Beiträge von Boo

    Hallo Christian,


    Zitat

    nur wie sich dies auf den Fisch auswirkt kann ich jetzt nicht finden.


    Komisch oder?
    Ich habe nur ein paar beliebige Seiten quer gelesen und mir fiel auf, dass die sich offensichtlich
    andauert mit jemandem gerichtlich in der Wolle haben. Unterlassung hier, Diffamierungsvorwürfe
    dort...


    Und dann fehlen den Hypothesen irgendwie immer die handfesten Belege.


    So auch bei der Frage, wie sich der angebliche Mineralienmangel auf die Malawi-
    Buntbarsche auswirken soll.
    Dort ist stets nur von Pflanzen die Rede.


    Du hast i.d.R. bei unserem Leitungswasser gute Voraussetzungen zu dauerhaften Hälterung
    von Malawi-Buntbarschen.
    Nach der Optimierung des PH-Werts werden deine Tiere steinalt, wenn du den Besatz
    richtig zusammenstellst und du dir keine Fremderreger einschleppst.


    Mir ist kein einziger Fall bekannt, bei dem ein Malawi-Buntbarsch nachweislich durch
    das Fehlen von Mineralien nach dem Anheben des KHs mittels Natron zu schaden kam.
    Wer was anderes belegen kann, kann sich gern melden. :P

    Hallo Christian,

    Zitat

    Über Natriumhydrogencarbonat habe ich schon viel negatives gelesen,
    da damit zwar die KH und der PH Wert erhöht werden, aber die wichtigen Salze fehlen sollen.

    was soll denn laut deiner dubiosen Quellen mit den Tieren passieren,
    wenn die "wichtigen Salze" fehlen?

    Hallo Melanie,


    die KH muss nicht für sich selbst erhöht werden, sondern wenn, dann nur
    wegen ihres Einflusses auf den PH-Wert.


    So wie deine Werte jetzt liegen, ist erstmal nichts zu bemängeln.


    Sollte dir der PH-Wert mal zu sehr in Richtung 7,5 abgleiten, weil sich etwas
    CO2 angesammelt hat, könntest du die KH ein paar Werte anheben - aber auch nur dann.

    Hallo Petra,


    Corinna hat schon Informatives genannt.


    Ich selbst hätte keine ultimative Empfehlung zu geben. Soweit ich das beurteilen
    konnte, waren die Tierhandlungsprodukte alle gleich schlecht.
    Daher bist du selbst bei doppelter Dosierung immer noch im grünen Bereich.


    Wenn jemand einen Filterschwamm im Aquarium ausdrückt, kümmert es auch niemanden,
    wie hoch die Dosierung war. Deshalb : Nicht zaghaft sein ! Hau ordentlich Filterbakterien rein!

    Hallo Petra,


    wenn das Becken jetzt leer ist, hast du viel Zeit, das Problem in Ruhe anzugehen.
    Bei dem hohen Nitritwert im leeren Becken wechselst du jetzt kein Wasser mehr
    und impfst fleissig mit Starterbakterien aus der Tierhandlung an, wenn kein Filtermaterial
    aus anderen Becken zur Verfügung steht.
    Nimm ruhig die doppelte Dosierung.


    Es dürfte nur wenige Tage dauern, bis sich die Nitrobacter-Bakterien etabliert haben.


    Was deine Nitrifikation zerschossen hat, kann ich anhand deiner Aussagen nicht sicher sagen.
    Bei neuen Becken reicht aber gelegentlich ein zu üppiger Wasserwechsel aus, um neu
    starten zu müssen.


    Der Sand dürfte nicht das Problem sein, solange es kein Sandkastensand mit chemischen
    Abwehrstoffen gegen Katzen und Hunden ist.
    Die Steine - das hast du richtig erkannt - würde ich nicht verwenden, wenn sich Rost bildet.
    Eiseneinschlüsse sind für Aquarien unbedingt zu vermeiden!


    Sobald Nitrit nicht mehr nachweisbar ist, kannst du wieder besetzen und wenig füttern.
    Wasserwechsel solltest du dann das nächste Vierteljahr eher zurückhaltend machen,
    also keine 50%-Wechsel, sondern max. 30%.

    Hallo Maik,


    tjo, dann ist es logisch, dass du in beiden Becken die selben Symptome hast.
    Sind ja dann beide quasi Neustarter und du hast bei beiden eine Bakterienblüte.


    Die Wasserwerte, wie zuletzt gemessen, sind in Ordnung.


    Wie ich schon sagte : Kräftig belüften, Startbakterien aus der Tierhandlung rein
    (nimm gleich die doppelte Dosierung - die sind meist qualitativ so schlecht, dass das
    in Ordnung geht) und dann Finger weg vom Becken.
    Regelmäßig Nitrit messen und nur Wasser wechseln, wenn Nitrit steigen sollte. Sonst einfach abwarten.
    Die Trübung vergeht nach ein paar Wochen und irgendwann läuft dann auch deine Nitrifikation wieder.

    Hallo Maik,


    also ich habe das schon richtig verstanden, dass du um Hilfe bei deiner misslichen Lage gebeten hast, oder?


