Beiträge von Boo

    Hallo Ralf,


    die maximale Sauerstoffsättigung von Wasser bei 25 Grad liegt etwa bei
    9mg/l. Steigt die Wassertemperatur um 10 Grad, sinkt die maximale
    Sättigung auf nur noch rund 6mg/l. Wie gesagt: Im Maximum.
    Ich glaube aber nicht, dass das der Grund war.


    Viel eher dürften die Tiere an Hyperthermie zugrunde gegangen sein.
    Bereits bei mäßigen Temperaturen fangen Proteine an, zu gerinnen.
    Die daraus resultierenden Schäden an Hirn und Organen führen etwas
    zeitversetzt zum Tode.


    Ein Mensch überlebt letztlich auch nur bis zu einer Körpertemperatur von 42 Grad.

    Hallo Svenja,


    was war denn eigentlich daran unklar ?:


    Zitat

    Am besten verbannst du auch deinen Ammonium- und Ammoniakwassertest.
    Die Werte müssen jetzt zwangsläufig nach oben, um die erste Nitrifikationsstufe mit den Nitrosomonas zu bilden.
    Der einzige Wert, der für dich relevant ist, ist Nitrit


    Der einzige Grund, warum es deinen Fischen schlechter gehen könnte, wäre
    der grenzwertige PH. Läuft bei dir schon rund um die Uhr eine zusätzliche Luftpumpe?

    Hallo Martin,


    jawoll, so kann man das machen.
    Auf dem Bild schwer zu erkennen, aber sind das Schlauchschellen, mit denen
    du die Schläuche befestigt hast? Falls ja: Die dürfen tatsächlich nur kurzzeitig
    unter Wasser. Korrodierende Metalle sollte man vermeiden.
    Für den kurzen geplanten Zeitraum sollte das aber gehen.


    Ich gehe fest davon aus, dass du schon morgen deine grünliche Trübung los
    sein wirst. :thumbup:

    Hallo Svenja,


    ich stimme Corinna da völlig zu und gehe auch davon aus, dass die Trübung von den
    Eingebrachten Mitteln stammt. Ob nun Feststoffe oder Mikroorganismen ist egal.


    Lass jetzt bitte das Becken mal etwas laufen, ohne alles blitzeblank zu saugen, putzen oder
    mit Frischwasser zu füllen... :D


    Es wird schon....hab Geduld!

    Hallo Martin,


    nu stecke mal den Kopf nicht in den Sand.


    Wenn ich mir heute einen UV-Klärer für mein 460l-Becken kaufen müsste,
    würde ich mich vermutlich für ein Modell von Eheim oder Aqua Medic Helix entscheiden.
    Ich denke mal, es würden die 11w-Ausführungen werden...hätte ich noch etwas Geld
    für besonderen Fleiß vom Chef über, auch eine Nummer größer (nimm den 18w ;) )


    Dazu eine kleine regelbare Universalpumpe, z.B. sowas wie die die Hydor Seltz 700.
    Die gibt es in ähnlichen Ausführungen aber tonnenweise. Gibts günstig und teuer,
    wichtig wäre die Regelbarkeit und nicht mehr als - na ich sag mal - 1000l/h.


    Dann aus der Tierhandlung ein paar Schlauchstücke und dann würde ich mir das so
    zusammenstecken, dass die Pumpe im Wasser hängt und z.B. der Klärer sicher auf dem Aquarium
    liegt. Das hätte ich in Sekundenschnelle auf- und wieder abgebaut. :thumbup:

    Hallo Martin.


    wenn ich etwas richtig ätzend finde, dann folgende Situation:
    Man hat sich gerade etwas gekauft oder bestellt und dafür hart erarbeitetes
    Geld ausgegeben. Während man gerade seine Mitmenschen über die neue Anschaffung
    informiert, kommt irgendein Typ um die Ecke und erzählt einem erstmal, was für ein
    Schrott man da gekauft hat und dass das ja wohl die blödeste Entscheidung ever gewesen ist.
    Angesichts deines LED-Klärer-Fehlgriffs, wollte ich dir diese Erfahrung eigentlich ersparen.


