Weg. Wie
schon geschrieben, machen ein paar cm mehr Wassertiefe einen erheblichen Unterschied.
Grob vergleichbar mit einem kleinen Loch im Luftschlauch. Du wirst eine unglaublich hohe
Luftleistung benötigen, um einen TLH zu betreiben, wenn sich in der Zuleitung irgendwo ein
Loch befindet, durch das sich der gesamte Druck im Schlauchsystem abbaut.
Versuch doch mal einen Luftballon aufzupusten, wenn sich im "Pustezuleitungsbereich" ein kleines Löchlein befindet.
Du benötigst in deinem Schlauchsystem einen Ort, an dem viel Luft zwischengespeichert (gepuffert) wird.
Eben besagte Druckdose. Es wird schon ein 30cm-HT-Rohr tun (vermutlich sogar ein noch kürzeres Stück).
Vorn und hinten Verschlusskappen drauf, (in deinem Fall) vier Absperrhähne ins Rohr montieren, zwei
für den "Zulauf", zwei für die beiden TLH. Beide TLH mit den Hähnen einregeln.Fertig.
(Wenn du es optimieren willst, ersetzt du den gesamten Verteiler durch diese Druckdose. Da nimmst
du dann einen dickeren Schlauch für die Zuleitung von Pumpe zu Druckdose).
Es geht bei dieser Druckdose nicht darum, Luft verlustarm über weite Strecken zu transportieren,
sondern einen Puffer zu schaffen, damit nicht sofort die gesamte Leistung im dünnen Schlauchsystem zusammenbricht.
Ist also nix oversized.
Und was bei dem Jürgen klar auf die TLH-Länge zurück zu führen ist, sind bei den anderen Bauart bedingte
Varianzen. Die TLHs sind nunmal nicht präzisionsgefertigt. Schnell baut sich die Leistung des Schlauchsystems über einem
einzigen TLH und es bleibt nicht genug übrig.
Nicht lang schnacken - Probiert's aus - ihr werdet verblüfft sein.
Moin Markus,
ich hatte das meinem vorherigen Post nachgetragen.
Tip zur Abhilfe : Druckdose.
Ich bringe hierzu, sobald ich etwas mehr Zeit habe, ein ausführlicheres Posting.
Wollte das mit einem kleinen Experimentiervideo versehen.
Wer aber Lust hat, kann gern sich gern im Vorwege mit dem Thema Druckdose beschäftigen und
dessen verblüffende Wirkung bei genau diesem Problem.
Hallo zusammen,
jaaaa so langsam nähern wir uns der Lösung.
Ich helfe mal insoweit, als das es leistungstechnisch so gut wie vernachlässigbar ist, ob die Pumpe nun ein paar cm oberhalb
oder unterhalb des Wasserspiegels steht.
Da ist die Verlustleistung bei erheblicher Schlauchlänge schon etwas schwerwiegender.
Einen erheblichen Unterschied macht es jedoch, wenn es ein paar cm mehr sind, die die Luft IN das
Wasser gepumpt werden muss. Siehe hydrostatischer Druck.
Aber warum läuft denn nun einer der Heber deutlich schlechter?
Ich geb auch hier mal nen Tip zur Abhilfe: Druckdose. Jaaa, auch bei nur zwei TLH. Googelt doch einfach mal.
Hallo Jürgen,
ok, nur damit ich das nicht missverstehe :
Du hast zwei TLH parallel an einer Membranpume? Einer von beiden liefert weniger Leistung als der andere?
Falls nicht, bitte korrigieren.
Grundsätzlich dazu folgende Fragen:
Ist es immer ein und derselbe TLH, der weniger Leistung bringt, egal, wo er angeschlossen ist? Also auch beim untereinander Austauschen?
Oder Ist immer DER TLH schwächer, der an einem bestimmten Schlauch hängt?
Sind beide TLH im selben Becken nebeneinander, also auf selber Höhe?
Moin Olaf,
irgendwie hat sich nach und nach die Meinung eingeschlichen, dass HMF-Filter immer mit TLH zu betreiben sind.
Der Einfachheit halber tendieren viele zum Kauf fertiger Kombinationen aus HMF und TLH im Vertrauen darauf,
dass der Hersteller schon weiss, was er tut.
Das stimmt auch - jedenfalls meisstens....
In den wenigen Fällen, wo das Filterergebnis nicht optimal ist, kam es schlicht und ergreifend zu einer falschen
Dimensionierung von entweder der Filterfläche oder der Fördermenge.
Der HMF arbeitet mit der eher geringen Durchflussmenge biologisch und erzielt damit erstklassige Ergebnisse
bei der Nitrifikation.
Unter Umständen kann es jedoch eben deswegen zu unbefriedigenden Ergebnisse bei der mechanischen
Filterung kommen : Stichwort Schwebeteilchen.
Oft genügt es dann, die Durchflussmenge zu erhöhen. Ich war teils selbst überrascht, wie weit man es damit
treiben kann. Übertreibt man es, bleibt die biologische Filterung auf der Strecke (was erst wieder mit einer größeren
Filterfläche kompensiert werden kann).
Das Resultat ist aber bei einem korrekten Verhältnis glasklares Wasser - so wie es sein soll.
Da den Lufthebern gewisse Grenzen bei der Fördermenge gesetzt sind, möchte ich nur kurz darauf hinweisen, dass
sich HMF-Filter auch wunderbar mit Elektropumpen betreiben lassen. Man muss halt schauen, was man bauart bedingt
unterbringen kann.
Ich selbst verwende keine Fertigprodukte, sondern selbst gebaute Eckfilter, die in den größeren Becken mit E-Pumpen
betrieben werden. Die sind damit leiser als Membranpumpen und leisten mehr Durchsatz.