    Bei einer Bakterienblüte haben sich in deinem Aquarium zig Billionen Organismen eingenistet,
    die fleissig Sauerstoff konsumieren und CO2 abgeben. In dieser Größenordnung ist das bei einem
    normal laufenden Aquarium nicht der Fall.
    Mir ist insofern komplett schleierhaft, wieso du sagst, "hatte vorher ohne Belüftung auch keine Probleme".


    Wenn du sonst ohne zusätzliche Belüftung hinkommst,
    soll es halt so sein und es ist mir auch schnurz-piep-egal, ob du das so weiter handhaben willst, oder nicht.
    Fakt ist aber, in diesem Moment überlebt dir kein Fisch ohne zusätzliche Belüftung.


    CO2, KH und PH stehen in einem festen Verhältnis zueinander.
    Verkürzend kann man sagen, dass ein hoher CO2-Gehalt den PH senkt.
    Die KH "puffert" die Wirkung des CO2 auf den PH ab. Daraus folgt verkürzt : Je höher die KH,
    desto mehr CO2 kann das Wasser ab, ehe der PH abrutscht.
    Deine KH 6 ist ziemlich grenzwertig. Ab 10 aufwärts wird's deutlich entspannter, d.h. bei dir reichen
    schon relativ kleine Mengen CO2 um deinen PH zu senken. Und das solltest du verhindern.
    Das CO2 wirst du am besten los mit ......Trommelwirbel.......Überraschung......: Einer zusätzlichen Belüftung!


    Was sich da in deinem anderen Becken zugetragen hat, kann ich nur mutmaßen. Hast du das Becken
    auch gereinigt und neu mit Sand befüllt, odee hast du den neuen Sand oben drauf geschüttet?

    Moin Uwe,


    einen A.jacobfreibergi mamelela, bzw. Undu Reef mit Mbunas vergesellschaften?
    Hm, der Jacobfreibergi-Komplex eignet sich nach meinen Beobachtungen tatsächlich recht
    gut für eine Vergesellschaftung, allerdings waren meine A.mamelela stets die Ausnahme,
    da doch zu sensibel.


    Sowohl meine Wildfänge, als auch diverse deutsche Nachzuchten hatten im Vergleich zu
    den Tieren vom Cape McLear, OtterPoint, oder den A.lwanda stets das deutlich defensivere
    Verhalten gezeigt.
    Mit den Labidochromis caeruleus "yellow" klappte eine Vergesellschaftung gerade noch
    einigermaßen, alles andere war denen aber stets zu ruppig.

    Hallo Maik,


    na ja, bei der grenzwertigen KH auf eine zusätzliche Belüftung zu verzichten, ist schon mutig.


    Tiere, die auf dem Boden liegen und "pumpen" haben i.d.R. ein akutes Problem mit den Wasserwerten.
    Von Vergiftungen gehe ich nicht aus - zumindest so lange du das Filtermaterial während des
    Umbaus fachgerecht versorgt hast (gut belüftet). Viel eher passt zu deiner Beschreibung eine
    schlichte Bakterienblüte.


    Durch deine Reinigungsaktion hast du dir einen zu großen Teil deine Filterbakterien zerschossen.
    Man sieht dann - wie auch bei neuen Aquarien - sehr häufig die Trübung durch Bakterienblüten.
    Während dieser Zeit ist der Bedarf an Sauerstoff extrem hoch. Ebenso steigt der CO2-Ausstoß
    drastisch, welcher widerum leicht zu einem PH-Absturz führt. Gerade bei deiner KH.


    Du kannst jetzt versuchen, das ganze auszusitzen und mit kleinen Wasserwechseln und dem
    Animpfen mit Filterbakterien über den Faktor Zeit deine Nitrifikation wieder zum Laufen zu
    bringen, oder mit einem UV-Klärer innerhalb weniger Tage die Bakterienblüte zu bekämpfen und
    danach mittels Animpfen ebenfalls neu starten.
    Egal was du machst : Sollten sich während dieser Zeit Fische in dem Aquarium befinden,
    kommst du um eine zusätzliche Belüftung nicht herum. Oberflächenbewegung hin oder her.


    Außerdem solltest du unbedingt den Nitritwert im Auge behalten. Wenn du Pech hast und
    dein Filtermaterial während der Aktion "über den Jordan" gegangen ist, ist's wie ein komplett
    neues Becken mit drohendem Nitritpeak.


    Hast du noch andere Aquarien, von denen du etwas Filtermulm abzwacken kannst, um es in dein
    250l-Becken zu tun?

    Hallo zusammen,


    die Eheim-Sprudler sind tatsächlich ätzend.
    Kauf dir einen Sprudelstein aus Keramik, damit hast du diese Probleme nicht.


    Gleichzeitig kaufst du dir auch ein Rückschlagventil für die Luftleitung. Damit
    brauchst du dir dann auch keine Sorgen mehr wegen des Aufstellens unterhalb des
    Wasserspiegels machen.


    Wie oben beschrieben, sollte die Pumpe dann auf eine Schaumstoffmatte gestellt werden
    und schon hörst du sie kaum noch.

