Beiträge von Boo

    Hallo Uwe,


    dann wünsche ich dir, dass mit dem Umzug alles glatt geht und du schnell wieder online bist - sowohl hier, als auch aquaristisch ;)

    Hallo Franz,


    was ist mit dem Cichlidenstadl in Alerheim/Bühl ? Die Kilometer würde ich persönlich auf jeden Fall in Kauf nehmen. Erstklassige Tiere - große Auswahl.


    Ich kann mich zum Thema "Fischversand" nur wiederholen: Bei JEDEM Versender kann es mal vorkommen, dass Tiere den Transport nicht überleben.
    Keiner der gewerblichen Anbieter versendet vorsätzlich mit mangelnder Sorgfalt.
    Insofern wäre es unfair, den Versender pauschal als "nicht empfehlenswert" einzustufen.

    Hallo Corinna,


    zu deinen Fragen:


    1,. Nein, mir ist nicht bekannt, dass es Wasserwerte gibt, bei denen man das Aufsalzen unbedingt unterlassen
    sollte. Glücklicherweise sind Malawi-Buntbarsche gegenüber den Härtegraden sehr tolerant.
    Da Salz sich nicht maßgeblich auf Gh oder kh auswirkt - Kein Problem.
    Aber Achtung! Hat man Zeolith eingesetzt, muss man aufs Salz verzichten. Salz löst die im Zeolith gebundenen Schadstoffe wieder heraus.


    2. Bei der Zugabe des Salzes sollte man natürlich darauf achten, dass man ein Kilo Salz nicht einfach ins Becken
    wirft. ;) In der Praxis reichen Salzzugaben von 1g-2g /l oft aus. Dieses Salz wird vorher in einem extra Behälter (kleiner Eimer,
    Küchenmessbecher) mit Wasser gelöst und dann langsam ins Becken gegeben. Ich lasse es immer hinter den Filterauslauf
    laufen, oder gebe es dazu, wenn ich beim Wasserwechsel neu befülle. Dadurch wird es sofort gleichmäßig verteilt.
    Insgesamt kann das Salz innerhalb weniger Minuten hinzugefügt werden.


    3. Bei den Mengenangaben handelt es sich stets um Gesamtzugaben. Solange kein Wasserwechsel durchgeführt wird,
    bleibt das Salz im Becken. Somit müsste nur, wenn Wasser entnommen und neu befüllt wird, nachgesalzen werden.


    4.Dauerdosierungen von bis zu 3g sind für Pflanzen unproblematisch. Dosierungen darüber hinaus sollten aber ohnehin nur
    Kurzzeitanwendungen über wenige Tage sein - auch zum Wohle der Fische ;)
    Letztendlich wäre es mir persönlich aber auch "schnuppe", wenn mal eine Pflanze eingehen sollte. Wichtiger ist doch, dass das Tier überlebt.

    Hallo Grazzy,


    hach, es ist schade um das Tier.


    Auch wenn ich deine Enttäuschung nachvollziehen kann, muss man sich bei
    einem Versand nunmal im Klaren sein, dass das nicht die optimalste Transportmethode ist.


    Im Moment deiner Bestellung besteht für die Tiere die latente Gefahr, aufdem Wege zu dir umzukommen.
    Tiere versterben bei Transporten tagtäglich und es gibt KEINEN Versender,
    dem das nicht auch schon passiert wäre. Und da schliesse ich mich selbst auch mit ein.


    Das Versandrisiko liegt dabei immer beim Besteller.


    Insofern kann man grundsätzlich nur empfehlen, Tiere selbst abzuholen - oder
    eben den Verlust in Kauf zu nehmen. Immerhin bestellt man ja auch aus dem
    Grund, dass eine eigene Anfahrt noch teurer wäre und man auf eine Ersparnis hofft.


    Sei nicht sauer, aber sachlich betrachtet, ist ein Entgegenkommen in Form
    eines Sachgeschenks völlig in Ordnung.

    Hallo zusammen,


    ich habe mich mit dem Thema Farbwiedergabe bei LED-Beleuchtung beschäftigt.


