Beiträge von Boo

    Hallo Kevin,


    grundsätzlich würde die Kombination Yellows-A. hansbaenschi-O. tetrastigma wohl funktionieren.


    Auch 3/5 für die Otopharynx ist, für sich betrachtet, eine gute Wahl.
    Insgesamt dürfte das Becken damit dann aber auch mehr als voll sein.


    Ich persönlich hätte dem O. lithobates den Vorzug gegeben. Da sie insgesamt von der Körperform
    etwas langgestreckter sind und damit nicht ganz so kräftig wirken, wären sie bei einem Becken
    mit nur 375l nach meinem Empfinden passender.


    Beide Otopharynx-Arten würde ich ab 400l halten. Nun wollen wir nicht päpstlicher als der Papst sein,
    aber du musst halt im Auge behalten, dass du dich da an der äußersten Grenze bewegst.

    Hallo Kevin,


    ich würde dir ein Becken mit einer Gruppe Yellows und mit einer Gruppe O.lithobates sulphur head empfehlen.
    Bei den Otopharynx aber mind 3 Männchen mit leichtem Weibchenüberschuss.
    Nur dann stehen die Tiere dauerhaft in voller Pracht. Ein O.lithobates allein sieht oft "langweilig" gefärbt aus.


    Dann kannst du noch eine kleine Gruppe kleinbleibender Aulonocara mit gemässigtem Gemüt setzen
    und schon hast du ein toll anzusehendes, farbenfrohes Becken.


    Kommt eigentlich auch ein reines Männerbecken in Frage?

    Hallo Sven,


    jupp, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
    Heiner hat's richtig gedeutet, ich halte die Dimensionierung für viel zu viel.


    Meine 600l-Becken beleuchte ich mit jeweils einer 36W-T8-Hagen PowerGlo.
    Das reicht vollkommen aus.


    Somit geht deine Energiesparrechnung nicht wirklich auf. Der finanzielle Aufwand
    für die Anschaffung deiner LED-Technik dürfte ebenfalls größer gewesen sein,
    als ein Leuchtbalken mit einer LSR.
    Auch die Kosten über die Laufzeit sehe ich skeptisch. Wie schon geschrieben,
    liest man häufig von Leistungsverlusten und Ausfällen.


    Das meinte ich damit, als ich schrieb, dass sich mir der Sinn nicht so richtig
    erschliesst... ;)

    Hallo Sven,


    Zitat

    Weil ich für die Weißen LED´s ein Netzteil von 5Amper bekommen habe und da ich bis auf ein paar LED´s fast alle benutze,
    werden die mir mind. über 4Amper ziehn. Denke ich mir jedenfalls.
    Ich bin mir nicht sicher ob es da Probleme geben wird.


    Ah, verstehe. Deine weissen LEDs werden in dieser Konstellation knapp 3,7A ziehen. Deine Sorge
    ist also auf jeden Fall dahingehend begründet, dass dein Netzteil nicht ausreicht.
    Ich denke, mit etwas "Luft" zu kalkulieren macht Sinn. Insofern sind Peters vorgeschlagene 8A für
    ein Netzteil schlüssig.


    Aber eine Frage hab ich dann doch noch.
    Wie groß ist denn das Becken, was zukünftig mit 76W befeuert werden soll?
    Ist es das vorgestellte 300l-Becken?


    Es liegt mir fern an deinem Vorhaben herumzumosern, aber mir erschließt sich nicht so ganz der Sinn.
    Die 76W reichen als "Leuchtstoffröhren"-Ausführung für mehr als 1000l, bei vermutlich homogenerem
    Farbeindruck und längerer Lebensdauer.
    Ist es nur der Tageslichtsimulator mit dem Farbwechsel, der da das ausschlaggebende Argument ist?
    (Nochmals: Bitte nicht missverstehen, mach wie du denkst, aber ich ganz persönlich habe -spätestens
    seit den Berichten über Leistungsverlust und Ausfällen- noch keinen plausiblen Grund für eine Umstellung
    gefunden. Vieleicht finde ich ihn ja jetzt ;) )

    Hallo Sven,


    was genau macht dich an dem Satz stutzig?
    Du hast 4 Kanäle, die für dein Vorhaben ausreichen werden.
    Die Farben R, G und B liegen jeweils auf einem eigenen Kanal, wie auch W.
    Wobei lediglich der Weiß-Kanal etwas ausgelasteter sein wird.
    Aber jeder Kanal für sich, sowie insgesamt, wird es keine Probleme mit der
    Last geben.


    Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie du die Strips vor Wasser schützen willst?
    Die werden ungeschützt mit der Schutzklasse vermutlich nur ein Vierzeljahr überleben. Hier im
    Forum mussten einige diese leidvolle Erfahrung bereits machen.

    Zitat

    Ich lese des öfteren was von "aufsalzen" wieso Salz in ein "Malawibecken"? wenn ja wie viel oder brauch man das nur wenn den Fischen was fehlt?


    Hallo Ata,


    ja, wirklich notwendig ist das Aufsalzen nur bei Problemen.


    Viele haben aber mit einer geringen Menge Salz als Prophylaxe (etwa 0,5g pro Liter) gute Erfahrungen gemacht.
    Das Salz regt die Schleimhautproduktion der Tiere an und Krankheitserreger haben es somit schwerer.
    Mehr dazu hier : Grundlagen - Salzbehandlung

    Hallo Ugur,


    tjo, ist ja im Zweifelsfall deine Wohnung, die aufgewischt werden muss. :D
    Insofern mach, wie du denkst.


    Jeder Feuerwehrmann kennt den Effekt aus deinem Video. Während meiner Ausbildung
    haben wir sogar mit nem "Lehmann", also den richtigen Vorschlaghämmern auf die
    Scheiben eingedroschen.
    Die Übung diente dem Verständnis für das, was ich oben beschrieb, denn im
    Anschluß kam der Federkörner zum Einsatz. Eine spitze Stahlnadel wird da mit einer
    Feder gegen das Glas gedrückt.
    Das sieht dann so aus :
    https://www.youtube.com/watch?v=oC-X4quLEnw


    und so


    https://www.youtube.com/watch?v=sOGBR4-lhpc

    Hallo Ugur,


    den Effekt, den du da mit deiner Glasplatte beschreibst, ist der Beschaffenheit des Glases
    geschuldet. Glas ist ein extrem sprödes Material, was sich nur sehr begrenzt verformen kann.


    Es ist bei entsprechender Lastverteilung aber auch entsprechend tragfähig.


    Diese Lastverteilung ist aber genau der Punkt, um den es bei der Empfehlung eines
    Schutzes für die Bodenplatte geht.
    Jeder der schonmal versucht hat, eine Glasplatte zu zerbrechen, hat das selbe wie du erlebt.
    Mit Händen oder Füßen bekommt man so eine Platte nur sehr schwer kaputt.


    Daher ist es am einfachsten, mit einem sehr spitzen Gegenstand an einer Ecke des Glases
    einen verhältnismäßig leichten Druck auszuüben und schon zerbricht das Glas in viele
    Einzelteile. Ein Nothammer in einem Bus ist ein gutes Beispiel für so einen spitz zulaufenden
    Gegenstand, der genau für diesen Zweck da ist.


    Im Aquarium kann es nun passieren, dass sich zwischen dem Steinaufbau und der Boden-
    platte nur noch wenige Sandkörner befinden - gerade bei feinem Quarzsand wie bei unseren
    Becken.
    Damit konzentrierst du das gesamte Gewicht der Steine auf wenige Quadradmilimeter, was
    wiederum schnell zu besagtem Glasbruch führen kann.


    Daher ist der Ratschlag eines Schutzes der Bodenplatte durchaus richtig und angebracht.
    Ob dies durch Styropor, Styrodur, Plexiglas oder Kombinationen davon realisiert wird, ist dabei
    nahezu egal.


    @Atacan: Vieleicht solltest du mal - unabhängig von den FireFish - vorbeikommen und dir
    einen Eindruck der Möglichkeiten verschaffen. Könnte mir vorstellen, dass du den ein oder
    anderen Eindruck mitnehmen wirst. Einfach Termin mit mir absprechen und los geht's... ;)

    Hallo Kevin,


    ja, das könnte helfen.
    Die geringe Salzdosis ist ohnehin auch noch erhöhbar. 1g/l ist letztlich lediglich eine universlle Maßnahme,
    um die Schleimhautproduktion anzuregen.


    Da ist also noch Luft nach oben und natürlich auch beim Einsatz von geeigneten Heilmitteln.

    Hallo Kevin,


    gute Maßnahme! Der Erfolg gibt dir recht. :thumbup:


    Ich denke mal, die restlichen Symptome kriegst du auch noch in den Griff..

    Hallo Jürgen,


    richtig, in gewissem Maße wird dein PH noch sinken.


