Beiträge von Boo

    Hallo Michael,


    tjo, ich streue dann mal etwas Salz in die Wunde und sage :
    Mit nem selbstgebauten HMF hast du inkl. Pumpe Kosten von unter 50,- und ein nicht zu toppendes
    Filterergebnis. :P

    Hallo Bastian,


    alles oben geschriebene ist richtig. Ich gehe mal nicht davon aus, dass du hier jemanden
    finden wirst, der seinen Filter abschaltet.


    Das einzige, was Nachts abgeschaltet werden kann, ist das Licht und eine Strömungspumpe.
    Den Filter lass bitte auf jeden Fall durchlaufen.

    ...na also, klappt doch.... :pinch:



    Hallo Joe,


    es gibt nicht einen einzigen Beleg dafür, dass sich die Anwendung von jodhaltigem Salz negativ auf die Gesundheit des Tieres ausgewirkt hat.
    Das einzige, was im Internet fleissig nachgeplappert wird, sind aufgeschnappte wilde Theorien und pseudowissenschaftliche Weisheiten.
    Nach meiner Auffassung ist das "Jod-Thema" der beste Beweis dafür, wie man das Internet zur Verbreitung von Mutmaßungen
    missbrauchen kann. Es müssen nur genug Leute mitmachen und schon wirkt es glaubwürdig.


    Ich kaufe mittlerweile schon aus Prinzip jodhaltiges Salz. :P
    Probier's aus. Du darfst aber nicht enttäuscht sein, dass das Tier nicht ein qualvollen Jod-Tod stirbt oder lebenslang Qualen zu erleiden
    hat. Das wird nämlich nicht eintreten. ;)

    Moin Bastian,


    hier wurde schon einiges Richtige geschrieben.


    Wenn du auf 3g/l aufsalzen willst, benötigst du in der Tat etwa 1kg Salz. Da hast du dich nicht verrechnet. :P
    Das würde ich aber nicht zum Spass machen, sondern nur, wenn dies wirklich erforderlich ist.


    Zur leichten Anregung der Schleimhäute, also auch als Prävention oder leichteren Symptomen, wie
    vermehrtes Scheuern, reichen oft schon genannte 0,5g/l aus.


    Mir ist bekannt, dass einige Haushaltssalze das Wasser stark eintrüben. Du kannst anderes Salz
    probieren. Ich habe mit dem Salz eines Diskounters und mit Meersalz recht gute Erfahrungen gemacht.


    ....und jetzt warte ich noch auf den ersten Schlaumeier, der was zu dem einen bösen bösen Inhaltsstoff schreibt.... :evil:

    Hallo Jan,


    leider wird die Empfehlung des leichten Überbesatzes oft soweit überstrapaziert, dass es zu einer gnadenlosen
    Überbesetzung kommt.


    Speziell bei Mbunas wird man allerdings ebenso häufig feststellen, dass beim zu zaghaften Besetzen die Todesrate wieder steigt.
    Kommt es zu Problemen in der Besatz-Interaktion wird leider viel zu häufig pauschal nach der Reduktion des Besatzes
    geschrien, was das Problem oft nur verlagert.
    Tatsächlich funktionieren leicht überbesetzte Mbuna-Becken oft sehr gut. Auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen
    und offensichtlich ein "wer-bietet-das-größte-Becken-pro-Fisch-Trend" zur Zeit stark in Mode zu sein scheint.


    Ich denke, du wirst mit gesundem Menschenverstand und wacher Beobachtung schon die richtige Balance finden und
    bist vollkommen auf dem richtigen Weg.

    Hallo Noah,


    den Ps. demasoni wird so allerlei nachgesagt.
    Hohes Aggressionspotential, Futterspezialisten und schwer zu halten - all das kann ich nicht
    allerdings nicht bestätigen.


    Bei mir läuft ein Becken mit Ps.demasoni, Metriaclima/Maylandia estherae und Melanochromis cyaneorhabdos
    tadellos. Da sind die Ps.demasoni komplett unauffällig.


    Beim Futter würde ich ausschließlich ballaststoffreiches (also mit viel pflanzlichen Anteilen) Futter wählen und auf
    z.B. Lebend- und Frostfutter verzichten. Dann wärst du da zumindest auf der sicheren Seite und es ist auch für
    alle anderen Mbunas gut.

    Hallo Sebastian,


    wenn der Krankheitsverlauf so weit fortgeschritten ist, wird das Auge nicht mehr zu retten sein.


    Eine hohe Salzdosis wird daran auch nicht mehr viel ändern. Lass es bei rund 1g/Liter weiter ausheilen.
    Also einfach beim nächsten Wasserwechsel nicht mehr vollständig nachsalzen.