    Anfangs hatte ich ausschließlich mit Highpower-LEDs Seoul Z-LED P4, kaltweiß (6500K), gearbeitet. Das subjektive Empfinden
    war ein kaltes, leicht ins bläulich gehende Licht. Das Wasser macht bei diesen LEDs aber einen glasklaren Eindruck.
    Farbtöne, wie Blau und Weiß erscheinen gut, Grün akzeptabel, Gelb und rötliche Töne wirken jedoch etwas blasser.
    Dies ist auch nicht verwunderlich, wenn wir uns das Farbspektrum einmal ansehen :


    1.jpg


    Die verwendete kaltweiß LED hat ihre "Stärken" im Bereich 450nm bis knapp 520nm. Dadurch wirken Farben im Wellenlängenbereich ab 550nm aufwärts
    blasser. Hier sei gesagt, dass ein klarer Vorteil der Neonröhren ist, die Peaks in mehreren Wellenlängenbereichen zu haben und somit mehrere
    Farben weitestgehend gut wiedergeben zu können.


    Möchte man also Farben, wie z.B. Rot, betonen, benötigt man LED´s. die eben diese Wellenlänge wiedergeben. Das Arbeiten mit Farbfilterfolien vor Weiß-LEDs hat sich nicht
    bewährt - dies ist ebenfalls relativ logisch. Um einen speziellen Farbton aus dem vorhandenen Lichtspektrum mit einem Farbfilter heraus zu filtern, ist Voraussetzung,
    dass diese Wellenlänge überhaupt vorhanden ist. Bei o.g. LED macht ein Rotfilter z.B. keinen wirklichen Sinn, da die Rottöne kaum abgegeben werden. Der Lichteindruck
    ist ein wirklich schummriges, dunkles Rotlicht.


    Ich habe daher mit folgenden LEDs experimentiert:


    Cree XP-E, rot, die ihre dominante Wellenlänge bei 625nm haben und bei 700mA/2,3V 118Lumen leisten, sowie
    Nichia NS6L183T warmweiß, mit 3500K Lichttemperatur und 215 Lumen bei 700mA/3,4V.


    Fangen wir mit der Warmweiß-LED an:
    Sie hat ihren Hauptpeak bei 580nm und einen kleineren bei etwa 440nm. Damit erscheint das Licht gelblich.
    Ein Otopharynx Tetrastigma sieht dann in etwa so aus :


    2.jpg


    Den Gedanken, allein mit dieser LED ein Malawibecken zu beleuchten, habe ich sofort verworfen.


    Aber in Kombination mit einer Kaltweiß-LED ergibt sich schon ein "runderer" Lichteindruck.


    3.jpg


    Nun habe ich die Rot-LED zudammen mit 2 Kaltweiß-LEDs eingebaut:


    4.jpg


    Es ist nicht ganz einfach, den realen Farbeindruck auf einem Schnappschuß wiederzugeben, aber in natura, machte die Kombination 2x Kaltweiß zu 1xRot
    den besten Eindruck. Bitte berücksichtigt, dass ein Otopharynx Tetrastigma einen grünlichen Körper hat und lediglich einen rötlichen Flossensaum.


    Ein Herumexperimentieren mit einzelnen roten LEDs, die man verteilt anbringt, kann man sich aber getrost sparen.
    Es entstehen dann leider Bereiche in denen das Rot zu starkt ist, in anderen hingegen zu schwach.


    Die Lösung: RGB-LEDs !
    Diese LEDs mischen das weiße Licht eben nicht nur primär aus Blau und Gelb, sondern auch aus Rot.
    Damit wird es möglich, fast alle Lichtfarben darzustellen.
    Mit dem geeigneten Controller ist es damit soagr ein Leichtes, einen gesamten Tagesablauf mit allen Farbverläufen nachzuahmen.


    Zur Zeit suche ich eine halbwegs erschwingliche Lösung, denn leider ist diese Variante noch recht kostspielig.
    Sobald ich etwas nettes habe, geht´s hier weiter....


    Übrigens: Alle Teile kann man z.B. hier bestellen http://www.leds.de/

    Hallo zusammen,


    kleiner Praxistip:


    Wenn man Tiere in mehreren Tüten erhält, sehe ich immer zu, ein oder zwei Tüten mit dem Originalwasser zu behalten.