    Huhu,


    ein generelles Richtig oder ein generelles Falsch gibt es nicht. ;)


    Es geht bei diesem Thema in erster Linie um den bestmöglichen Gasaustausch.
    Wenn du das mit Oberflächenbewegung und Strömungspumpe hinbekommst, ist doch alles ok.


    Es gibt aber ein paar Gründe für eine zusätzliche Belüftung und nicht einen
    einzigen Grund dagegen.


    Ob eine Strömungspumpe 24h laufen sollte, ist viel diskutiert worden.
    Ich persönlich schalte sie mit dem Licht. Nachts ist sie also aus. Ob notwendig oder nicht,
    kann nur spekuliert werden, aber ich persönlich habe den Eindruck, die Tiere kommen
    mit den nächtlichen Ruhephasen ganz gut klar.


    Es fehlt dann natürlich ein großer Teil der Wasserbewegung. Lass dann nachts den
    Filter ausfallen, verstopfen oder sonstetwas damit passieren und schon war es das mit der Wasserbewegung...
    CO2 sammelt sich, der PH rutscht ab....Feierabend.


    Eine Membranpumpe hält ein Becken in solchen Fällen problemlos am Leben.
    Für die paar Euro und der hohen Effizienz, ist eine zusätzliche Belüftung alternativlos.

    Hallo Frank,


    also auf mich wirkt die kurze Sequenz ausgesprochen entspannt.
    Am Stress dürfte es eigentlich nicht mehr liegen - zumindest nach dem kurzen Video zu urteilen.


    Der kleine Ps.cyaneorhabdos scheint aber schon einen mitbekommen zu haben.
    Den solltest du im Auge behalten.

    Hallo Frank,


    es ist durchaus möglich, dass sehr dominante Tiere andere Tiere derart treiben, dass sie
    irgendwann eingehen.
    Dies sollte aber eigentlich auffallen, wenn man vor dem Becken sitzt und beobachtet.


    Wenn es die Maylandia estherae gewesen sein sollten, können trotzdem immer noch Todesfälle auftreten.
    Ein Tier, welches unter Dauerstress steht, stirbt nicht von jetzt auf gleich. Unter Umständen
    kämpft es noch über Wochen mit einem Infekt, bis es verendet.


    Ein Aufsalzen kann helfen. Ich würde in so einem Fall aber mehr als die paar Esslöffel nehmen.
    Ich persönlich würde wohl auf mind. 1g/Liter gehen.
    Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage nach der Ursache.


    Beschreibe mal das Verhalten deiner Fische. Haben jetzt alle Rückzugsmöglichkeiten?
    Beansprucht ein Tier das gesamte Becken? Gibt es Tiere, die wirken,
    als seien Sie ständig auf der Flucht, bzw. ängstlich.
    ...
    Schreibe mal deine Eindrücke.


    P.S. Wie kommt es zu der Schwankung des PH von 7,5 auf 8?

    Hallo Svenja,


    weil du mit Salz zwar Symptome behandeln kannst, aber die Ursachen nicht abstellst.


    Du erinnerst dich vielleicht an den Oxydator-Thread, wo ich schon schrieb, dass üppiges
    Pflanzenwachstum und Malawis nur in einem sehr schmalen Grenzbereich gelingt.
    Versteckmöglichkeiten und persönliches Schönheitsempfinden hin oder her, eine Anfängerin
    sollte von solchen Experimenten nach meiner Auffassung die Finger lassen.


    Solange du mit CO2-Zufuhr den PH drückst und dich damit ständig am Rande der möglichen Wasserwerte bewegst,
    einzelne, körperlich deutlich überlegene, Männchen wilde Sau spielen,
    Kinder üppig füttern dürfen und damit die sensible und gerade erst erreichte Nitrifikation
    auf die Probe stellen und
    schließlich jetzt schon Medikamente eingesetzt werden müssen,
    wirst du mit Salz keine Lösung erzielen.


    @Otto: Wieso kein Salz bei Wunden? Gerade Verletzungen verheilen unkompliziert und ohne
    weitere Infektion bei Salzzugabe.

    Hallo Svenja,


    was für Medikamente hast du angewendet?


    Martin hat ein kurzzeitiges Salzbad korrekt beschrieben.


    Ich glaube aber nicht, dass Salz deine Probleme lösen wird.

    Moin Maik,


    üblicherweise wird der Filterauslass an der Wasseroberfläche positioniert.
    Durch die Oberflächenbewegung förderst du den Gasaustausch.


    Die Ansaugung erfolgt meisstens dicht über dem Boden, mit dem Zweck,
    abgesunkene Schmutzpartikel mit einzusaugen.


    Nun gibt es verschiedene Herangehensweisen. Einige postieren Ansaugung und Auslass
    diagonal gegenüber im Becken, andere auf der selben Seite.
    Wichtig wäre, eine kreisförmige Wasserbewegung hinzubekommen.
    Ob nun um die horizontale oder die vertikale Achse ist erstmal wurscht.
    Wichtig ist halt viel Wasserbewegung und wenig "tote Ecken" in denen das Wasser nur spärlich
    ausgetauscht wird.