    Ein Teichklärer hat bei normalen Aquarien nichts zu suchen! So, nun ist es raus.
    Das Ding ist so gnadenlos überdimensioniert, dass es keine Rolle spielt, ob vor oder
    hinter dem Filter, ja selbst wenn du das Ding in die Badewanne des Nachbarn legst, fallen
    bei dir die Keime vor Angst tot um.


    Das Ziel eines UV-Klärers ist nie die Keimfreiheit des Aquariums, sondern lediglich die Reduzierung der Keimdichte.
    Wie ich schon ausführte, wird dies durch Reproduktionsverhinderung erreicht. Da Mikroorganismen
    oft keine irre Lebenserwartung haben, sterben sie sich recht schnell auf eine reduzierte Population zurecht.


    Die Hersteller haben sich das so gedacht, das der Klärer gemütlich in einem Bypass bei geringer
    Durchflussmenge ständig mitläuft und so immer einen kleinen Teil des Wassers behandelt.


    Aber auch der zeitlich begrenzte Einsatz bei Problemen ist natürlich denkbar. Dann wählt man
    den UV-Klärer vermutlich eine Nummer größer und hängt den nur kurzfristig mit eigener Pumpe an das Becken.


    Bei Teichen reden wir von völlig unterschiedlichen Dimensionen. Ein Teich kriegt jede Menge
    Sonnenbestrahlung ab und damit zwangsweise "echte"Algen - nicht nur so eine läppische Schwebstoff-
    trübung, wie in deinem Aquarium. Da kreucht und fleucht jede Menge fremdes Getier, was
    allerlei Erreger und Keime einschleppt. Ja, da hat ein UV-Klärer eine Aufgabe und darf bzw. muss
    auch gern in so einer Leistungsliga spielen.


    Ich wette, wenn du deinen "Torpedo" auspackst (und der ist über einen halben Meter lang) wird
    dein erster Gedanke sein : " Scheiße, wo soll ich den denn verstecken". Viel Spaß auch, wenn
    du den mal zur Reinigung ausbauen musst. Bau bloss Absperrventile unmittelbar vor und hinter
    dem Ding ein, sonst setzt du jedes mal deine Wohnung unter Wasser.


    Kurzum: Ein Hersteller von Teichklärgeräten mag ja Bekanntschaft mit Algen gemacht haben,
    die innerhalb von 2-3 Sekunden "flocken" und urplötzlich filterbar werden, sowie mit Mikro-
    organismen, die innerhalb von Sekundenbruchteilen ihr Volumen derart vergrößern, dass sie
    im Filtermedium hängenbleiben, in der Wohnzimmer-Aquaristik ist mir das noch nie über den Weg gelaufen.


    Aber zurück zu deinen Fragen:
    Nein, ein regelmäßiger sporadischer Betrieb ist eigentlich nicht sinnvoll.
    Mikroorganismen reproduzieren sich, i.d.R. derart schnell, dass sie sich schon nach wenigen
    Stunden vervielfacht haben. Wenn du also unerwünschte Gäste hast, solltest du die eigentliche
    Ursache finden und abstellen und nicht nur die Keimdichte auf- und abschwellen lassen.
    Das hast du schon richtig erkannt.


    Es ist immer die Frage, welches Problem dich plagt.
    Sind es z.B. ständig Algenschwebstoffe? Dann stimmt etwas mit der Beleuchtung oder ggf. den Wasserwerten etc. nicht.
    Sind es ständig Krankheitserreger? Optimiere den Besatz - Vielleicht leiden Tiere Stress etc.


    Also: Für einen Dauerlauf ist deine China-Photonenkanone zu groß, also setze sie nur ein,
    um deinProblem in den Griff zu kriegen und schalte sie auch erst dann wieder ein, wenn
    es wieder greifbare Probleme geben sollte.


    Einbau:
    Ich würde auf der Druckseite des Filters mittels Y-Stück die Leitung aufsplitten und auch
    beide Leitungen mit Absperrventilen einzelnd abriegelbar machen.
    So könntest du den Klärer z.B. komplett ausbauen, wenn du ihn nicht brauchst und ihn
    trotzdem bei Bedarf im Bypass, wie in der Ausschließlichkeit betreiben.
    Klickverschlüsse könnten den Ein- und Ausbau erleichtern.Da kennt bestimmt jemand
    ein empfehlenswertes System.