    Es kommt immer mal wieder vor, dass einige Tiere deutlich länger für eine Angleichung benötigen. Wenn man also sieht, dass
    ein Tier sich mit dem Bauch auf den Boden legt und/oder stark zu pumpen anfängt, kann man das Tier sofort evakuieren
    und nochmal - diesmal deutlich langsamer - angleichen.

    Hallo Grazzy,


    Matthias hat da schon ganz recht. Die Kombination Fungol und Ektol als Medikament macht Sinn.
    Dein Aufsalzen war auf jeden Fall genauso richtig.


    Wichtig ist, dass das Becken gut belüftet wird. Einen eigenen Filter benötigt es dann nicht.
    Allerdings musst du dann auch auf´s Füttern verzichten, bzw. dies stark reduzieren, weil sonst das
    Wasser schnell zu stark belastet wird.


    Ich persönlich würde wohl alle zwei Tage einen 50%- Wasserwechsel machen.

    Hallo zusammen,


    hui, ein Thema, was eine gewisse Brisanz birgt.


    Ich persönlich habe mit Hybriden oder Kreuzungen kein grundsätzliches Problem.
    So gibt es doch Zucht-Beispiele für sehr schöne und gesunde Tiere.


    Wenn im Becken "eigene" Hybriden entstanden sind und man sich entschließt,
    sie dort zu belassen und groß zu ziehen um sich selbst daran zu erfreuen, finde ich das völlig in Ordnung.


    Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass man bei Fachhändlern für
    teuer bezahlte Tiere auch entsprechend reine Tiere erwarten können muß.
    Zoohandlungen zähle ich aber nicht zu den Fachhändlern. Dort laufen einem
    auch entsprechend häufig schwer zu identifizierende Tiere über den Weg.
    Qualzuchten, die im Malawi-Bereich aber recht selten sind, lehne ich auch ab.


    Sehr schade finde ich bei diesem Thema, dass dann doch vereinzelt
    "Leute aus der Hecke springen" und mit militantem Schwarz-Weiss-Denken
    auf die Leute einprügeln, die sich im Besitz eines Hybriden befinden.
    Dies geschieht dann oft "unter der Gürtellinie" und ziemlich primitiv.


    Ein wenig mehr Gelassenheit und die Einsicht, dass man selbst nicht das Zentrum
    des Universums ist, täte diesem Thema gelegentlich gut.

    Der Feind eines jeden Malawi-Beckens ist der Streß !


    Da die Besatzplanung die eigentliche Herausforderung darstellt und sie sich sehr dynamisch und unvorhergesehen entwickeln kann,
    kann es auch vorkommen, dass Tiere dauerhaft gejagt und gepiesackt werden.
    Sie leiden Streß.


    Durch den Streß wird ein Hormon namens Cortisol ausgeschüttet, welches als unangenehmen Nebeneffekt eine dämpfende Wirklung auf das Immunsystem hat.
    Damit kann es vorkommen, dass plötzlich Erreger, die ohnehin in jedem Becken vorhanden sind, nicht mehr durch das Immunsystem in Schach gehalten werden und zum Ausbruch einer Erkrankung führen.
    Die Bandbreite der möglichen Erkrankungen ist groß und sollte entsprechend behandelt werden.
    Es gibt mittlerweile viele gute Internetseiten, die sich mit der Behandlung von Zierfischkrankheiten beschäftigen.


    Ich möchte hier nur die wichtigste Behandlungmethode ansprechen: Die Salzbehandlung.


    Seien es Bißverletzungen, trübe Augen, andere bakterielle Belastungen, Ichtyo, oder oder oder...Als Behandlung wird die Salzbehandlung empfohlen.
    Aber eines vorweg: Salz wirkt in der Konzentration über die wir reden nicht bakterizid, d.h. es tötet keine Bakterien!
    Wenn Salz bei bakterieller Belastung zum Einsatz kommt, muss zusätzlich auf eine ordentliche Wasserhygiene geachtet werden!