Falls also bei dir das Ergebnis nicht sofort optimal sein sollte, melde dich gern. Das kriegen wir schon hin.
Hallo Atacan,
ich glaube, dass sich das Weibchen in einem schlechten Allgemeinzustand befindet, kann man gut erkennen.
Man kann auch gut erkennen, dass die Tiere insgesamt zu wenig Platz im Becken haben.
Erstmaßnahme für das Weibchen : Einzelbecken und isoliert behandeln. Aufsalzen und Temperaturerhöhung
halte ich für angebracht. Gute Belüftung nicht vergessen. Mit besseren Fotos ließe sich dann die
Erkrankung besser eingrenzen. Rest des Hauptbeckens gut im Auge behalten!
Maßnahme für das Hauptbecken: Besatz auf ähnliche Symptome im Auge behalten. Besatz drastisch reduzieren.
Und checke deine Filterung. So sollte es nicht bleiben.
Hallo Noah,
tjo, wieder mal ein gutes Beispiel dafür, dass das Volumen eines Beckens nicht alles ist.
Die Kantenlänge ist und bleibt ein wichtiger Faktor.
Könntest du bitte künftig, der Vollständigkeit halber, die volle Bezeichnung deiner Tiere hinschreiben? Zumindest im Eröffnungsposting.
Auch wenn in einigen Fällen die Unterschiede der Standortvarianten nicht wirklich ins Gewicht fallen, macht eine
vollständige Bezeichnung vieles leichter. Danke.
Ich vermute, du hast bei 120cm Kantenlänge nur zwei sehr eingeschränkte Möglichkeiten:
1. Testen, welcher deiner Aulonocara besser mit dem FireFish und den Yellows klarkommt, den anderen entfernen und mit
Weibchen auffüllen. Drei Arten sind hier immer noch mehr als genug.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Unterlegene vorzugsweise ausziehen sollte. Sowohl FireFish als auch die Labidochromis
können das Temprament des A.stuartgranti ab. Ob der A.stuartgranti hingegen einen aufdrehenden FireFish erträgt, bleibt abzuwarten.
Oder 2. Reines Männerbecken. Alle Weibchen raus und mit Männchen der A. hansbaenschi und A.stuartgranti
auffüllen. Mit Chance verteilt sich dann die Aggression unter den Männchen und bleibt nicht nur an einem Tier hängen.
Ich möchte noch kurz anmerken, dass ich das Becken zur dauerhaften Haltung von FireFish für nicht geeignet
halte - Volumen hin oder her.
Hallo Jan,
ja, das kann in der Tat klappen.
Um einzelne Männchen vor der dauernden Unterdrückung zu bewahren, kann man mit 4 oder mehr Männchen
die innerartliche Aggression gut verteilen. Gleichzeitig kann man dann mit der Weibchenzahl runter gehen, da sich
die Männchen zu einem großen Teil mit sich selbst beschäftigen.
Bei einigen Arten geht dann bei ausreichender Männchenzahl sogar Pärchen-bzw.Männchenüberschuss-Haltung.
Ich denke, bei den Cynotilapia bist du mit 4/6 oder 5/7 auf einem guten Weg.
Wenn du bei den anderen Arten jeweils nur ein Männchen setzen kannst, dann mit deutlichem Weibchenüberschuss,
wie bereits von dir geplant. Letztlich musst du ja auch die Gesamtzahl aller Männchen im Auge behalten, die alle irgendwo
ihren Platz im Becken brauchen.
Hallo Vin,
mach dir keine Sorgen, du bist nicht der Einzige mit diesem Problem.
Tiere, denen sonst das leckere Flocken-, Granulat- oder Frostfutter serviert
wird, gucken anfangs Gemüse mit dem Hintern nicht an.
Speziell wenn sie sonst üppig gefüttert werden und das Verschmähen einer Fütterung
sie nicht weiter juckt.
Probiere folgendes: Mach ein oder zwei Fastentage, damit die Tiere schon gierig
auf's Futter lungern.
Dann schmeißt du Gurke oder Paprika nicht als Stück, sondern in kleinen maulgerechten
Fitzelchen ins Wasser ( mit dem Fingernagel heraus gepuhlt).
Damit solltest du sie an das Futter heranführen können.
Hallo Claus,
ich vermute, du wirfst gerade PH und "Härte" durcheinander
Schau mal hier Grundlagen - Wasserchemie
Wenn der PH in einer Transporttüte stark abgefallen ist, liegt es an dem CO2. Das produziert der Fisch
während seines "Aufenthalts".
Hallo Harry,
der Hintergrund der Bedenken bei der Vergesellschaftung ist ein anderer.
Das hat nichts mit Gemütsverfassungen zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit den Ernährungsansprüchen.
Die meisten Protomelas benötigen ähnlich viele Ballaststoffe, wie Mbunas und werden zu den Limnivoren gezählt.
Daher tendieren einige dazu, von einer Vergesellschaftung mit carnivoren Non-Mbunas abzuraten.
Unter dem Ernährungsaspekt kann ich das somit auch nachvollziehen.
Tatsächlich vergesellschafte ich schon seit langem Protomelas steveni mit diversen Aulonocara und anderen
Non-Mbunas und kann nicht von Problemen berichten.
Es gibt die üblichen Rangklarstellungen und das war's. Eine nachteilige Veränderung der Körperproportionen
aufgrund zu proteinreicher Ernährung war auch noch nicht zu bemerken. Auch eine verringerte Lebenserwartung
trat nicht auf.
Futteransprüche hin oder her, nach meiner Auffassung passt der Protomelas gut zu vielen Non-Mbunas.