    Fortsetung :


    Zitat

    Nach dem Filter
    pro
    - saubereres Wasser verschmutzt den Klärer nich so schnell (enthält aber auch weniger "Grillgut")
    - Filter wird in Arbeitsrichtung belastet (Was meiner Meinung nach diselbe Wirkung hat wie die andere Variante)


    Zu 1. Richtig!
    Leider erneut "Klammermeinung" falsch. Erkläre mir doch bitte mal, warum sich hinter einem Filter weniger Mirkoorganismen
    befinden sollten, als vor dem Filter.
    Wenn dem so wäre, würde ja bereits der Filter die Arbeit des Klärers übernehmen. Dass das Unsinn ist, merkste selber, oder?


    Zu 2. Richtig !
    Leider erneut "Klammermeinung" falsch. Wie oben erklärt ist es fachlich ein Unterschied.
    Wenn wir uns auf dem Niveau bewegen, dass etwas, was abseits der Fachrichtigkeit zufällig funktioniert, automatisch richitg ist,
    hat
    das keine Qualität. Demnach könnte man auch Ratschläge erteilen, wie
    "Och lass doch die Schutzleiter in deinen Steckdosen weg,
    kommt doch auch so Strom raus", oder "Wozu brauchen Reifen Profil, von A nach B gehts auch ohne".


    Zusammenfasung : Zwei klare Argumente für eine Installtion HINTER dem Filter!



    Zu 1: Was ist denn das für ein Quatsch?
    Wir haben bereits festgestellt, dass absterbende Mikroorganismen und Algen ohnehin ihren natürlichen Tod irgendwo
    im Becken finden und letztlich ihre Abbauprodukte zu Nitrat umgewandelt werden.
    Was für "Abfallprodukte" sollen da denn plötzlich entstehen? Und warum sollten diese nur wegen eines Klärer hinter einem
    Filter entstehen?


    Zu 2: Genau so ein Quark!
    Wenn, wie oben beschrieben, nitritfizierende Bakterien substratgebunden sind, spielt das keine Rolle.


    Zu 3. Wie 1 und 2 Unsinn!
    Die Keimdichte ist hinter dem Filter genauso hoch wie vor dem Filter. Hatten wir in der Tat schon oben.


    Zusammenfassung: Nicht ein Argument gegen eine Installation HINTER dem Filter.


    Wenn ich nun alles zusammenfasse, komme ich zu dem Schluß, dass es kein zwingendes Argument für einen Anschluß
    vor dem Filter gibt, sehr wohl aber einige für einen Anschluß dahinter.
    Ich hoffe, das Thema ist jetzt ausreichend erläutert!


    Jetzt nochmal Generelles zum Thema UV-Klärer :
    Wer dauerhaft in der Not ist, einen UV-Klärer in seinem Aquarium betreiben zu müssen,
    bei dem laufen grundlegende Prozesse falsch!


    Ich rate in diesem Fall statt Symptombekämpfung lieber Ursachenforschung zu betreiben. Im Normalfall benötigt man einen
    UV-Klärer nur bei Bakterien-oder Algenblüten kurzzeitig und lässt ihn danach wieder jahrelang im Schrank verschwinden.
    Krankheitserreger sollten ebenfalls die Ausnahme sein und auch da gilt, nach einem kurzzeitigen Einsatz, liegt das Ding wieder
    in der Ecke.

    Hallo Marco,


    eigentlich liegt es mr fern, diesen Thread unnötig aufzublähen. Wie wir auch in anderen Threads feststellen konnten,
    ist es nicht einfach, dich mit sachlichen Argumenten zu überzeugen, wenn du dir deine persönlichen Meinung gebildet hast.
    Dies ist auch nichts Verwerfliches. Unschön wird es nur, wenn man anhand dubioser Quellen aus dem Internet Ratsuchenden
    vermittelt, es handele sich um fachlich fundiertes Wissen.