    Generell regt Salz die Schleimhautproduktion der Fische an. Dadurch wird es Parasiten und Bakterien drastisch erschwert,
    sich auf dem Tier einzunisten. Ferner verändert es das osmotische Druckverhältnis zwischen Gewebezellen und Wasser zur Entlastung des Tieres.


    Salz kann in verschiedenen Konzentrationen angewandt werden.
    Als Präventionsmaßnahme können z.B. 0,5g/l dauerhaft zum Wasser dazu gegeben werden.


    Bei akuten Erkrankungen können 1-3g/l über mehrere Tage dem Becken zugegeben werden.
    Oft in Verbindung mit anderen Maßnahmen, wie z.B. Temperaturerhöhung.


    In ganz drastischen Fällen sind Kurzbäder mit bis zu 10g/l hilfreich.


    Welches Salz? Eines der Märchen, die durch das Internet kursieren ist die Aussage, man müsse auf jeden Fall jodfreies Salz nehmen.
    Das ist natürlich Unsinn.
    Vermutlich entstand diese Aussage mal, weil an das Salz keinerlei spezielle Anforderungen gemacht werden müssen.
    Einfaches "stinknormales" Salz (also auch ohne Jod) reicht völlig aus. Daraus entwickelte sich dann vermutlich im Laufe der Zeit die Aussage, es müsse unbedingt jodfrei sein.


    Wem das suspekt ist, möge mal bei namenhaften Futtererstellern die Inhaltsstoffe der besten Futter googeln.
    Man wird feststellen, dass Jod in ziemlich jedem guten Futter enthalten ist. Wenn diese Jodkonzentration, die durch das Futter aufgenommen wird,
    nicht schädlich ist, kann die oft geringere Jod-Konzentration im Wasser es erst recht nicht sein.


    Fazit: Zur Salzbehandlung reicht einfaches Salz, wie man es im Supermarkt bekommt und ggf. auch mit Jod. Ich selbst kaufe von Zeit zu Zeit einen großen Eimer Meersalz.

    Hallo Felix,


    in meiner Anlage habe ich über den Becken 20cm Luft. Das ist ausreichend, um darin
    herumzuwurschteln und mit Fischfangbecher und Kescher zu arbeiten. Es sollte aber
    definitiv nicht weniger sein!


    Von den High-Power-LEDs wirst du eine pro Becken brauchen.

    Hallo Klaus,


    das ist auf dem Bild schwer zu erkennen. Kann es sein, dass das Tier irgendwo verklemmt war und sich dabei verletzt hat?
    Die symetrische Anordnung spräche dafür.


    Ich würde auf rund 2g pro Liter aufsalzen. Das sollte reichen.

    Malawi-Cichliden sind erfreulicherweise gegenüber vielen Wasserwerten tolerant.


    Eigentlich gibt es nur zwei Parameter, die elementar wichtig sind: Der PH und der KH-Wert.


    Diese beiden Werte stehen zusammen mit CO2 in einem festen mathematischen Zusammenhang.
    (Das Nitrit und Chlor Null sein muss, setze ich mal voraus!)



    Der PH-Wert
    Der PH-Wert ist das Maß für den sauren oder basischen (alkalischen) Charakter des Wassers.
    Er ist der negative dekadische Logarithmus (Zehnerlogarithmus) der Wasserstoffionen-Aktivität.
    Wasser mit einem PH-Wert unter 7 bezeichnet man als "sauer", Wasser über PH7 als "alkalisch".
    Die logarithmische Aufteilung des PH-Werts führt dazu, das die Veränderung um 1 PH-Wert ein zehnmal saureres, bzw. alkalischeres Wasser bedeutet.
    Ein Sprung um 2 PH-Werte bedeutet den Faktor 100 !


    Es ist daher ein erheblicher Unterschied, ob das Wasser einen PH von 7 oder von 8 hat!


    Malawi-Buntbarsche benötigen einen PH-Wert zwischen 7,6 und 8,6.
    Ein deutlich zu niedriger PH-Wert führt innerhalb weniger Stunden zum Tode. Ein knapp zu geringer, bzw. ein in den zu geringen Bereich schwankender PH-Wert,
    führt zu einer stark verringerten Lebenserwartung. Sie versterben dann scheinbar "ohne Grund" über Nacht nach wenigen Monaten oder werden nur ein bis zwei Jahre alt.