    Ohne Auge wird das Tier weiter leben können. Du wirst häufiger die beschriebene "Schlagseite"
    beobachten und dass sich das Tier häufiger am Rand aufhält. Damit versucht es, das stark eingeschränkte
    Sichtfeld zu kompensieren.
    Mit der Zeit wird es sich mit der neuen Situation arrangieren.


    Zukünftig bitte sofort handeln, wenn das Auge eines Tieres eine leichte Trübung bekommen sollte.
    Mit etwas Salz ist das schnell zu behandeln. Generell sollte auf eine gute Wasserhygiene geachtet werden.

    Hallo zusammen,


    ich halte die Jungen von zeitgleichen Würfen auch zusammen.
    Bis sie etwa 1,5-2cm groß sind. Dann wird wieder getrennt.
    Das die sich soweit unterscheiden müssen, ist ja logisch und auch schon gesagt worden.


    Bis zu dieser Größe bekommen alle das selbe energiereiche Futter.

    Hallo Ugur,


    den PH würdest du mit einem Sprudelstein anheben.


    Um ihn zu senken, müsstest du CO2 dazugeben, oder das Wasser mit Osmosewasser verschneiden,oder
    mit den bekannten Naturprodukten das Wasser ansäuern.


    I.d.R. wird sich der PH tiefer stabilisieren, wenn das Becken länger läuft.

    Moin Joe,


    hm, hab eben nochmal gesucht.
    So ziemlich alle brauchbaren Quellen behaupten, der "Iceberg" sei eine Zuchtform, also aus Selektionszucht.
    Und der ist ja eigentlich auch nicht so hochrückig, wie das Beispiel oben. Insofern wäre das auch plausibel.


    Kann man die "Hybrid-These" irgendwo nachlesen?
    Mich würde mal interessieren, WAS für ein Aulonocara eingekreuzt worden sein soll. Kann mich im Moment noch
    nicht so recht in die These reindenken.
    (Wie gesagt: Das bei den hochrückigen Linien irgendwann mal nen Seitensprung dabei war, glaub ich gern)

    Hallo zusammen,


    nach meinem Kenntnisstand kam die Zuchtform "Iceberg" durch Zuchtauslese und nicht durch Kreuzung zu stande.
    Insofern dürften Tiere mit ausgeprägter Blesse weiter verpaart worden sein, bis sich das Merkmal stabilisiert hat.


    Die hochrückigen Tiere findet man immer häufiger. Ich habe bei dem Nachwuchs meiner "multicolor"-Gruppe auch
    immer mal Tiere dabei, die farblich den Sciaenochromis fryeri "Iceberg" entsprechen - also auch ohne das Gelb
    des "multicolor", aber von der Körperform zu hochrückig sind. Resultat eines Einkreuzens anderer Gattungen.
    Wenn solche Tiere unbedarft als reine S.fryeri weitergegeben werden, ist das Drama vorprogrammiert.

    Moin Olaf,


    ja, der Otto hat's schon angedeutet.


    Das Problem bei weissen LEDs ist, dass sie herstellungsbedingt nicht das volle Lichtspektrum abstrahlen. Das
    Weiss wird leider nur vorwiegend aus den Bereichen Gelb und Blau gemischt. Rot fehlt.
    Dadurch wirken rote Fische "platt" und wenig attraktiv.


    Abhilfe wäre bestenfalls mittels RGB-LEDs zu schaffen, aber du wirst mit keiner LED Kombination eine
    Farbwiedergabe bei FireFish, wie mit einer Dennerle Trocal color plus- Röhre, bekommen.

    Hallo Joe,


    och, es ist schon ein erheblicher Unterschied, ob sich die gesamte Fläche eines Aquariums bewegt, oder nur
    eine runde Fläche mit bummelig 10cm Durchmesser.


    Wenn sich dieser Unterschied aber nicht deutlich in den Messergebnissen nachweisen lässt, gibts wohl nur noch
    die Erklärung, dass das bloße Blubbern an der Wasseroberfläche generell nicht von erheblicher Relevanz ist.


    Und das war auch Sinn des ursprünglichen Aufbaus. Der Gasaustausch findet in erheblichen Maße mit Ausströmersteinen
    IM Wasser statt und nicht nur oben. Vor allem auch in den unteren Wasserschichten, wo Sauerstoff erst relativ träge
    hin- und CO2 rausdiffundieren müsste.
    Der brauchbare Gasaustausch mittels OberflächenSTRÖMUNG durch z.B. Filter- oder Strömungspumpen resultiert in erster Linie
    durch den schnellen An- und Abtransport von Wasser aus diesen (tieferen) Schichten.
    Eine reine OberflächenBEWEGUNG ist zwar besser als komplett still stehendes Wasser, reicht aber leider nicht aus,
    um ein Becken komplett innerhalb von 35 Minuten maximal mit Sauerstoff zu sättigen.