    Resultat bei Martin : "Wie ich sehe gibt es kein richtig oder falsch. Wie bei vielem. " nono


    Zitat

    Wenn ich mir die Meinungen im WWW so ansehe komme ich zu dem Schluss das es wohl keiner genau weiß
    und es demzufolge warscheinlich ein wenig egal ist ob nun vor oder nach dem Filter


    Egal für welchen Unsinn man eine Bestätigung benötigt - In irgendwelchen Foren gibt oder gab es mal einen Spinner,
    der genau das schrieb,
    was ich suche. "Meinungen" im Internet sind nicht mehr, als "Meinungen".
    Daraus abzuleiten, dass etwas "egal" ist, ist sehr gewagt.


    Ich nehme da gern mein Lieglingsbeispiel von klassischer Fehlinformation im Internet:
    Salzbehandlung mit Jodsalz oder nur mit Salz ohne Jod?
    Das Netz ist voll von Typen, die schwören, Jodsalz sei schädlich für Fische.
    Interessanterweise findet sich nicht ein einziger Eintrag über einen Zierfisch, der an Jodvergiftung zugrunde gegangen ist.
    Und warum Jodkonzentrationen in Zierfischfuttern in vielfacher Konzentration nicht schädlich für Fische sein sollen,
    kann auch keiner so recht beantworten.


    Also sind "Meinungen" erstmal mit Vorsicht zu genießen.


    Ich habe mir aber auch mal den Spass gegönnt und eben einige der besagten Diskussionen durchgelesen.
    Also ich habe ebenfalls viel Herumgeeiere gelesen,aber glücklicherweise fand sich stets jemand mit etwas Sachverstand,
    der aufklären konnte, wo denn UV-Klärer wirklich hingehören.


    Aber schauen wir uns doch mal deine Recherche-Ergebnisse an:



    Zu 1. Das ist schonmal ziemlicher Unsinn.
    Was macht denn eigentlich ein UV-Klärer? Entgegen deiner Meinung "grillt" er keine Mikroorganismen,
    er tötet sie nicht mal von jetzt auf gleich.
    Durch die UV-Strahlung wird die DNS der Mikroorganismen so nachhaltig geschädigt,
    dass sie sich nicht mehr so umfangreich reproduzieren können.
    Die drastisch verringerte Reproduktionsrate in Verbindung mit der natürlichen Mortalität (Sterberate)
    führt zu einer Reduktion der Organismenzahl.
    Das ist kein Prozess, der sich auf der Strecke zwischen Klärer und Filter abspielt.
    Insofern macht es keinen - aber auch wirklich keinen - Unterschied, ob Keime VOR dem Filterdurchlauf bestrahlt wurden,
    oder erst danach.


    Zu 2. Nö! Jedenfalls nicht aufgrund der Tatsachen, dass ein Klärer VOR dem Filter verbaut ist.
    Richtig ist die Frage "Wie schnell geht das".
    Bei Algen führt die UV-Bestrahlung zu Veränderungen Ihrer Proteinbestandteile und so zum
    Absterben und teils auch Verklumpen.
    Wer sich nun vorstellt, ein paar Algen würden bei der Bestrahlung aufpoppen, wie ein "Popcorn" und urplötzlich im Filter hängenbleiben, der irrt.
    Auch dies ist ein Prozess, der sich über den Faktor Zeit im gesamten Becken abspielt.
    Insofern ist auch dies völlig egal, ob eine Bestrahlung vor oder nach dem Filter stattfindet.


    Zu3. DAS ist des eigentlichen Pudels Kern und deine Frage zeigt mir, dass du vermutlich nur deshalb auf dem Irrweg bist,
    weil dir ein grundlegender Prozess offensichtlich nicht aktuell ist.
    Was passiert mit Algen und Mikroorganismen nach einer Bestrahlung denn letztendlich?
    Irgendwann sterben Mikroorganismen und Algen ab - ob nun durch Veränderung der DNS oder durch Modifikation von Einweißketten. Egal.
    Es setzt der ganz normale Zersetzungsprozess über die Nitrosomonas-Bakterien und später über die Nitrobacter-Bakterien ein.
    Und dies geschieht überall im Becken! Im Bodengrund, an Pflanzen, Substraten und natürlich auch im Filter.
    Im Filter auf engerem Raum, denn letztlich ist ein Schwamm nichts anderes, als viel Oberfläche auf geringerem Volumen,

    was die Bildung nitrifizierender Bakterien begünstigt.
    Es entsteht als Endprodukt also Nitrat. Und dieses Nitrat entsteht NICHT im UV-Klärer,
    sondern im Aquarium und dessen Filter.