    Die Karbonathärte (KH)
    Sie ist ein Teil der Gesamthärte (GH') und bezeichnet die im Wasser gelösten Carbonat-Ionen (CO32-) und Hydrogenkarbonat-Ionen (HCO3-).
    Um hier keine wissenschaftliche Abhandlung zu halten, reduziere ich die Notwendigkeit des KH-Werts vereinfacht darauf:
    Die Karbonathärte "puffert" den PH-Wert.
    Soll heissen, ohne oder mit einem sehr kleinen KH-Wert rutscht der PH-Wert sehr schnell in den sauren Bereich (Säuresturz), wenn die CO2-Konzentration im Wasser leicht steigt.
    Ein hoher KH-Wert sorgt hingegen dafür, dass solche CO2-Anstiege nicht gleich zum massiven Sinken des PH führen.
    Empfehlenswert ist ein Wert um KH 10.
    Erhöhen kann man den KH-Wert mit Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3). Dabei handelt es sich um Natron.
    Man bekommt es in jedem Supermarkt als Kaisernatron oder Speisenatron.
    Man sagt, 3g pro 100l Wasser führen zu einer Erhöhung um 1 Wert.
    Falls eine solche Maßnahme unumgänglich sein sollte, auf jeden Fall behutsam durchführen!



    CO2
    Das Kohlendioxid (CO2) entsteht bei Zersetzungsprozessen im Aquarium, beim Stoffwechsel der Fische und Nachts durch die umgekehrte Photosynthese der Pflanzen .
    Es führt, je nach Höhe des KH-Werts in mehr oder weniger starker Konzentration, zum Sinken des PH-Werts.
    Da dies unbedingt vermieden werden sollte, ist die einfachste Methode das CO2 "loszuwerden", das Austreiben mittels einer Membranluftpumpe mit Ausströmerstein. Dieser sollte rund um die Uhr laufen.
    Wer sein Aquarium mit einem Luftheber betreibt, kann auf eine zusätzliche Membranpumpe verzichten. Durch den Transportprozess im Luftheber wird ausreichend CO2 ausgetrieben und Sauerstoff eingebracht.



    Wasserwechsel
    Als Endprodukt der biologischen Filterung entsteht Nitrat. In Pflanzenbecken würde Nitrat von den Pflanzen abgebaut werden.
    Da diese in einem Malawi-Becken i.d.R. nicht oder nur wenig vorhanden sind, ist die einzige Möglichkeit, das Nitrat heraus zu bekommen, der Wasserwechsel.
    Aber keine Sorge, Nitrat ist auch in etwas höherer Konzentration im Wasser für die Tiere unkritisch.
    Nichtsdestotrotz sollte das Wasser jede Woche zu ca. 30% gewechselt werden.
    Ich selbst wechsel etwas mehr und bei den Nachzuchtbecken sogar 2mal pro Woche 50%.


    Für alle, die KH, PH oder CO2 berechnen möchten, habe ich einen Link

    Hoi Franz,


    sieht doch schon ganz gut aus.
    Ich finde, Yellows statt Baenschi Bengas haben auch ihren Charme.
    Dann könntest du noch was anderes hübsches an [definition=108]Aulo[/definition]nocara aussuchen.

    Hallo zusammen,


    PPI 30 hat natürlich einen Vorteil: der Filter ist recht schnell biologisch aktiv.


    Bei meinen Becken ab 600l hab ich grobere Matten verbaut. Die brauchen bis zur Aktivität etwas länger, haben aber auch
    eine längere Standzeit. Eine höhere Strömungsgeschwindigkeit von 13cm/min. kriegen die trotzdem gut hin.


    Insofen ist mit 30ppi alles ok.