    So wie das klingt, wirst du wohl fleissig dein Wasser mit Osmosewasser verschneiden müssen.
    Soll ich schonmal den Thread " Welche Umkehr-Osmoseanlage könnt ihr empfehlen" eröffnen? :D


    Mir ist jetzt wieder klar geworden, warum ich damals zu den Malawi-Buntbarschen wechselte... :P

    Hallo Jürgen,


    richtig, irre viel wird sich ohne weitere Einflussnahme an diesen Werten nicht ändern.
    Für die Diskus dürften diese Werte auch nicht das Problem sein. Ich glaube aber, dass du
    lediglich für die geplanten Beifische mit dem PH und dem KH runter müsstest.


    Die Sauerstoffversorgung ist tagsüber durch Pflanzen und Wasserbewegung gewährleistet.
    Nachts musst du schauen, ob die Tiere nur mit der Wassbewegung hinkommen. Der Sauerstoffdurchsatz
    muss ja nun nicht so hoch sein, wie bei einem dicht besetzten Malawibecken.
    Zur Not gibts ja auch noch die Möglichkeit, nachts nur ein paar Stunden zusätzlich zu belüften.

    Hallo Kevin,


    ich wäre zugegebenermaßen mit 1g/l herangegangen. ^^


    Mehr als 2g würde ich nicht machen.

    Hallo Kevin,


    schwer auf meinem Ipad zu erkennen,
    aber es könnten Symptome einer bakteriellen Belastung sein.


    Wie so oft mein Tip: Aufsalzen und im Auge behalten. ;)

    Hallo Jürgen,


    dann kann das hinkommen. Rechnerisch liegt der Co2-Anteil bei 0,1mg/l , wenn dein KH bei 13 ist.
    Damit hast du also ganze Arbeit beim Austreiben geleistet. ;) Für Malawis wäre das ein gutes Ergebnis, hier nicht brauchbar.
    Belüftung also abstellen und ggf. Wasser mit Osmosewasser verschneiden, denn du bräuchtest
    rund 100mg/l Co2, um den PH auf 6,5 zu kriegen, wenn der KH so bleibt und keine organischen Säuren eingesetzt werden.


    Wenn du den KH auf 5 gedrückt bekommst, "reichen" schon 20mg/l Co2 - wobei das immer noch eine fast tödliche Konzentration wäre.
    In der Kombination "Verschneiden'" und "über Torf" Filtern, wirst du aber den PH deutlich runter bekommen.


    @Marco: Nee, unwichtig ist der KH nicht. Da KH, Co2 und PH in Abhängigkeit stehen, bedeutet die Änderung
    eines Wertes eine Einflußnahme auf die anderen beiden. Erst der Einsatz von z.B. organischen Säuren,
    beeinflusst die rechnerischen Ergebnisse signifikant. Ohne sie, sind alle Werte recht gut berechenbar.
    Der "Schlachtruf", KH sei nur für die PH-Stabilität da, resultiert lediglich daraus, dass bei hohem KH eine höhere CO2 Konzentration
    nötig wäre, um den PH zu senken. Diese hohen Konzentrationen von über 20mg/l werden in der Praxis selten erreicht - vorher haben nämlich
    alle Fische das Zeitliche gesegnet, aber den KH deswegen von vorne herein außen vor zu lassen, ist nicht richtig. ;)

    Hallo Andy,


    eine Vergesellschaftung von MarmeladeCat und Otopharynx wird generell nicht funktionieren.
    Wenn es zu lesen gibt, dass Aulonocara und Otopharynx vergesellschaftbar wären,
    so wird es dir nicht viel helfen, denn dein MameladeCat ist kein Aulonocara.
    Er ist ein Hybrid, dem man seine Mbuna-Ahnen noch extrem anmerkt und der
    entsprechend oft und heftig austeilt.


    Gerade die relativ gemäßigten O.tetrastigma werden damit nicht klarkommen.
    Du wirst wohl eine Entweder-Oder-Entscheidung treffen müssen.
    Als Gesellschaft für den MarmeladeCat eignen sich robuste Mbunas am ehesten.

    Hallo Basti,


    ja, dem FireFish merkt man als Hybrid seine Mbuna-Urahnen immer noch an.
    Er ist relativ ruppig und kann gleichwohl etwas mehr ab.


    Daher steckt er eine Vergesellschaftung mit gemäßigten Mbunas deutlich besser weg, als
    "echte" Aulonocara.
    Nach meiner Erfahrung ist nur der MarmeladeCat noch härter im Nehmen - und Austeilen.
    Bei ihm schlägt der Mbuna-Ursprung voll durch.


    Wenn also jemand nicht nur Mbunas halten will, sind vom Temprament diese Hybriden am ehesten
    geeignet.