    Zusammenfassung: Nicht ein einziger Punkt eignet sich als echtes "Pro"-Argument,
    um einen Klärer VOR dem Filter zu verbauen.


    Zitat

    kontra


    - Verschmutztes Wasser beeinträchtigt die Wirkung des Klärers (hmmm was bei mir in den Filter reiläuft unterscheidet sich von der
    Schmutzbelastung wenig vom Auslauf)
    - Zusätzlicher Widerstand reduziert die Fördermenge (das glit zwagsläufig für alle Einbauorte)
    - Nutzbakterien werden beim Einschwämmen in den Filter geschädigt (sollten die nicht schon längst Da sein? UV aus beim Einfahren)


    Zu 1. Richtig!
    Lediglich deine Anmerkung in der Klammer macht mir Angst. Neben der biologischen Filterung findet im Filter auch eine mechanische Filterung
    statt. Wenn das bei dir nicht so ist, rate ich dringend, deinen Filter auf sachgerechte Installation und Bestückung zu prüfen.
    Wenn Pflanzenteile, Kot, Futterreste auf der anderen Seite deines Filters genauso herauskommen, läuft definitv etwas falsch bei dir.
    Dem Betrieb eines Klärers sind sie in jedem Fall abträglich.


    Zu 2. Richtig!
    Nur leider liegst du mit deiner "Klammermeinung" wieder falsch.
    In einem Wasserkreislauf werden fachrichtig ALLE durchflussstörenden Elemente druckseitig verbaut! Warum ist das so?
    Ersteinmal muss jedem klar sein, dass eine Pumpe eigentlich nicht "saugt", sie "entlüftet" nur.


    Kurzer Exkurs Physik:
    Stellen wir uns vor, wir wollen aus einem 3m tiefen Brunnen mit einer Pumpe Wasser "heraussaugen".
    Also Saugschlauch runter in den Brunnen, während oben die Pumpe steht.
    Was passiert physikalisch?


    Die Pumpe entlüftet lediglich den Saugschlauch.
    Erst der umgebende Luftdruck von außen drückt dann das Wasser den Saugschlauch hoch.
    Klingt für das normale Weltbild fremd - ist aber so.


    Daraus folgt auch, dass es eine natürliche Maximalhöhe gibt, bis zu der Wasser"gesaugt" werden kann.
    Sie heisst "geodätische Saughöhe" und beträgt rechnerisch etwa 10m, in der Praxis aber etwa 8m.


    Das heisst: Egal wie riesig eine Pumpe auch sein mag, egal wie dick oder dünn die Schläuche sind,
    es ist physikalisch nicht möglich, Wasser höher zu "saugen".
    Anders herum kann eine Pumpe Wasser sehr viel höher nach oben drücken.
    Dort limitiert letztlich nur die Pumpenleistung die Förderhöhe.


    Das zeigt, es gibt erstmal einen Unterschied zwischen "Saugseite" und "Druckseite" einer Pumpe.


    Was heisst das für das Aquarium ?
    Nun da sprechen wir ja nicht von Hochleistungspumpen.
    Die meisten Außenfilter schaffen es ja nicht mal, sich selbst zu entlüften, bzw. das Wasser
    über den Beckenrand zu "saugen". Sie funktionieren letztlich nach manueller Entlüftung nur,
    weil sie unterhalb des Wasserspiegels stehen. Das zeigt aber generell auch, wie fragil die "Saugseite" ist.
    Also alles, was irgendwie einen Wasserfluss hemmen könnte, immer druckseitig verbauen !


    Zu 3. Na ja, während die ersten beiden Punkte klare Argumente gegen einen Anschluß vor dem Filter sind, ist dieser
    Punkt vernachlässigbar.
    Die nitrifizierenden Bakterien sind substratgebunden. Die vergleichweise geringe Zahl freischwimmender Bakterien fällt
    beim Ausbleiben der Reproduktion nicht wirklich ins Gewicht.