    Hallo Achim,


    eine V20 würde ich mir mit Sicherheit nicht ins Wohnzimmer bauen. HMFs müssen ja auch nicht zwingend mit THLs betrieben werden.
    Von einem Teil des Verkaufserlöses deiner Außenfilter kaufst du ein oder zwei kleine regelbare Eheimpumpen und gut is. Die sind
    quasi lautlos und können THL unterstützen oder ersetzen.
    Dann wäre eine V10 voll ausreichend und hätte als Ersatz für einen THL noch Luft für einen Ausströmer.


    Die 1 zu 4 Regel in Bezug auf Luft-Wasser-Transport ist leider in der Praxis nur bei kleinen Becken zu erreichen. Je größer die THL-Konstruktion, desto
    schlechter wird das Verhältnis. Beckenhöhe (und damit Wasserdruck) sowie Schlauchlängen sorgen für eine erhebliche Verlustleistung.


    Nachtrag: Für dein Becken reicht EIN Eck-HMF völlig aus. Eckabstand der Leisten rund 25-26cm. So ein HMF läuft in meinem 600l-Becken einwandfrei.
    Betrieben mit einer Resun SP3800 und einer kleinen Eheim in Reserve.
    Dann kannst du das überflüssige Loch mit einem Glasstück verkleben.

    Moin Franz,


    lass dir mal keinen Bären aufbinden.


    Es gibt reichlich NonMbunas, die in dein Becken passen. Speziell bei den Aulonocara gibts reichlich
    Auswahl.
    Ob [definition=108]Aulo[/definition]nocara aus der Chitande-Gruppe, Jacobfreibergis wie der Mamelela, die Chitimba-Gruppe, der walteri und und und...
    Du findest im Netz reichlich Hinweise auf die echte Größe.


    Bei den Placidochromis ginge z.B der Pl. jalo,
    bei den Copadichromis gingen z.B. einige der mlotos.
    Eine Guppe Labidochromis caeruleus geht auch dazu.


    Du siehst, damit kann man schon was basteln.


    Protomelas, Lethrinops oder Sciaenochomis würde ich nicht unbedingt setzen. Für sie sind 400l oft zu knapp,
    bzw. stellen die untere Grenze der Beckenempfehlung dar.

    Hallo Heiner, hallo Markus,


    der Pseudotropheus sp. red top ndumbi ist vermutlich eng mit dem Pseudotropheus sp.perspicax "Orange Cap" verwandt.


    Während der Ps.red top ndumbi um 1994 von A.Spreinat
    erstmalig erwähnt wurde und (wie der Name sagt) bei Ndumbi Reef vorkommt,
    führt Konings den Ps.perspicax "Orange Cap" als Variante mit eher bräunlicher (statt orangener) Kappe und
    Vorkommen bei Pombo Rocks.


    Von den Ps.perspicax gibt es aber noch weitere Varianten (z.B. Yellow Breast, Tanzania) und diverse verschiedene Standortvorkommen.
    Insofern dürfte zwar eine Verwandtschaft auf der Hand liegen, allerdings ist nicht jeder Ps.perspicax ein Ps.red top ndumbi.

    Hallo zusammen,


    Randnotizen: Ein Vereinskamerad eines befreundeten Aquarienvereins schwelgte kürzlich in Erinnerungen an die ersten Melanochromis auratus.
    In diesem Zusammenhang äußerte er sich nicht gerade nett über die Person in dem Video. Angeblich soll dort ganz schön Kohle mit dem Verkauf
    von Auratus-Eiern gemacht worden sein.


    Er erzählte, dass die Eier - also dass, was erst noch Fisch werden sollte - für 5.-DM /Stck. verkauft wurden.


    Zum Verständnis: Er selbst verdiente im letzten Lehrjahr eines Handwerkbetriebes 15.-DM im Monat.
    Somit hat er eifrig gespart, um sich den Luxus ein Ei zu kaufen, auch leisten zu können.


    Ich fand das mal ganz interessant zu hören.

    Hallo Sten,


    suche dir deine Zuchttiere aber gut aus.


    Leider kursieren von diesen FireFish teils katastrophale "Abklatsche", die für teures Geld verscherbelt werden.
    Meisst kauft man ein Versprechen wie "Ach die färben erst noch richtig durch" mit und wird dann enttäuscht.