    Zusammenfassung: Zwei klare Punkte GEGEN einen Anschluß VOR dem Filter

    Hallo Heinz,


    ich hatte vor einigen Jahren mal zwei große Jebao-Außenfilter im Einsatz.
    Von der Verarbeitung wirkten die auf mich "wabbeliger" und nicht wirklich passgenau
    wie ein Eheim-Außenfilter.


    Aber sie arbeiteten leise und zuverlässig. Da gab's nichts zu meckern.


    Ich hab sie letztlich wegen Umstellung auf HMF ausgetauscht.

    Hallo Marco,


    mönsch, dann würde ich doch glatt mal vorschlagen, du schreibst die Hersteller
    an und informierst sie, dass sie sich seit Jahren auf dem Holzweg befinden.


    Die Antworten, dass die Zersetzung toten biologischen Materials auch IM Aquarium
    stattfindet, oder Wasser etwa viermal pro Stunde durch den Filter gedrückt wird,
    kannst du getrost ignorieren. Davon haben die bestimmt genauso wenig
    Ahnung.


    ...und schreib denen gleich mit, die sollen die bescheuerte Helix endlich ausbauen...


    Gute Nacht, Thema für mich beendet! modo

    Hallo Martin,


    kleine Denksportaufgabe:
    -Alle Hersteller von Aquarien-UV-Klärern, nennen als Einbauort "HINTER den Filter"
    -Bei Teichfilteranlagen, sitzen UV-Klärer manchmal vor den Filterstufen, aber immer HINTER den Pumpen.


    Na komm, so schwer isses nun nicht mehr... :thumbup:


    Helix: Gute Aquarien-Klärer führen das Wasser spiralförmig eng an der Lampe vorbei. Das erhöht
    die Beleuchtungsdauer und damit den Wirkungsgrad. Dann braucht man nicht zwingend große Lampenleistungen.
    Durch die enge Wasserführung sorgen Ablagerungen und Schmutzpartikel aber auch
    schneller für einen verringerten Durchfluss - umso mehr, wenn man ihn VOR dem
    Filter installieren würde ( aber das macht ja keiner)... :D

    Hallo zusammen,


    jo, so wie Uwe das schon andeutet, werden bei einigen Teichfilteranlagen UV-Klärer
    auch mal VOR den Filterstufen eingesetzt und haben ob der großen Durchflussmenge
    und der darauf abgestimmten Bauform auch relativ wenig Probleme mit
    Ablagerungen - Teichklärer eben.


    Ich dachte tatsächlich, wir wären noch bei Aquarien, ich Dummerchen.


    Macht mal, wie ihr denkt....wird schon klappen....irgendwie.

    Hallo Marco,


    bist du dir mit dem Tipp, den UV-Klärer VOR dem Filter einzubauen sicher?
    Soweit mir bekannt, geben die Hersteller als Einbauposition die Druckseite, also den Filterauslauf, an.
    Mir erschließt sich auch nicht, wieso bestrahlte Bakterien im Filter verbleiben sollten,
    wärend nicht bestrahlte wieder durchgepumpt werden sollten.
    Und ob bestrahlte Algen in so kurzer Zeit flocken, dass sie hängenbleiben, bezweifel ich ebenfalls.


    Es ist viel eher logisch, dass das noch relativ schmutzige Wasser aus der Ansaugung noch jede Menge
    größere Schmutzpartikel transportiert, die auch gerne mal den Klärer zusetzen.


    Mein Kenntnisstand ist : UV-Klärer immer HINTER den Filter.

    Hallo Martin,


    tjo, hättest du mal etwas im Vorwege gesagt.


    Die LED UV-Klärer bringen nix. Ich hatte mir auch mal einen testhalber gekauft : Totaler
    Müll! Ob du die nun betreibst, oder in China platzt eine Wurst.


    Ich kann dir nur empfehlen, das Rückgaberecht in Anspruch zu nehmen und etwas Vernüftiges zu kaufen.

    Hallo,


    den PH senken ? Das war doch jetzt kein ernsthafter Vorschlag.
    Bitte erweitere meinen Vorschlag, dich zum Thema "Nitrifikation"
    schlau zu machen, um "Hälterungsbedingungen für Malawibuntbarsche".


    Der PH sollte etwa 8 betragen. Ein PH von 7.5 ist bereits aller unterste Grenze.


    Oberflächenschmutz kannst du absaugen, den Rest lass bitte im Becken.
    Ich traue mich nicht zu fragen, wieso du überhaupt stinkende Ablagerungen
    auf dem Wasser hast.


    Bekommst du vom Züchter Filtermulm und ausreichend Wasser, kannst du dir
    den Aufwand mit Starterbakterien sparen, bzw. deutlich reduzieren.
    Normalerweise sollte er wissen, wie man ein neues Becken schnell in Bezrieb nimmt.
    Dieser Vorgang soll den Nitritpeak verhindern.


    Deine "Ideen" mit Absenken des PHs, bis kein Ammonium mehr entsteht und
    dann auf den Nitritpeak warten, ist überhaupt nicht machbar, weil das Eine
    das Andere ausschließt und insgesamt totaler Nonsens ist.
    Bitte belese dich schnellstmöglich zu diesem Thema. Dann schüttelst du
    wahrscheinlich selbst den Kopf über dein Posting.

    Hallo,


    richtig, mit deinen massiven Wassewechseln hat die Bildung nitrifizierender Bakterien
    keine Chance. Der Mulm sollte drin bleiben.
    Übertriebener Reinigungsfimmel von Becken und Filter hat in der Aquaristik nichts zu
    suchen - so hart das auch klingt.


    Am besten wäre es natürlich gewesen, die Fische irgendwo in einem funktionieren Becken
    so lange in Sicherheit zu bringen, bis dein Becken eingefahren ist.
    Du läufst beim jetzigen Procedere Gefahr, ohne laufende Nitrifikation den Besatz zu verlieren.


    Also heisst es jetzt "Augen zu und durch" und vorerst kein Wasserwechsel mehr.
    Starterbakterien aus dem Handel sind oft von schlechter Qualität, daher empfehle ich per se
    die doppelte Dosierung der auf der Verpackung genannten Maßnahme. Ist besser als nix,
    wenn man kein Filtermulm eines laufenden Beckens hat.


    Am besten verbannst du auch deinen Ammonium- und Ammoniakwassertest.
    Die Werte müssen jetzt zwangsläufig nach oben, um die erste Nitrifikationsstufe mit den Nitrosomonas zu bilden.
    Der einzige Wert, der für dich relevant ist, ist Nitrit. Sollte dieser trotz aller Maßnahmen
    steigen, muss ein Wasserwechsel Abhilfe schaffen. Ansonsten Finger weg vom Frischwasser!


    Wenn schließlich irgendwann der Nitratwert beginnt zu steigen, bist du über den Berg und deine Nitrifikation läuft.


    Da es bei dir ganz offensichtlich noch erhebliche Defizite in Sachen Basiswissen-Wasserchemie
    gibt, empfehle ich dir DRINGEND, dich zum Thema "Nitrifikation" zu belesen. Wer diesen
    zentralen biologischen Vorgang nicht vollständig verstanden hat, läuft stetig Gefahr, seinen
    Bestand in die ewigen Jagdgründe zu schicken.
    Ist nicht böse gemeint, sondern ein Hinweis, der dir beim Befolgen viele Jahre glückliche
    aquaristische Momente bescheren wird.

    Hallo ?,


    Corinna hat völlig Recht.


    Logisch hast du kein Problem mit Nitrat.
    Deine Nitrifikation läuft ja auch überhaupt nicht.
    Zur Zeit hältst du deine Fische dauerhaft in Frischwasser.


    Du solltest dich umgehend mit reichlich Starterbakterien eindecken
    und mit mindestens doppelter, wenn nicht dreifacher Dosierungsempfehlung animpfen.
    Alternativ besorge dir jede Menge Filtermulm und gebe ihn ins Becken. Super
    wäre auch eine Menge Wasser aus einem eingefahrenen Becken.